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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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29.06.2014 21:00 13. Februar von anuphti
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Scharrende Geräusche. Japsen und Knurren. Ein Pfiff. Ein ungehaltenes Kommando. Und endlich Stille. Das war knapp. Die Dunkelheit übertönte den Regen. Jannik schwitzte. Von dem intensiven Geruch wurde ihm fast schlecht. Dann öffnete er die schwere Zeltplane über der Baugrube einen winzigen Spalt. Das gelbe Warnlicht der Absperrung blinkte in monotoner Zuverlässigkeit. Spiegelnde Pfützen. Heftige Wassergüsse, wie in einem schlecht gefilmten Krimi und Deutschland spielte gegen die Niederlande. Es war die perfekte Nacht.
Jannik schob die erste Kiste auf die Straße und kletterte hinterher. Er grub exakt an der Markierung entlang. Er musste schnell machen. Völlig durchnässt stieg er nach zehn Minuten wieder in die Baugrube und holte die zweite Kiste. Langsam zweifelte er an seinem Verstand.
„Ich hatte schon bessere Ideen“, haderte er mit sich selbst. Die Regenschleier schimmerten im Rhythmus der Warnlampe. Endlich. Er trat zwei Schritte zurück, schob die letzten Erdreste zusammen. und rammte das Schild in den Boden. Augenblicke später war er in der Dunkelheit verschwunden.
Grau in Grau dämmerte der Morgen in Amsterdam.
Eine verschlafene junge Frau trat aus dem Backsteinhaus und blieb ruckartig neben der Baugrube stehen. Wo gestern noch Schlamm und Geröll die Straße bedeckt hatten, leuchtete jetzt ein großes Herz aus Hunderten rosa Hyazinthen.
Und mittendrin ein kleines Schild: Happy Valentine meine Süße!
Weitere Werke von anuphti:
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saher Leseratte
Alter: 39 Beiträge: 154 Wohnort: baiuvarische Großstadt
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30.06.2014 08:08
von saher
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Auch nicht übel. Das Bild des Ganzen ist - für meinen Geschmeck - etwas überladen, aber die Idee ist durchaus sehr hübsch! Ich frage mich bloss, ob es ncicht auch etwas weniger ausschweifender Umgang mit Adjektiven getan hätte?
Für mich braucht der Autor/die Autorin nicht allzu viele Federn zu lassen
Glückwunsch zum gelungenen Text!
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Sanuk Wortedrechsler
S Alter: 60 Beiträge: 61 Wohnort: Frankfurt am Main
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S 30.06.2014 12:54
von Sanuk
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Die Geschichte ist gut geschrieben. Mir gefällt auch die Wendung zum Schluss. Sehr gut. Vielleicht hätte ich sie mir ein wenig länger gewünscht, aber womöglich wäre dann die Wirkung verpufft.
Nein, passt schon so. Wirklich gut gemacht.
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Merope Klammeraffe
Beiträge: 715 Wohnort: Am Ende des Tals
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30.06.2014 14:01
von Merope
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Unerwartete Pointe!
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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30.06.2014 16:16
von nebenfluss
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<allgemeine_Vorbemerkung>
Viele FFF-Beiträge, zu wenig Zeit. Textarbeit kann ich da kaum leisten, aber doch jedem einen kurzen Eindruck hinterlassen.
Da es vorkommen kann, dass ein wohlwollender Kommentar mit einer effektiven 0-Punkte-Wertung kollidiert ...
... ein paar Worte zu meiner Punktvergabe im neuen Bewertungssystem. Als Grundlage habe ich jeweils nach Antworten zu zwei Fragenkomplexen gesucht, die ich für die letztendlich relevanten in diesem Wettbewerb halte:
1.Wie fertig wirkt der Text? Hat die Zeit gerade ausgereicht, um eine Idee zu entwerfen, oder konnte diese noch ausgearbeitet und in ansprechende Prosa gegossen werden? Kommt die Geschichte zu einem runden Abschluss oder liest sie sich, als sei mittendrin abgebrochen und abgeschickt worden? Würde ich mich ärgern, sie in dieser Form in der Prosa-Werkstatt zu finden? Oder würde ich sie sogar im Feedback akzeptieren?
2.Wie stark wurde das Thema „Stahlbetonzeit – Neonlicht“ integriert? In den Vorgaben stand ja nicht „Schreibe eine Geschichte, in der irgendwann Stahlbeton und Neonlicht erwähnt werden“. Wird deutlich, warum der Stahlbeton namensgebend sein könnte für eine bestimmte Zeit (z. B. einen Lebensabschnitt), ein Zeitalter oder auch Zeit generell, aus der Sicht des Protas? Sind Stahlbeton und Neonlicht beliebige Zutaten oder tragende Elemente, die eine eigentümliche Atmosphäre schaffen? Ergibt sich die Wirkung durch eine zwingende Verbindung zwischen diesem Raum, diesem Licht und dieser Zeit?
