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Kaugummi [Drabble]


 
 
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Globo85
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Das silberne Eis in der Waffel DSFo-Sponsor


Beitrag10.08.2022 09:27

von Globo85
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Daumen hoch

(mehr fällt mir dazu gerade nicht ein)
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Klemens_Fitte
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Beitrag10.08.2022 17:19

von Klemens_Fitte
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Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Daumen hoch


smile

Globo85 hat Folgendes geschrieben:
(mehr fällt mir dazu gerade nicht ein)


Nehm ich auch ohne viel Worte. Dankeschön.


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»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer)
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Klemens_Fitte
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Beitrag11.08.2022 08:22

von Klemens_Fitte
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Flip-Flops


»Auf halber Strecke zum Friedhof merke ich, dass ich immer noch Flip-Flops trage.«
»Und?«
»Damit macht man sich doch total unmöglich.«
»Ach, verweis einfach auf Jesus. Ich meine, der hat Nutten und Aussätzigen die Füße gewaschen, der ist da nicht so.«
»Dazu kam noch, dass ich so schwitzige Füße hatte. Bei jedem Schritt hat’s gequietscht.«
»Kann’s mir richtig vorstellen.«
»Jedenfalls komm ich dann an die Kirche, und da steht das Tor sperrangelweit offen und es orgelt so richtig schön raus.«
»Es was?«
»Stell dir das mal vor. Der Chor mitten im Hymnus und ich draußen so: Quip Quop, Quip Quop.«

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Klemens_Fitte
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Beitrag12.08.2022 08:23

von Klemens_Fitte
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Kat. Nr. 1774


Die letzte Fotografie in der Serie zeigt Lucinda Becker in ihrem Londoner Atelier. In fast schon aufreizender Lässigkeit liegt die Malerin auf einem Diwan, Flaschen und halb leere Gläser auf dem Dinett neben ihr als stumme Zeugen einer ausschweifenden Nacht; ein Eindruck, der in der Unordnung des übrigen Raumes Bestätigung zu finden scheint. Einzig von der Verwüstung ausgenommen ist das überlebensgroße Porträt von Beckers Schimpansen Nob (Kat. Nr. 1713), das, halb von einem Leintuch verdeckt, auf einer Staffelei steht. Das Leintuch schließlich gibt den wahren Hintergrund der Fotografie preis: Unter ihm ragt ein Teil von Lucinda Beckers rechtem Arm hervor.

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Beitrag15.08.2022 08:21

von Klemens_Fitte
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Krimi ohne ein Ende


Als der somnambule Kommissar seinen Stammimbiss betritt, sitzt sein Kumpel bereits am Geldspielautomaten.
Die Begrüßungen fallen wortkarg aus.
Der Kommissar bekommt sein Bier. Er nimmt einen Schluck, stellt die Flasche auf die Kühltheke und wischt das Kondenswasser an der Hose ab.
Der Akzeptor des Spielautomaten summt.
Noch kein Glück?, fragt der Kommissar.
Noch kein Glück?, fragt sein Kumpel zurück.
Der Imbissbesitzer ist im Lager verschwunden.
Kurz blinzelt Blaulicht im Fenster. Die Finger des Kommissars trommeln auf die Kühltheke. Er fürchtet das Ende der Szene; fürchtet, dass der Schnitt ihn zurücklassen wird, nicht als Kommissar, sondern als Mensch, verletzlich und allein.

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nebenfluss
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Beitrag15.08.2022 10:43

von nebenfluss
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Zitat:
Krimi ohne ein Ende


Absichtlich überflüssige
Philosophische Frage: Wenn es einen Krimi ohne ein Ende geben kann, wird dadurch nicht auch das Ende der verf***ten Welt in Frage gestellt?
(und wollen wir das?)

Der Titel passt für mich insofern, dass mir die Relevanz des Somnambulismus des Kommisars unklar blieb.
Ein bisschen verschaukelt fühle ich mich ja schon. Wozu habe ich nun instinktiv gedacht: Der schlafwandelt! Merk dir das, sonst ist das Drabble bestimmt nicht zu verstehen! (und dann musst du nochmal von vorne anfangen.)
Aber versteh mal einer einen Krimi ohne Ende.

