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Herbert Blaser Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 313 Wohnort: Basel
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08.03.2015 20:00 Durchbruch von Herbert Blaser
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Durchbruch
»Wir drehen uns im Kreis. Es erdrückt mich. Du bist das Letzte«, schrie sie mir ins Gesicht. Ich wollte antworten. Jede Entgegnung schien hohl und brüchig.
Aus dem Nebenzimmer tönte das Geschrei vom Baby.
»Hörst du das? Dein Kind schreit da«, ihre Stimme überschlug sich, sie hieb mit den Fäusten gegen meinen Kopf. Ich vergrub ihn in den Armen. Vor Wochen hatte ich zurückgeschlagen und sie stammelte unter Tränen, das sei nicht fair. Heute blieb ich zuerst regungslos.
»Was ist los mit dir?«, sie drehte durch. »Du bestehst nur aus dir und den beschissenen Drogen! Wo ist das Geld für die Miete? Denkst du an uns als Familie? Nein! Du bist ein verdammter Schlappschwanz!«
Na Schätzchen, hämmerte ein Gedanke im Hirn. Kein Gefallen mehr an dem Spiel? Wo ist die Romantik der Außenseiter? Wo der »schwere Sommerwein«? Null Chance, Dornröschen, dröhnte die innere Stimme, ich erschaffe die Regeln!
Die Helix ist eine Kurve. Eine Linie, die mit konstanter Steigung um den Mantel eines Zylinders wandert. Sie ist ein aufgebrochener Kreis. Ein Strich in Bewegung. Mit Ziel und Richtung. Doppelhelix heißt das Modell unseres Erbgutes.
Säure - Base - Säure - Base.
Gegensätze. Das Lebensmodell schlechthin. Der Konflikt bringt Entwicklung. Explosive Lebenskräfte fordern ihren Tribut. Libido trotzt dem Todestrieb.
Gleich darauf sehe ich die Lösung vor mir liegen. Der Fluch ist gebrochen. Ich erdrücke dich nicht mehr. Du bist entlastet. Die Schwärze der Nacht befreit mein Denken.
Im Nebenzimmer ist das Schreien des Babys verstummt. Endlich.
Leben - Tod - Entstehen - Vergehen. So ist es.
Die glasigen Augen in deinem Kopf verschwinden hinter dem Mantel der Dunkelheit. Die Stille lebt.
Blaues Licht jagt weiße Schemen über den Teppichboden. Sie huschen entlang der Wand und reflektieren in den Fensterscheiben. Irgendwo tönt eine Sirene. Die Doppelspirale arbeitet. Sie ist ein Sog der Wirrnisse. Da gibt es kein Entkommen. Mir fehlt das Zeitgefühl. Ich sitze auf dem Flur. Seit Stunden? Vielleicht Tage?
Ein Stimmengewirr draußen im Gang. Klopfen an der Tür. Pause. Jetzt harte Schläge.
»Aufmachen, Polizei!«
Die Entwicklung ist nicht aufzuhalten.
Weitere Werke von Herbert Blaser:
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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09.03.2015 12:35 Re: Durchbruch von gold
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Postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | Aus dem Nebenzimmer tönte das Geschrei vom Baby.. |
vielleicht besser: ...war Babygeschrei zu hören.
Zitat: | »Hörst du das? Dein Kind schreit da«, |
Zitat: | Heute blieb ich zuerst regungslos |
Ich blieb zunächst regungslos.
Zitat: | Wo der »schwere Sommerwein«? Null Chance, Dornröschen, den Bezug verstehe ich nicht.
Libido trotzt dem Todestrieb. Der Zusammenhang ist mir nicht klar. Den Todestrieb zu erwähnen, ist okay, aber was hat hier die Libido zu suchen?
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Zitat: | Blaues Licht jagt weiße Schemen über den Teppichboden. Sie huschen entlang der Wand und reflektieren in den Fensterscheiben.
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Leider ist mir nicht klar, woher die weißen Schemen herkommen.
Hallo Inko,
was mir gefällt, ist das offene Ende. Du lässt dem Leser die Möglichkeit, sich die Entwicklung selbst auszumalen, was mehrere Varianten in sich birgt.
Gerne gelesen. Sieben Punkte.
LG gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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shatgloom Eselsohr
Beiträge: 372 NaNoWriMo: 27985 Wohnort: ja, gelegentlich
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09.03.2015 20:46
von shatgloom
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Auch einer der Texte, die ich mehrmals lesen musste und die mich bedrücken. Ich verstehe den Text so, dass ein Drogenabhängiger versucht, der ewigen Spirale aus Vorwürfen, Familienkrach und Babygeschrei zu entkommen, indem er seiner Familie etwas antut?
