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Charlie Brokenwood Eselsohr
Beiträge: 208
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27.03.2024 13:54
von Charlie Brokenwood
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Okaaay....
Hab jetzt mal in der Mittagspause meinen Kopf angestrengt und übersetze deinen Text für mich wie folgt:
Du hast ein anderes Bild im Kopf als ich. Eines, bei dem die Figur auch nach vielen Fehlschlägen (gibt schon ein klares Bild mit dem Hammer, muss ich zugeben) nicht aufgibt - wie die Zeichentrickfiguren.
Edit: Ich mag diese Zeichentrickserien nicht besonders - und finde sie auch nicht sonderlich witzig, sondern eher traurig.
_________________ And those who were seen dancing were thought to be insane by those who could not hear the music. (...) |
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 614
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27.03.2024 15:07
von fabian
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Charlie Brokenwood hat Folgendes geschrieben: | Du hast ein anderes Bild im Kopf als ich. Eines, bei dem die Figur auch nach vielen Fehlschlägen (gibt schon ein klares Bild mit dem Hammer, muss ich zugeben) nicht aufgibt - wie die Zeichentrickfiguren. |
Da kann ich Dir leider nicht folgen. Hier gehts doch nicht um Beharrlichkeit. Ehrlich gesagt habe ich eher das Bild von einer zynisch-gewalttätigen Welt vor Augen, in der es für lustig genommen wird, Verletzungs- und Tötungstabus, an die sich in Realiter eh nicht gehalten wird, mit Hilfe konsequenzloser Übertreibungen je nach Blickwinkel ad absurdum zu führen oder sich daran zu delektieren.
Wobei: das sind Aspekte der Wahrnehmung dieser ästhetischen Objekte und nicht etwa ihr (moralischer) Zweck.
Das wird ganz wunnerbar thematisiert bei den Simpsons als Serie in der Serie (Itchy und Scratchy).
Damit konnte und kann man Tabus brechen, niedere Instinkte ansprechen, seinen Lebensunterhalt bestreiten, das Ego kitzeln, eine Fangemeinde aufbauen und wahrscheinlich noch vieles mehr.
Wobei: dem Text von Klemens unterstelle ich diesen Zynismus nicht. Der hat tatsächlich was von absurder Beharrlichkeit. Aber er spielt mit enthält etwas von diesen Mechanismen, indem er uns zuschauen lässt. Glücklicherweise enthält er sich aber einer nach außen gekehrten Destruktivität und belässt es bei der Autodestruktion.
Zitat: | Edit: Ich mag diese Zeichentrickserien nicht besonders - und finde sie auch nicht sonderlich witzig, sondern eher traurig. |
Dann sind wir ja schon zu zweit.
Und trotzdem musste ich lachen, aber es gibt ja viele Arten zu Lachen.
_________________ Wer an einem aufgeräumten Schreibtisch sitzt, wer das schafft, kennt keine Gnade.
Terézia Mora im Interview mit Klaus Siblewski (in: TEXT+KRITIK 221) |
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Charlie Brokenwood Eselsohr
Beiträge: 208
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27.03.2024 15:47
von Charlie Brokenwood
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fabian hat Folgendes geschrieben: | Da kann ich Dir leider nicht folgen. Hier gehts doch nicht um Beharrlichkeit. |
Nun, irgendwie doch: wenn die (Comic-)Figuren sich nicht (beharrlich) an denselben Unmöglichkeiten abarbeiten würden - und z.B. einfach aufgeben würden, dann wäre dieses Bild
Zitat: | ...von einer zynisch-gewalttätigen Welt vor Augen, in der es für lustig genommen wird, Verletzungs- und Tötungstabus, an die sich in Realiter eh nicht gehalten wird, mit Hilfe konsequenzloser Übertreibungen je nach Blickwinkel ad absurdum zu führen oder sich daran zu delektieren. |
gar nicht möglich. In ihrem Unvermögen ihre Situation als aussichtslos zu erkennen, liegt doch die Tragik der Figuren - und die Autoren spielen damit.
Zitat: | Und trotzdem musste ich lachen, aber es gibt ja viele Arten zu Lachen. |
Da hat mich das "schallend" eine andere Art von Lachen vermuten lassen. Mehr fröhlich als zynisch?