Mein 'Urteil' dazu wird sich natürlich auch in den Kommentaren niederschlagen. Es würde mich aber zu sehr einengen, nun statisch die Fragen abzuarbeiten. Deshalb die Kommis in gewohnter Form.
</allgemeine_Vorbemerkung>
Der Geschichte ist ganz nett, wirkt auf den ersten Blick in ihrer Kürze recht rund. Entsprechend dünn erscheint mir aber auf den zweiten Blick die Idee. Die Vorgabe "Stahlbetonzeit" hat offenbar lediglich die Assoziation Straßenbaustelle ausgelöst. Auch entspricht eine Warnleuchte, wie sie dort zu finden ist, nicht meiner Vorstellung von Neonlicht. Oder soll das Herz diese Funktion erfüllen? Dann wäre zu verdeutlichen, dass es sich um künstlich beleuchtete Hyanzinthen handelt.
Ich verstehe nicht, warum heftige Wassergüsse ein Kennzeichen schlecht gedrehter Krimis sein sollen. Ich frage mich, ob Deutschland jemals in der Nacht vor dem Valentinstag gegen die Niederlande gespielt hat oder spielen wird. Mir fehlt ein Hinweis (Namen?), an dem die Frau am Morgen erkennt, dass das Herz speziell für sie bestimmt ist. Aber gut, vielleicht wohnt sie ja ganz alleine in dem Backsteinhaus.
Am meisten aber wundert mich, dass Jannik erst so heimlich vorgeht, wenn er danach die Straße aufgräbt. Dafür braucht man doch einen Presslufthammer oder anderes brachiales/lautes Gerät?
LG
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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30.06.2014 16:59
von holg
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Bei miesem Wetter geht ein Kerl einer geheimen Tätigkeit nach. Ein Krimineller? Ein Agent? Ein Ausbrecher (von denen in anderen Texten noch einige kommen werden)? Nein, ein Romantiker, der Blumen in den Schlamm buddelt.
Süß.
Gut geschrieben. Doch ich vermisse Stahlbetonzeit und Neonlicht. Die Warnlampe ist mir zu wenig und Holland-Deutschland hat damit auch nichts zu tun.
Schade.
_________________ Why so testerical? |
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4947
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30.06.2014 17:39
von KeTam
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Mir gefällt deine Idee, da man erst an so was wie ne Leiche denkt und dann kommt die süße Pointe.
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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30.06.2014 21:07
von gold
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kein Stahlbeton und kein Neonlicht... oder hab´ich da etwas übersehen?
Nichtsdestotrotz gehört dieser Text zu meinen Favoriten. Ob er der Favorit wird, wird sich zeigen.
Ich finde ihn einfach niedlich- blödes Wort- englisch ist besser: cute, allerliebst, liebevoll,- sorry, ich finde keine andere Bezeichnung.-
Ich stelle mir den schwitzenden Jannik in der regennassen Nacht vor, der so eine wunderschöne Hyazinthenvalentinserklärung im Schweiße seines Angesichts aus der Baugrube stampft, je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr muss ich schmunzeln. Ich kann gar nicht mehr aufhören!!!
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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shatgloom Eselsohr
Beiträge: 372 NaNoWriMo: 27985 Wohnort: ja, gelegentlich
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30.06.2014 21:41
von shatgloom
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Dieser Text ist bei mir ganz knapp an den ersten zehn vorbei geschrammt.
Ich finde die Idee super, die Geschichte schön geschrieben, mir hat nur irgendwie die Stahlbetonzeit und das Neonlicht so ein bisschen gefehlt. Aber - wirklich nur knapp hinter den ersten zehn, weil ich die Idee so süß fand.
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femme-fatale233 Füßchen
Alter: 31 Beiträge: 1913 Wohnort: München
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01.07.2014 10:40
von femme-fatale233
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Für mich einer der schwächeren Texte im Wettbewerb. Woran liegt das? Ich finde, er ist sehr auf die Pointe hin geschrieben und das ist dann eben langweilig zum Lesen, wenn man nur auf das Ende wartet. Das liegt auch daran, dass die Geschichte stilistisch nicht besonders spannend erzählt ist - es plätschert so dahin, aber man bleibt an nichts wirklich hängen. Außer vielleicht Holland gegen Deutschland, was ich in diesem Kontext ein bisschen komisch fand.
