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Kaugummi [Drabble]


 
 
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nebenfluss
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Beitrag25.07.2023 13:06

von nebenfluss
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Mir gefällt das auch sehr, insbesondere auch das Ende, das viel zum Nachdenken mitbringt. Das Lyrische Du könnte von den vielen Todesfällen bereits so abgestumpft sein, dass es beginnt, sie in unvermeidliche und "dumme" zu kategorisieren. Oder es fragt sich, wo (, bitte schön) man sich selbst denn noch sicher fühlen kann, wenn so etwas selbst im Odenwald passiert. Ob Chaos und Wahnsinn immer näher kommen. Oder all das ist nur ein Versuch der Trauerverdrängung.
Gerne gelesen.


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"You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson)
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hobbes
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Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
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Beitrag25.07.2023 19:05

von hobbes
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wohe hat Folgendes geschrieben:
Die Idee mit dem entlaufenen, Menschen zerquetschenden, Elefanten ist toll (...)

Keine Idee, sondern Realtität. Das "echte" Leben ist einfach so viel verrückter als alles, was man sich einfallen lassen könnte.


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Don't play what's there, play what's not there.
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Klemens_Fitte
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Beitrag03.08.2023 12:27

von Klemens_Fitte
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Hallo, ihr alle!
Es tut mir schrecklich leid, dass ich mich erst jetzt an eine Antwort setze. Ich hab mich wirklich sehr über eure Rückmeldungen zum letzten Drabble gefreut, das mir persönlich — und das kann man nicht von allen Drabbles sagen — sehr am Herzen liegt; grade weil ich gar nicht vorhatte, es zu schreiben. Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich könnte der Geschichte/der Situation (noch) nicht gerecht werden oder nicht die richtige sprachliche Form finden; und dann habe ich mich doch hingesetzt, und nach ein paar Minuten war es da. Und ich muss gestehen, ich lese es immer wieder mal — das kann man nur von wenigen Drabbles sagen — und freue mich, dass es da ist.

Also, nochmals danke für das bestätigende Feedback und entschuldigt die späte Reaktion.


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Klemens_Fitte
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Beitrag04.08.2023 07:14

von Klemens_Fitte
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Im Kontrast


Dass Irland lange Zeit keine Straßennamen und Hausnummern kannte und Adressen stattdessen Erzählungen der zurückzulegenden Wege waren, deren Abzweigungen sich immer weiter auf das jeweilige Haus verengten, hast du immer als ebenso schlüssige wie romantische Lösung empfunden, und vielleicht als eine, die ein wenig traurig ist.
Akut in 90% der Fälle, davon 70% asymptomatisch mit vollständiger Ausheilung, 30% unkompliziert mit 99% vollständiger Ausheilung, 1% fulminant mit 50% Letalität; chronisch bei 5-10%, v. a. bei Immunsuppression, Drogenabhängigkeit, Dialyse, perinataler Übertragung, davon 70-90% klinisch gesund, 10-30% chronisch-akut, davon 15-20% Leberzirrhose innerhalb von 10 Jahren, davon 15% innerhalb von 5 Jahren hepatozelluläres Leberkarzinom.

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wohe
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Alter: 71
Beiträge: 641
Wohnort: Berlin


W
Beitrag04.08.2023 09:49

von wohe
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Hi Klemens_Fitte,
klappte da irgend was mit dem Kopieren oder so nicht?
Es fehlen jede Menge Wörter zum Drabble.
MfG Wohe
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Rübenach
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R


Beiträge: 2832



R
Beitrag04.08.2023 10:08

von Rübenach
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wohe hat Folgendes geschrieben:
Hi Klemens_Fitte,
klappte da irgend was mit dem Kopieren oder so nicht?
Es fehlen jede Menge Wörter zum Drabble.
MfG Wohe


Klicke mal auf "Zitat".


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Constantine
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Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag04.08.2023 10:30

von Constantine
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wohe hat Folgendes geschrieben:
Hi Klemens_Fitte,
klappte da irgend was mit dem Kopieren oder so nicht?
Es fehlen jede Menge Wörter zum Drabble.
MfG Wohe

@wohe: Sieh bitte nochmal genauer hin. Vielleicht liegen die für dich fehlenden Wörter kontrastbedingt im Verborgenen.

