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Terhoven Eselsohr
Beiträge: 401
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17.02.2017 20:00 Bergtroll von Terhoven
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Bergtroll bin ich
Am Berg wohn ich
War erst klein
Bin jetzt groß
Berufswahl steht an
Hab ich mir überlegt
Chemielaborant
Das wär was
Denk ich
Hab große Hände
Kurze Finger
Bisschen ungelenk
Aber nur etwas
Linke Daumen sind problematisch
Davon hab ich gleich zwei
An einer Hand
Mama sagt
Trolli
Trolli
Chemielaborant
Ist das dein Ernst
Ich sag
Klar Mama
Bin Bergtroll
Will eintreten
In die Chemielaborantengilde
Warum du
Trolli
Hat Mama gefragt
Trolli
Warum grad Chemielaborant
Du mit deinen zwei Daumen links
Ich sag
Mama
Als Chemielaborant kann man in den Berg rein
Aber was willst du da
Ich sag
Mama
Das fragst du ernsthaft
Trolli
Was willst du da
Ich sag
Mama
Da gibts Magma
Magma aus Gold
Magma aus Silber
Magma aus Diamant
Du musst noch viel lernen
Sagt Mama
Mach ich
Sag ich
Rein in die Ausbildung
Die ist tief unten im Berg
Da sind lauter Zwerge
Die können schon alles
Außer auf den Labortisch gucken
Ich heb sie hoch
Immer abwechselnd
Ausbilder ist eine Achtprankenechse
Hat zehn Daumen
Macht mir Mut
Kann ganz schnell Kolben schütteln
Dass sie heiß werden und rot glühen
Ausbildung läuft gut
Ich lerne viel
Gold geht klar Magma
Silber geht klar Magma
Diamant verbrennt Magma
Das ist doof Magma
Ich sag es Mama
Mama
Diamant verbrennt
Sie sagt
warst du das
Nein
sag ich
Trolli
Trolli
Pass bloss auf
Sonst nimmt das Unglück seinen Lauf
Mama
Immer diese Kinderreime
Sag ich
Bald ist Prüfung
Sag ich
Achtprankenechse ist guter Dinge
Alle Daumen hoch für die Prüfung
Die Zwerge sind auch guter Dinge
Hab ihnen Fußbänke geschnitzt
Sie rühren Reagenzien
Köcheln alles auf kleiner Flamme
Ich rühre auch Reagenzien
Habs gelernt
Köchel alles auf kleiner Flamme
Achtprankenechse läuft herum
Notiert
Ich bin aufgeregt
Achtprankenechse kommt zu mir
Ist guter Dinge
Ich bin nervös
Zittere
Achtprankenechse steht neben mir
Notiert
Ich lächle und zeige
Wie ich Kolben schütteln kann
Genau wie Achtprankenechse
mit allen Daumen
Schüttel
Schüttel
S,c,h,ü,t,t,e,l
S, c , h , ü , t , t , e , l
S,,,,,C,,,,,,,,H,,,,, , , , , , !!!
Ich seh noch die Zwerge fliegen
Auf ihren Fußbänken
Bergtroll bin ich, am Berg wohn ich, korrekt ist das nicht, am Berg wohnte ich.
Hab zwei Daumen, an jeder Hand einen.
Wohn jetzt im Tal, leider ganz alleinen.
Weitere Werke von Terhoven:
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traumLos Eselsohr
Beiträge: 380
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17.02.2017 23:59
von traumLos
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Ein magmatisches Rinnsal teilst du hier in diesem Wettbewerb mit uns. Einzig im Kreis der Texte. Selbstironisch, albern, hier und da rührend, mit trashiger Lust.
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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19.02.2017 12:36
von Zinna
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Hallo Inko,
Bewertungen aus dem subjektiv/objektiv gemischten Bauchgefühl.
Eine heitere (trotz des Knalls) Umsetzung.
Gibts das auch als Comic?
