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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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20.11.2022 21:00 Lina von gold
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Lina
Zitternd, blass und klein, mit lila Haaren, die in alle Himmelsrichtungen abstanden, kauerte Lina auf dem Beifahrersitz. Sie hielt sich die Ohren zu, um das selbstgefällige Schnurren des Benz und das schwere Atmen des Vaters auszublenden. Der Pfefferminzgeruch des Priems, den seine Kiefer bearbeiteten, ließ sie würgen. Wenn sie nicht immer wieder den Atem angehalten hätte, hätte sie gekotzt. Nie hätte sie gewagt, zuhause zu bleiben. Schon ein paar Mal hatte er ihr gedroht, sie windelweich zu schlagen, wenn sie nicht machte, was er ihr sagte.
Hey, kannst du nicht reden? - Meinst du, ich hab dich mitgenommen, dass du mich anschweigst? Impertinentes Weibsstück.
Lina schwieg weiter. Was sollte sie sagen? Sie würde doch nur stottern, und das würde ihn noch rasender machen. Jetzt bog er ab zum Supermarkt. Wie gerne würde sie im Auto bleiben.
Na los, trödel nicht rum.
Er knallte die Autotür zu.
Hol den Einkaufswagen. - Wird´s bald!
Mit hochgezogenen Schultern schlurfte sie zu den Einkaufswagen.
Wenn er doch nur verrecken würde.
Verdammt jetzt klemmte dieser blöde Wagen.
Eine Weile zerrte sie an dem kalten Griff. Er gab und gab nicht nach.
Ach Mensch, ich muss doch eine Münze reinstecken.
Sie stellte sich aber auch wirklich blöd an. Zum Glück hatte das der Alte nicht mitgekriegt.
Wo war der überhaupt? Auf sie warten war wohl zu viel verlangt. Sollte sie jetzt durch den Supermarkt kurven und ihn suchen? Ne, das würde sie nicht tun. Sie ließ den Wagen in der Gemüseabteilung und linste durch die Zwischenräume eines Regals. Tatsächlich stand ihr Alter mit hochrotem Quadratschädel in der Nähe. Seine blutunterlaufenen Augen hoben sich nur durch das Rollen seiner Augäpfel ab.
Wenn die doch mal aus ihren Augenhöhlen kullern würden.
Jetzt hob er seinen Kopf, wie ein Bulle, der nach allen Seiten witterte.
Verdammt, wo bleibt das blöde Weibsstück?, knurrte er so laut, dass sie es hören konnte.
Na warte, dir werd ich gleich dein blödes Weibsstück geben!
Mit roten Wangen holte sie den Einkaufswagen und ließ ihn mit Schwung auf ihren Vater, der ihr den Rücken zugedreht hatte, zurollen. Neben dem Klirren von Glas erfolgte ein dumpfes Krachen. Lina stutzte, das war die Gunst der Stunde. Sie nahm eine Glasscherbe, beugte sich über ihren Vater und verpasste ihm einen feinen Schnitt in die Halsschlagader.
Die Schlagzeile am nächsten Tag lautete “Mord oder Totschlag? Junge Frau rächt sich.”
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UtherPendragon Eselsohr
U
Beiträge: 402
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U 28.11.2022 16:58
von UtherPendragon
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Ehrlich gesagt, auch wenn der Text vielversprechend anfängt - das "selbstgefällige Schnurren des Benz'" hatte mich sofort, sehe ich das Thema "Wo ist Lina?" hier nicht ausreichend umgesetzt, was aber gar nicht heißt, dass der Text schlecht ist. Er hat allerdings eine Pointe, die mir noch etwas konstruiert erscheint und die womöglich mehr Text gebraucht hätte.
Hier von mir leider keine Wertung, obwohl wie gesagt einige gute Ansätze!
Beste Grüße,
UP
_________________ Dies ist ein Text, der an jeden Deiner Beiträge angehangen werden kann. Es besteht ein Limit von 400 Buchstaben. |
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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28.11.2022 18:19
von nebenfluss
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Ein verängstiges Mädchen unbestimmten Alters wird von einem möglicherweise notorisch sadistischen Vater gepiesackt und verwandelt sich aus heiterem Himmel in eine eiskalte Rächerin, die ihren Peiniger mit einem Einkaufswagen zu Fall bringt und ihm mit einer Glasscherbe die Hallschlagader aufschlitzt. Am nächsten Tag wird in einer Zeitung darüber spekuliert, ob es sich um Mord oder Totschlag handelt. Dass der Aufenthaltsort Linas unbekannt ist, scheint unwahrscheinlich, denn immerhin hat sie die Tat mitten in einem Supermarkt begangen. Spielt aber für meine Punktvergabe auch keine Rolle, da mir die Geschichte einfach zu simpel konstruiert ist.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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28.11.2022 20:19
von hobbes
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Tut mir leid, aber das kann ich nicht ernst nehmen.