Oder versucht er nicht zu entkommen sondern sieht es als Folge der ewigen Spirale aus "Leben - Tod - Entstehen - Vergehen"
Puh, der Text geht an die Nieren, bleibt hängen.
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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09.03.2015 22:05
von Jenni
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Häusliche Gewalt? Bringt der Prota seine Familie um? Ich will dir das etwas fetzenhafte Erzählen gerne durchgehen lassen, weil es seiner Wahrnehmung geschuldet sein mag - aber ich würde auch gerne folgen können, was überhaupt passiert.
Mir kommt es leider ein bisschen so vor, als habest du da selbst deine Gedanken zum Thema nicht richtig zusammenbringen können. Bzw. finde ich da interessante Gedanken, die aber nur angerissen werden und dann nicht wirklich irgendwo hinführen. Das Lebensmodell der Gegensätze gefällt mir, das zumindest sich auch durch den ganzen Text zieht.
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tronde Klammeraffe
T
Beiträge: 522
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T 10.03.2015 00:40
von tronde
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Es gibt eine Liste, aus deren Bewertungspunkten ich die wichtigen Sachen herausgreife, völlig subjektiv eingefärbt natürlich. Letztlich waren es Einzelheiten, die die bepunkteten Texte aus den guten herausragen ließen.
Zwölf Punkte
Die besten drei waren schwierig. Sie hatten unterschiedliche Stärken und ich habe die Bewertungen mehrmals hin- und hergeschoben. Am Ende war es Bauchgefühl.
Mitreißende Sprache, mitreißender Rhythmus. Hat sich von hinten nach vorn gearbeitet, einfach, weild ie Sprache gearbeitet hat, kein Text zum Vergessen.
Grüße
tronde
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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10.03.2015 11:00
von Lapidar
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Das läßt auf alle Fälle sehr starke harte Bilder in meinem Kopf entstehen.
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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10.03.2015 13:10
von Constantine
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Bonjour!
Die Themenvorgabe findet sich in der Erwähnung der DNA-Helix. Von der Idee her interessant, scheitert die Geschichte leider an ihrem konstruierten Anspruch, der sich in viel Blabla verliert und verkünstelt. MMn wurde hier sprachlich übers Ziel hinausgeschossen. Den Prota spüre ich nicht und der beschriebene Konflikt kommt mir zu überraschend und konstruiert.
Ein Detail:
Den "Base - Säure - Base - Säure"-Term kann ich nicht nachvollziehen und ich weiß nicht, was mir der Autor versucht zu vermitteln. Die Grundbausteine genetischen Materials bilden grob die Nukleobasen A,T,G,C. Mit Base oder Säure haben sie nichts zu tun. Die aus Nukleobasen-Tripletts kodierten Aminosäuren können hingegen sauren, neutralen oder basischen Charakter haben. Vielleicht wurde hier etwas verwechselt?
Im Vergleich zu den anderen Teilnehmer-Beiträgen muss ich leider mitteilen:
Du bist für mich leider nicht unter den zehn Texten, die Punkte bekommen: zéro point.
Merci beaucoup!
LG,
Constantine
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Literättin Reißwolf
Alter: 58 Beiträge: 1836 Wohnort: im Diesseits
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10.03.2015 16:40
von Literättin
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Eine düstere Geschichte von der Schattenseite des Lebens. Ein zerrüttetes Paar, ein schreiendes Kind und Drogen.
Den schlauen Gedanken des Protagonisten über den Bauplan des Lebens kann ich nicht ganz folgen. Jedenfalls nicht, wie diese ihn zu einem Durchbruch führen, den ich wiederum auch nicht wirklich erkennen kann.
Hat er die Spirale durchbrochen und selbst die Polizei verständigt, auf dass sie die Wohnung filzt, ihn wegsperrt und Frau und Kind so eine Chance gibt? Nein. Ich lese noch einmal drüber. Hat er sie umgebracht? Ich weiß nicht. Das Kind jedenfalls schreit nicht mehr. Ist das der Hinweis auf einen Mord? Kann ich mir so kaum vorstellen. Passt trotz aller Düsternis nicht so recht.
Der Durchbruch bleibt mir zu vage, die Doppelhelix-Gedanken passen mir irgendwie nicht zu dem abgestürzten Schläger im ersten Absatz. Obwohl sie sich als Unterbrechung der düsteren Szene gut lesen lassen. Sie bringen eine Pause und Ruhe ins Geschehen. Irgend etwas fehlt.
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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11.03.2015 11:52
von holg
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Ich mag die Geschichte nicht. Ich mag die Botschaft nicht.