Mittlere Ränge
Gruß
Zinna
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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HerbertH Klammeraffe
Beiträge: 544 Wohnort: terra sol III
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19.02.2017 19:41
von HerbertH
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Zur Umsetzung des Themas "Magma":
* Die Struktur des Textes: Keine Umsetzung des Themas Magma erkennbar ausser durch eine textliche Hervorheben des Schüttelns, keine farbliche Hervorhebung) sowie Anklang von Mama zu Magma.
* Der Inhalt des Textes: Kontrastierung von Fantasiewesen (Trolle, Zwerge, Achtprankenechse) mit Ausbildung des Sohn-Trolls Trolli zum Chemielaboranten. Magma wird als Grund der Ausbildung genannt, um im Berg Magma "aus" Gold, Silber, Diamant zu finden, was aber nicht funktioniert, weil "Diamant verbrennt Magma" (gemeint "im Magma"?) Durch das Schütteln bis zum Rotglühen (Magma schüttelt als Bezug?) scheint der Chemielaborant sich selbst zu eliminieren, sowie die Rolle als Bergtroll in eine als Normalmensch (zwei Daumen) zu verwandeln. (Die Realität wird nach der Fantasie erreicht durch diesen Unfall)
Gesamteindruck: Die Umsetzung überzeugt weder strukturell noch inhaltlich.
Die Geschichte des Bergtrolls an der Uni ist allerdings amüsant zu lesen.
_________________ schiefwinklig ist eine kunst
© herberth - all rights reserved |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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19.02.2017 23:13
von V.K.B.
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Hallo Inko,
der wohl ungewöhnlichste Text hier, weil sich alle anderen so schrecklich ernst zu nehmen scheinen. Wohl kein Zufall, dass es um einen TROLL geht? Gefällt mir richtig gut. Besonders die Achtprankenechse! Lol! Und die Zwerge. Brillant!
Visuell umgesetzt ist das Thema in der Form allerdings kaum. Der Inhalt steuert aber klar auf einen Vulkanausbruch zu.
Auf jeden Fall einer der unterhaltsamsten Texte des Wettbewerbs, den ich gerne gelesen habe. Gut getrollt und dabei irgendwie doch nicht, das hat wirklich was. Lyrisches Trollen in Perfektion, mit einem Troll als Protagonisten. Metatrollen eben.
Punkte vergebe ich aber erst, wenn ich alles mehrfach gelesen habe. Sicher ist allerdings: Dieser Text wird nicht leer ausgehen.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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20.02.2017 08:29
von BlueNote
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Dieser Beitrag ist wirklich reizend (zwischendurch zieht er sich etwas, vielleicht um auf die Wörterzahl zu kommen - man könnte also für die Endversion so Manches im letzten Drittel kürzen).
Der Ideenreichtum ist klasse (z.B. die Zwerge, die den Labortisch hochgehoben werden müssen), die Thematik um die Berufswahl, die lockere Jugendsprache oder überhaupt das Gespräch bzw. die Auseinandersetzung mit der Mama. Obwohl der Text so witzig daherkommt, enthält er doch viele gut gemachte Beobachtungen direkt aus dem Leben.
Toll!
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dürüm Wolf im Negligé
Alter: 46 Beiträge: 966 Wohnort: Cape Town
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20.02.2017 19:58
von dürüm
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Hallo Inko,
dein Text bekommt Humor-Bonuspunkte von mir.
Stilistisch an ein Kinderbuch über Trolle angelehnt (ich liebe Kinderbücher) hast Du das Thema Magma wissenschaftlich gesehen und über Trolle und Zwerge den Vulkanausbruch erklärt.
Der einzige Beitrag, bei dem ich laut gelacht habe, Bei dem Thema ist das eine große Leistung.
Sehr geschmunzelt. Labor aufräumen, weitermachen!
Vierter Platz!
Sept points!
Gruß
Kerem
_________________ Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.
(Oscar Wilde)
Der Willige wird vom Schicksal geführt. Der Störrische geschleift.
