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Kaugummi [Drabble]


 
 
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Klemens_Fitte
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Beitrag31.03.2021 07:02

von Klemens_Fitte
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a.no-nym hat Folgendes geschrieben:
Klemens, willst Du darüber nicht mal was schreiben?


Da ich a) nicht in einer Paarbeziehung (schon gar nicht einer langjährigen) lebe und mich b) seit Beginn der Coronapandemie nicht mehr rasiert habe, spreche ich mir dafür rundheraus die Kompetenz ab.


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»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer)
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Klemens_Fitte
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Beitrag31.03.2021 08:23

von Klemens_Fitte
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Auf dem Bahnsteig


Der Mann, der in unbequemer Haltung in einem der Schalensitze auf dem Bahnsteig sitzt, fragt sich, wie lange es noch zu spät sein wird. Damals, als es zu spät wurde, hat er es nicht mitbekommen. Er hat nicht geahnt, dass es zu spät sein könnte, war nicht vorbereitet, und jetzt ist zu viel Zeit vergangen, um sich ein anderes Leben vorzustellen. Auch dafür ist es zu spät. Würde der Mann auf einen Zug warten, säße er nicht in diesem Schalensitz. Er verachtet Menschen, die sich zum Warten hinsetzen. Nein, er wartet auf keinen Zug. Er hat nichts, worauf er wartet.

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Globo85
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Beitrag31.03.2021 08:42

von Globo85
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:

Da ich a) nicht in einer Paarbeziehung (schon gar nicht einer langjährigen) lebe und mich b) seit Beginn der Coronapandemie nicht mehr rasiert habe, spreche ich mir dafür rundheraus die Kompetenz ab.



Aber du schreibst doch auch zu Zeitmaschinen... Heißt das etwa... Shocked
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Globo85
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Wohnort: Saarland
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Beitrag31.03.2021 08:44

von Globo85
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Der Mann, der in unbequemer Haltung in einem der Schalensitze auf dem Bahnsteig sitzt, fragt sich, wie lange es noch zu spät sein wird.


Wie war das mit den Sätzen zum Niederknien?

Super Drabble!!!
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Gast







Beitrag31.03.2021 09:08

von Gast
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Moin Klemens,

 Daumen hoch

dazu fiel mir direkt der Song Time von Pink Floyd ein.

Daraus:
And then one day you find ten years have got behind you
No one told you when to run, you missed the starting gun



Vielleicht kennst Du den Song.
Wenn nicht: https://www.youtube.com/watch?v=Z-OytmtYoOI

LG
DLurie
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Klemens_Fitte
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Beitrag31.03.2021 13:24

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:

Da ich a) nicht in einer Paarbeziehung (schon gar nicht einer langjährigen) lebe und mich b) seit Beginn der Coronapandemie nicht mehr rasiert habe, spreche ich mir dafür rundheraus die Kompetenz ab.



Aber du schreibst doch auch zu Zeitmaschinen... Heißt das etwa... Shocked


Ich, äh Shocked … ich muss weg. Wir sehen uns dann gestern morgen wieder.

Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Der Mann, der in unbequemer Haltung in einem der Schalensitze auf dem Bahnsteig sitzt, fragt sich, wie lange es noch zu spät sein wird.


Wie war das mit den Sätzen zum Niederknien?

Super Drabble!!!


Merci!
Wobei ich hier mal fairerweise die Quelle meiner Inspiration verlinke.

Zitat:
Moin Klemens,

 Daumen hoch

dazu fiel mir direkt der Song Time von Pink Floyd ein.

Daraus:
And then one day you find ten years have got behind you
No one told you when to run, you missed the starting gun



Vielleicht kennst Du den Song.
Wenn nicht: https://www.youtube.com/watch?v=Z-OytmtYoOI

LG
DLurie


Pink Floyd love
The Dark Side of the Moon und Works liefen "damals" in meinem Discman rauf und runter, manchmal auch rauf und runter gleichzeitig, denn so erschütterungsgeschützt war der auch mit Anti-Schock-Funktion nicht.