Schade, dass ich dich zu einer special crime edition des Drabble-Kalenders bestimmt nicht werde überreden können.


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Klemens_Fitte
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Beitrag15.08.2022 19:37

von Klemens_Fitte
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Philosophische Frage: Wenn es einen Krimi ohne ein Ende geben kann, wird dadurch nicht auch das Ende der verf***ten Welt in Frage gestellt?
(und wollen wir das?)


Korrekterweise müsste der Titel natürlich Krimi ohne ein (richtiges/ordentliches/gescheites¹) Ende lauten, aber dann hätte die Anlehnung an die "Geschichte ohne ein Ende" des verehrten Kollegen Tlönfahrer nicht mehr funktioniert.

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Der Titel passt für mich insofern, dass mir die Relevanz des Somnambulismus des Kommisars unklar blieb.
Ein bisschen verschaukelt fühle ich mich ja schon. Wozu habe ich nun instinktiv gedacht: Der schlafwandelt! Merk dir das, sonst ist das Drabble bestimmt nicht zu verstehen! (und dann musst du nochmal von vorne anfangen.)


Da hast du wohl recht; aber was ist in der harten und ernüchternden Welt eines Schnellimbisses nachts um halb zwei schon relevant? Und wenn ich sage schreibe, dass ich zwanzig Minuten vor "Abgabeschluss" einfach ein möglichst cooles Adjektiv für den Einstieg ins Drabble brauchte, ist das vielleicht ebenso ernüchternd, aber halt auch wahr.

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Schade, dass ich dich zu einer special crime edition des Drabble-Kalenders bestimmt nicht werde überreden können.


Je nachdem, wie eng man da die Kriterien festlegt, könnte es dafür sogar schon reichen. Oder müssen die alle in nem Imbisslokal spielen (szs als Lokalkrimis)?



¹ Mein Lieblingsausdruck in diesem Kontext.


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nebenfluss
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Beitrag15.08.2022 20:24

von nebenfluss
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Korrekterweise müsste der Titel natürlich Krimi ohne ein (richtiges/ordentliches/gescheites¹) Ende lauten

Zitat:
¹ Mein Lieblingsausdruck in diesem Kontext.

Zu recht, zu recht Laughing

Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Schade, dass ich dich zu einer special crime edition des Drabble-Kalenders bestimmt nicht werde überreden können.


Je nachdem, wie eng man da die Kriterien festlegt, könnte es dafür sogar schon reichen. Oder müssen die alle in nem Imbisslokal spielen (szs als Lokalkrimis)?

Das wäre sehr nach meinem Geschmack: Vorne "Lauter LokalKrimiDrabbles" draufschreiben, und die Leserschaft wundert sich dann, warum man nie erfahrt, in welcher Stadt die jeweils spielen. Und warum die Figuren alle dauernd flippern oder an Tresen sitzen und saufen.


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Beitrag16.08.2022 08:21

von Klemens_Fitte
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Hervorgekramtes


Einmal sagte er, das Schreiben habe er zu der Zeit angefangen, als er jeden Morgen mit einer Fahne in die Schule gekommen sei.
Es dauerte, bis ich begriff, dass er von Alkoholkonsum sprach, während ich mir schon die abstrusesten Szenen mit Landesflaggen ausgemalt hatte.
Tatsächlich war diese Vermutung aber gar nicht so abwegig gewesen, zählte es doch zu seinen liebsten Geschichten, er, der gebürtige Tscheche, habe in der elften Gymnasialklasse seine Kleidung stets nach der Farbkombination Blau-Weiß-Rot ausgewählt.
Davon sei er erst wieder abgekommen, als er erfahren habe, dass die Unwissenderen unter seinen Mitschüler ihn inzwischen für einen Franzosen hielten.

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Mumienfreund
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Beitrag16.08.2022 12:51

von Mumienfreund
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Und warum die Figuren alle dauernd flippern oder an Tresen sitzen und saufen.


Ich schreibe schon einmal ein Interview anlässlich des zu erwartenden Erfolges.