(Seneca) |
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Terhoven Eselsohr
Beiträge: 401
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20.02.2017 20:42
von Terhoven
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Hier fehlt die Szene, die beschreibt, wie sich Magma und Mama treffen.
Und was eine echte Bergtroll-Mama ist, die sollte das Magma eisekalt machen.
Das wäre zumindest noch eine interessante Wendung. Sprachlich hinkt das Gedicht doch arg hinter den anderen her. Aber für ein erstes Die-Kleinkind-Rutsche-Runterpurzeln-und-Rufen-I-made-it -- ganz ok.
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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20.02.2017 21:00
von Heidi
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Och, den Bergtroll, den mag ich, der bringt mich zum Lachen mit seiner Explosion. Mir fehlt hier aber so ein wenig das Ungefügige, etwas woran ich mich ordentlich reiben kann und die Magma-Struktur kommt auch etwas dürftig daher.
Drei Punkte
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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21.02.2017 22:21
von firstoffertio
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ch werde nicht genug Zeit haben, mich eingehend mit den Texten dieses Wettbewerbs auseinanderzusetzen.
Deswegen beschränke ich mich darauf, wie ich auf Geschildertes reagiere, und auf Relation von Inhalt und Formatierung.
Hier ist das Geschuettel besonders formatiert, und das passt für mich.
Ansonsten ein humorvolles Erzählgedicht. Das Spiel mit Magma und Mama finde ich passend.
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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24.02.2017 17:37
von gold
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ganz alleinen, im Tal, mit einem Daumen an jeder Hand, der Trolli...
Hm, schwierig. Die Echse find ich niedlich, auch die Zwerge, die das LI an den Labortisch hochhebt.
Das LI hat sich also durch- und hochgebrodelt. Durch die Magma-Ausbildung hindurch. Bis das LI schließlich in einem langweiligen Tal wohnt, mit Daumen an jeder Hand einenen.
Eine ziemlich ungewöhnliche kleine Geschichte- und trollig.
LG gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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25.02.2017 00:26
von Jenni
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Sehr witzig ist das, was soll man sagen. Super trockener Ton, das Unglück gerade im rechten Maße absehbar. Meine Lieblingsstelle:
Zitat: | Ich sag es Mama
Mama
Diamant verbrennt
Sie sagt
warst du das |
Weil das in seiner Kürze Trolli und Mama extrem treffend charakterisiert und zugleich noch das kommende Unglück vorausnimmt. Mei, es ist halt mit lustigen Texten so, und mit lustigen Gedichten offenbar auch, liest man die mehrfach, dann passiert da nichts über witzig hinaus, und witzig lässt irgendwann nach. Immerhin, ein paar mal hat es mich sehr amüsiert - und ich lache eben gerne. In sich jedenfalls hat das für mich keine Längen, du strapazierst den Witz nicht über. Nur der Schluss knallt für mich nicht ganz so wie er sollte.
Was das Thema angeht: Das ist wohl eher (oder nur?) inhaltlich umgesetzt. Ich kann nicht erkennen, wo sich der Text formal an der Beschaffenheit von Magma orientiert. Er ist doch eher recht homogen in seiner Beschaffenheit (bis auf die Explosion, aber die hat mit Magma an sich nichts zu tun) und eher bruchstückhaft als dass eine Verschmelzung (oder unterschiedliche Aggregatszustände generell) erkennbar wäre.
Trotzdem: Ich habe das gerne und amüsiert gelesen.
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Lorraine Klammeraffe
Beiträge: 648 Wohnort: France
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25.02.2017 00:47
von Lorraine
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Hallo!
