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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5338 Wohnort: NRW
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01.12.2020 22:51 Wächst das Rettende auch? Preis der Akademie für gesprochenes Wort, 28. Februar 2021 von Bananenfischin
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Preis der Akademie für gesprochenes Wort – Uta Kutter-Stiftung
und des PEN-Zentrums Deutschland e.V.
Das Jubiläum zum 250. Geburtstag Friedrich Hölderlins mit rund 700 geplanten Veranstaltungen wurde durch die Corona-Pandemie jäh unterbrochen. Viele Lesungen und Konzerte, Aufführungen und Ausstellungen mussten abgesagt oder verschoben werden. Zugleich wuchs die Sorge um die Auswirkungen der Pandemie. In dieser eigentümlichen und bedrohlichen Konstellation wurde immer wieder auf das Hölderlinwort aus der Hymne Patmos verwiesen: Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.
Hölderlins Verse verströmen – gerade in ihrer dialektischen Spannung – Trost und Zuversicht. Doch worauf fußt die Zuversicht, worin ist die Hoffnung jenseits ihrer rhetorischen Kraft begründet? Welche Einsichten und Aussichten lassen sich aus den Versen gewinnen, welche Erkenntnisse und Erfahrungen mit ihnen verbinden?
Die Akademie für gesprochenes Wort – Uta Kutter - Stiftung und das PEN-Zentrum Deutschland greifen mit der Preisfrage Wächst das Rettende auch? ein Diskursformat auf, das zu Hölderlins Lebenszeit sehr verbreitet war und den Austausch zwischen Wissenschaft bzw. Literatur und Gesellschaft fördern sollte. Akademie und PEN regen damit zur literarischen Auseinandersetzung mit individuellen und sozialen Dimensionen der aktuellen Krise und ihrer geistigen Bewältigung an.
Eckpunkte der Ausschreibung
Die Preisfrage wird ausgeschrieben als offener, anonymer Wettbewerb. Es werden zehn Preise mit einem Gesamtumfang von 20.000 Euro ausgelobt. Eingereicht werden können Essais, Prosa, Poesie und dramatische Texte mit max. 15.000 Zeichen (ohne Leerzeichen). Jede/r Teilnehmer/in kann nur einen Text einreichen. Der Text muss unveröffentlicht sein. Über die Zuerkennung des Preises / der Preise entscheidet eine Fachjury. Die ausgewählten Texte werden veröffentlicht in der Edition Hubert Klöpfer bei Kröner, Stuttgart.
Die Beiträge sind ohne Namenskennzeichnung oder andere Hinweise auf den Autor / die Autorin als PDF-Datei zusammen mit einer zweiten PDF-Datei (dem ausgefüllten Teilnehmer*innenbogen) einzusenden an: akademiepreis(at)gesprochenes-wort.de
(Anm. Bananenfischin: Der Teilnehmer*innenbogen findet sich auf einer Unterseite der unten verlinkten Quelle)
Einsendeschluss ist der 28. Februar 2021.
Die Preisvergabe findet am
7. Juni 2021, dem 177. Todestag Hölderlins, statt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Weitere Infos unter: +49 711 221012
Quelle
Viel Erfolg!
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Yves Holland Wortedrechsler
Beiträge: 57 Wohnort: Wilder Süden
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13.12.2020 00:06
von Yves Holland
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Danke fürs Einstellen!
Sowohl Thema als auch Ausrichter und die Höhe der Preisgelder finde ich ein bisschen einschüchternd.
Macht jemand von hier mit?
_________________ Eins und eins ist zwei - von London bis Shanghai! |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2833
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13.12.2020 05:53
von Maunzilla
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Für mich mich klingt das sehr nach dem elitären Geschwurbel, das man aus Germanistenkreisen kennt.
Nichts für einen einfach gestrickten Märchenonkel wie mich.
Aber ich finde es gut, daß es solche Wettbewerbe gibt. Von was sollen die armen Leutchen sonst leben, wenn sie nach 16 Semestern Germanistik- und Philosophiestudium merken, daß ihre Künste in der Freien Wirtschaft nicht unbedingt nachgefragt werden?
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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13.12.2020 10:01
von BlueNote
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Für mich mich klingt das sehr nach dem elitären Geschwurbel, das man aus Germanistenkreisen kennt.
Nichts für einen einfach gestrickten Märchenonkel wie mich.
Aber ich finde es gut, daß es solche Wettbewerbe gibt. Von was sollen die armen Leutchen sonst leben, wenn sie nach 16 Semestern Germanistik- und Philosophiestudium merken, daß ihre Künste in der Freien Wirtschaft nicht unbedingt nachgefragt werden? |
Du haust hier immer Kommentare raus ...
Zur Trivialisierung der Kunst leisten hier einige ihren Beitrag, aber dich wähne ich eher an der Spitze dieser zweifelhaften Bewegung.
Oder provozierst du nur gerne (so wie ich, nur eben andersrum)?
Ich finde deine Kommentare ja unterhaltsam, obwohl sie mir manchmal das Herz stocken lassen. Ich würde das einfach Gestrickte in der Literatur ja am liebsten mit der Round-Up-Spraydose ausrotten. Unterhalten lassen kann sich das Publikum zukünftig auch mit Computer-Games und Netflix. Wozu braucht es da noch Unterhaltungsliteratur? Längerfristig gesehen?
Zum Thema: 20.000 € sagen doch eindeutig aus, welchen Stellenwert E-Literatur in bestimmten Kreisen noch hat.
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
E
Beiträge: 1106
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CarolinMai Schneckenpost
C
Beiträge: 8 Wohnort: Oberösterreich
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C 10.02.2021 12:33
von CarolinMai
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Interessant
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