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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01.07.2014 13:01
von halcyonzocalo
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An sich ist das ein ganz netter, kleiner Text, doch ich bin mir noch nicht sicher, ob das für die zwei Stunden nicht vielleicht doch ein bisschen wenig ist. Sprachlich geht das Ganze in Ordnung, wenngleich doch ein bisschen viele arg kurze Sätze für meinen Geschmack dabei sind. Insgesamt also ziemlich unspektakulär und für mich etwas zu kurz.
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3415 Wohnort: Heidelberg
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01.07.2014 13:49
von Eredor
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Hallo! Aus Zeitgründen werde ich nur in wenigen Sätzen meinen Eindruck wiedergeben. Möglicherweise kann ich nach dem Wettbewerb näher zu meiner Stellung Bezug nehmen.
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Ja, das ist ganz nett. Du spielst mit den Vorgaben, dem Fußball, der die ganze Zeit hinter dem diesjährigen FFF stand. Und das Ende habe ich nicht erwartet. Und dennoch, und dennoch. Das Thema bleibt mir nur vage erkennbar, die Aussage reißt nix raus. Für mich ist das eher Durchschnitt.
***
lg Dennis
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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01.07.2014 14:10
von Piratin
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Hallo Inko,
Die Vorgaben sind erfüllt und die Pointe war so nicht zu erwarten, also überraschend. Das hat mir gefallen. Das neue Bewertungssystem macht es schwer, da ja nur noch zehn Beiträge überhaupt Punkte bekommen und somit die Möglichkeit, Texte gleichwertig zu sehen, entfällt. Da bist Du leider nicht mehr dabei. Beim alten System hätte ich mit 5 Federn bewertet.
Viele Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Andrea Conrad Wortedrechsler
Beiträge: 84 Wohnort: Bingen am Rhein
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01.07.2014 14:27
von Andrea Conrad
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Toller Text und sehr schöne Wortbilder. Besonders gut gefällt mir das gelbe Warnlicht, das mit monotoner Zuverlässigkeit blinkt und der schlecht gefilmte Krimi.
Das Jannik an seinem Verstand zweifelt und im nächsten Satz gedanklich mit sich hadert halte ich für eine Dopplung. Einmal hätte gereicht.
Schade finde ich das Ende mit dem Blumenherz. Ich hätte mir hier eine ideenreichere Überraschung gewünscht.
Trotzdem - ein toller Text in meinen Augen.
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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01.07.2014 17:12 Re: 13. Februar von Constantine
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Danke für deinen Beitrag. Obwohl sprachlich wenig versucht wurde, z.B: Warnlichter blinken, Kisten werden geschoben (das ist klar), und hier und da aufgrund des Zeitmangels zu oft Hilfsverben Verwendung finden, gefällt mir deine Geschichte stilistisch. Kurze Sätze, manchmal aus ein, zwei oder drei Wörtern bestehend, die die Hektik zeigen. Ich mag deine Idee und die romantische Pointe deiner Geschichte. Für mich ein Grund in meine Top 10 zu kommen:
deux points.
Merci beaucoup.
LG,
Constantine
Guy Incognito hat Folgendes geschrieben: | Scharrende Geräusche. Japsen und Knurren. Ein Pfiff. Ein ungehaltenes Kommando. Und endlich Stille. Das war knapp. Die Dunkelheit übertönte den Regen. Jannik schwitzte. Von dem intensiven Geruch wurde ihm fast schlecht. Dann öffnete er die schwere Zeltplane über der Baugrube einen winzigen Spalt. Das gelbe Warnlicht der Absperrung blinkte in monotoner Zuverlässigkeit. Spiegelnde Pfützen. Heftige Wassergüsse, wie in einem schlecht gefilmten Krimi und Deutschland spielte gegen die Niederlande. Es war die perfekte Nacht.
Jannik schob die erste Kiste auf die Straße und kletterte hinterher. Er grub exakt an der Markierung entlang. Er musste schnell machen. Völlig durchnässt stieg er nach zehn Minuten wieder in die Baugrube und holte die zweite Kiste . Langsam zweifelte er an seinem Verstand.
„Ich hatte schon bessere Ideen“, haderte er mit sich selbst. Die Regenschleier schimmerten im Rhythmus der Warnlampe. Endlich. Er trat zwei Schritte zurück, schob die letzten Erdreste zusammen. und rammte das Schild in den Boden. Augenblicke später war er in der Dunkelheit verschwunden.
Grau in Grau dämmerte der Morgen in Amsterdam.
Eine verschlafene junge Frau trat aus dem Backsteinhaus und blieb ruckartig neben der Baugrube stehen. Wo gestern noch Schlamm und Geröll die Straße bedeckt hatten, leuchtete jetzt ein großes Herz aus Hunderten rosa Hyazinthen.