@Klemens zum Drabble "Im Kontrast":
Interessant, wie du "Abzweigungen sich immer weiter auf das jeweilige Haus verengten" gegenüberstellst mit den möglichen Krankheitsverläufen einer Hepatitis-Erkrankung, einer Leber-Entzündung oder von Alkoholismus.
Die Iren gelten als sehr trinkfreudig, vielleicht doch Leberentzündung durch Alkoholkonsum und dessen mögliche unbehandelte Abzweigungen/(Spät-)Folgen, verengt bis zum HCC.
Eine "schlüssige wie romantische Lösung" in beiden Fällen, mit vielleicht etwas Traurigkeit, aber ganz sicher nachdenklich stimmend.
Mich regelmäßig durchchecken zu lassen, praktiziere ich seit vielen Jahren und bisher toitoitoi* gesundheitlich alles ok.

Gerne gelesen und liebe Grüße
Constantine
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Sue Rovia
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 30
Beiträge: 586
Wohnort: Metronom
Das bronzene Floß Silbernes Licht


Beitrag04.08.2023 13:41

von Sue Rovia
Antworten mit Zitat

Ich wollte noch etwas zu Wer, bitte schön schreiben: Dass ich nicht nur das Drabble sehr mag, also die Form, sondern dass für mich da auch ein Thema mit großen gesellschaftlicher Relevanz drinsteckt, was sonst eigentlich nie angesprochen und verhandelt wird, auch von den größeren Medien nicht (soweit ich weiß): Dass wir den Pflegenden in unserer Gesellschaft nicht 'nur' Schichtdienst, permanenten Stress und große Verantwortung ohne Anerkennung aufbürden, sondern dass wir sie mit dem Sterben alleine lassen. Pflegende sind den Menschen im Sterben sehr viel näher als beispielsweise Ärzte, würde ich sagen. Sie begleiten das Sterben von Mitmenschen wieder und wieder und es gibt keinen öffentlichen Raum, in dem sie ihre Erfahrungen teilen können oder mit diesen Erfahrungen ein Teil der Gesellschaft sein.

Im Kontrast mag ich auch gern, gerade wegen des Titels, wobei mir der zweite Teil des Textes nahelegt, dass ich mit der Idee im ersten Teil wahnsinnige Schwierigkeiten hätte; ich habe zwischen prozenten, 'akut' und hepatozellulärem Leberkarzinom völlig die Orientierung verloren.
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Brombärchen
Eselsohr


Beiträge: 258



Beitrag04.08.2023 15:49

von Brombärchen
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Hallo Klemens,
Mir gefällt, wie du die Möglichkeiten des Mediums Sprache erforschst und immer wieder toll Überraschendes zu Tage förderst. Auch mit deinen Ajaxinis und in Kongenialität mit crim:)
„Im Kontrast“ wieder wunderschön, märchenhaft und grausam.
Was ist es was Kunst an sich hat, dass es einen packt und nicht mehr loslässt, obwohl (oder gerade weil?) sich zunächst zumindest mir kaum Sinn erschließen lässt. Man spürt, etwas Wesentliches zeigt sich, spricht mich an.
So geht es mir mit deinem Werk wieder.
Ich musste länger nachdenken. Man kann nie erschöpfend über ein Werk sprechen, aber folgendes ist mir aufgefallen. Erst einmal dieser eine wunderschöne dahinschlängelnde alle Möglichkeiten sprachlicher Schattierung kunstvoll ausschöpfende Satz über das Fehlen von Zahlen in irischen Straßennamen und deren Wirkung auf das Gemüt. Für mich ist er allein schon Kunstwerk, schon selbstberechtigung. Er beginnt mit den fehlenden Zahlen in irischen Adressen und endet mit dem Urteil eines lyrischen Du’s mit „romantisch“ und  „traurig“.
Als wenn dieses traurig ein magisches Wort wäre, hängt sich daran ein zunächst dem Aufe unsichtbar bleibender Zahlenwust. Ist es für die Analyse wichtig, dass nur dem Antwort geben Wollenden dieser zweite Teil sichtbar wird? Vielleicht. Auf jeden Fall interessant, dass du so dem lyrischen ich und du einen Dritten hinzufügst, den Leser zum Mitwirkenden machst und damit die Wand durchbrichst, wie man glaube ich in der Theater Sprache sagt.
Während der erste Satz mit den lyrischen Möglichkeiten der Sprache spielt, kommt hier eine ganz andere Form der Sprache ans Licht. Ihr bestimmendes Element ist die Zahl und ihre Sprache sachlich.  Doch schnell drängt sich der Seele hier eine ganz andere Art der Traurigkeit auf und man erkennt die beiden Sätze vergleichend, dass es unterschiedliche Formen der Trauer gibt. Das beide eigentlich nicht einmal in der gleichen Kategorie sind. Das romantisch melancholische, das vielleicht einer Sehnsucht des Vergangenen geschuldet ist vs. der unausweichlichen Gewalt des Todes.
Wenn ich dann die Sätze so gegenüberstelle, ahne ich unterschiedliche Bedeutungsmöglichkeiten. Das Du des Textes könnte an einer Krankheit gestorben sein. Und die Erinnerung an einen Moment ohne Zahlen, unbeschwert vom Leid, ist zugleich romantisch schön und traurig, weil dann das Dahinsiechen bis zum Tod in einer Welt voller Zahlen stattgefunden hat. Die Hoffnung hat sich an die Zahlen geheftet, so gute Wahrscheinlichkeiten der Genesung, und dennoch trifft es den/ die eine(n).
So stellt es auch Leben und Tod, Gefühl und Logik gegenüber.
Die Deutung, dass die Statistik eine bestimmte Krankheit benennt an der nicht eine bestimmte Person gestorben ist, sondern stattdessen ein Bezug zu Irland herstellt, ist mir auch gekommen. Hier steht dann die romantisierte Vergangenheit ohne Zahlen, also einer vorwissenschaftlichen, der von Zahlen und nackten, unausweichlichen Tatsachen dominierten Gegenwart gegenüber. Einer tödlichen Krankheit. Hier gefiele mir die von Constantine angesprochene Variante der Alkoholkrankheit, da sie in die Interpretation passt.
Auch interessant finde ich, wie kunstvoll du, Klemens, immer das lyrische Du in deine drabbles  einbaust.
Wundervoll:)
Liebe Grüße von brombärchen