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Constantine
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Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag31.03.2021 21:13

von Constantine
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Hallo Klemens,

ich lese weiterhin sehr gerne hier. Dein Drabble-Faden ist großartig und ich finde es schön, dass dieses Format (auch weiterhin) für dich sehr motivierend und sehr inspirierend ist und danke dir fürs Teilen deiner Drabbles.


Vielleicht kannst du mir bei diesem Drabble helfen:
Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Die Auflösung


Wer zuhört, dem erzählt der alte Matteo von der Nacht, in der die Auflösung begonnen hat. Wie er nach der Spätschicht auf dem Heimweg ist, oben beim Segelfluggelände. Wie er anhält, aus dem Wagen steigt und das Wetterleuchten am Horizont betrachtet.
Eine Zeit lang, sagt der alte Matteo, habe er die Handyfotos gezeigt. Als das noch möglich war.
Sein Haus erreicht er in jener Nacht nicht. Zwanzig Kilometer vor dem Ziel ergreift ihn ein namenloser Schrecken und er dreht um, fährt in entgegengesetzter Richtung, bis der Morgen graut.
Wie nah er in dieser Nacht dem Rand kommt, ahnt er nicht.


Ich bleibe beim fett markierten Satz hängen und bekomme ihn vom Verständnis und Kontext her nicht gegriffen/zugeordnet.
Der Erzähler berichtet, dass der alte Matteo denjenigen erzählt, die zuhören, von der Nacht, in der die Auflösung begonnen hat. Wie Matteo nach der Spätschicht oben beim Segelfluggelände Halt macht und das Wetterleuchten betrachtet.
Den Satz mit den Handyfotos-zeigen und den Folgesatz, als das noch möglich war, verstehe ich leider nicht und die beiden Sätze wirken auf mich leider zusammenhangslos zu dem Vorher und dem Danach im Text. Was für Handyfotos? Wem und warum zeigt er die Fotos? Warum war es nicht mehr möglich?

Könntest du mir hierzu den Zusammenhang erläutern?

Abgesehen von meinen kontext_Verständnisproblemen mit den beiden Sätzen, mag ich diesen kurzen Mystery-Text, die mysteriöse Stimmung, die der Erzähler um Matteo aufbaut und berichtet. Der Erzähler selbst scheint mehr zu wissen, was es mit der Auflösung auf sich hat, wie mir der Abschluss-Satz des Drabbles bezüglich eines ominösen Randes, dem Matteo unwissentlich nahe gekommen ist, zeigt, gibt sich aber bis auf den letzten Satz und der Erwähnung, dass Matteo ein namenloser Schrecken ergreift, rein berichtend. Frage wäre, warum der Erzähler an diesen beiden Stellen seine objektive, berichtende Position verlässt. Klemens, was waren deine Ideen dazu?

LG Constantine
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hobbes
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Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
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Beitrag31.03.2021 21:40

von hobbes
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Ich wollte jetzt schon zu einigen Drabbles etwas schreiben, das hat dann doch nie geklappt und am Ende schreibe ich dann überhaupt nichts, das ist ja auch doof, also schreibe ich jetzt wenigstens zum letzten etwas, das passt eigentlich ganz gut, denn es hinterlässt mich auf eine gewisse Art sprachlos und genau das haben andere, zu denen ich etwas schreiben wollte, auch getan.

Sprachlos, weil ich so etwas denke wie: Oh verdammte Mistkacke, das darf einfach nicht sein, dass es so jemanden gibt. Aber den gibt es und noch dazu kann ich das so sehr nachfühlen, auf eine ganz andere Weise, die aber doch irgendwie gleich ist oder sich zumindest so anfühlt, eine endlose Verlorenheit in der Welt, so irgendwie.
Und dann bin ich sprachlos, weil, was will man da noch sagen, ich kann irgendwie auch gar nichts sagen, weil es irgendwo so wäre, als würde ein Ertrinkender dem anderen die Hand reichen und jetzt frage ich mich, ob das gerade völlig wirr wird, aber löschen tue ich es jetzt auch nicht mehr.
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Klemens_Fitte
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Wohnort: zuckerstudio waldbrunn


Beitrag01.04.2021 07:32

von Klemens_Fitte
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Constantine hat Folgendes geschrieben:
Könntest du mir hierzu den Zusammenhang erläutern?