... Fitte aber spannt den Bogen weiter und hat sich letztendlich entschieden, in seiner Special-Edition (... the return of the endless f***ing world I) nicht nur seine oft einsamen und letztendlich an der Welt, an sich selbst und den allgemeinen Zuständen gescheiterten Existenzen auftreten zu lassen, sondern kontrastiert diese mit bunten Geschichten einer Welt, die er die heile Welt der StartUps nennt.

"Früher ist das oft schon aufgefallen, während ich die Worte niederschrub", erklärt er mir mit leicht gesenktem Kopf in einer Dunkin’ Döner-Filiale, die er als Treffpunkt vorgeschlagen hat. Er scheint zu schmunzeln, ich bin mir nicht ganz sicher, denn schon im nächsten Augenblick blicken mich zwei großen Augen ernst und auch ein wenig einschüchternd aus einem dichten Vollbart an. Ich fühle mich aus irgendwelchen Gründen ertappt. Entschlossen tunkt er seinen Döner in eine große Tasse Kaffee.

"Bei den alten Drabbles  gab es oft deprimierende Lesy-Briefe, die mir oft die Tränen in die Augen truben. Um dem etwas entgegenzuwirken habe ich eine Reihe Drabbles aus der modernen Welt der StartUps geschrieben. Neben meinen Existenzen der Randwelt, die in Imbissbuden saufen und einsam wieder nach Hause gehen, gibt es jetzt auch junge, altruistische Menschen, die aus großen Einhorntassen fair getradeten Tchai-Soja-Latte-Mate-Mokka trinken, miteinander Kicker spielen und in Meetings Visionen einer besseren Welt für uns alle entwickeln."
"Und das war der Durchbruch?"
Fitte tunkt sein Döner entschlossen in seinen Kaffee. Er nickt: Ernst und irgendwie Weise und ich fühle mich, ohne erklären zu können, wieso, ein wenig eingeschüchtert.
"Das war der Durchbruch", fährt Fitte fort. "Optimismus, dass es die jungen Menschen irgendwie schon richten werden: Mit Lieferdiensten, Bitcoins, Food-Trucks, Festivals."
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Klemens_Fitte
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Beitrag18.08.2022 08:22

von Klemens_Fitte
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Im Rausch der Höhe 2


Arty ließ den Hörer sinken und starrte durchs Fenster auf den glatten, schwarzen Spiegel des Sees. So hatte es sich also zugetragen. Während das silberne Netz des Mondes – oder Mæven oder wusste der Teufel wer – ihn hier auf dem Berg festgehalten hatte, war Richard in Newark in einen Greyhound gestiegen und inmitten einer Gruppe Senioren nach Atlantic City gefahren, hatte Bus und Reisegruppe am Tropicana zurückgelassen, nach einem kurzen Zwischenstopp im »The Biergarten« gegen 17 Uhr die Ritz Condominiums betreten und den Aufzug in den siebten Stock genommen, wo er Artys Vater mit drei Schüssen aus nächster Nähe hingerichtet hatte.

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Klemens_Fitte
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Beitrag23.08.2022 08:24

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Sag schon


Sag schon, ist das nicht klasse, dass du hier in aller Ruhe auf der Bank sitzen kannst und die ganzen Idioten beobachten, die auf dem Bahnhofsvorplatz mit ihren Autos Sokoban spielen, während dein einziges Problem ein Paar schmerzende Füße ist, wobei, so ganz stimmt das nicht, denn so ein wenig problematisch sind auch die Blähungen, die du grade bekommst, wobei, du sitzt ja allein auf der Bank, der Geruch verflüchtigt sich in der Abendluft und im Lärm der Sokobanidioten ist auch nichts zu hören, und sag schon, eigentlich ist das doch auch klasse, einfach hier sitzen und rumfurzen zu können.

