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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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22.11.2021 19:39
von Klemens_Fitte
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben: | Carla Knoppi versucht, Mancetti um den Finger zu wickeln. Sehr verdächtig.
Nun müsste er auf der nächste Autofahrt eigentlich dies im Radio hören. |
Oder das hier.
hobbes hat Folgendes geschrieben: | Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben: | Das Wasser in den Gläsern zitterte nur leicht. |
Dieser Satz! |
Der ist toll, gell?
Da fehlt aber noch:
Zopfabwurf – Wenn die Frau ihren Zopf abwirft, um einer drohenden Gefahr zu entkommen, handelt es sich womöglich um einen Echsenmenschen.
Mumienfreund hat Folgendes geschrieben: | Das ist mal wieder eines jener Fragmente, um die ich den Herrn Fitte beneide. Während ich um Worte ringe (Die Nacht war schwül, oder lieber doch: Schwül war die Nacht, haut er hier wieder so eine Miniatur raus, die mit hundert Wörtern mehr an Subtext und Atmosphäre ausbreitet, als bei anderen ein ganzes Kapitel.
Beneidenswert. |
Mumienfreund hat Folgendes geschrieben: | Was allerdings das Haare aus dem Gesicht streichen angeht: Meine Leserschaft ist nicht so feingeistig wie die, die wo den Herrn Fitte gerne lesen tun. Hier muss ich mit der Holzhammermethode arbeiten.
Bei mir würde der letzte Abschnitt so lauten:
Carla Knoppis Hand verfing sich wie zufällig in des Commissarios wuscheligen, dunklen Locken. Umgehend fing sie an, seine Haare um ihren Zeigefinger zu wickeln, während sie synchron dazu ihre rosige Zunge um ihre vollen Lippen kreisen ließ.
"In dreißig Jahren kann man eine Menge lernen, finden Sie nicht, Commissario?" |
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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22.11.2021 21:20
von nebenfluss
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wohe hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Sie strich eine silbrige Strähne hinters Ohr | --> nebenfluss hat erkannt: Zitat: | Carla Knoppi versucht, Mancetti um den Finger zu wickeln |
Und das sagt die BZ, das sicher intellektuellste Blatt, das die Stadt je gesehen hat (wow! Auf die Titulierung muss man erstmal kommen) - also wird schon was dran sein.
Edit: wer es sich nicht antun möchte, das zu lesen: Haare streichen = unbewußtes Zeigen von Interesse am anderen.https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/das-bedeutet-das-spielen-mit-den-haaren-bei-frauen |
Ich habe mir über die Intellektualität Macettis noch kein abschließendes Urteil gebildet. Ist ja egal, ob's stimmt, so lange Mancetti das denkt bzw. Signora Knoppi glaubt, es würde funktionieren.
Außerdem bringt sie ihm Espresso und lacht, während sie von ihrem Mann erzählt, der offenbar so verlogen, verschlossen oder sprunghaft war, dass sie dreißig Jahre lang nichts Gewisses über ihn in Erfahrung bringen konnte.
Das sind ganz schön viele Indizien für hundert Wörter, finde ich. Bestimmt ein Ablenkmanöver. Ich denke, sie war's.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4299
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22.11.2021 21:21
von hobbes
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben: |
Der ist toll, gell? |
Fürwahr!
Hier allerdings
Mumienfreund hat Folgendes geschrieben: | Carla Knoppis Hand verfing sich wie zufällig in des Commissarios wuscheligen, dunklen Locken. Umgehend fing sie an, seine Haare um ihren Zeigefinger zu wickeln, während sie synchron dazu ihre rosige Zunge um ihre vollen Lippen kreisen ließ.
"In dreißig Jahren kann man eine Menge lernen, finden Sie nicht, Commissario?" |
fürchte ich, es wird für die Wassergläser nicht gut ausgehen
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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22.11.2021 21:23
von nebenfluss
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben: |
Da fehlt aber noch:
Zopfabwurf – Wenn die Frau ihren Zopf abwirft, um einer drohenden Gefahr zu entkommen, handelt es sich womöglich um einen Echsenmenschen. |
Das stimmt, aber ich finde es generell unfair, dass die Frauen den Männern ständig genauestens erklärt werden, während die Frauen das meiste selbst rausfinden müssen. Warum nicht mal ein Artikel darüber, was es bedeutet, wenn Männer sich am Oberschenkel kratzen, beispielsweise? Das könnte so viele Missverständnisse vermeiden helfen.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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25.11.2021 09:27
von Klemens_Fitte
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Klappentext
Mit Die Krebsorgie legt Judith Kapernaum-Buch ein Debüt vor, das in den literarischen Salons der Welt auf außergewöhnliche Weise diskutiert wird. Wort für Wort, Satz für Satz, Kapitel für Kapitel erschafft die Autorin eine Welt verschränkter Zeichen, in der jedes Phonem seinen fest zugewiesenen Platz hat. Zwischen Schalentieren und erotischer Abgründigkeit findet sich der Leser in einer existenzialistischen Achterbahnfahrt wieder, die seine Phantasie weitaus mehr fordert, als eine tatsächliche Achterbahnfahrt vermöchte. Kapernaum-Buchs eigensinnige Art, Wörter zu Sätzen zu formen, macht Die Krebsorgie zu einem der unbequemsten Romane unserer Zeit, voller Bilder, die lange in der Phantasie des Lesers verbleiben werden.
