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wohe Klammeraffe
W Alter: 71 Beiträge: 639 Wohnort: Berlin
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W 09.11.2021 11:02
von wohe
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Hi Mumienfreund,
die einzige Interpretation, die mir einfällt, ist:
24 Stunden am Tag,
7 Tage die Woche,
365 Tage im Jahr.
Wobei man natürlich bedenken muss, dass für manchen der wirklich konsequenten „Feingeister“ (auf die Bezeichnung muss man, wenn man bestimmte Kneipenbesucher in bestimmten Bezirken schon bewundern durfte, was für mich als ehemaligem Taxifahrer bedauerlicherweise nicht vermeidbar war, auch erstmal kommen) die Tage auch gern mal in einander übergehen, sodass sich die Zahlen dadurch ein bisschen verschieben können, zum Beispiel zu
1/1/1.
Für die hier beschriebenen Einheimischen ist übrigens Deine Cafe-Keese-Gesprächsvariante, was die Verständlichkeit betrifft, häufig schon Normalität.
MfG Wohe
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2939 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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Sue Rovia Klammeraffe
Alter: 30 Beiträge: 586 Wohnort: Metronom
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18.11.2021 10:25
von Sue Rovia
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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18.11.2021 13:05
von hobbes
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*klopf klopfklopf klooooooooooooooopf klopfklopf klopf*
Was ich an diesem Faden abseits seines Inhalts, also abseits deiner Drabbles so toll finde: Dass du uns ziemlich oft dazu bringst, einfach mitzumachen und so richtig mit dabei zu sein.
Danke dafür.
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Sue Rovia Klammeraffe
Alter: 30 Beiträge: 586 Wohnort: Metronom
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18.11.2021 13:13
von Sue Rovia
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Ich würde dir ja zustimmen, hobbes, aber ich frage mich gerade, was diese Symmetrie deiner Klopfzeichen mir sagen soll, ob sich wirklich alles - wie ich meine - auf das achte o im dritten Wort konzentriert - ob dieses o deshalb in Wahrheit eine 0 sein soll, und überhaupt: Wie klopft man dieses
klooooooooooooooopf
Ich habe es an Tischen, Wänden und Regalen versucht und bin gescheitert. Also - ich würde dir ja zustimmen.
Edit: Ist zwar ein völlig unnötiges Edit aber die hundert Worte ich kriege allemal noch voll: klopf klopfklopf klopfklopfklopf klopf klopfklopf klopfklopfklopfklopf klopf klopf klopfklopf klopfklopfklopf klopfklopf klopf klopf klopfklopf klopf
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wohe Klammeraffe
W Alter: 71 Beiträge: 639 Wohnort: Berlin
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W 18.11.2021 13:21
von wohe
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War es denn in Wirklichkeit überhaupt Stuber, von dem die Werke stammen?
Wer hat ihn denn in jener Zeit und danach überhaupt gesehen? Ich meine, lebendig gesehen?
Wie realistisch ist denn die Annahme, dass Luise Eckl nicht nur die Übermittlerin seines Schaffens war, sondern seinen Namen und Nimbus verwendete, um ihr eigenes Schaffen in die Öffentlichkeit zu lancieren? Allein die Behauptung, er, dessen Besessenheit sich auch in der Geschwindigkeit seines Schreibens äußerte, könnte auf das Tempo seiner Handschrift verzichtet haben, erscheint dem Kenner absurd. Und was Stubers Stil betrifft, hat sich dieser im Verhältnis zu seinen Frühwerken doch verdächtig verändert.
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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18.11.2021 13:25
von hobbes
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Sue, ich empfehle Valentin Krötmanns Klopfen - Alles, was Sie wissen müssen, Eschenholzverlag Dreikirchen. Ist halt schon 1913 erschienen, könnte schwer sein, da noch an ein Exemplar dranzukommen. Ich verstehe wirklich nicht, warum das nicht längst jemand neu verlegt hat.
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Mumienfreund Eselsohr
Beiträge: 327
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18.11.2021 14:27
von Mumienfreund
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Erinnert mich einerseits an Raymond Carver und seinen Lektor Gordon Lish, der extrem in seine Werke eingegriffen hat, anderseits generell an den Einfluss des unmittelbaren Umfelds künstlerisch produktive Menschen. Nach meinem Empfinden wird dem Einfluss der Lebensgefährten/Musen/Kinder/Freudinnen und Freunden auf das Werk oft zu wenig Beachtung geschenkt.
Um die immanente Genialität nicht zu verwässern, gilt folgender Leitsatz:
Bedeutende Literaten sind Eremiten mit Schweigegelübde (auch keine Gebärdensprache oder Klopfzeichen), damit ihnen später niemand nachsagen kann, er oder sie habe sich von irgendwem beeinflussen lassen.