Dann waren unsere Gedanken vielleicht doch gar nicht so verschieden?
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 614
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27.03.2024 20:12
von fabian
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Charlie Brokenwood hat Folgendes geschrieben: | In ihrem Unvermögen ihre Situation als aussichtslos zu erkennen, liegt doch die Tragik der Figuren - und die Autoren spielen damit. |
Das sind doch keine Figuren, die etwas erreichen wollen. Der Sadismus ist immer wieder gern zelebrierter purer fröhlicher Selbstzweck. Produziert für die Schaulust.
_________________ Wer an einem aufgeräumten Schreibtisch sitzt, wer das schafft, kennt keine Gnade.
Terézia Mora im Interview mit Klaus Siblewski (in: TEXT+KRITIK 221) |
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Charlie Brokenwood Eselsohr
Beiträge: 208
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27.03.2024 20:24
von Charlie Brokenwood
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Ich denke schon, dass es Toms Bestreben ist, Jerry zu fressen (und es ist durchaus ein lohnenswertes Ziel nicht zu verhungern)... aber ich mag mich täuschen.
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 614
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27.03.2024 20:28
von fabian
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Tom ist eine Hauskatze, der verhungert nicht...
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Terézia Mora im Interview mit Klaus Siblewski (in: TEXT+KRITIK 221) |
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Charlie Brokenwood Eselsohr
Beiträge: 208
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27.03.2024 20:35
von Charlie Brokenwood
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Okay, da bist du dann näher dran am Geschehen - ist doch schon einige Jahrzehnte her, dass ich Tom und Jerry gesehen habe...
Und: sorry @Klemens... ist jetzt schon sehr off-topic
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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30.03.2024 08:18
von Klemens_Fitte
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Charlie Brokenwood hat Folgendes geschrieben: | Und: sorry @Klemens... ist jetzt schon sehr off-topic |
Ach, wenn einer meiner Texte Anlass gibt, Tom und Jerry und Itchy und Scratchy zu erwähnen, bleibt mir nur, mich zufrieden zurückzulehnen. Dass ich mich seither nicht mehr zu Wort gemeldet habe, hat jedenfalls ausschließlich diesseitige Gründe.
Und zur Textwahrnehmung/-reaktion: Ich freue mich sowohl über schallendes wie Lachen, das im Hals stecken bleibt, ist ja ziemlich genau das Feld, das der Text absteckt. Ich denke auch nicht, dass hier ein sadistischer Humor zelebriert wird, zumindest beim Schreiben steckte der Humor in der absurden Bewegung, die man vollzieht, das ständige Springen, einerseits in einer Figur verhaftet, die absolut unbeirrbar und von der Zwangsläufigkeit ihres Tuns überzeugt ihre Autodestruktion postuliert, und im nächsten Moment wieder im Außen, von wo man ihr zuruft Ja, dann hör doch auf, du Horst!
Also, ja, ohne Eigenlobhudelei betreiben zu wollen, ich find den Text immer noch saulustig.
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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30.03.2024 09:26
von Klemens_Fitte
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Am Anfang sitzt die Protagonistin an der Bettkante
Ich weiß, ihr hättet jetzt gerne, dass ich meine Blicke durchs Zimmer schweifen lasse, damit ihr wisst, wie’s hier aussieht, nee, mehr noch, ihr wollt durch meine Augen gucken, damit ihr wisst, wie’s in mir drinnen aussieht, tja, Arschlecken, ich kneif die Lider fest zusammen und nix war’s, willkommen in meinem Kopf, hu, ganz schön dunkel hier, gell – wobei, ich weiß gar nicht, könnt ihr mich lesen oder hören, innere Monologe sind ne vertrackte Sache, und kennt ihr das Gedicht vom löwenessenden Dichter, da hab ich gestern von gelesen, Shīshì shí shī shǐ, das ergibt jetzt entweder Sinn oder nicht.
