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Kaugummi [Drabble]


 
 
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fabian
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Beiträge: 614



Beitrag21.11.2023 10:34

von fabian
Antworten mit Zitat

Das gefällt mir.

Es versetzt mich in eine nachdenkliche Stimmung
(nach-denklich wäre wohl zu dick aufgetragen gewesen).

Beim letzten Drabble konnte ich mich übrigens nicht von der Vorstellung trennen, die Suada wäre vom Spiel eines Spatzen mit einem offenen Fensterflügel (womöglich in Anwesenheit einer Katze) ausgelöst worden– eigenartig, nicht wahr?


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Terézia Mora im Interview mit Klaus Siblewski (in: TEXT+KRITIK 221)
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Klemens_Fitte
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Beitrag21.11.2023 14:17

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

fabian hat Folgendes geschrieben:
Das gefällt mir.


thx, boo.

fabian hat Folgendes geschrieben:
Beim letzten Drabble konnte ich mich übrigens nicht von der Vorstellung trennen, die Suada wäre vom Spiel eines Spatzen mit einem offenen Fensterflügel (womöglich in Anwesenheit einer Katze) ausgelöst worden– eigenartig, nicht wahr?


Interessant. War nicht so angelegt, aber funktioniert gut. Und das Personal wäre hier im und am Haus auf jeden Fall vorhanden.


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Klemens_Fitte
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Beitrag22.11.2023 08:31

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Interview


»Sie sind nicht der Erste, der mit diesem Thema einsteigt. Seit der Enthüllung von Equlibrium werde ich mit der Frage konfrontiert, inwiefern es sich bei unserem Modell um ein politisches Statement handelt. Ich möchte Folgendes erklären, in der Hoffnung, diese Kontroverse abzuschließen: Als Designer wäre es töricht, die Tradition zu ignorieren, gleich, ob wir von Rex oder Famos sprechen. Von einem politischen Objekt würde ich aber eine konkrete Bezugnahme, ein konkretes Benennen erwarten. Equilibrium hingegen ist der Versuch, diverse Einflüsse aufzunehmen, dem Nutzer eine Vielfalt an Designperspektiven zu bieten, ohne sich eine davon anzueignen. Kurz, unser Sparschäler ist nicht politisch.«

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fabian
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Beitrag22.11.2023 10:43

von fabian
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Das gefällt mir ja noch besser, als die letzten beiden (ist ja noch schöner, als das vorherige wäre wohl eine unzulässige Verallgemeinerung bzw. Vereinnahmung).

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Klemens_Fitte
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Beitrag23.11.2023 08:01

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

fabian hat Folgendes geschrieben:
Das gefällt mir ja noch besser, als die letzten beiden (ist ja noch schöner, als das vorherige wäre wohl eine unzulässige Verallgemeinerung bzw. Vereinnahmung).


thx again.


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Klemens_Fitte
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Beitrag23.11.2023 09:29

von Klemens_Fitte
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Zusammensetzen


Wenn Kenny Spencer abends im Bett lag, obwohl es noch zu früh zum Schlafen war – und vielleicht hatte er sich nur ins Bett gelegt, weil er sich von einem bereits ereignislosen Tag nichts weiter erwartete – wenn er sich wach, aber von einem Leben ohne Arbeit und Familie in einen indifferenten Zustand versetzt fühlte, wenn die an der Schwelle des nächsten Tages lauernden Sorgen gleichermaßen präsent wie unkonkret waren, nahm er den Ferrari aus LEGO-Bausteinen vom Nachttisch und baute ihn auseinander, Element für Element, die Elemente Baustein für Baustein, in einer in unzähligen Wiederholungen eingeprägten Abfolge, und setzte ihn wieder zusammen.

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fabian
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Beitrag23.11.2023 13:12

von fabian
Antworten mit Zitat

Es ist schon eigenartig, wie sich mehrere Assozitationsfelder – der linearen Informationsaufnahme beim Lesen folgend – nach- und nebeneinander aus meinem persönlichen Repertoire an Trigerpoints entwickeln und wie man sich so als Leser den Text ziemlich unwillkürlich "aneignet".

Bereits der erste Satzabschnitt definiert die Wahrnehmung, indem der prominent eingeführte Name die Erinnerung an einen alten Song (Protestsong sagte man damals) in all ihren Facetten aktiviert: "The Days of Pearly Spencer".
Diese Wahrnehmung ist dann – der Zeit und der Herkunft (1967, England/Irland mit einem durchaus noch vorhandenen "lebendigen" (und wie auch immer korrumpierten) Klassenbewusstsein) geschuldeten sentimentalen Blick so ganz anders orientiert, als es die folgenden Textabschnitte eigentlich zulassen.
Denn die sind im Grund so indifferent und unkonkret wie die sich in den Worten des Textes spiegelnde  Wahrnehmung des Protas. Und das ist jetzt nicht abwertend gemeint, sondern macht ihre – ich vermute: bewusst gewählte – Qualität aus.
Und doch will sich für mich beides verbinden. Die Seele giert danach, dass atomisiert Unkonkrete, die autistische Dauerschleife im leeren Raum mit etwas historisch konkretem, einem Sinn in der Welt zusammen zu fügen. Die absurde Trennung von der Welt aufheben zu können.