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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29.11.2022 15:06
von Michel
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Origineller Titel!
(Immerhin kommt er nur einmal vor.)
Hm. Junge Frau, vom Papa gedemütigt, nutzt die Gunst der Stunde und rächt sich.
Mir geht das alles zu schnell. Sicher, Pokapro und so, aber ein Verhalten, das sich offenbar seit vielen Jahren eingeschliffen hat, einfach über Bord zu werfen, da müsste nach meiner Wahrnehmung schon mehr passieren. Das mag vielleicht realistisch sein, aber im Rahmen der Geschichte nicht glaubwürdig. Die Schlagzeile versucht sich in einer Pointe, die ich besser weglassen würde; sie zieht die Geschichte über den Endpunkt (vorletzter Satz) hinaus, ohne wirklich noch etwas hinzuzufügen.
Was mir wirklich gut gefallen hat: Formulierungen wie »das selbstgefällige Schnurren des Benz«.
_________________ Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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tronde Klammeraffe
T
Beiträge: 522
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T 30.11.2022 00:43
von tronde
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Hallo!
Das Thema Kindsmisshandlung und die Auswirkungen auf Lina kommen eindrücklich rüber. Der Vater anschaulich als Ekel dargestellt.
Die eigentliche Wettbewerbsthemaumsetzung kommt mir zu kurz, nur das Vermissen durch den Vater ist mir zu wenig.
Gestolpert bin ich über den "feinen Schnitt" mit einer Glasscherbe,
in meiner Vorstellung würde fein zu einem Skalpell passen.
Den letzen Satz braucht es als Erklärung nicht, das kommt klar aus dem Text.
Gefallen hat mir das Bild mit den kullernden Augen.
Herzliche Grüße!
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Murnockerl Eselsohr
M
Beiträge: 340
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M 30.11.2022 11:41
von Murnockerl
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Ich mag den Text. Dass Lina so plötzlich aus passiver Schicksalsergebenheit in zukunftsvergessende Mordlust verfällt, hat mich überrascht und ein wenig verwundert - völlig überzeugt bin ich davon nicht.
Trotzdem hat sich deine Lina und die plastische Art, wie du sie schilderst, immer wieder in meine Gedanken verirrt. Dafür wird der Text zu einem meiner Favorit und erhält acht Punkte.
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d.frank Reißwolf
D Alter: 44 Beiträge: 1129 Wohnort: berlin
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D 01.12.2022 14:09
von d.frank
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Da hat sie sich nur selbst geschadet. Traurig, wenn die Hilflosigkeit so ausgeprägt ist, dass sie sich in blinde Wut verwandelt.
Der Text selbst ist mir leider zu einfach in Sprache und Aufbau.
Da fehlt Umgebung, Atmosphäre und Charakterzeichnung.
Beispiel:
Zitat: | Eine Weile zerrte sie an dem kalten Griff. Er gab und gab nicht nach.
Ach Mensch, ich muss doch eine Münze reinstecken. |
hier funktioniert das ganz gut, fand ich als beste Stelle im Text
_________________ Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer |
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Nachtvogel Leseratte
Alter: 32 Beiträge: 117 Wohnort: Münster
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03.12.2022 02:00
von Nachtvogel
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Ich werde nicht so ganz warm mit der Darstellung von Lina. Der erste Absatz legt nahe, dass sie von ihrem Vater extrem eingeschüchtert ist ("zitternd, blass und klein"; dann später "nie hätte sie gewagt ...", "sie würde doch nur stottern"). Ich habe sie mir deshalb am Anfang wie ein eingeschüchtertes graues Mäuschen vorgestellt; außerdem war sie in meiner Vorstellung am Anfang ein Kind. Die Gedankengänge von Lina, die dann folgen, passen für mich nicht richtig zu dieser anfänglichen Darstellung - plötzlich ist sie gar nicht mehr eingeschüchtert , sondern stößt böse Flüche (wenn auch nur in Gedanken) in Richtung ihres Vaters aus und ist ihm gegenüber gehässig ("Auf sie warten war wohl zu viel verlangt"). Wo bleibt die Angst, zu langsam oder zu ungeschickt zu sein und von ihrem Vater dafür verprügelt zu werden?