Matteo hat Fotos vom Wetterleuchten gemacht bzw. von dem, was er für Wetterleuchten hielt. Die Fotos hat er eine Zeit lang begleitend zu seiner Schilderung jener Nacht gezeigt, nur ist ein Handyakku irgendwann leer, wenn man ihn nicht mehr aufladen kann. Oder das Handy ging kaputt oder er hat's verloren, keine Ahnung.

Constantine hat Folgendes geschrieben:
Der Erzähler selbst scheint mehr zu wissen, was es mit der Auflösung auf sich hat, wie mir der Abschluss-Satz des Drabbles bezüglich eines ominösen Randes, dem Matteo unwissentlich nahe gekommen ist, zeigt, gibt sich aber bis auf den letzten Satz und der Erwähnung, dass Matteo ein namenloser Schrecken ergreift, rein berichtend.


Constantine hat Folgendes geschrieben:
Frage wäre, warum der Erzähler an diesen beiden Stellen seine objektive, berichtende Position verlässt. Klemens, was waren deine Ideen dazu?


Weiß nicht. So "rein" oder "objektiv" berichtend lese ich den eigentlich gar nicht. Und die Auflösung bzw. der Rand sind ja nur für uns Leser ominös, nicht für die Menschen dieser fiktiven Welt, die beide Phänomene entweder selbst erlebt oder in irgendeiner Form vermittelt bekommen haben.

*

hobbes hat Folgendes geschrieben:
und jetzt frage ich mich, ob das gerade völlig wirr wird, aber löschen tue ich es jetzt auch nicht mehr.


Ich bin jedenfalls froh, dass du es nicht gelöscht hast.


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Klemens_Fitte
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Beitrag01.04.2021 08:23

von Klemens_Fitte
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Schlaflos


Vielleicht verbindet uns beide der Bruch mit jener Zeit, in der man sich in jeder Liedzeile gemeint fühlte und alles, was man füreinander zu empfinden glaubte, in der Trackfolge eines Mixtapes lag, dessen eine Seite endete, wo die andere begann, so dass es egal war, auf welche Seite man sich in den schlaflosen Stunden einer Auto-Reverse-Unendlichkeit wälzte, eingespannt in ein Sehnen, das sich wieder und wieder in die Nacht hinauszog und wortlose Gedanken und Empfindungen ins Dunkel schoss, wo sie unvermittelt auf Widerstand trafen, Worte und Töne erzeugten wie das Echo eines Satzes, den man nie zu sagen gewagt hatte.

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nebenfluss
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Beitrag01.04.2021 13:10

von nebenfluss
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Zitat:
Moin Klemens,

 Daumen hoch

dazu fiel mir direkt der Song Time von Pink Floyd ein.

Daraus:
And then one day you find ten years have got behind you
No one told you when to run, you missed the starting gun




Mir ging es genauso, zumal ich vor nicht allzu langer Zeit eine Art "Making of" des Albums gesehen habe, in der Roger Waters noch weiter auf das Thema einging - im Grunde auf die Frage, ob es einen definitives Ende der Adoleszenz, des Coming-of-age gibt.
So lange man meint, dass irgendjemand den Startschuss zum Ernstfall des Lebens und damit eine Richtung vorgibt, ist man noch nicht an diesem Punkt.

Spontan verwortet, leihert das Drabble nach hinten aus - das finale "Er hat nichts, worauf er wartet." empfinde ich beim ersten Lesen redundant. Beim zweiten scheint es mir die Mühe des Erzählers verdeutlichen, sich noch weitere Worte lang mit einem Menschen zu beschäftigen, für den (was ja irgendwo im Bild bleibt) der Zug abgefahren ist - ein Gefühl, dass ich kenne und das wahrscheinlich in einer Gesellschaft, wo z. B. die Abnabelung vom Elternhaus und der Ergattern eines sicheren Jobs keine Selbstverständlichkeiten mehr sind, auf dem Vormarsch ist.