Es wurden ganz bewusst keine inhaltlichen Vorgaben zum Thema gegeben, mit der »Struktur eines Magmas« sollte sich formal auseinandergesetzt werden. »Ein Magma ist e i n Magma«, hieß es, mir bleibt also beim Lesen eines jeden Gedichts, zu schauen: wie setzt sich dieses hier zusammen, was ist für mich erkennbar, welche Motive sind eingeschmolzen, gibt es Verhärtungen, wieder Aufgelöstes, Hinweise auf hohen Druck oder beginnende Erkaltung? Ist es Magma, das auf einen Aufbruch aus ist, oder wird es, im Gegenteil, dort wo es sich befindet, bleiben, immer neu verschmelzend, einem zähen, langanhaltenden Prozess unter hohem Druck zwar unterworfen, aber nicht zu einem aus der Tiefe an die Oberfläche gelangenden Streben, zu keiner Richtung gezwungen?
Formales in der Lyrik, vielleicht noch speziell in einem Langgedicht, das heißt für mich: Was für sprachliche Mittel, welche Art von Figuren werden eingesetzt: Wort- und Klangfiguren; Symbole, Vergleiche, Metaphern, also Tropen im weiteren Sinn; Satzfiguren?
Wie wirkt auf mich – und das ist in diesem Wettbewerb auffällig oft zur Anwendung gelangt – all das, was der konkreten Poesie entliehen ist? Vereinfacht ausgedrückt wäre meine Frage an die Texte, wie oder wodurch im Einzelnen visuell ausgedrückt werden sollte, was Sprache allein nicht hat leisten können; erhält dieser oder jener Text einen Mehrwert durch eine vollständige oder teilweise Gestaltung als eine Art Piktogramm?
Wie funktioniert An- oder Abwesenheit der Sprache und gibt es da einen Widerspruch zu dem, was gerade ein Langgedicht kann oder könnte, nämlich die Sprache aus ihrer Verknappung zu entlassen, ihr Gelegenheit zu geben, innerhalb eines Textes auf jegliche Einschränkung zu verzichten (eine, die in anderen, kürzeren Gedichtformen für einen Verfasser keine Einschränkung darstellt)? Ein Verzicht, der das Langgedicht vielleicht seiner Möglichkeiten beraubt?
Gibt es unter den vorliegenden Texten einen oder mehrere, die eine (in meinen Augen) gelungene Kombination versuchen?
Was ich hier vorausschicke, sollte dazu dienen, mir klar zu werden, unter welchen Aspekten ich versuchen kann, mich nicht ausschließlich über ein Gefallen/Nicht-Gefallen zu nähern. Und wenn es schon um ein Beurteilen gehen sollte, wollte ich jedem Text möglichst »vorurteilsfrei« begegnen, soweit das überhaupt ginge, angesichts meines inzwischen recht ausgeprägten »Eigensinns«, was die Rezeption von Lyrik und gerade auch die Erwartungen an längere Texte angeht. Was ich zu den einzelnen Texten zu sagen habe, kann immer nur der Versuch sein, mein Lesen zu beschreiben – ich wehre mich dagegen, einem Gedicht ungefragt Veränderungen oder gar Verbesserungen vorzuschlagen, so etwas ist Sache des Verfassers, dem es vorbehalten bleibt, seinen Text so oft und so lange neu zu bedenken, bis er in ihm ein zufriedenstellendes Maß an Qualität zu finden glaubt.
Zu: Bergtroll
Zunächst: Ich fand es ganz, ganz schwer, mich auf dieses moderne Märchen einzulassen. Der junge Trolli hat etwas von einer Sagengestalt, sein Kosename entlarvt ihn aber schnell als jemand, der sich, so mitgezogen von seiner eigenen Geschichte*, den Anforderungen der modernen Zeit mit seinen eher bescheidenen Mitteln ein wenig hilflos ausgeliefert sieht. Obwohl er so viel guten Willen zeigt. Seine Naivität schützt ihn nicht, es nützt auch nichts, dass er eigentlich gute Ideen hat und ausdauernd, lernbegierig und fleissig ist. Warnungen überhört er, denn wo ein Wille ist ... und überhaupt: gelernt ist gelernt.
Aber - es geht schief.
* Was ist aber nun diese Geschichte?