Und mittendrin ein kleines Schild: Happy Valentine meine Süße! |
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Vogel Eselsohr
Beiträge: 436
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01.07.2014 18:26
von Vogel
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Eine nette Idee, nicht das naheliegende, ein überraschendes Ende. Die düsteren Assoziationen, die ich gleich bei den Thema hatte, muss man also nicht haben.
Am Anfang fällt es mir etwas schwer, mir die Szene vorzustellen. Ist er im Zelt versteckt und guckt dann raus? Oder umgekehrt. Wirklich dunkel wird es nachts in einer Stadt wie Amsterdam nicht sein. Umgekehrt wird das Innere des Zelt nachts nicht wirklich erleuchtet werden, wenn man nur die Plane etwas anhebt.
Sprachlich finde ich es etwas holprig, z.B. wegen der eher kurzen Sätze.
Gerade lese ich es erneut und versuche meinen Eindruck zu belegen. Es fällt mir schwerer als normalerweise. Eigentlich wechselst Du den Rhythmus, benutzt anregende Bilder. Ich kann nicht sagen, was es ist. Aber irgendwie spricht mich der Text sprachlich nicht an. Tut mir leid, Du hast eine bessere Begründung verdient, aber ich kann es diesmal nur subjektiv beschreiben.
Gruß
Vogel
_________________
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Kleeblättchen Wortedrechsler
K Alter: 38 Beiträge: 54 Wohnort: im schönen Frankenland
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K 01.07.2014 18:32
von Kleeblättchen
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Hallo,
ach, ist das schön! Das ist echt ein schöner Liebesbeweis. Da schmilzt sicherlich jedes Mädchen/jede Frau dahin.
Schön geschrieben ^^
lg
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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01.07.2014 21:24
von Rainer Zufall
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Deine Geschichte ist angenehm geschrieben, wenn ich auh finde, dass du ein bisschen zu viele kurze Sätz machst. Mir gefiel aber die Abgerundetheit deiner Geschichte, das sehr charmante Ende, das mich ein bisschen an den Sand unter dem Pflaster denken lässt.
Hat Spaß gemacht. Und echt bewundernswert, das hinzukriegen, so klar und pointiert, in dieser kurzen Zeit.
Liebe Grüße von Zufall
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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02.07.2014 16:25
von Lapidar
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Absolut unvorhergesehener Schluss. Gratuliere. Ich war wirklich überrascht.
Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob die ersten paar Worte (Japsen, Knurren und Pfiff) für mich wirklich Sinn ergeben. Dass sie da stehen, um ein "bedrohliches" Szenario zu schaffen ist mir klar, aber für mich stehen sie etwas ungeerdet da.
LG
Lapidar
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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03.07.2014 14:10 ... Betonzeit?? von Michel
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Nächtlicher Hyazintenkrimi zum Valentinstag.
Aber ohne Beton.
Mir hat die kurze Geschichte gefallen, das Atemlose, Gehetzte. (Besser übrigens als die Auflösung.) Ich kann den Regen hören, sehe die abgedeckte Baugrube, höre den Hund. Sehr unmittelbar, sehr personal. Die nette Auflösung hat dem Ganzen etwas von seiner Spannung genommen, lässt mich aber schmunzeln.
Nur: Den Zusammenhang mit dem gestellten Thema sehe ich nicht. Betonzeit? Neonlicht? Vielleicht habe ich's überlesen, aber die Geschichte bringe ich nicht mit der Aufgabe zusammen. Leider.
Herzliche Grüße, Michel
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Kissa Klammeraffe
Beiträge: 630 Wohnort: Saxonia
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04.07.2014 19:08
von Kissa
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Hallo Guy,
ich möchte noch die restlichen zwei Drittel der Prosa kommentieren; daher bitte ich dich nicht sauer zu sein, wenn ich nur schreibe:
Spannend, Thema voll erfasst - und herrlich romantisch!
Klasse, Guy!
Liebe Grüße
Kissa
_________________ "Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."
Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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04.07.2014 22:24
von Jenni
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Ganz niedliche romantische Geschichte. Jannik liebt eine Niederländerin, und er nutzt die Ablenkung durch das Deutschland-Niederlande-Spiel um eine Überraschung für sie vorzubereiten - schöne Korrelation. (Das habe ich mir jetzt mal erschlossen, nachdem ich mich zuerst fragte, was kommst du mir jetzt plötzlich mit Amsterdam - das wirkte etwas wie nachgereichte Info.)
Nicht so gefallen hat mir, dass der Text den Leser so absichtlich im Dunkeln tappen lässt wo wie was passiert, so als müsse er seine ganze Spannung daraus ziehen nichts preiszugeben. (Aber diesbezüglich sitze ich dieses Mal etwas im Glashaus, möchte also gar nicht zu sehr darauf rumreiten.)
Gefällt mir nicht schlecht, in meine persönlichen Top 10 hat der Text es nicht geschafft.
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