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hobbes
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Beitrag01.04.2021 13:18

von hobbes
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
(...) wie das Echo eines Satzes, den man nie zu sagen gewagt hatte.

Und das Echo eines Drabbles, das mich in den Tag hineinbegleitet und eine Weile an mir hängen bleibt. Frage mich, ob ich die Traurigkeit hineinlese, ob sie wirklich da ist und wie das überhaupt immer ist, mit dem Lesen und der Frage, was im Text ist und was in einem selbst.
Außerdem denke ich über mein Auto nach, mein Auto stirbt einen langsamen Tod, vor einem Jahr oder so war das Kassettendeck (ja, so alt ist mein Auto!) an der Reihe. Zuvor hatte ich mich des öfteren gewundert, dass die Kassette schon auf die nächste Seite umspringt, obwohl sie doch gerade erst auf die eine gewechselt hatte. Irgendwann fühlte es sich so an, als würde wieder und wieder das gleiche Lied gespielt. Bis dann gar nichts mehr ging: zack, Kassettendeck tot, jetzt nur noch Radio (immerhin).
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Klemens_Fitte
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Beitrag01.04.2021 20:06

von Klemens_Fitte
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Spontan verwortet, leihert das Drabble nach hinten aus - das finale "Er hat nichts, worauf er wartet." empfinde ich beim ersten Lesen redundant. Beim zweiten scheint es mir die Mühe des Erzählers verdeutlichen, sich noch weitere Worte lang mit einem Menschen zu beschäftigen, für den (was ja irgendwo im Bild bleibt) der Zug abgefahren ist -


Ist sicher beides möglich. Müsste ich drüber nachdenken, warum da dieses unbestimmte – aber sehr deutliche – Gefühl war, es bräuchte diesen Nachsatz noch; letztlich wäre das aber nur ein nachträgliches Hineindeuten.

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Frage mich, ob ich die Traurigkeit hineinlese, ob sie wirklich da ist und wie das überhaupt immer ist, mit dem Lesen und der Frage, was im Text ist und was in einem selbst.


Nö, also jetzt, so einen halben Tag später, lese ich da auch eine Traurigkeit heraus (war mir beim Schreiben jetzt nicht so bewusst, aber grade bei den Drabbles ist es ja ein eher unbewusstes Schreiben).
Zu Studiumszeiten bin ich noch mit Walkman rumgelaufen/Bahn gefahren, und auch die Stereoanlage mit Kassettendeck habe ich erst vor ein paar Jahren im Keller eingelagert. Ob ich die ganzen Mixtapes aber heute noch hören könnte … da ist dann vielleicht doch die Sache mit dem Bruch zu stark.


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Beitrag02.04.2021 08:22

von Klemens_Fitte
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Die Nachbarin niest


Hatschi! Die Nachbarin niest. Ich höre es durch das offene Fenster, als ich am Haus der Nachbarin vorbeilaufe. Die Nachbarin niest sehr laut. Ich stelle mir vor, dass sie ihren Mund beim Niesen öffnet, um dem Nieser mehr Nachdruck zu verleihen. Wie die Menschen, die, wenn sie gähnen, den Gähner mit einem kurzen Schrei beenden. Hatschi! Beim ersten Nieser bin ich tatsächlich stehen geblieben. Ich könnte Gesundheit! zum Fenster hoch rufen, aber das mache ich nicht, weil ich die Nachbarin nicht mag. Noch weniger, seit ich weiß, wie sie niest. Hatschi! – und dann bekommt sie einen Hustenanfall. Geschieht ihr recht.

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Beitrag02.04.2021 10:28

von nebenfluss
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Am Niesen sollt ihr sie erkennen ...