« Was vorher geschah12345678910 11121314151617181920 21222324252627282930 31323334353637383940 41424344454647484950 51525354555657585960 61626364656667686970 71727374757677787980 81828384858687888990 919293949596979899100 101102103104105106107108109110 111112113114115116117118119120 121122123124125126127128129130 131132133134135136137138139140 141142143144145146147148149150 151152153154155156157158159160 161162163164165166167168169170 171172173174175176177178179180 181182183184185186187188189190 191192193194195196197198199200 201202203204205206207208209210 211212213214215216217218219220 221222223224225226227228229230 231232233234235236237238239240 241242243244245246247248249250 251252253254255256257258259260 261262263264265266267268269270 271272273274275276277278279280 281282283284285286287288289290 291292293294295296297298299300 301302303304305306307308309310 311312313314315316317318319320 321322323324325326327328329330 331332333334335336337338339340 341342343344345346347348349350 351352353Wie es weitergeht »
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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30.03.2024 12:58
von Nina
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man kann nicht nicht kommunzieren, fällt mir dazu ein.
gern gelesen.
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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30.03.2024 16:14
von Klemens_Fitte
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Nina hat Folgendes geschrieben: | man kann nicht nicht kommunzieren, fällt mir dazu ein. |
Nach Tom & Jerry und Itchy & Scratchy jetzt also Paul & Watzy. Sehr cool.
Nina hat Folgendes geschrieben: | gern gelesen. |
Freut mich
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 614
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31.03.2024 12:38
von fabian
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... und endet dann wo?
Im "Grünen Baum"! Dort, wo der Bierhahn zischt und die Hoffnung sprießt.
Und wenn's ihr etwas ernster ist? An einem Kreuz.
Hinter jeder Farce – immer nur Abgrund.
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Terézia Mora im Interview mit Klaus Siblewski (in: TEXT+KRITIK 221) |
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 614
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31.03.2024 12:55
von fabian
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ps
aber schön gezeichnet skizziert sind sie, die einfachen Leute von heute.
_________________ Wer an einem aufgeräumten Schreibtisch sitzt, wer das schafft, kennt keine Gnade.
Terézia Mora im Interview mit Klaus Siblewski (in: TEXT+KRITIK 221) |
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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31.03.2024 14:08
von Nina
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das ist das portrait einer größeren oder kleineren szene und szenerie, daran erinnert es mich. verschiedene haltungen, wahrheiten, leitsätze, sinn-und unsinnssprüche hier am und unter dem grünen baum.
irgendwie macht jeder so, wie er oder sie will und kann und auch nicht kann. nicht ertragen kann zum beispiel.
dann die weisheiten, die leiten, anleiten, irreleiten (können). rituale. verdrängung, aktionen, verengung, verelendung.
und der blick nach außen, anstatt in und auf sich selbst, um die veränderung zu sein, die man sich wünscht, wer sagte das noch gleich? ah ja, ghandi.
interessant ist, wie beim lesen ein "lösen" aus und von dem ganzen stattfindet, um dann wieder genau mittendrin zu landen und zu erkennen: jeder ist teil einer szenerie, einer größeren und kleineren welt, innen und außen. uh.
gern gelesen.
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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01.04.2024 07:22
von Klemens_Fitte
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Gestern noch überlegt, ob ich etwas hinzuzufügen habe, außer natürlich, mich für die einsichtigen und treffenden Kommentare zu bedanken, also nee, hab ich eigentlich nicht, ich finde den Text in diesem Lesen sehr gut aufgehoben, insbesondere hier
Nina hat Folgendes geschrieben: | interessant ist, wie beim lesen ein "lösen" aus und von dem ganzen stattfindet, um dann wieder genau mittendrin zu landen |
also ja, dankeschön.
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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01.04.2024 08:30
von Klemens_Fitte
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Die Wurzel des Bösen 4
Was immer es war, mit dem man ihn außer Gefecht gesetzt hatte, allmählich schien es seine Wirkung zu verlieren. Lyneham dehnte den Nacken, spannte die Schultern.
»Du hast verloren, Landon.« Vektor stand neben ihm auf der Plattform des Leuchtturms. »Selbst wenn es dir gelingt, die Fesseln zu lösen – es ist zu spät, alter Freund. Dort unten bergen sie gerade den Submarine-Prototypen. Du weißt, was geschieht, wenn man währenddessen die Traktionskontrolle sabotiert.«
»Auslöschung«, flüsterte Lyneham.