Mit solchen Hintergedanken schreibt man wahrscheinlich keine Drabbles. Aber vielleicht entstehen sie (die Gedanken) – ähnlich wie beim Leser – beim Worte schieben?
Ein Gedanke verfertigt ebenso den Text wie das Verfertigen des Textes den Gedanken formt?

Auch diesmal wieder gerne gelesen und nach-gedacht.


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Klemens_Fitte
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Beitrag27.11.2023 16:31

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

@fabian: Sorry, ausführliche Antwort folgt.

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Beitrag27.11.2023 16:37

von Klemens_Fitte
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Hausregeln


Du, kann man appropriate mit ordentlich übersetzen?
Puh, kommt wahrscheinlich auf den Kontext an, glaub ich. Ah, genau: angemessen, würd ich sagen.
Ja, passt. Also, du sollst angemessen gekleidet sein.
Wann?
Wenn du mein Zimmer verlässt.
Aha.
Oder halt grundsätzlich hier im Wohnheim.
Was noch?
Hm, warte. Im Sitzen pinkeln und die Toilette sauber zurücklassen.
Sauber zurücklassen oder so, wie ich sie vorgefunden habe?
Eher Zweiteres, würde ich sagen.
Okay, verstehe. Und angemessen gekleidet sein.
Na, halt nicht in Unterhose masturbierend über den Flur laufen.
Schade, genau das hatte ich vor.
Weißt du, wir haben da halt so Erfahrungen gemacht.

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fabian
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Beitrag27.11.2023 20:37

von fabian
Antworten mit Zitat

@Klemens
Schick.
Lass Dir Zeit.


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Beitrag06.12.2023 07:20

von Klemens_Fitte
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Zähne putzen


»Du?«
»Hm?«
»Du hattest doch mal dieses Buch …«
»Ja …?«
»Das mit dem Bär, der keine Zähne putzen will.«
»Nee, der konnte nicht einschlafen.«
»Sicher?«

»Was für n Bär eigentlich?«
»Na, der Bär halt. Also, das war ja kein Bär, sondern ein Buch.«
»Ja, mit Papa Bär, der nicht einschlafen kann.«
»Weil er keine Zähne geputzt hat.«
»Nee, weil der Wasserhahn tropft. Und die Uhr tickt.«
»Und was war das mit Zähneputzen?«
»Da war nix mit Zähneputzen.«

»Ah, ich glaub, das war der kleine Bär.«
»Hä?«
»Der nicht Zähne putzen wollte, das war der kleine Bär.«
»Was denn für n Bär?«

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gold
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Beitrag06.12.2023 12:17

von gold
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Constantine
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Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag06.12.2023 15:26

von Constantine
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Da schließe ich mich gold an. Laughing
Die in "Zähne putzen" beschriebene Situation kommt mir sehr bekannt vor und habe ich auf die ein oder andere Weise erlebt. Genau so ist das. Daumen hoch

Sehr gerne gelesen und geschmunzelt. Mit einem kleinen Knoten im Hirn.
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nebenfluss
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Beitrag06.12.2023 23:23

von nebenfluss
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Constantine hat Folgendes geschrieben:

Die in "Zähne putzen" beschriebene Situation kommt mir sehr bekannt vor und habe ich auf die ein oder andere Weise erlebt. Genau so ist das. Daumen hoch

Ja, aber ... genau so? Vielleicht sollte uns das zu denken geben?
Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach.


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Constantine
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Beitrag07.12.2023 20:59

von Constantine
Antworten mit Zitat

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Constantine hat Folgendes geschrieben:

Die in "Zähne putzen" beschriebene Situation kommt mir sehr bekannt vor und habe ich auf die ein oder andere Weise erlebt. Genau so ist das. Daumen hoch

Ja, aber ... genau so? Vielleicht sollte uns das zu denken geben?

Ich lasse dir gerne den Vortritt. Kann grad nicht denken,
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach.

muss ...
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nebenfluss
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Beitrag08.12.2023 00:42

von nebenfluss
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Constantine hat Folgendes geschrieben:

muss ...

Reicht heutzutage eine Minute? Ich musste als Kind noch drei. Kontrolliert mit einer Sanduhr. Das war wirklich zu lang. Ich dachte immer, wenn ich damit fertig bin, wird's schon wieder hell.


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Constantine
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Beitrag08.12.2023 08:55

von Constantine
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Constantine hat Folgendes geschrieben:

muss ...

Reicht heutzutage eine Minute? Ich musste als Kind noch drei. Kontrolliert mit einer Sanduhr. Das war wirklich zu lang. Ich dachte immer, wenn ich damit fertig bin, wird's schon wieder hell.