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"You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson)
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hobbes
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Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
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Beitrag02.04.2021 10:33

von hobbes
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Also meinen Nachbarn würde ich erkennen (Kategorie: Elefantentröten). Bestimmt gibt es irgendwann mal wieder eine Wetten-Dass-Neuauflage. Dann melde ich mich damit an und werde reich und berühmt. Hurra!
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nebenfluss
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Beitrag02.04.2021 10:56

von nebenfluss
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Ich habe versucht, über die große Schnittmenge aus Blödmenschen und Blödniesern nachzudenken, bin aber mal wieder beim Huhn-Ei-Problem gelandet. Also weder "Zeig mir, wie du niest, und ich sag dir, wer du bist" noch "Zeig mir wer du bist, und ich sag dir, wie du niest". Vielleicht ist das mehr ein unbewusster Entschluss, das Niesen von Leuten, die man mag, irgendwie natürlicher oder stilsicherer zu finden als dieses wichtigtuerische, ungehobelte, kitschige oder vor Klischee strotzende Geniese der Anderen.

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Constantine
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Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag03.04.2021 13:08

von Constantine
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Matteo hat Fotos vom Wetterleuchten gemacht bzw. von dem, was er für Wetterleuchten hielt. Die Fotos hat er eine Zeit lang begleitend zu seiner Schilderung jener Nacht gezeigt, nur ist ein Handyakku irgendwann leer, wenn man ihn nicht mehr aufladen kann. Oder das Handy ging kaputt oder er hat's verloren, keine Ahnung.

Danke für deine Erläuterung.

Ich vermute, woran ich vom Verständnis hängen geblieben bin: die indirekte Rede und "die Handyfotos"-Info, die ich nicht verbinden konnte.
Zitat:
Wer zuhört, dem erzählt der alte Matteo von der Nacht, in der die Auflösung begonnen hat. Wie er nach der Spätschicht auf dem Heimweg ist, oben beim Segelfluggelände. Wie er anhält, aus dem Wagen steigt und das Wetterleuchten am Horizont betrachtet.
Eine Zeit lang,
Zitat:
sagt der alte Matteo
, habe er die Handyfotos gezeigt. Als das noch möglich war.

Anstelle vom Erzähler die Sache mit den Handyfotos zB so zu erfahren:
Eine Zeitlang hat er seinen Zuhörern Handyfotos vom Phänomen gezeigt. (10 Wörter im Satz, es fehlen noch 2, damit das Drabble 100 Wörter hat)

wird es mir als indirekte Rede dargeboten, mit "sagt der alte Matteo" werden 4 Wörter "verbraucht", um den momentanen Zuhörern zu sagen, dass Matteo Fotos hat, die er leider nicht zeigen kann. Wodurch der Inhalt an dieser Stelle für mich etwas zu verkürzt war und ich den Zusammenhang nicht nachvollziehen konnte.

Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Weiß nicht. So "rein" oder "objektiv" berichtend lese ich den eigentlich gar nicht.

Und uneigentlich?

Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:

Und die Auflösung bzw. der Rand sind ja nur für uns Leser ominös, nicht für die Menschen dieser fiktiven Welt, die beide Phänomene entweder selbst erlebt oder in irgendeiner Form vermittelt bekommen haben.

Matteo als Vermittler der Auflösung, die anscheinend etwas mit dem Wetterleuchten zu tun hat, die er auf Fotos dokumentiert hat und er erzählt Leuten davon. Ok.
Ist der im Text vom Erzähler erwähnte namenlose Schrecken, den Matteo später im Wagen erfährt, eine Interpretation des Erzählers oder ein Effekt der Auflösung/der Beobachtung des Wetterleuchtens auf Matteo?
Was den Rand angeht, habe ich den Eindruck, dass dieser nicht nur mir als Leser, sondern auch Matteo, ominös bleibt, weil Matteo laut Erzähler nicht ahnt, wie nah er dem Rand gekommen ist und welchen Effekt das Erreichen des Randes auf Matteo gehabt hätte.

Soweit mein Leseeindruck deines kleinen, feinen Mystery-Drabbles, zu dem ich mir viel zu viele inhaltliche und "technische" Gedanken mache. Sorry dafür.