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Klemens_Fitte
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Beitrag24.08.2022 08:21

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Begleitwort zu einem unlängst abgeschickten Anthologiebeitrag


Die Machart der folgenden Sätze verdankt sich dem Umstand, dass damit der Anschein einer ungezwungenen, plaudernden Rede einer nicht näher benannten Figur zu einem gänzlich unbekannten Publikum erweckt werden soll. Infolgedessen sind manche Sätze nachgeschobene Erklärungen, die sich beim zweiten Lesen als unsinnig herausstellen – denn das Publikum kann nicht nach ihnen verlangt haben und die Figur hat keinen Grund, die in ihnen enthaltenen Informationen preiszugeben. Sieht man, skeptisch geworden, noch genauer hin, offenbaren auch die ihnen vorangestellten Sätze einen Mangel an Daseinsberechtigung, und es drängt sich der Verdacht auf, sie seien nur dazu da, ein paar äußerst mäßige Pointen vorzubereiten.

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BlueNote
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Beitrag24.08.2022 11:50

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Dieser ... "Thomas Mann-Stil" ist aber heutzutage auch nicht mehr unbedingt so cool. Vielleicht versuchst du es mal mit kreativtherapeutischem Schreiben bei Frau G. Anders in Holstein. So zur Auffrischung ...
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Sue Rovia
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Das bronzene Floß Silbernes Licht


Beitrag24.08.2022 14:16

von Sue Rovia
Antworten mit Zitat

Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Begleitwort zu einem unlängst abgeschickten Anthologiebeitrag


Die Machart der folgenden Sätze verdankt sich dem Umstand, dass damit der Anschein einer ungezwungenen, plaudernden Rede einer nicht näher benannten Figur zu einem gänzlich unbekannten Publikum erweckt werden soll. Infolgedessen sind manche Sätze nachgeschobene Erklärungen, die sich beim zweiten Lesen als unsinnig herausstellen – denn das Publikum kann nicht nach ihnen verlangt haben und die Figur hat keinen Grund, die in ihnen enthaltenen Informationen preiszugeben. Sieht man, skeptisch geworden, noch genauer hin, offenbaren auch die ihnen vorangestellten Sätze einen Mangel an Daseinsberechtigung, und es drängt sich der Verdacht auf, sie seien nur dazu da, ein paar äußerst mäßige Pointen vorzubereiten.


Ich finde das ziemlich gut
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Constantine
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Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag24.08.2022 14:49

von Constantine
Antworten mit Zitat

Sue Ulmer hat Folgendes geschrieben:
Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Begleitwort zu einem unlängst abgeschickten Anthologiebeitrag


Die Machart der folgenden Sätze verdankt sich dem Umstand, dass damit der Anschein einer ungezwungenen, plaudernden Rede einer nicht näher benannten Figur zu einem gänzlich unbekannten Publikum erweckt werden soll. Infolgedessen sind manche Sätze nachgeschobene Erklärungen, die sich beim zweiten Lesen als unsinnig herausstellen – denn das Publikum kann nicht nach ihnen verlangt haben und die Figur hat keinen Grund, die in ihnen enthaltenen Informationen preiszugeben. Sieht man, skeptisch geworden, noch genauer hin, offenbaren auch die ihnen vorangestellten Sätze einen Mangel an Daseinsberechtigung, und es drängt sich der Verdacht auf, sie seien nur dazu da, ein paar äußerst mäßige Pointen vorzubereiten.


Ich finde das ziemlich gut


Kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen.  Daumen hoch Ein fein ironisch und sehr höflich verpackter, aber deutlicher Textverriss.
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d.frank
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D
Beitrag24.08.2022 18:03

von d.frank
Antworten mit Zitat

Das spielt auf einen Gedankenstrom an und der ist immer lose. Insofern ist das kein Textveriss, sondern der einer Erzähltechnik.
Warum man mit dieser Technik arbeitet und das dann auch noch irgendwo einreicht, obwohl man´s offensichtlich nicht mag, das muss sich zum Glück nur der Autor fragen.