(Fun Fact: Unter fast jedem Elfenbeinturm findet man solche Eremitenhöhlen.)
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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18.11.2021 16:48
von nebenfluss
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Nachdem ich den Kalender durch habe, lese ich nun hier, was noch an Frischgedräbbeltem auf Verarbeitung wartet. Und mich zu fragen, welcher Art diese Verarbeitung seien könnte.
Also angenommen, ich wollte einen Raum tapezieren, im Baumarkt hätten aber Hamsterkäufer, die beim Klopapier im Discounter leer ausgegangen sind, sämtliche Tapetenrollen weggekauft. Und weiter angenommen, ich wollte stattdessen endlich mal mein Buchregal entlasten, indem ich die gelungensten Trash-Pointen rausschneide und an die Wände kleistere (und das ganze überflüssige Drumrum, Plots usw. bei der Gelegenheit entsorge) - dann wäre auf jeden Fall ein Fleckchen für "Die Reise" zu reservieren.
Dafür müsste das natürlich erst noch in Buchform erscheinen, aber das erscheint mir nicht ausgeschlossen.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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18.11.2021 17:16
von nebenfluss
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Sue Ulmer hat Folgendes geschrieben: | Ich würde dir ja zustimmen, hobbes, aber ich frage mich gerade, was diese Symmetrie deiner Klopfzeichen mir sagen soll, ob sich wirklich alles - wie ich meine - auf das achte o im dritten Wort konzentriert - ob dieses o deshalb in Wahrheit eine 0 sein soll, und überhaupt: Wie klopft man dieses
klooooooooooooooopf
Ich habe es an Tischen, Wänden und Regalen versucht und bin gescheitert. Also - ich würde dir ja zustimmen. |
Erfolgreicher ist tatsächlich, abwechselnd mit den oberen und unteren Fingerknöcheln (Fingermittel- und Fingerendgelenken) zu klopfen. Die klingen durchaus unterschiedlich und eröffnen schon mal ein binäres Zeichensystem. Geübte bekommen auch mit den Gelenken der linken und rechten Hand eindeutig differenzierbare Klangvariationen hin. Nimmt man noch die Zehen hinzu, abschließend ergänzt durch Knie, Ellenbogen, Fersen, Nase und Stirn, gelangt man zum Zeichenreichtum des legendären Klopfalphabets, dessen einzige Übersetzungstabelle aber leider von Luise Eckl auf Stubers Beerdigung in einem unbeobachteten Moment in den Sarg geschoben wurde. Und die Literaturwissenschaft fand es dort nimmermehr.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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18.11.2021 18:11
von Rainer Zufall
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Zitat: | und überhaupt: Wie klopft man dieses
klooooooooooooooopf |
Im Sechzehnteltakt.
Und gaaaanz wichtig, ein paar eingestreute Sextolen sind auch gut für das Verständnis.
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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18.11.2021 18:59
von hobbes
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Ihr habt ihn auch, den Krötmann!
Sue, hast du nicht bald Geburtstag? Vielleicht schafft Jan es noch, ihn einzulesen. Wie war das noch gleich mit der nächsten Audio-Produktion?
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Mumienfreund Eselsohr
Beiträge: 327
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18.11.2021 19:11
von Mumienfreund
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben: |
Erfolgreicher ist tatsächlich, abwechselnd mit den oberen und unteren Fingerknöcheln (Fingermittel- und Fingerendgelenken) zu klopfen. Die klingen durchaus unterschiedlich und eröffnen schon mal ein binäres Zeichensystem. Geübte bekommen auch mit den Gelenken der linken und rechten Hand eindeutig differenzierbare Klangvariationen hin. Nimmt man noch die Zehen hinzu, abschließend ergänzt durch Knie, Ellenbogen, Fersen, Nase und Stirn, gelangt man zum Zeichenreichtum des legendären Klopfalphabets, dessen einzige Übersetzungstabelle aber leider von Luise Eckl auf Stubers Beerdigung in einem unbeobachteten Moment in den Sarg geschoben wurde. Und die Literaturwissenschaft fand es dort nimmermehr. |
Wahrscheinlich hast du recht.
Ich habe gerade mal in der Sekundärliteratur nachgeschaut. Bei K. Zwickelmann (ein Zeitgenosse Stubers) heißt es in seinem Hauptwerk: Stöbern bei Stuber, Klopfgeist-Verlag, Süderkum, 4. Auflage 1924, Seite 284:
Wieder beim Stuber ums Haus geschlichen, mich aber nicht getraut anzuklopfen. Seine Wirtin, Luise Eckl, hat mich bei meinem letzten derartigen Ansinnen unter Androhung von Schlägen achtkantig aus dem Hausflur geworfen, mit dem Vorwurf, ich würde ihre ganze Arbeit zunichte machen. Und so steh ich da, ich armer Tropf, weiland es unentwegt aus dem ganzen, mittlerweile recht baufällig gewordenem Hause dröhnet und klopfet, dass einem ganz schwummerig werden kann.