LG Constantine
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Klemens_Fitte
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Beitrag06.04.2021 08:22

von Klemens_Fitte
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Die Frau am See


Die Frau, die über den Uferweg joggt, ist schwanger. Vielleicht sieht man es ihr an, nicht an einem etwaigen Babybauch unter ihrer Trainingsjacke, sondern an der Art, wie sie sich bewegt, immer wieder an Tempo verliert, stehen bleibt, in die Baumkronen blickt oder an sich hinab. Vielleicht müsste man sie gut kennen, um das zu sehen. Weil sie von den Menschen, die sie gut kennen, beim Joggen weit entfernt ist, umrundet sie Morgen für Morgen den See. Sie weiß nicht, wie lange ihr das noch bleibt. Sie weiß nur: Mit der Schwangerschaft hat sie sich bei diesen Menschen unmöglich gemacht.

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Klemens_Fitte
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Beitrag06.04.2021 13:44

von Klemens_Fitte
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Hier war noch was, und auch wenn es a) ein paar Tage her ist und ich b) nichts wirklich Fundamentales beizutragen habe (weil ich zum einen keine Lesarten vorschreiben möchte und es mir – dafür, dass ich der Autor bin – erstaunlich egal ist), mag ich's auch nicht komplett unbeantwortet lassen.

Constantine hat Folgendes geschrieben:
Ich vermute, woran ich vom Verständnis hängen geblieben bin: die indirekte Rede und "die Handyfotos"-Info, die ich nicht verbinden konnte.
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Ich hab da jetzt ein paar Mal drüber nachgedacht, aber, um ehrlich zu sein, es erschließt sich mir nicht. Also, was in Sachen inhaltlichem Verständnis mit oder ohne indirekte Rede leichter oder schwerer sein soll. Die explizite Erwähnung des "Phänomens", wo's doch direkt im Satz davor steht – hm. Aber gut.

Constantine hat Folgendes geschrieben:
Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
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Auch nicht.

Constantine hat Folgendes geschrieben:
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Weiß nicht. Vielleicht ist es auch nur etwas, das der Erzähler benutzt, um seine Schilderung von Matteos Aussagen dramatischer zu machen.

Constantine hat Folgendes geschrieben:
Was den Rand angeht, habe ich den Eindruck, dass dieser nicht nur mir als Leser, sondern auch Matteo, ominös bleibt, weil Matteo laut Erzähler nicht ahnt, wie nah er dem Rand gekommen ist und welchen Effekt das Erreichen des Randes auf Matteo gehabt hätte.


Bin ich mir nicht sicher. Ich war bspw. noch nie in England, würde aber nicht unbedingt behaupten, England sei für mich etwas Ominöses, über das ich keinerlei Aussagen treffen könne. Kommt ja drauf an, wie sehr das Leben mit der Auflösung bzw. dem Rand in dieser Welt präsent ist.


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Mumienfreund
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Beitrag06.04.2021 20:43

von Mumienfreund
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Die Frau am See

Mit der Schwangerschaft hat sie sich bei diesen Menschen unmöglich gemacht.


Aber warum? Kenne die Menschen natürlich nicht, hatte aber beim Lesen sofort die Idee:

Mensch, was ist, wenn ihr das Kind durch die ständigen Erschütterungen einfach rausflutscht?

Vielleicht auch deswegen der ständige Blick nach oben (zu den den Bäumen = Himmel= Göttlichen Beistand erflehend/erhoffend), und der bange Blick nach unten: Ist es vielleicht schon da?
Ich hätte sei aber auch nach hinten blicken lassen: Liegt es vielleicht schon hinter mir? Habe ich es unterwegs bereits verloren (nach hinten= Vergangenheit, abgeschlossen). Wer ist der Vater? Ist es einer "der Menschen"?

Ja. Das sind so meine Gedanken dazu. Muss aber noch weiter drüber nachdenken.
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Klemens_Fitte
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Beitrag06.04.2021 21:42

von Klemens_Fitte
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Mumienfreund hat Folgendes geschrieben:
Ja. Das sind so meine Gedanken dazu. Muss aber noch weiter drüber nachdenken.


Viel Spaß Laughing


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