Aber der Teil von "Die Helix…" bis "Vielleicht Tage?" ist saugut. (vor allem, wenn ich mir "gleich darauf…" bis "...Stille lebt" wegdenke).
_________________ Why so testerical? |
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Lionne Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 449
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11.03.2015 15:06
von Lionne
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Erschreckende Geschichte, deren Inhalt mir nicht gefällt, da er brutal, logisch nachvollziehbar und gefährlich realitätsnah ist. Sehr gut geschrieben, man kann sich gut mit dem Erzähler identifizieren.
_________________ Wenn wir in uns selbst ein Bedürfnis entdecken, das durch nichts in dieser Welt gestillt werden kann, dann können wir daraus schließen, dass wir für eine andere Welt erschaffen sind.
C.S. Lewis |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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12.03.2015 17:09
von Dienstwerk
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Liebe Autorin/lieber Autor,
Dein Text hat es leider nicht in meine persönlichen Top10 geschafft, das hat aber nix zu bedeutetn, denn möglicherweise bist Du nur knapp dran vorbeigeschrammt und andere Leser sehen das ganz anders.
Beim wiederholten Lesen muss ich sagen, Du bist sehr knapp an meiner persönlichen Bestenliste vorbeigeschrammt. Die Umsetzung gefällt mir nämlich gut. Erschreckend, wie ein Junky noch über die Zusammensetzung und die möglichen Auswirkungen seiner DNS nachdenkt und Mutter und Kind dieses Leben erspart. Hmmm, ich überlege noch.
LG, Claudia
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Seraiya Mondsüchtig
Beiträge: 924
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12.03.2015 19:29
von Seraiya
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Finde ich wikrlich gut. Ich habe das drohende Unheil förmlich gespürt und mich gefragt, wie das wohl ausgehen mag.
Liebe Grüße,
Seraiya
_________________ "Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces." |
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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12.03.2015 22:03
von Einar Inperson
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Hallo SpiralSchreibfeder,
ich bin fast sicher, dass du hier einen der Favoriten geschrieben hast. Mit Sicherheit ein Top 5 Titel. Sehr dichte Atmosphäre. Ein Text, der geradezu körperlich spürbar wird.
Meine Punktevergabe erfolgte aus rein subjektiven Gründen, weil mich irgendetwas in einer der anderen Geschichten angesprochen hat.
Beim Federnsystem hätte ich hier ziemlich hoch gezogen.
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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Kateli Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 256 Wohnort: D-Süd
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13.03.2015 12:34
von Kateli
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Ein Mord (oder zwei) als Kreislauf des Lebens? Na gut, wir befinden uns offenbar in einem recht durchgeknallten Gehirn ...
In eskalierender häuslicher Gewalt kann man durchaus eine Spirale sehen, also ist das Thema schonmal erfüllt.
Leider habe ich trotzdem ein paar kleine Probleme mit dem Text:
"sie hieb mit den Fäusten gegen meinen Kopf. Ich vergrub ihn in den Armen. Vor Wochen hatte ich zurückgeschlagen"
Für das Gewaltpotential, das dieser Mann offenbar hat, finde ich diese Geste zu defensiv und damit unglaubwürdig. Selbst wenn er nicht sofort zurückschlägt, würde er nicht trotzdem ihre Hände packen, damit sie ihn nicht mehr treffen kann?
Dann deutest du an, dass sich das Ganze im Drogenmillieu abspielt, es sind Außenseiter, ich denke an das, was man so landläufig als "gescheiterte Existenzen" bezeichnen könnte, in einem schwierigen sozialen Umfeld.
Nun könnte es ja durchaus ein Biologie-Doktorand sein, der auf die schiefe Bahn geraten ist, aber seine Gedanken über Aufbau und Funktion von Erbgut, und das in dieser differenzierten Art und Weise, das will irgendwie nicht zu dem drogensüchtigen Schlägertypen passen, den du davor gezeichnet hast ...
Und hier steckt ein Tempusfehler drin:
"Vor Wochen hatte ich zurückgeschlagen und sie stammelte unter Tränen, das sei nicht fair."
Hatte sie gestammelt, oder: Damals stammelte sie ...
Fazit: Der Text hat gute Ansätze, ist aber in sich, auch was die Figuren angeht, noch nicht ganz stimmig. Ich werte erst, wenn ich alle Texte kommentiert habe.
_________________ Zombies just want hugs |
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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13.03.2015 14:13
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
dein Text hat es leider nicht in meine Punkteränge geschafft. Ich finde, dass du in der Erzählstimme einen relativ großen Bruch hast, der mich dann stört. Da wäre zuerst seine gedankliche Reaktion auf ihre Vorwürfe, dann das Bild der Helix. Für mich passt das nicht zusammen.