Zitat: |
Ich sag
Mama
Als Chemielaborant kann man in den Berg rein
Aber was willst du da
Ich sag
Mama
Das fragst du ernsthaft
Trolli
Was willst du da
Ich sag
Mama
Da gibts Magma
Magma aus Gold
Magma aus Silber
Magma aus Diamant
Du musst noch viel lernen
Sagt Mama
Mach ich
Sag ich
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Von einem, der auszieht ... dazuzugehören (zum Beispiel). Seine Motive, sind sie die falschen? Zumindest, und das ahnt Mama, sind seine Voraussetzungen oder das bisher Gelernte nicht geeignet, Trolli überhaupt aufmerksam sein zu lassen, er scheint Opfer einer Art Verblendung zu sein und sie kann nicht viel mehr tun, als ihn zu warnen, aber er begreift nicht einmal, wovor.
Das gute Ende bleibt aus. Es ist weder die für ihn so beeindruckende Achtprankenechse noch sein Einsatz für eine Sache, die er genausowenig überblickt wie die vielen Zwerge, um die er sich kümmert, was ihn irgendwo hinbringt. Im Tal findet er sich wieder, am Ende: "alleinen" - hätte er sich nur vorher bemüht, sich einen Reim auf das zu machen, worum es eigentlich geht. Jetzt, im Tal, muss er gucken, was vom Berg überhaupt noch übrig ist.
Vom Magma wusste er nicht viel,
hätt er bloss richtig hingehört
Redenschwinger-Feuerspiel ...
Gab's alles schon: war echt gestört.
Im Finster-Tal, so ganz allein?
Erkenntnis braucht's im Vorhinein.
Insofern sehe ich das als einen Versuch, eine Botschaft zu transportieren, eine politische: Sei kein Trolli, lass dich nicht blenden. Vielleicht liege ich ja daneben, es war aber auch nicht einfach, diesen Text, der so anders ist, als alle anderen im Wettbewerb, nicht mal eben abzutun, das gebe ich zu.
Versuchen, "vorurteilsfrei" zu sein, ist schwer, nicht selbstverständlich.
Grüsse von hier,
Lorraine
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poetnick Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 835 Wohnort: nach wie vor
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26.02.2017 12:18
von poetnick
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Hallo Autor,
für mich hast Du die Aufgabe sehr originell verdichtet
und dieses Gedicht lässt mehr als einmal schmunzeln.
Ein ganz anderer Zugang. Als Freund der Elemente habe ich
hier mit 5 Punkten gewertet.
Liebe Grüße - Poetnick
_________________ Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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Aranka Bücherwurm
A
Beiträge: 3106 Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A 26.02.2017 18:33
von Aranka
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Hallo Inko!
Gleich vorab: ich werde nicht bewerten, da ich es nicht schaffe, allen Texten die gebührende Lese- und Kommentarzeit zu widmen. Die Texte haben mich unterschiedlich intensiv und auch auf recht unterschiedliche Weise erreicht. Versuche dies und meine Gedanken und Fragen dem Autor offenzulegen.
Da mich „Langgedicht“ generell interessiert, werde ich auch immer einmal meinen Blick auf dieses Phänomen werfen. Vielleicht ergibt sich nach der Bewertung in dem einen oder anderen Faden einmal eine konkrete Textdiskussion unter diesem Fokus.
Die Aufgabenstellung fand ich reizvoll.
Jetzt zum Text:
Ich habe den Text mit viel Freude und Genuss gelesen, sein Humor, seine Selbstironie und seine fast „Loriot ähnliche“ Inszenierung haben etwas sehr Eigenes und Gelungenes. Der vordergründig „naive“ Ton, die dazu passende Wortwahl und Satzführung werden bewundernswert durchgehalten. Man liest ganz unbedarft, es gibt köstliche Stellen, in denen man schmunzelt und gar laut lacht und man fühlt sich nicht selten selbst ertappt als Bergtroll.
