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Autor |
Nachricht |
Tatze Eselsohr
T Alter: 32 Beiträge: 279 Wohnort: Esslingen
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T 27.09.2009 23:03 Auf einem Hof in Einsamkeit von Tatze
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Auf einem Hof in Einsamkeit
Schon seit Tagen wartet Sie,
Mit stummer Geduld an diesem Ort.
Der kalte Wind, die Lethargie,
Trägt Ihre Hoffnung fast hinfort.
Nur Seine Worte wärmen lang.
Sie sieht die Lichter in dem Bau,
Beton in aller Hässlichkeit,
Doch auf dem Hofe vor dem Grau,
Erwartet Sie Verlässlichkeit.
Sie glaubt daran mit aller Kraft.
Die Kinder die vorübergehen,
Betrachten Sie mit scheuen Blicken,
Vergeblich wollen sie verstehen,
Ihr Lachen schenken, Seele flicken.
Aber die Eltern drängen heim.
Frau Herlot aus dem vierten Stock,
Beobachtet tagein tagaus,
Aus dem gesamten Häuserblock,
Sehen Augen auf den Hof hinaus.
Die Gänsehaut wischt Träume fort.
Des Himmels Dunkel hüllt Sie ein,
Das Holz des Bettes tut Ihr schlecht,
Bestrahlt vom Hoflaternenschein,
Erfleht sie still und hofft auf Recht.
Wann wird sie zu Hause schlafen?
Die Dosenmalzeit ist zu schlicht,
Geschmack ist nicht mehr aufzuspüren,
Das erste Stück Gewissheit bricht,
Doch Sie fährt fort im Topf zu rühren.
Sucht Halt in Ihrem tapferen Ich.
Bald wird Sie diesen Hof verlassen,
Wenn Ihr der Wille schließlich bricht,
Wird weiterziehen und verblassen,
Den, den Sie suchte fand Sie nicht.
Auf einem Hof in Einsamkeit.
_________________ Wende dein Gesicht der Sonne zu,
dann fallen die Schatten hinter dich! |
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yt Klammeraffe
Alter: 49 Beiträge: 703 Wohnort: Sittensen
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28.09.2009 11:48
von yt
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Ein neutraler Kommentar.
Mit geschenkten Gruessen,
yt
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jim-knopf Dichter und Trinker
Alter: 35 Beiträge: 3974 Wohnort: München
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28.09.2009 11:52
von jim-knopf
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Für die kurze Zeit ist auch das hier wirklich gelungen.
Ein paar Stolperer im Metrum, aber im großen und ganzen wirklich keine schlechte Arbeit.
Gruß
Roman
_________________ Ich habe heute leider keine Signatur für dich. |
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Daydreamer Leseratte
Alter: 44 Beiträge: 106 Wohnort: Wien
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28.09.2009 11:56
von Daydreamer
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Wow, hat mir sehr gut gefallen. Ein schön geschriebenes Gedicht voller Melancholie.
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Alogius Kinnbeber
Alter: 47 Beiträge: 3206
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28.09.2009 13:35
von Alogius
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Hi,
ich nenne es mal ein Erzählgedicht. Für eine Ballade fehlt mir irgendwie etwas, aber das spielt keine Rolle:
Beinahe wirkt der Text wie ein Lied. Hier und da mag was nicht passen, aber die Reime sind weitgehend nicht fad oder langweilig, sondern durchaus interessant und stilvoll.
Eine traurige Geschichte erzählst Du da - aber schon der Titel hat es erahnen lassen.
Es ist vage, wen oder was sie sucht. Eine Ahnung habe ich, doch genauer kann ich es nicht festmachen.
Gern gelesen, gut gemacht!
Danke
Gruß
Tom
_________________ Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt. |
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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28.09.2009 17:30
von halcyonzocalo
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Wow!
Ein sehr gelungenes Gedicht. Hier muss ich nicht viel sagen: Tolle Bilder, stimmiges Metrum, interessanter Stil mit dem fünften Vers, der sich inhaltlich und stilistisch vom Rest abhebt - und vor allem die Länge des Gedichts. Für zwei Stunden eine reife Leistung. Respekt!