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_________________ 100% Fitte
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Mumienfreund Eselsohr
Beiträge: 327
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25.11.2021 11:02
von Mumienfreund
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben: | Klappentext
Mit Die Krebsorgie legt Judith Kapernaum-Buch ein Debüt vor, das in den literarischen Salons der Welt auf außergewöhnliche Weise diskutiert wird. Wort für Wort, Satz für Satz, Kapitel für Kapitel erschafft die Autorin eine Welt verschränkter Zeichen, in der jedes Phonem seinen fest zugewiesenen Platz hat. Zwischen Schalentieren und erotischer Abgründigkeit findet sich der Leser in einer existenzialistischen Achterbahnfahrt wieder, die seine Phantasie weitaus mehr fordert, als eine tatsächliche Achterbahnfahrt vermöchte. Kapernaum-Buchs eigensinnige Art, Wörter zu Sätzen zu formen, macht Die Krebsorgie zu einem der unbequemsten Romane unserer Zeit, voller Bilder, die lange in der Phantasie des Lesers verbleiben werden. |
Danke für die Aufgabe an diesem Morgen: "Schreibe einen Text, so wie du ihn dir anhand der Kritik vorstellst.
Ich mache mal den Anfang:
Kapitel IV: Mit Krebsen schlafen
… Schalen von Tieren, sagte ER. Genauer Ge-sproch– Was wie alle Werben (sic!) die von sprechen StAMmEn SAME enthält, aber auch an BEIschlaf erinnert. Samen die BEischlaf halten mit Krebsen – Crustacea, denn sowas wäre ich– verhHÄRTET (Obwohl sein Part-eigentlich!) und KALT.
Das Wisperte (was nicht vom WISSEN kommt) er, PIERRE, mir bei (schaf/schlaf-, das ich BIN) mit nervös ruckender Stimme in unserer letzten gemeinSAMEN Jour fixe ERRE(g)KT ins Ohr, und dem widersprechend gebar ich mich ihm in seinem Atelier, zwischen Umbra und Ocker und Zinnoberrot auf seiner Mat(t)ratze, die er euphemistisch seine „Leinwand des Lebens“ nannte, hemmungslos hin: quiekend, fordernd, das letzte bisschen anarchistischen Stolz aus seiner Tube quetschend ...
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Mumienfreund Eselsohr
Beiträge: 327
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07.12.2021 15:49
von Mumienfreund
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Haderworth klopfte ungeduldig an die Tür. Wie ein Menetekel ragte unter seinem Arm eine mechanische Schreibmaschine hervor, deren Typen sich kurz vor dem Aufschlagpunkt ineinander verkeilt hatten, wie die Kinder, die sich gerade auf dem in einer beklemmenden Atmosphäre stattfindenden Geburtstag von Augstachels Jungen die Köpfe rieben, da sie alle gleichzeitig der Tortenplatte das letzte Stück Bienenstich hatten rauben wollen.
Aus der Hütte tönte nur Schweigen.
Eine eigentümliche Stille, die Haderworth wie Ameisenfüßchen die Wirbelsäule emporkroch und ihm ein unerwartet pelziges Gefühl auf der Zunge hinterließ.
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4299
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11.01.2022 10:50
von hobbes
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Hach.
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Globo85 Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 744 Wohnort: Saarland
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11.01.2022 11:02
von Globo85
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Dito.
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Mumienfreund Eselsohr
Beiträge: 327
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11.01.2022 15:56
von Mumienfreund
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben: | Lichtpause
Llewellyn Shaeffer geht durch leere Räume wie ein Windhauch, von dem keiner sagen kann, woher er kommt. Nicht zufällig fällt sein Blick auf den Schreibtisch. Llewellyn Shaeffer ist Architekt, weil sein Autor einige Jahre mit einem Architekturstudenten zusammengewohnt und sich das passende Vokabular angeeignet hat. Der architektonische Blick ist das Prisma, in dem sich das Dilemma des modernen Mannes auffächern soll. Erschöpft sinkt Llewellyn in einen Sessel. Es gibt keinen Grund, weshalb genau dieser Moment in seinem Leben den Startpunkt einer Geschichte bildet, an deren Ende er der gleiche Mensch sein wird wie zuvor. Er räuspert sich, bleibt aber stumm. |
Na endlich geht es weiter: Du hast mich gezwungen einen hilfloser Versuch eines Imitats zu schreiben, mit dem ich dir durch die Blume zu verstehen geben wollte, dass ich ungeduldig auf Nachschub warte. Gib es zu: Du bist Augstachels Junge. (666, Zahl des Tiers, Antichrist. usw.)