Für Punkte hat es leider nicht gereicht.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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03.12.2022 02:41
von V.K.B.
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[ursprünglicher Kommentar gelöscht]
Tut mir leid, ich hab den Kommentar wieder rausgenommen, denn er war unqualifiziert. Ich war da gerade ziemlich paranoid drauf hatte mich darüber aufgeregt, dass wieder mal ein alter (vermutlich) weißer Mann als Feindbild herhalten muss. Dass das Unsinn war und deine Geschichte nicht der politischen Stimmungsmache dienen sollte, ist mir inzwischen klar geworden.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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05.12.2022 14:50
von Constantine
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Bonjour sehr geehrte Postkarte
Lina räumt mit Arschlöchern auf und fängt bei ihrem Vater an.
Simpel, aber effektiv, mit einem Touch Trash, das gibt: un point.
Merci beaucoup
Constantine
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silke-k-weiler Klammeraffe
Alter: 49 Beiträge: 750
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05.12.2022 16:44
von silke-k-weiler
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Lieber Text,
obwohl Lina bei ihrem Vater ganz offensichtlich einen extrem schweren Stand hat, lässt mich diese Szene ziemlich kalt. Die Demütigungen sind mir zu plakativ, ich merke nix davon, dass sich bei Lina was über die Zeit angestaut hat, auch der Rache"affekt"akt am Ende zündet nicht und die Schlagzeile liest sich leider sehr oberflächlich, genau so, wie sich der Text für mich anfühlt.
Tut mir leid.
VG
Silke
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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05.12.2022 18:00
von Heidi
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Der Titel
Na ja, ist ein Mädchenname. Nicht besonders originell, tut aber auch keinem weh. Ich bin mir aber sicher, dass es einen besseren Titel für den Text hätte geben können.
Die Sprache
Der Text ist solide geschrieben.
Die Figur(en)
Lina wirkt einerseits eingeschüchtert, andererseits trotzig und rachsüchtig und voller Hass. Ihr Vater wird sehr klischeehaft dargestellt. Raum für Zwischentöne gibt es nicht.
Der Inhalt
Lina tötet ihren gewalttätigen Vater.
Der Gesamteindruck
Das innere Thema dieses Textes in eine dermaßen kurze Geschichte zu packen halte ich für ein gewagtes Unternehmen. Und es ist meiner Meinung nach in diesem Fall leider nicht gelungen. Die Figuren haben keine Chance, sich zu zeigen, die Wortbegrenzung verhindert eine facettenreiche Darstellung, zumindest, wenn der Text so dargestellt wird, wie er es tut.
Bei einem Thema wie diesem ist es aber meiner Meinung nach nötig, die Hintergründe wenigstens im Ansatz erfassen zu können. Ein tieferes Erforschen der Beweggründe des Handelns des Vaters wären für mich beispielsweise relevant, um zu verstehen. Ich habe bei diesem Text keine andere Chance; ich muss ihn hassen. Aber gerade ein Antagonist kann durch Facetten zur extrem spannenden Figur werden. Nicht, dass ich Gewalt gutheißen würde, das meine ich damit nicht. Es geht mir mehr darum, eine gewisse Mehrschichtigkeit in den Figuren zu erleben, gerade bei Themen wie diesen.
Auch, traut sich der Text nicht aus dem Korsett typischer Textregeln, die einen Anfang, einen Hauptteil und einen Schluss vorgeben. Das ist schade. So bleibt nur ein klischeehaft dargestelltes Scheusal in einer Blutlache übrig.
Und der letzte Satz gibt mir den Rest:
Zitat: | Die Schlagzeile am nächsten Tag lautete “Mord oder Totschlag? Junge Frau rächt sich.” |
Ich empfehle den zu streichen, da genau das ja schon eindeutig klar wird.
Das für diesen Wettbewerb vorgegebene Thema finde ich nicht als erfüllt vor. Lina ist eindeutig da. Sie hat ihren Vater getötet, aber sie ist da.
Von der Schreibe her ist der Text gut, das Handwerk sitzt, was Formulierungen betrifft. ich denke, es ist einzig das Wortlimit, das verhindert hat, die Figuren in vielen Facetten zum Atmen zu bringen.
Es gibt keine Punkte.