Hier nur zwei Beispiele:
Zitat: | Ich sag
Klar Mama
Bin Bergtroll
Will eintreten
In die Chemielaborantengilde
Trolli
Was willst du da
Ich sag
Mama
Da gibts Magma
Magma aus Gold
Magma aus Silber
Magma aus Diamant |
Zitat: | Du musst noch viel lernen
Sagt Mama
Mach ich
Sag ich
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Noch schmunzelt man und man bevor man sich versieht, mischt sich eine zweite ernste Ebene hinein. Fabel gleich bevölkern Zwerge und die Achtprankenechse die Szene. Kolben werden geschüttelt, die Ausbildung läuft. Die Ausbildung wozu?
Zitat: | Ich lerne viel
Gold geht klar Magma
Silber geht klar Magma
Diamant verbrennt Magma
Das ist doof Magma
Ich sag es Mama
Mama
Diamant verbrennt |
Zitat: | Sie sagt
warst du das
Nein
sag ich
Trolli
Trolli
Pass bloss auf
Sonst nimmt das Unglück seinen Lauf
|
Zitat: | Mama
Immer diese Kinderreime
Sag ich
Bald ist Prüfung
Sag ich |
Eine Stelle, die mir gut gefällt, wie sie zittert in ihrer naiven Komik und dem was sie dahinter alles ahnen lässt.
Dann folgt das köcheln auf kleiner Flamme, und mehr als eine nette, anrührend naive Idee ist auch das Schnitzen der Bänkchen für die Zwerge, damit sie über den Labortisch schauen können. Hier wird die verschlüsselte „Fabelbotschaft“ weitergeführt.
"Das BergInnere, das Reich der Zwerge, klein und nicht größer werdend und mit jeweils nur einem Daumen pro Hand, sind sie gut gerüstet für den Berg (können alles) und seine Geheimnisse, auch ohne auf den Labortisch zu schauen."
Dann das verhängnisvolle Schütteln, formal wild inszeniert.
Zitat: | Schüttel
Schüttel
S,c,h,ü,t,t,e,l
S, c , h , ü , t , t , e , l
S,,,,,C,,,,,,,,H,,,,, , , , , , !!!
Ich seh noch die Zwerge fliegen
Auf ihren Fußbänken
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Über die versteckte Botschaft werde ich noch ein wenig genauer nachdenken. Erste Versuche: Am Ende gibt es die Zwerge nicht mehr und der Bergtroll wohnt nicht mehr am Berg, dafür sind die zwei Daumen richtig verteilt. Kein Mama! Mama! mehr, den Kinderreimen entwachsen? Entflohen? Der Blick über den Labortisch, der Eintritt in die Chemielaborantengilde hat verändert.
Der Bergtroll (jetzt kein Bergtroll mehr) wohnt jetzt im Tal, hat seine Daumen am Platz, alles ganz normal, wohnt ganz ohne seine Zwerge, ohne Magma! Mama! Magma! Allein!
Zitat: | Bergtroll bin ich, am Berg wohn ich, korrekt ist das nicht, am Berg wohnte ich.
Hab zwei Daumen, an jeder Hand einen.
Wohn jetzt im Tal, leider ganz alleinen. |
Über den Schluss würde ich vielleicht noch mal nachdenken. Er wirkt für mich ein wenig hinten drangehängt. Hadere hier auch etwas mit den Formulierungen.
Hätte ich den Text außerhalb des Wettbewerbs gefunden, hätte ich ihn nicht unbedingt als Langgedicht eingeordnet, aber als ein in sich stimmiger und reizvoller lyrischer Text. Ich werde sicher hier noch mal reinschauen, auch was der Autor selbst dazu sagt interessiert mich.
Für den Wettbewerb meine besten Wünsche, halte die Daumen. Aranka
_________________ "Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)
„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke) |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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26.02.2017 19:52
von Stimmgabel
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Hallo liebe(r) WB -TeilnehmerIn, da ich nur teilweise kommentiere / ergo, kann ich an einer Berwertung auch nicht teilnehmen.