Dein Llewellyn Shaeffer ist natürlich eine arme Socke als eine nur erdachte Figur. Klar dass er nichts zu sagen hat, Hört ihm ja auch keiner zu und er teilt das Schicksal aller eindimensionaler Charaktere, die sich am Ende keinen Millimeter weiterentwickelt haben. Vermutlich so einen Art James Bond. Möglicherweise aber auch TagesschausprecherIn.
Wen ich mir allerdings den Literaturmarkt betrachte, scheinen sehr viele AutorInnen mit Kommissaren, Serienmördern und Köchen Wohngemeinschaften zu bilden.
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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11.01.2022 19:50
von Klemens_Fitte
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hobbes hat Folgendes geschrieben: | Hach. |
Globo85 hat Folgendes geschrieben: | Dito. |
Mumienfreund hat Folgendes geschrieben: | Wen ich mir allerdings den Literaturmarkt betrachte, scheinen sehr viele AutorInnen mit Kommissaren, Serienmördern und Köchen Wohngemeinschaften zu bilden. |
Da kann ich mich ja glücklich schätzen, dass ich nur mit einem Kapuzinermönchaffen zusammenwohne.
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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12.01.2022 09:30
von Klemens_Fitte
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Der Traum
Er steht auf der Anhöhe, blickt über schneefleckige Felder. Hinter entfernten Hügeln flackert ein scharlachfarbener Widerschein auf dichten Wolken. Eine Alarmsirene ertönt. Er hört sie nicht, spürt sie nur in Wellen gegen seinen Rücken branden, auf und ab wie das Ein und Aus seines Atems. Unter ihm, in einem Feld verdorrter Sonnenblumen, leuchtet ein Lichtpunkt auf, ein zweiter, dritter, schließlich ein Dutzend. Er weiß, stieße er sich mit beiden Füßen vom Boden ab, könnte er mit einem Satz zwischen ihnen sein. Der Ton der Sirene wird stärker, wandert durch seinen Körper, setzt sich in der Brust fest. Er riecht Benzin.
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Mumienfreund Eselsohr
Beiträge: 327
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12.01.2022 12:10
von Mumienfreund
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Klingt irgendwie ... apokalyptisch.
Ich stelle mir eine Art Cyborg-Soldaten vor, dessen Audiomodul kaputt ist (vielleicht aber auch Knalltrauma) und der sich von einem Kammweg aus den Angriff der Aliens betrachtet, die gerade ein (nicht abgeerntetes) Maisfeld markieren, weil sie dort gleich landen wollen. Der Krieg scheint also schon länger zu dauern.
Der Titel: Der Traum deutet an, dass da vielleicht auch jemand ganz anderes träumt. Man weiß es also nicht. Ich werde auf die Fortsetzung warten, falls es denn eine geben sollte.
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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12.01.2022 19:13
von Klemens_Fitte
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Mumienfreund hat Folgendes geschrieben: | Ich stelle mir eine Art Cyborg-Soldaten vor, dessen Audiomodul kaputt ist (vielleicht aber auch Knalltrauma) und der sich von einem Kammweg aus den Angriff der Aliens betrachtet, die gerade ein (nicht abgeerntetes) Maisfeld markieren, weil sie dort gleich landen wollen. Der Krieg scheint also schon länger zu dauern. |
Moment, ich hol mir mal was zum Schreiben …
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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13.01.2022 09:23
von Klemens_Fitte
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Zu spät
Lesen Sie das nicht. Diese Warnung mag seltsam wirken. Und falls Sie mir jetzt zustimmen, hat sie offensichtlich ihre Wirkung verfehlt. Womöglich sogar eine gegenteilige erzeugt. Eine Neugierde geweckt, die ich, hätte ich diesen Text mit einem beliebigen anderen Satz begonnen, nicht hätte befürchten müssen. Es ist nicht das einzig Absurde an der Situation, in die wir einander gebracht haben, ich durch mein Aufschreiben, Sie durch Ihr Weiterlesen. Warum überhaupt etwas aufschreiben, von dem man nicht möchte, dass es gelesen wird? Ich könnte es erklären, würde ich nicht die – vielleicht utopische – Hoffnung hegen, Sie hätten längst mit dem Lesen aufgehört.