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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05.12.2022 19:39
von Jenni
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Hier ist Lina, da ist der abgrundtief böse Vater. Der fragt nicht "Wo ist Lina" sondern "Verdammt, wo bleibt das blöde Weibsstück?", und das war sein letzter Fehler. Drastische Geschichte, sehr böse und sehr plakativ. Aber hm. Entweder zu oder nicht genug, in dem Sinne: zu plakativ um als Schicksal zu berühren, zu wenig plakativ-böse um Komik zu transportieren. Wo willst du damit hin?
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anderswolf Reißwolf
Beiträge: 1069
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06.12.2022 10:45
von anderswolf
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Das Schockelement familiärer Gewalt inklusive Patrizid aus Notwehr verblutet sich an Wortdornen im Text: Die beschriebene Handlung passt oft nicht zur Stimmung dieser Beschreibung. Fehlbezüge verundeutlichen die Bilder. Die Tragik der Geschichte kippt unfreiwillig ins Absurde. Liest sich wie ein zweiter Entwurf.
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1954 Wohnort: Wurde erfragt
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06.12.2022 12:19 Re: Lina von F.J.G.
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Wertes unbekanntes schreibendes Wesen,
da haben wir ihn nun, einen Thriller-Text!
Er ist solide geschrieben, wenn man von wenigen Details absieht (z. B. der ewige Akut anstelle des Apostrophen).
Es ist extrem schwierig, innerhalb der engen Grenzen der 400-Wörter-Grenze einen Text so zu verfassen, dass der Umfang ausreicht, einen umfassenden Blick in die Hintergründe der Charaktere zu ermöglichen. Und es verdient Respekt, dass du dich an diese Arbeit gemacht hast.
Leider vergibt sich der Text einige wertvolle Punkte aufgrund des (mit Verlaub) äußerst unkreativen Titels.
Ein Logikproblem ist mir noch aufgefallen:
Postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | “Mord oder Totschlag? Junge Frau rächt sich.” |
Ein Redakteur, der am Tag nach der Tat schon herausplaudert, die dringend tatverdächtige Person hätte sich "gerächt", hat entweder hellseherische Fähigkeiten, oder lässt bloße Spekulation walten. Redakteur wäre er jedenfalls die längste Zeit gewesen.
Vielen Dank für den Text,
der Kojote
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Minerva Nachtfalter
Beiträge: 1150 Wohnort: Sterndal
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06.12.2022 15:42
von Minerva
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Vorbemerkung: Leider war meine Zeit diesmal arg knapp, deswegen nur ein kleiner Standard-Kommentar. (Sorry)
Nach meiner Ansicht waren alle Beiträge von hoher Qualität und unterhaltsam. Weswegen es deiner nicht auf meine Punkteliste geschafft hat, weiß ich nicht. Das Aussortieren, auch deines Beitrags, ist mir schwer gefallen.
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5338 Wohnort: NRW
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06.12.2022 18:50
von Bananenfischin
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Von mir gibt es zeitbedingt leider nur einen kurzen Kommentar.
Dieser Text ist für mich im Vergleich innerhalb dieses Wettbewerbs letztlich kein Punktekandidat, obwohl es einiges gibt, was mir daran gefällt: Wie die Gedanken dargestellt sind, der "Quadratschädel" ... Es gibt aber auch viele Stellen, die mir sprachlich ungelenk vorkommen. Dass der Vater seine Tochter "Weibsstück" nennt, irritiert, könnte ich mir aber erklären. Das Ende gefällt mir leider gar nicht.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Gast
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07.12.2022 23:38
von Gast
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Keine Punkte, sorry.
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dürüm Wolf im Negligé
Alter: 46 Beiträge: 966 Wohnort: Cape Town
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08.12.2022 01:39
von dürüm
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Noch ein Krimi. Aber leider wieder ein unglaubwürdiger Plot.
Auch sprachlich nicht ganz meins.
Und den letzten Satz hättest Du weglassen können, der ist der totale Erklärbär.
So leider keine Punkte.
Gruß
Kerem
_________________ Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.
(Oscar Wilde)
Der Willige wird vom Schicksal geführt. Der Störrische geschleift.
(Seneca) |
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 610
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08.12.2022 15:25 Re: Lina von fabian
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Nein danke. Dieses aus sich heraus wachsen, diese Selbstermächtigung kommt so völlig unglaubwürdig daher, dafür kanns keine Punkte geben.
0 Punkte
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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13.12.2022 23:00
von gold
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Sorry, wollte euch antworten, leider fehlt mir im Moment die Energie.
Danke euch für die meist wohlwollenden Kommentare, sie treffen allesamt ins Schwarze.
Liebe Grüße
gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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