Vektor ließ den Feldstecher sinken, drehte sich zu ihm um. »Ich bin froh, dass du hier bist, Landon. Dass wir diesen Moment teilen können. Unsere Subtraktionskatastrophe.«
« Was vorher geschah12345678910 11121314151617181920 21222324252627282930 31323334353637383940 41424344454647484950 51525354555657585960 61626364656667686970 71727374757677787980 81828384858687888990 919293949596979899100 101102103104105106107108109110 111112113114115116117118119120 121122123124125126127128129130 131132133134135136137138139140 141142143144145146147148149150 151152153154155156157158159160 161162163164165166167168169170 171172173174175176177178179180 181182183184185186187188189190 191192193194195196197198199200 201202203204205206207208209210 211212213214215216217218219220 221222223224225226227228229230 231232233234235236237238239240 241242243244245246247248249250 251252253254255256257258259260 261262263264265266267268269270 271272273274275276277278279280 281282283284285286287288289290 291292293294295296297298299300 301302303304305306307308309310 311312313314315316317318319320 321322323324325326327328329330 331332333334335336337338339340 341342343344345346347348349350 351352353Wie es weitergeht »
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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02.04.2024 22:30
von Nina
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2941 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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03.04.2024 07:02
von Klemens_Fitte
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Das Schreiben
In einem Traum, der sich direkt nach dem Aufwachen als Amalgam kaum noch wahrgenommener Existenzängste der letzten Wochen fassen ließ, träumte ihm von einem Schreiben, das ihm infolge einer außerhalb des Traumgeschehens vorgenommenen Blutentnahme zugestellt wurde. Im Titel dieses Schreiben, dessen Seriosität im Traum nicht anzuzweifeln war, stand ein von ihm sofort als Bezeichnung einer Krankheit erfasster lateinischer Ausdruck und darunter der Zusatz, dieses Schreiben verfolge zwei Ziele: Erstens, dass er den obenstehenden Ausdruck google, und zweitens, dass es in ihm ein Fuck entfache, ein Fuck jener Art, die einen umgehend zu einem Arzt oder in die Notaufnahme gehen ließ.
« Was vorher geschah12345678910 11121314151617181920 21222324252627282930 31323334353637383940 41424344454647484950 51525354555657585960 61626364656667686970 71727374757677787980 81828384858687888990 919293949596979899100 101102103104105106107108109110 111112113114115116117118119120 121122123124125126127128129130 131132133134135136137138139140 141142143144145146147148149150 151152153154155156157158159160 161162163164165166167168169170 171172173174175176177178179180 181182183184185186187188189190 191192193194195196197198199200 201202203204205206207208209210 211212213214215216217218219220 221222223224225226227228229230 231232233234235236237238239240 241242243244245246247248249250 251252253254255256257258259260 261262263264265266267268269270 271272273274275276277278279280 281282283284285286287288289290 291292293294295296297298299300 301302303304305306307308309310 311312313314315316317318319320 321322323324325326327328329330 331332333334335336337338339340 341342343344345346347348349350 351352353Wie es weitergeht »
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 614
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03.04.2024 09:19
von fabian
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Oh ja – Spontanantwort (spntaner gehts nun wirklich nicht):
Die Haken, die in uns're Ösen passen
und uns an Fäden tanzen lassen ...
Und jetzt könnte ich natürlich auch noch anfangen nachzudenken ...
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 614
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03.04.2024 10:26
von fabian
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... aber Nachdenken ist gar nicht das richtige Wort, denn das Fuck hat schon zugeschlagen, die Assoziationsketten(!) sind losgerattert, aus der Erinnerung schälen sich Bilder (oder eher Eindrücke) heraus, Artefakte außerhalb von Geschichten, Erwatungen, deren Name lautet Brazil und hat keinen Klang mehr, nur einen Kiefersperrer, der mich nicht schlucken lässt und Schläuche und Seile, es ist schon ziemlich bedrückend, dass der Traum und die Hoffnung eigentlich gar keine Spuren hinterlassssen haben, aber das wollte Gilliam ja auch genau so, und nun schließt sich das Tor langsam wieder, und die Teetasse, aus der ich gleich trinken werde: das ist Realität.
Fuck.
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