« Was vorher geschah12345678910 11121314151617181920 21222324252627282930 31323334353637383940 41424344454647484950 51525354555657585960 61626364656667686970 71727374757677787980 81828384858687888990 919293949596979899100 101102103104105106107108109110 111112113114115116117118119120 121122123124125126127128129130 131132133134135136137138139140 141142143144145146147148149150 151152153154155156157158159160 161162163164165166167168169170 171172173174175176177178179180 181182183184185186187188189190 191192193194195196197198199200 201202203204205206207208209210 211212213214215216217218219220 221222223224225226227228229230 231232233234235236237238239240 241242243244245246247248249250 251252253254255256257258259260 261262263264265266267268269270 271272273274275276277278279280 281282283284285286287288289290 291292293294295296297298299300 301302303304305306307308309310 311312313314315316317318319320 321322323324325326327328329330 331332333334335336337338339340 341342343344345346347348349350 351352353Wie es weitergeht »
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»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Mumienfreund Eselsohr
Beiträge: 327
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13.01.2022 11:21
von Mumienfreund
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben: | Zu spät
Lesen Sie das nicht. Diese Warnung mag seltsam wirken. Und falls Sie mir jetzt zustimmen, hat sie offensichtlich ihre Wirkung verfehlt. Womöglich sogar eine gegenteilige erzeugt. Eine Neugierde geweckt, die ich, hätte ich diesen Text mit einem beliebigen anderen Satz begonnen, nicht hätte befürchten müssen. Es ist nicht das einzig Absurde an der Situation, in die wir einander gebracht haben, ich durch mein Aufschreiben, Sie durch Ihr Weiterlesen. Warum überhaupt etwas aufschreiben, von dem man nicht möchte, dass es gelesen wird? Ich könnte es erklären, würde ich nicht die – vielleicht utopische – Hoffnung hegen, Sie hätten längst mit dem Lesen aufgehört. |
Ich ahne es: Das ist die Urversion der primitivste Neugier erweckenden Bauernfängertexte.
Wer wissen will, was ich meine, sollte sich Bild Nummer neun ansehen – das ist unglaublich und Sie sollten sich gut festhalten, was dieser komische kleine Trick bewirkt, wenn Sie ihren Darm durchkärchern, während japanische Fußpflaster alles Gift aus ihrem Körper saugen. Ich sage nur: Banane.
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d.frank Reißwolf
D Alter: 44 Beiträge: 1129 Wohnort: berlin
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D 13.01.2022 14:31
von d.frank
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Schriftsteller + Architekt
Feuer + Superheld
Schriftsteller = Narzisst
Wenn doch bloß alles so einfach wäre...
_________________ Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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13.01.2022 18:02
von Klemens_Fitte
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Mumienfreund hat Folgendes geschrieben: | Ich ahne es: Das ist die Urversion der primitivste Neugier erweckenden Bauernfängertexte.
Wer wissen will, was ich meine, sollte sich Bild Nummer neun ansehen – das ist unglaublich und Sie sollten sich gut festhalten, was dieser komische kleine Trick bewirkt, wenn Sie ihren Darm durchkärchern, während japanische Fußpflaster alles Gift aus ihrem Körper saugen. Ich sage nur: Banane. |
Ärzte hassen diesen einen merkwürdigen Trick …
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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14.01.2022 10:12
von Klemens_Fitte
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Die Karrierebibel
1 Will er aber ein Ziel erreichen, so formuliere er zunächst einen Wunsch, damit er sehe, wofür er brennt. Das ist ein Herzenswunsch. 2 Und er soll das Ergebnis dieses Herzenswunsches visualisieren und daraus Kraft schöpfen bei Durststrecken. Das ist ein Vision Board. 3 Und er soll die Gründe ermitteln, die ihn abhalten, sein Ziel zu erreichen 4 und die Hindernisse, die ihm im Weg stehen und ihn blockieren, und die inneren Barrieren soll er ermitteln. 5 Kennt er aber seine Barrieren, so soll er einen Plan entwickeln, wie diese abzubauen seien 6 und er soll diesen Plan in Wenn-Dann-Sätzen formulieren, damit er stets lösungsorientiert arbeite.
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_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Globo85 Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 744 Wohnort: Saarland
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14.01.2022 10:19
von Globo85
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Ist das nicht sogar eine "Lebensbibel"?
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Rübenach Exposéadler
R
Beiträge: 2832
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R 14.01.2022 10:47
von Rübenach
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Globo85 hat Folgendes geschrieben: |
Ist das nicht sogar eine "Lebensbibel"? |
Wenn sich das Leben in Karriere erschöpft, dann vielleicht.
_________________ "Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams |
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