Gruß Stimmgabel ...
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zu: Bergtroll
Hallo Inko,
aber Hallo, was für ein eigenwilliger, auffälliger erzähl_Text , was für ein konsistent durchgehaltener naiv_Duktus, meine ich sehr positiv / [ bis auf die letzten drei Zeilen / die sind für mich zu effekt_pointisch und übererzählt; könnten mMn fast komplett wegfallen ... bis auf die Erwähnung, dass nun LI nicht mal mehr am Berg wohnt ] ...
und zum big Kontext [ und die geile text_Frage: wohin wird LI’s Reise gehen? ]:
blinzelt hier Ironikus auf kindlich_laszive Weise ... knetet der Text fast schon genüsslich die Sichtweise der Erwachsenenwelt breit, ebenso breit im Kontrast die (noch) enthusiastische Sicht des ’Jungen Menschen’, der mit seinen eigenen Vorstellungen in jene Erwachsenenebene eigen_sinn eintreten will; fantasiert diese Illusion anfänglich noch breit, feste, festgefahrene Normen anders, kreativer und zugleich ebenso bedacht zu gestalten;
durchgeht LI-Sohn die Lehre / durchgeht LI-Sohn das begleitende, beäugende Gespräch mit Mama über die Entwicklung von Sohn im Kontext der Erwachsenen-Normen / verliert Sohn mehr und mehr seinen anfänglichen eigenwill_Duktus ... bis letztlich seine Vision doch gekippt ist / eben, mitten in den Berg vorzudringen, anzukommen, dort das Ding, die Seele im Objekt, im Ding der Sache zu begreifen / das Dazwischen, das immer Dahinter im Ding einer Sache zu begreifen ... ist diese Ahnung noch im jungen Menschen, im LI anfänglich seiner Reise in die Normenwelt der Erwachsenen;
kommt dann die mehr und mehr Erkenntnis, nun sogar letztlich nicht mal mehr am Berg zu wohnen. Ernüchterung !!! hat nun LI-Sohn ebenso die Attitüden, das Normengehabe der Erwachsenen mehr oder weniger übernommen ...
MMn eine tolle duktus_geprägte Reise in die Ernüchterung von jugendlich in die festgeklebte Erwachsenenwelt.
Zum Thema Langgedicht: Hier fehlt mir neben dem Grundton des prosa’esken Erzählens ( egal, ob der vielen Umbrüche ] das Element der lyrischen Verdichtung dann doch zu sehr / ab und an, und dann auffällig im Textduktus ...
Ungeachtet, und im Vergleich zu den anderen, vor allem mMn formativ über_protzten WB-Texten ein pro_auffälliger Text, Erzählstück dem ich mitgenommen assoziativ gut folgen kann / hat mir sehr gut gefallen
Gruß Stimmgabel ...
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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albaa Leseratte
A
Beiträge: 131
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A 26.02.2017 19:53
von albaa
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Sorry, ich bin mit dem Kommentieren nicht fertig geworden bzw. nicht damit zufrieden gewesen. Mit dem Bepunkten bin ich teilweise auch nicht ganz glücklich (nur bei meinem Favoriten bin ich ganz sicher, schon bei Platz zwei und drei hab ich mehr oder weniger zwischen zwei Texten gewürfelt, die mir beide eigentlich gleich gut gefielen). Vielleicht liegt meine Unsicherheit auch daran, dass ich mich bei dieser Langdings-Schwurbel-Form auch nicht wirklich wohl fühle - weder als Schreiber (ich habs einfach einmal versucht) noch als Leser (beim überwiegenden Teil der Beiträge zumindest). Als Teilnehmer muss ich aber wohl auch Punkte vergeben. Ich habe mich wirklich bemüht und immer wieder gelesen. Also tut mir leid, falls sich jemand ungerecht bepunktet fühlt.