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*Arthur Schopenhauer
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Constantine
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Beitrag24.08.2022 18:10

von Constantine
Antworten mit Zitat

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Das spielt auf einen Gedankenstrom an und der ist immer lose. Insofern ist das kein Textveriss, sondern der einer Erzähltechnik.
Sollte man nicht zu Antologien einreichen, wenn man´s nicht mag

Richtig, das wie der Text geschrieben ist, wird bemängelt.
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hobbes
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Beitrag24.08.2022 20:42

von hobbes
Antworten mit Zitat

Das ist jetzt schon wieder ein Weile her, irgendwie habe ich es nicht geschafft, zu kommentieren, vielleicht, weil ich mal wieder nicht groß was zu sagen habe, abgesehen von: Ich mag das! Ich mag jedenfalls Tonfall sehr gern (genauso wie vieles andere auch).
Schön, dass es wieder Drabbles zu lesen gibt.


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Klemens_Fitte
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Beitrag26.08.2022 07:08

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Sue Ulmer hat Folgendes geschrieben:
Ich finde das ziemlich gut


smile

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Das spielt auf einen Gedankenstrom an


Tut es das? Ich zumindest verstehe unter einem Gedankenstrom eher so etwas wie Und nichts an mir ist freundlich von Ariane Breidenstein, das ich grade lese, und diese Art Text steht bei mir nicht unbedingt im Verdacht, sich nur den Anschein einer ungezwungenen, plaudernden Rede zu geben und mit nachgeschobenen Erklärungen oder mäßigen Pointen um sich zu werfen.
Nein, die Art Text, die mir in diesem Fall beispielhaft vor dem (inneren und lesenden) Auge stand, ist in Sachen Erzählhaltung und -gestus doch noch mal deutlich anders kuratiert.

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Warum man mit dieser Technik arbeitet und das dann auch noch irgendwo einreicht, obwohl man´s offensichtlich nicht mag, das muss sich zum Glück nur der Autor fragen.


Der ja zum Glück nicht mit dem Autor des Drabbles gleichzusetzen ist, nech? Aber vielleicht weißt du dahingehend auch mehr als ich.

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Das ist jetzt schon wieder ein Weile her, irgendwie habe ich es nicht geschafft, zu kommentieren, vielleicht, weil ich mal wieder nicht groß was zu sagen habe, abgesehen von: Ich mag das! Ich mag jedenfalls Tonfall sehr gern (genauso wie vieles andere auch).
Schön, dass es wieder Drabbles zu lesen gibt.


smile
Ich bemühe mich. Täglich wird's nicht klappen, wie man gestern sah (und aller Voraussicht nach heute sehen wird), aber ich versuche, den Faden nicht aus den Augen zu verlieren.


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Constantine
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Beitrag26.08.2022 07:56

von Constantine
Antworten mit Zitat

[Offtopic On]

Ich sehe grad, dass ein Unterschied zwischen Vorposting und Zitiertem vorliegt:


Sollte es Verwirrung geben:
Das Vorposting wurde nach Einstellung zeitgleich editiert, während ich noch das Original zitiert habe.

[Offtopic Off]
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d.frank
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Beitrag26.08.2022 22:55

von d.frank
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Zitat:
Tut es das? Ich zumindest verstehe unter einem Gedankenstrom eher so etwas wie Und nichts an mir ist freundlich von Ariane Breidenstein


Das kommt vielleicht auch darauf an, wer denkt. Im genannten Falle ist es eine Aussteigerin, die, völlig auf sich selbst zurückgeworfen, auf´s Papier denkt. Wenn das in deinen Augen die einzig mögliche Möglichkeit ist, einen Gedankenstrom darzustellen, dann bin ich nicht deiner Meinung.

Zitat:
Nein, die Art Text, die mir in diesem Fall beispielhaft vor dem (inneren und lesenden) Auge stand, ist in Sachen Erzählhaltung und -gestus doch noch mal deutlich anders kuratiert.


Da du ja nur die Bewertung dort zu stehen hast, während nicht klar ist, an welchem explizit zu bewertenden Konstrukt / Inhalt sie sich orientiert, ist das ziemlich schwer zu beurteilen.

Zitat:
Der ja zum Glück nicht mit dem Autor des Drabbles gleichzusetzen ist, nech? Aber vielleicht weißt du dahingehend auch mehr als ich.


Der Autor des Autors, der den Autor kuratiert?


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