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wohe
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Beitrag04.08.2023 17:22

von wohe
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Hi Rübenach, Constantine,
danke für Eure Tipps. Tatsächlich sehe ich, wenn ich fast von der Seite auf den Bildschirm schaue, noch die Andeutung von Text, den ich via Zitat auch lesen kann.
In der normalen Aufsicht endete das Drabble für mich nämlich nach den Wörtern "... die ein wenig traurig ist".
MfG Wohe
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Klemens_Fitte
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Beitrag15.08.2023 09:48

von Klemens_Fitte
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Gut, vielleicht muss ich mich einfach von der Vorstellung verabschieden, auf Kommentare gleichwertig eingehen zu können, sprich, die in sie investierte Aufmerksamkeit und Mühe mit einer ebenso durchdachten und einsichtigen Replik zu würdigen. Ich glaube, dass ich das mal konnte, aber im Moment geht es einfach nicht. Seht es mir bitte nach, dass ich es stattdessen bei ein paar Sätzen belasse.

@Sue
Ich weiß nicht, ob du die Erfahrung teilst, aber die Menschen, die mich nachgängiger begleiten, sind die, bei denen sich das finale Sterben (das sich ja noch mal vom Sterben unterscheidet) woanders vollzog oder an einem meiner freien Tag, sprich, wenn mir grade die Nähe verwehrt oder verunmöglicht wurde. Wahrscheinlich ist nachgängiger da auch nicht das richtige Wort, es ist einfach eine andere Art von Präsenz.

@Brombärchen
Faszinierend, was du alles hier entdeckst; das hätte niemals nicht in irgendeiner Art von Konzeption meinerseits Platz gefunden, was nicht heißt, dass es nicht da ist.
Schön auch, dass du das "Entdecken" des zweiten Textteils so sinnhaftig liest. Ich hatte lange versucht, diese beiden Teile in einen gemeinsamen Textkörper zu führen, was mir aber (erwartbarerweise?) nicht gelang. Einzige Lösung schien mir, gerade das Unvereinbare, den Kontrast zu betonen, und da war entsprechend die Frage nach der typografischen Lösung. Ursprünglich wollte ich den zweiten Teil auf den Kopf stellen; das scheiterte zwar an den Gestaltungsmöglichkeiten des Forums, scheint mir aber für die Druckversion die naheliegendste Variante. Die Verwendung der "Zaubertinte" (danke @Boro) fand ich dann aber auch sehr spannend, weil es, wie du sagst, eine Art der Auseinandersetzung erfordert (Antwort schreiben, Text markieren o.ä.) und diese Form der Interaktion im "klassischen" Druckmedium nur schwer/aufwändig realisierbar ist.
Und was das "lyrische Du" angeht, das ist mittlerweile meine liebste Perspektive, und nachdem ich ein 760-Seiten-Manuskript auf diese Art verfasst habe, fühlt sie sich auch sehr natürlich an.