Ist nur die Aufnahme vom Finale der Mundpflege zu Demonstrationszwecken. Ging deutlich länger. Vom Gefühl her könnten es drei Minuten gewesen sein. Im Hintergrund lief leise das Radio und meist dauern Radiosongs irgendwas mit 3 Minuten ungerad.
Das mit dem Hell-werden kenne ich vom Morgens-früh-aufstehen, wenn es draußen noch dunkel war/ist und nach dem Zähneputzen plötzlich heller draußen geworden ist.
Ob diese 3-Minutenregel im Buch erklärt wird?
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Klemens_Fitte
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Beitrag15.12.2023 18:18

von Klemens_Fitte
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Das Ereignis


»Und wann sind Sie diesem Dämonenfürsten zum ersten Mal begegnet?«
Die Frage des Kommissars reißt mich aus meinen Gedanken. Gedanken, die schon seit Minuten um denselben Gegenstand kreisen. Seit Stunden? Wirre, verwirrende Gedanken, die sich dennoch in kurzen, leicht lesbaren Sätzen darstellen lassen. Für wen? Dieser Tag. Die schicksalhafte Begegnung vor zehn Jahren, die mein Leben ruiniert hat. Das Ereignis, das ich nicht konkreter benennen muss, schließlich habe ich es seitdem oft genug Revue passieren lassen. Und trotzdem denke ich jetzt daran, um Interesse zu wecken. Wessen Interesse?
»Hallo? Alles in Ordnung? Sie starren seit einer Minute die Wand an.«

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Maciavelli
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Beitrag30.12.2023 21:07

von Maciavelli
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Hallo Clemens,
ich muss gestehen, ich verstehe es nicht. Very Happy Vielleicht bin ich ja zu doof...


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Maciavelli
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Beitrag30.12.2023 21:25

von Maciavelli
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Der Tyrann


»Wäre mein Vater kein Tyrann gewesen, hätte ich keinen Grund gehabt, zu ihm aufzusehen. Er war ja ein äußerst mittelmäßiger Mann, im Grunde. – Respektiert? Erst im Nachhinein, glaube ich. Einen Tyrannen respektiert man nicht. Man liebt und hasst ihn, aber das hat mit dem Selbstbild und der Selbsterhaltung zu tun. Respekt ist viel exogener. Kann man das so sagen? – Der Respekt kam erst in dem Moment, als sie ihn abgeführt haben. Er schreitet den Kiesweg zum Tor entlang, flankiert von Polizeibeamten in Zivil, und steigt in einen gepanzerten Wagen – da denkt man doch automatisch, das muss ein wichtiger Mensch sein.«


Prima Clemens, dein Humor gefällt mir. Gut geschrieben. Mittlerweile habe ich auch das System kapiert, ich hatte zuerst etwass  aus der Mitte gegriffen und stand etwas auf der eigenen Leitung. Smile


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Beitrag30.12.2023 21:53

von Maciavelli
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Begreifen


Kontakt aufnehmen. Das Atmen des Baumes spüren, seine Sprache begreifen. Als sie noch mit Torbens Gruppe zum Wood-Yoga gegangen war, waren solche Sätze öfter gefallen, und nie hatte sie sich etwas darunter vorstellen können. Meist ahmte sie die Bewegungen nach, mit denen die anderen ihre Finger über die Baumstämme führten, ihre leisen Wonnelaute oder kurzen Oh!, während sie in Wirklichkeit versuchte, ein Gefühl für die Oberflächenstruktur der Rinde zu bekommen, die Temperatur und Festigkeit des Materials. Und jetzt, als sie vor dem Protoypen ihres Baumes stand, sagte sich Theresa Restemeyer, man könne ohnehin nur begreifen, was man selbst erschaffen habe.



Irre! Wink Gefällt mir!


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Maciavelli
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Beitrag30.12.2023 22:00

von Maciavelli
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Unboxing


Das Problem an Snowdancers Haltung, diese dauerhaft eingefrorene Momentaufnahme einer durch keine Googlesuche belegbaren Gangart, lag in der weiten Spreizung von Vorder- und Hinterbeinen, was in Verbindung mit einer steifgliedrigen und kopflastigen Reiterin zum plötzlichen Sturz über die Tischkante und zum erneuten Abbruch von »Resi’s Barbie Ski Fun Blizzard Unboxing« führte, und als Resi – die beim Versuch, Reiterin und Pferd aufzufangen, den Tisch touchiert und die Kamera beinah zum Stürzen gebracht hatte – die Aufnahme erneut startete, kam ihr der halb improvisierte, halb auswenig gelernte Text, den sie für die zu erwartenden 13 Views in die Kamera sprach, endgültig banal vor.


 Smile Man hat den Eindruck von zeitlupenhafter Genauigkeit bei gleichzeitiger absurder Kürze und Ausschnitthaftigkeit. Schön.


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