Abgesehen davon gefällt mir der Text gerade im zweiten Teil sehr gut, die Bilder finde ich schön, die Diskrepanz zwischen den Beschreibungen und der schrecklichen Tat ist dir gut gelungen.
Nichtsdestotrotz empfinde ich den Einwurf der Helix ein bisschen als Fremdkörper.
Es tut mir leid, dass ich kein besseres Feedback für dich habe, ich hoffe, du kannst trotzdem etwas damit anfangen.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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rieka Sucher und Seiteneinsteiger
Beiträge: 816
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13.03.2015 21:02
von rieka
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Aus Mangel an Erfahrung werde ich mich beim Kommentieren auf wenige Punkte beschränken:
Das Motiv ‚Spirale‘ ist metaphorisch im Text durch die sich zuspitzende und im Totschlag endende Entwicklung dargestellt..
Ich finde die Geschichte, weitgehend, geschickt aufgebaut.
Die Geschichte ist in lebendigen Dialogen geschrieben, in plastischen Bildern, und versteht es gut die zerstörende, tödlich endende Situation entstehen zu lassen.
Aber dann erlebe ich beim Prota einen Bruch zwischen der triebhaften Zuspitzung des Geschehens in ihm und der gleichzeitig kühl rational wirkenden Reflexion.
Zitat: | Die Helix ist eine Kurve. Eine Linie, die mit konstanter Steigung um den Mantel eines Zylinders wandert. Sie ist ein aufgebrochener Kreis. Ein Strich in Bewegung. Mit Ziel und Richtung. Doppelhelix heißt das Modell unseres Erbgutes.
Säure - Base - Säure - Base.
Gegensätze. Das Lebensmodell schlechthin. Der Konflikt bringt Entwicklung. Explosive Lebenskräfte fordern ihren Tribut. Libido trotzt dem Todestrieb.
| Das sind zwar sehr geistreiche und interessante, die Situation auch beschreibende Aussagen, reißen mich aber aus dem Erleben heraus in die Position eines sezierenden Beobachters.
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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13.03.2015 23:00
von firstoffertio
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Ich fange mal an zu kommentieren in der Prosa. Werde sicher nicht alle Texte hinbekommen, geschweige denn zum Bewerten.
Ich weiss, dass die Kürze vorgegeben ist. Das ist sehr komprimiert. Der Schluss eigentlich offen. Das mag ich schon.
Die Spirale versinnbildlicht die Entwicklung einer Beziehung.
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Lorraine Klammeraffe
Beiträge: 648 Wohnort: France
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14.03.2015 06:45
von Lorraine
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Statthalter.
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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14.03.2015 07:40
von BlueNote
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Eine Geschichte mit so viel Brutalität gefällt mir normalerweise nicht so ... Wenn ich noch länger über meine Bewertung nachdenke, würde ich sie wahrscheinlich noch ändern. Geschrieben ist die Geschichte ja ganz ordentlich (bis auf den umgangsprachlichen Satz mit dem Dativ seim Genitiv). Ist da jetzt irgendwie das Kind und die Frau umgebracht worden, weil das beim Protagonisten zwischen seinen Säuren - Basen - Säuren - Basen so angelegt ist? Jetzt bin ich mir selber nicht mehr so sicher. Der Effekt, auf dem die Geschichte zielt, ist also eher ein Schaudern mit einer pseudowissenschaftlichen Erklärung (aus wikipedia entnommen) erkauft. Oder verstehe ich den Text völlig falsch bzw. gar nicht?
Ich entscheide mich für eine spontane Punktänderung.
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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14.03.2015 16:39
von fancy
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Hallo,
deine Geschichte ist für mich nicht stimmig.
Auf der einen Seite stellst du ihn als drogensüchtigen Mann dar, der seine Frau schlägt und das Geld verprasst.
Auf der anderen philosophiert er über eine Helix, den Sinn des Lebens.
Die Distanz, aus der berichtet wird, macht keinen der Protagonisten greifbar.
Liebe Grüße
fancy
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Mermaid Leseratte
Beiträge: 143
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14.03.2015 18:20
von Mermaid
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Die Geschichte entfaltet einen Sog, doch sie löst Abneigung in mir aus. Sie hat etwas, aber ich mag sie nicht. Mir sind auch irgendwie zu viele Sprünge darin …
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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15.03.2015 16:57
von Piratin
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Hallo Inko,
eine metaphorische Umsetzung, die nachwirkt. Hat mir gut gefallen.
Viele Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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