8 Federn!
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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28.09.2009 17:51
von EdgarAllanPoe
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Eigentlich finde ich diesen Text ganz annehmbar. Nur die vielen großbeschriebenen "sie" stören mich. Das zieht das ganze Gedicht nach unten. Reime wie "sie - Lethargie" klingen mir außerdem auch zu platt und vor allem eines: unrythmisch. Wenn du als Autor z. B. die Monotonie des Daseins der Obdachlosen beschreiben möchtest, dann würde ich dir als Verbesserung vorschlagen, Worte mit gleicher Silbenanzahl zu nehmen. Bei "sie" ist das natürlich schwierig, wenn man da nicht in die Plattheit geraten möchte.
Positiv bleibt zu sagen, dass der Text einem etwas schwer auf der Seele lastet, aber dennoch einen Eindruck hinterlässt. Der Gesamteindruck ist somit etwas zwiespältig, aber es ist noch annehmbar.
Eddie
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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Jocelyn Bernsteinzimmer
Alter: 59 Beiträge: 2251 Wohnort: Königstein im Taunus
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28.09.2009 18:50
von Jocelyn
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Formal gelungen, inhaltlich passend.
Ein Gedicht, das man gelungen nennt.
Gut.
Aber auch nicht mehr.
Eine mittlere Wertung von mir.
_________________ If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)
Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)
"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire) |
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3415 Wohnort: Heidelberg
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28.09.2009 19:21
von Eredor
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Das ist ein schöner, rhytmischer Text. Was mir fehlt, sind die Bilder - manchmal stolpere ich auch beim lesen.
Das sind allemal 7 Federn.
lg Dennis
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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29.09.2009 13:01
von SylviaB
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Hi Du,
von der Form her super. Also da bin ich begeistert. Auch der Inhalt und wie er transportiert wird ist gut. Allerdings gefallen mir einige der Reime überhaupt nicht, sie machen gerade im ersten Block das Lesen schwer und stimmen mich auf Kitsch ein.
Es ist nicht kitschig, nur der Anfang. Aber im Verlauf des Gedichts bessert es sich, wird mehr und mehr mit der Sprache und dem Inhalt eins. Aber dem dritten Block ist es richtig gut.
Nur meine Meinung
Lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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29.09.2009 15:28
von Pütchen
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Hallo
Ich bin kein übermäßiger Reimanhänger bei ernsten Gedichten. Von daher tue ich mich auch mit Kommentieren schwer.
Hier habe ich generell nicht viel zu bemängeln.
Dort:
Frau Herlot aus dem vierten Stock,
Beobachtet tagein tagaus,
Aus dem gesamten Häuserblock,
Seh'n Augen auf den Hof hinaus.
Die Gänsehaut wischt Träume fort.
würde ich dem besseren Reimfluss zuliebe das "e" bei Sehen auslassen.
Mit viel Zeit (und hier finde ich, dass es für die Länge in Anbetracht dieser zwei Stunden sehr gut gelungen ist) hätte ich es noch schön gefunden, wenn sich jeweils die fünften Zeilen gereimt hätten.
Ansonsten habe ich nichts zu meckern
Viele Grüße, Pütchen
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Fahrender Gaukler Grundgütiger
Alter: 40 Beiträge: 2697 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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01.10.2009 15:53
von Fahrender Gaukler
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Hmm, bin hin- und hergerissen. Gereimte Lyrik gefällt mir sehr gut, besser als ungereimte jedenfalls. Die Reime hier finde ich aber teilweise schwach und stellenweise unfreiwillig komisch (Strophe 6), den Rhythmus manchmal holprig und die jeweils fünfte Zeile reißt mich immer komplett aus dem Fluss. Allerdings ist das Ende stark und macht dadurch manches wieder wett. Gut, dass ich mich dagegen entscheiden habe, zur Lyrik eine Wertung abzugeben. Hier würde ich lange grübeln müssen.
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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01.10.2009 18:10
von Mardii
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Der Text versucht alle Perspektiven zu integrieren. Das und der Wille zur Form macht ihm etwas zu schaffen. Alles einen Sinn zu geben wiegt schwer, so schwer, wie der Text sich liest.
Gut, wie versucht wird, die psychische Lage der Frau zu erfassen.
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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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02.10.2009 13:16
von MrPink
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Schöne Geschichte in Reimform. Hier und da ein Holperer, teilweise wird die Grammatik dem Reim geopfert, was in der Lyrik ja nicht schlimm ist, hier wirkt es allerdings ein wenig ungeschickt.
_________________ „Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk) |
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Maria Evolutionsbremse
Alter: 52 Beiträge: 5998
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02.10.2009 14:44
von Maria
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7
Das Ende traurig. Es hat trotz allem etwas von Selbstzufriedenheit... oder doch Resignation. Bin schlecht im Interpretieren.