Lieben Gruß
albaa
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Terhoven Eselsohr
Beiträge: 401
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26.02.2017 23:18
von Terhoven
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Hallo an alle Kommentatoren und Punktegeber,
dass mein Text so positiv aufgenommen wurde, hat mich völlig überwältigt, vielen Dank dafür!
Ich bin überhaupt kein Lyriker, deshalb habe ich auch kurz überlegen müssen, bis ich darauf kam, dass die in de Kommentaren verwendete Abkürzung "LI" für Lyrisches Ich steht. Ich dachte nämlich zuerst -- nanu -- ein Love Interest im Bergtroll?
Nicht ganz abwegig, schließlich gab es ja schon einen Faden mit den heißesten Stellen. schüttel schüttel
Jedenfalls stand im Ausschreibungstext, dass man aufgrund der Gedicht-Länge und der formalen Freiheiten auch als Prosavertreter mitmachen kann. Da dachte ich mir, wenn ich eine einigermaßen zusammenhängende Geschichte erzähle, dann wird vielleicht über die lyrischen Schwächen hinweggesehen. Denn zum Geschichten-Erzählen-Lernen hab ich mich hier angemeldet. Und dass die Geschichte für unterhaltsam befunden wurde und dass ich Menschen zum Lachen bringen konnte, freut mich sehr. Ja, das Ende könnte besser sein, das stimmt, hier hab ich eine zu kleine Lösung gewählt.
Vielleicht hätte ich deutlicher machen sollen, dass die Explosion eine Welle Magma im Berg freilegt und vielleicht wäre ein Kampf Mama versus Magma besser gewesen, in dem Mama das Magma einfach assimiliert, so in der Art
MAMA MAGMA
MAMA MAGMA
MAMA MAGMA
MAMAMAGMA
MAAMAAGMA
MMAAMAGMA
MMAAGMMAA
MMAAgMMAA
MMAAMMAA
MAMA
Über den Verbleib der Mama hab ich gar nichts mehr verfasst, das ist unrund. Sie hat ihrem Sohn gegenüber eigentlich einen ziemlichen Wissensvorsprung, den zeigt sie, als er sagt, dass es Magma aus Diamanten gibt und sie meint, er muss noch viel lernen.
Meine Inspiration für den Bergtroll habe ich hier in diesem Forum gefunden und zwar unter Impulse Prosa -- Impuls 2: Storywürfeln
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=53141
Da hatte ich eine High-Fantasy-Geschichte erwürfelt, die was mit Wissenschaft und Benotung/Bewertung zu tun haben sollte.
Ich dachte -- ach herrjee, High Fantasy [erstmal googeln], noch nie probiert, aber ich versuchs -- und das ist dabei herausgekommen.
Zum Magmatischen, ja, ich bin an den Bubbles knallhart gescheitert, aber ich hab versucht, mikrotypographisch auf den Strukturwandel einzugehen. Die ersten Satzzeichen tauchen (hoffentlich) erst beim Kolbenschüttelunfall auf und danach sind Kommas und Punkte vorhanden, so als Trenner gewissermaßen, die nach der Veränderung (hier der Explosion) für eine Abgrenzung der festen Komponenten sorgen.
Dass mir trockener Humor, Kinderbuchstil, Jugendsprache, Selbstironie, Freude am Trash bescheinigt wurde, das freut mich außerordentlich, ich befinde mich in der Realität eher auf der festgeklebten Erwachsenenseite.
Die Doppelbedeutung des Trolls im Internetzeitalter war mir beim Verfassen gar nicht so bewusst. Den Kommentar von V.K.B. zum Metatroll fand ich daher doppelt schön, danke.
Ich danke nochmals für die teilweise sehr ausführlichen Analysen, vielen Dank, dass ihr euch Zeit genommen habt.
Und Arankas Loriot-Erwähnung, die hat mich ja beflügelt, ja, ich find ihn toll und dass Ödipussi seine Mama Mama nennt, das ist mir erst hinterher aufgefallen.
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