Lieben Dank noch mal für alle Kommentare. Ich hätte gern mehr dazu geschrieben.


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Klemens_Fitte
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Beitrag16.08.2023 06:19

von Klemens_Fitte
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Umgehen


Da ist Britta, die es jedes Mal vorhergesehen hat. Ihre Prognosen stellt sie kurz und bestimmt, ihrer untrüglichen Intuition folgend; eine Intuition, die sich erst, wenn es so weit ist, in konkreten Beobachtungen verankert.
Da ist Ulli, die es jedes Mal unvorbereitet trifft. Dabei ist Ulli nicht blind, auch sie nimmt die Vorzeichen wahr; das Unvorbereitete ist ihr Vorwand, wenigstens für ein paar Augenblicke eine eigentlich unstatthafte Emotionalität auszuleben.
Da ist Kathi, die jedes Mal die Wege der letzten Tage und Wochen abschreiten will, um auszuschließen, dass es andere Abzweigungen gegeben hätte.
Ich bin gerne bei Britta, Ulli und Kathi.

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Beitrag16.08.2023 11:54

von hobbes
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Eins der Drabbles, bei dem ich am Ende denke: Ich kann jetzt unmöglich weiterklicken. Stattdessen will ich lieber noch ein bisschen verweilen.

Ich mag den Titel, weil er so mehrdeutig ist. Einmal die Frage, wie man mit etwas umgeht, also ganz konkret, wie handelt/verhält man sich. Und dann aber eben auch, wie man etwas umgeht, also vermeidet, einen Weg drumherum findet. Der Sache aus dem Weg geht.

Ich mag auch, wie mir drei ganz verschieden Menschen gezeigt werden, wie ich sofort versucht bin, ihre Verhaltensweisen irgendwie wertend zu lesen, obwohl eine Wertung, wenn überhaupt, allenfalls zwischen den Zeilen zu finden ist. Und dann bekomme ich am Ende gesagt: hey, ich bin gern bei denen. Und gerade deshalb merke ich vielleicht überhaupt erst, dass ich in eine Wertung hineingerutscht bin. Das gelingt aber, ohne dass mir vorgehalten wird, etwas falsches zu tun/getan zu haben.


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Sue Rovia
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Beitrag16.08.2023 19:59

von Sue Rovia
Antworten mit Zitat

Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:

Ich weiß nicht, ob du die Erfahrung teilst, aber die Menschen, die mich nachgängiger begleiten, sind die, bei denen sich das finale Sterben (das sich ja noch mal vom Sterben unterscheidet) woanders vollzog oder an einem meiner freien Tag, sprich, wenn mir grade die Nähe verwehrt oder verunmöglicht wurde. Wahrscheinlich ist nachgängiger da auch nicht das richtige Wort, es ist einfach eine andere Art von Präsenz.


Spannend! Nein, die Erfahrung teile ich nicht so, bzw. in den wenigen Fällen, wo ich etwas ähnliches sagen könnte, war die Patienten oder ihr Sterben in irgendeiner Weise extrem und deshalb mitreißend.
Ich war aber auch viel jünger als du und ziemlich unvorbereitet und ich würde heute sagen, ich habe eher erlebt als begleitet (dazu wäre ich gar nicht in der Lage gewesen).