Klopf klopf, klapp, klupf, gefolgt von einem entschiedenem Bonk – und dann wieder ein fast zärtlich zu nennendes Klip Klapp – Knock Knock. Weiß Gott, was ich davon halten soll, aber ich habe das Gefühl, ich bin dem Geheimnis von Stübers Prosa wieder ein Stück näher gekommen ...
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2939 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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18.11.2021 19:13
von Klemens_Fitte
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Sue Ulmer hat Folgendes geschrieben: | |
hobbes hat Folgendes geschrieben: | *klopf klopfklopf klooooooooooooooopf klopfklopf klopf*
Was ich an diesem Faden abseits seines Inhalts, also abseits deiner Drabbles so toll finde: Dass du uns ziemlich oft dazu bringst, einfach mitzumachen und so richtig mit dabei zu sein.
Danke dafür. |
klopf klopfklopfklopf klopfklopf klopf klopfklopfklopf¹
¹ Ich hab zu danken, fürs Mitmachen
Und deine Literaturempfehlung muss ich mir mal zulegen, ich hab hier nur Eduard Heinzelmanns Roman Ein Kopfen auf den heißen Stein, der hilft bei Türblättern nicht weiter. Und schmerzhafter ist es auch.
wohe hat Folgendes geschrieben: | Wie realistisch ist denn die Annahme, dass Luise Eckl nicht nur die Übermittlerin seines Schaffens war, sondern seinen Namen und Nimbus verwendete, um ihr eigenes Schaffen in die Öffentlichkeit zu lancieren? |
Eine Frage für die Literaturwissenschaft. Oder gar für die literarische Forensik?!
Mumienfreund hat Folgendes geschrieben: | Nach meinem Empfinden wird dem Einfluss der Lebensgefährten/Musen/Kinder/Freudinnen und Freunden auf das Werk oft zu wenig Beachtung geschenkt. |
Da greift wahrscheinlich auch der Personen(Genie)kult. Fand ich damals im Studium immer sehr befremdlich, wenn bei über 500 Jahre alten Kunstwerken die wichtigste Frage schien, ob's jetzt von Hanswurst dem Älteren oder Hanswurst dem Jüngeren stammt. Alternativ könnte man ja auch dem Werk Beachtung schenken.
nebenfluss hat Folgendes geschrieben: | Also angenommen, ich wollte einen Raum tapezieren, im Baumarkt hätten aber Hamsterkäufer, die beim Klopapier im Discounter leer ausgegangen sind, sämtliche Tapetenrollen weggekauft. Und weiter angenommen, ich wollte stattdessen endlich mal mein Buchregal entlasten, indem ich die gelungensten Trash-Pointen rausschneide und an die Wände kleistere (und das ganze überflüssige Drumrum, Plots usw. bei der Gelegenheit entsorge) - dann wäre auf jeden Fall ein Fleckchen für "Die Reise" zu reservieren. |
Oder gleich die modulare (und individuell kombinierbare) Drabble-Tapete. Drabblepete? Tabblete? Hm …
Rainer Zufall hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | und überhaupt: Wie klopft man dieses
klooooooooooooooopf |
Im Sechzehnteltakt.
Und gaaaanz wichtig, ein paar eingestreute Sextolen sind auch gut für das Verständnis. |
Sechzehnteltakt? Das krieg ich ja nicht mal an zwei Händen abgezählt
hobbes hat Folgendes geschrieben: | Sue, hast du nicht bald Geburtstag? Vielleicht schafft Jan es noch, ihn einzulesen. Wie war das noch gleich mit der nächsten Audio-Produktion? |
Wäre eine Idee, dummerweise hat meine Wohnung keine Türen.
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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18.11.2021 21:36
von nebenfluss
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben: |
Oder gleich die modulare (und individuell kombinierbare) Drabble-Tapete. Drabblepete? Tabblete? Hm … |
Why not. Ich sehe schon das Maskottchen vor mir, den fröhlichen Drabble-Pete mit tropfender Tapezierbürste in der Hand. Seine Liebe gilt der Kurzprosa sowie den Flecken auf seiner Latzhose, die von einem Leben voller ehrlicher Arbeit künden.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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18.11.2021 21:38
von nebenfluss
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Mumienfreund hat Folgendes geschrieben: | Bei K. Zwickelmann (ein Zeitgenosse Stubers) heißt es in seinem Hauptwerk: Stöbern bei Stuber, Klopfgeist-Verlag, Süderkum, 4. Auflage 1924, Seite 284:
Wieder beim Stuber ums Haus geschlichen, mich aber nicht getraut anzuklopfen. Seine Wirtin, Luise Eckl, hat mich bei meinem letzten derartigen Ansinnen unter Androhung von Schlägen achtkantig aus dem Hausflur geworfen, mit dem Vorwurf, ich würde ihre ganze Arbeit zunichte machen. Und so steh ich da, ich armer Tropf, weiland es unentwegt aus dem ganzen, mittlerweile recht baufällig gewordenem Hause dröhnet und klopfet, dass einem ganz schwummerig werden kann.