Aber ich hab schnell einen Leserhythmus gefunden und es ist eine GEschichte entstanden. Seele flicken. Woher kenn ich das?
Schön
VG, Maria
_________________ Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister |
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Kolumbienchen Wortedrechsler
K Alter: 49 Beiträge: 53
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K 02.10.2009 16:06
von Kolumbienchen
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Reime fallen mir schwer. Mir gefällt es gut.
Herzlichst Kolumbienchen
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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02.10.2009 23:43
von Nihil
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Das Gedicht kann schon handwerklich nicht ganz überzeugen. Das Metrum wackelt schon im zweiten Vers und dazu kommen grammatikalische und Rechtschreibfehler, die einfach stören. Darüber hinaus merkt man, dass die strenge Form nicht gut beherrscht wird, weil der Inhalt und die Sprache sich dem Diktat des Rhythmus und der Reime unterordnen. So entstehen dann sprachliche Auswüchse wie "des Himmels Dunkel hüllt sie ein" oder "das tut ihr schlecht". Die Reime sind an sich zwar gut, zwingen aber unsinnige Handlungen herbei, z. B. "fährt fort im Topf zu rühren". Klingt für mich ungewollt komisch. Andererseits ist die Metapher "Gänsehaut wischt Träume" fort sehr stark und rettet das Gedicht. Ich habe außerdem noch Verständnisprobleme: Die Obdachlose sucht Halt im inneren Ich, aber du schreibst, sie wäre zerbrochen. Wie passt denn das zusammen? Außerdem versteht man anfangs nicht, dass sich in der ersten Strophe "seine" auf einen Mann bezieht, und nicht auf den Wind, wie es jeder annehmen würde. Insgesamt bleibt es leider mittelmäßig.
5 Federn
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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05.10.2009 00:36
von Murmel
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Gefällt, auch wenn hier und da der Reim den Ausschlag gab.
fast hinfort - finde ich nicht so gut.
Frau Herlot aus dem vierten Stock,
Beobachtet tagein tagaus,
Aus dem gesamten Häuserblock,
Sehen Augen auf den Hof hinaus.
Hier geht mir der Faden verloren, denn zuerst ist es nur Frau Herlot (woher kennt sie den Namen?) und dann ist's der gesamte Block.
Trotzdem denke ich, dass da noch mehr sein könnte, etwas mehr Ausdruck, mehr Dringlichkeit.
_________________
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5340 Wohnort: NRW
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05.10.2009 20:29
von Bananenfischin
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In diesem Gedicht sind einige schöne Verse dabei, aber auch viele, die für mich missglückt sind, wahrscheinlich zum Teil auch den Reimen geschuldet. Gar nicht mag ich zum Beispiel die vorletzte Strophe.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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06.10.2009 18:14
von halcyonzocalo
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Musste leider eine Feder abziehen - 7 sind es nun. Im Vergleich zu anderen Texten einfach doch nicht stark genug.Und das Metrum ist doch gar nicht soooo tadellos, wie ich anfangs sagte. Aber 7 ist ja auch noch gut.
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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10.10.2009 14:05
von Enfant Terrible
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Das Gedicht krankt am Formellen: die Groß- und Kleinschreibung ist stellenweise recht exotisch; Reim und Versmaß holpern bisweilen. Es sind einige nicht nachvollziehbare stilistische Sprünge drin zwischen Klassik nud Umangssprache. Inhaltlich ließe es sich straffen, denn viele Strophen sagen nichts Neues, sondern wiederholen Wortklischees.
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Uenff Klammeraffe
Alter: 31 Beiträge: 952 Wohnort: Berlin
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10.10.2009 20:13
von Uenff
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Das Gedicht hat was, gefällt mir definitiv. Nur durch die Reime (ich persönlich kann gar nicht reimen) wirkt das ganze ein bisschen stumpf.
Zitat: | Schon seit Tagen wartet Sie,
Mit stummer Geduld an diesem Ort.
Der kalte Wind, die Lethargie,
Trägt Ihre Hoffnung fast hinfort.
Nur Seine Worte wärmen lang.
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Ort-hinfort
Einer dieser Reime, die schon so oft verwendet wurden, dass man davon...
Aber solide Arbeit, deswegen 5 Federn.
Cheers,
Uenff
_________________ --No offense--
Molon labe
Become the madness you want to see in the world.
After enlightenment, the laundry.
Freiheit liegt in der Zerstörung des Ichs. Hat halt Karl gesagt. |
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