Edit: Jetzt habe ich zu Umgehen gar nichts mehr geschrieben. Dann lasse ich einfach noch ein Gern Gelesen da.
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crim
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Die lange Johanne in Gold Lezepo 2015
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Beitrag16.08.2023 20:14

von crim
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Ich kann zu den letzten Drabbles auch gar nicht viel sagen, außer, wie gut, dass du den Blick dorthin richtest. Also auf das, was dich täglich umgibt und schon von sich aus eine in sich selbst tief eingeschriebene Bedeutung hat. Diese so herauszulocken im jeweiligen Text ... was soll ich sonst noch sagen. Sehr sehr gut.
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fabian
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Beitrag17.08.2023 21:41
Nochmal zurück zu Am See
von fabian
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Nochmal zu:
Zitat:
Am See
Auf dem Weg zum See fällt mein Blick auf einen Käfer; daumennagelgroß, schwarzglänzend liegt er im Straßenschotter auf dem Rücken, die Gliedmaßen zappeln in der Luft. Während ich ihn schon links liegen lasse, überlege ich, ihm einen Halm zuzustrecken, an dem er sich wieder aufrichten kann. Es ist kühler als gestern, Schotter und Luft noch feucht vom nächtlichen Gewitter. Vertrocknen wird er nicht? Ich könnte ihn auch unter der Schuhsohle zerquetschen. Die Weigerung, Gott zu spielen, kommt mir menschlich genug vor. Auf der Wiese am See rupfen Wildgänse im Gras und du liest Plastikmüll auf. Den Käfer verschweige ich dir.


Spät entdeckt aber gern gelesen.
Erinnert mich an die Schotterwege zum Teufelssee.

Da liegt sie plötzlich vor (bzw. neben) uns, die schöne Natur und lädt ein zum Philosophieren. Der Grashalm schützt uns vor allzugroßer Nähe, die Krähe, die möglicherweise schon wartet fällt uns nicht ein, dafür das Große Ganze, das Zusammenspiel von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Physiologie und überhaupt: ist uns die Erde untertan, dann soll es auch bewiesen sein – zumindest in Gedanken.

Im Leser (in diesem hier zumindest) summt es:
Jedes Ding hat seine Zeit, Käfer retten Käfer zertre - he - ten,
und die Idylle wird ihm von Wort zu Wort giftiger.

Was war der Grundeinfall? Das Verschweigen?
Was der Schreibanlass? Die Versuchung?

Schämst du dich nicht? hat es früher vielleicht mal geheißen, aber die Frage liegt lange zurück und geschützt hat sie auch nicht wirklich.

So gelesen ein hochmoralischer Text.


_________________
Wer an einem aufgeräumten Schreibtisch sitzt, wer das schafft, kennt keine Gnade.
Terézia Mora im Interview mit Klaus Siblewski (in: TEXT+KRITIK 221)
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Klemens_Fitte
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Beitrag24.08.2023 10:30

von Klemens_Fitte
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hobbes hat Folgendes geschrieben:
Ich mag den Titel, weil er so mehrdeutig ist. Einmal die Frage, wie man mit etwas umgeht, also ganz konkret, wie handelt/verhält man sich. Und dann aber eben auch, wie man etwas umgeht, also vermeidet, einen Weg drumherum findet. Der Sache aus dem Weg geht.


Schön erfasst, freut mich.

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Ich mag auch, wie mir drei ganz verschieden Menschen gezeigt werden, wie ich sofort versucht bin, ihre Verhaltensweisen irgendwie wertend zu lesen, obwohl eine Wertung, wenn überhaupt, allenfalls zwischen den Zeilen zu finden ist. Und dann bekomme ich am Ende gesagt: hey, ich bin gern bei denen. Und gerade deshalb merke ich vielleicht überhaupt erst, dass ich in eine Wertung hineingerutscht bin. Das gelingt aber, ohne dass mir vorgehalten wird, etwas falsches zu tun/getan zu haben.


Und das finde ich ne schöne Lesebewegung, die sich ziemlich dicht an meiner, na ja, vielleicht nicht "Intention", aber an dem, wie ich selbst den Text beim Schreiben wahrgenommen habe, entlangbewegt.

Sue Rovia hat Folgendes geschrieben:
Spannend! Nein, die Erfahrung teile ich nicht so, bzw. in den wenigen Fällen, wo ich etwas ähnliches sagen könnte, war die Patienten oder ihr Sterben in irgendeiner Weise extrem und deshalb mitreißend.


Vielleicht bin ich auch nur sehr gut im Verdrängen extrem und mitreißender Erlebnisse. Davon gab's zwar nicht so viele, aber selbst dafür sind meine Erinnerungen verdächtig vage und fern.

Sue Rovia hat Folgendes geschrieben:
Ich war aber auch viel jünger als du und ziemlich unvorbereitet und ich würde heute sagen, ich habe eher erlebt als begleitet (dazu wäre ich gar nicht in der Lage gewesen).


Ja, das fügt dem Ganzen sicherlich noch einmal eine andere Dimension hinzu.