Klopf klopf, klapp, klupf, gefolgt von einem entschiedenem Bonk – und dann wieder ein fast zärtlich zu nennendes Klip Klapp – Knock Knock. Weiß Gott, was ich davon halten soll, aber ich habe das Gefühl, ich bin dem Geheimnis von Stübers Prosa wieder ein Stück näher gekommen ... |
Bei so viel Anregung würde es mich nicht wundern, wenn wir in diesem Faden nicht das letzte Mal von Stuber & Eckl gehört hätten.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2939 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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19.11.2021 18:07
von Klemens_Fitte
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben: |
Bei so viel Anregung würde es mich nicht wundern, wenn wir in diesem Faden nicht das letzte Mal von Stuber & Eckl gehört hätten. |
Gut, dass du das noch mal zitiert hast, den Kommentar hatte ich gestern glatt übersehen – hatte sich wohl mit meiner Antwort überschnitten – und das wäre doch schade gewesen
Stuber & Eckl klingt aber schon arg nach öffentlich-rechtlicher Vorabendserie
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2939 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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22.11.2021 13:51
von nebenfluss
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Carla Knoppi versucht, Mancetti um den Finger zu wickeln. Sehr verdächtig.
Nun müsste er auf der nächste Autofahrt eigentlich dies im Radio hören.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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22.11.2021 14:16
von hobbes
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben: | Das Wasser in den Gläsern zitterte nur leicht. |
Dieser Satz!
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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wohe Klammeraffe
W Alter: 71 Beiträge: 639 Wohnort: Berlin
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W 22.11.2021 17:06
von wohe
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Zitat: | Sie strich eine silbrige Strähne hinters Ohr | --> nebenfluss hat erkannt: Zitat: | Carla Knoppi versucht, Mancetti um den Finger zu wickeln |
Und das sagt die BZ, das sicher intellektuellste Blatt, das die Stadt je gesehen hat (wow! Auf die Titulierung muss man erstmal kommen) - also wird schon was dran sein.
Edit: wer es sich nicht antun möchte, das zu lesen: Haare streichen = unbewußtes Zeigen von Interesse am anderen.https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/das-bedeutet-das-spielen-mit-den-haaren-bei-frauen
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Mumienfreund Eselsohr
Beiträge: 327
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22.11.2021 17:52
von Mumienfreund
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wohe hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Sie strich eine silbrige Strähne hinters Ohr | --> nebenfluss hat erkannt: Zitat: | Carla Knoppi versucht, Mancetti um den Finger zu wickeln |
Und das sagt die BZ, das sicher intellektuellste Blatt, das die Stadt je gesehen hat (wow! Auf die Titulierung muss man erstmal kommen) - also wird schon was dran sein.
Edit: wer es sich nicht antun möchte, das zu lesen: Haare streichen = unbewußtes Zeigen von Interesse am anderen.https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/das-bedeutet-das-spielen-mit-den-haaren-bei-frauen |
Das ist mal wieder eines jener Fragmente, um die ich den Herrn Fitte beneide. Während ich um Worte ringe (Die Nacht war schwül, oder lieber doch: Schwül war die Nacht, haut er hier wieder so eine Miniatur raus, die mit hundert Wörtern mehr an Subtext und Atmosphäre ausbreitet, als bei anderen ein ganzes Kapitel.
Beneidenswert.
Was allerdings das Haare aus dem Gesicht streichen angeht: Meine Leserschaft ist nicht so feingeistig wie die, die wo den Herrn Fitte gerne lesen tun. Hier muss ich mit der Holzhammermethode arbeiten.
Bei mir würde der letzte Abschnitt so lauten:
Carla Knoppis Hand verfing sich wie zufällig in des Commissarios wuscheligen, dunklen Locken. Umgehend fing sie an, seine Haare um ihren Zeigefinger zu wickeln, während sie synchron dazu ihre rosige Zunge um ihre vollen Lippen kreisen ließ.
"In dreißig Jahren kann man eine Menge lernen, finden Sie nicht, Commissario?"
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