Sue Rovia hat Folgendes geschrieben:
Edit: Jetzt habe ich zu Umgehen gar nichts mehr geschrieben. Dann lasse ich einfach noch ein Gern Gelesen da.


Merci smile

crim hat Folgendes geschrieben:
Ich kann zu den letzten Drabbles auch gar nicht viel sagen, außer, wie gut, dass du den Blick dorthin richtest. Also auf das, was dich täglich umgibt und schon von sich aus eine in sich selbst tief eingeschriebene Bedeutung hat. Diese so herauszulocken im jeweiligen Text ... was soll ich sonst noch sagen. Sehr sehr gut.


Auch dir ein Danke für die Rückmeldung. Ich habe ja letzthin mal ein bisschen im Faden zurückgeblättert, und muss schon zugeben, ich vermisse das momentan, die Vielfältigkeit, die Fülle an Ideen, Themen, Ansätzen (aber vielleicht ist diese Sicht aus dem Später auch verfälscht, weil sie eben etwas über Jahre Entstandenes auf einen Blick verkürzt). Dagegen habe ich grade schon das Gefühl, mich im Kreis zu drehen – oder auf der Stelle zu treten?

fabian hat Folgendes geschrieben:
So gelesen ein hochmoralischer Text.


Und noch ein Danke fürs Rückmelden und Wieder-hoch-Holen. So gelesen sicherlich; ich bin zwar nicht sicher, ob ich bei dieser Lesart unbedingt mitgehen kann, aber 1) bin ich da nicht die letztgültige Instanz und 2) habe ich nicht lange genug über das Moralische und Philosophische daran nachgedacht.


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Klemens_Fitte
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Beitrag24.08.2023 17:08

von Klemens_Fitte
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Beitrag24.08.2023 17:22

von wohe
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Hi Klemens_Fitte,
eigentlich warte ich immer ungeduldig auf ein neues Drabble von Dir; diesmal hast Du mich aber gnadenlos abgehängt.
Ich muss gestehen, dass ich es nicht verstehe. Weder die Lavendelseite noch deren Einbettung ins Gebet noch die Nebeneinanderstellung.
Da klingelt nix (im Koppe).
MfG Wohe
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Klemens_Fitte
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Beitrag25.08.2023 09:56

von Klemens_Fitte
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wohe hat Folgendes geschrieben:
Hi Klemens_Fitte,
eigentlich warte ich immer ungeduldig auf ein neues Drabble von Dir; diesmal hast Du mich aber gnadenlos abgehängt.
Ich muss gestehen, dass ich es nicht verstehe. Weder die Lavendelseite noch deren Einbettung ins Gebet noch die Nebeneinanderstellung.
Da klingelt nix (im Koppe).
MfG Wohe


Ja, schade, das, aber manchmal wohl nicht zu verhindern; dieses Drabble setzt sich ja mit einer recht spezifischen Situation auseinander, und wenn man die (oder eine ähnliche) nicht aus eigenem Erleben kennt, ist man schnell außen vor. Ich könnte das jetzt erklären, aber das hätte womöglich was von einem Witz, den man erklärt. Alternativ hatte ich versucht, dem Ganzen über einen Titel den nötigen Kontext zu verleihen, das hat aber in meinen Augen auch nicht funktioniert.
Vielleicht ging's mir beim Schreiben auch gar nicht so sehr um eine Auflösung des Ganzen, sondern mehr ums Spiel mit der Form. Ob man als Leser dann was (und was genau) draus zieht, hm, ich find das im Vorhinein meist schwer bis unmöglich zu beurteilen, und dann bleibt Unverständnis das unumgängliche Risiko.


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crim
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Beitrag25.08.2023 10:27

von crim
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Könnte mir einen Titel vorstellen, so in Richtung "Bastelstunde in der Diakonie". Das zeigt dann auch meinen ersten Ansatz einer Interpretation.
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Klemens_Fitte
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Beitrag25.08.2023 11:16

von Klemens_Fitte
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crim hat Folgendes geschrieben:
Könnte mir einen Titel vorstellen, so in Richtung "Bastelstunde in der Diakonie". Das zeigt dann auch meinen ersten Ansatz einer Interpretation.


In die Richtung gingen auch meine (uninspirierteren) Ideen, und das schien mir den Punkt so genau zu treffen, dass es schon banal wurde.


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