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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5339 Wohnort: NRW
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17.10.2011 19:00 licht ins dunkel von Bananenfischin
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erleuchtung
lauert überall
jetzt ist es zufall
der den schalter drückt
ganz zerkratzt
ist der himmel
über dem nobelhotel
das euch verschluckt
ich sehe das
und mit einem mal
sehe ich
alles
Weitere Werke von Bananenfischin:
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Kara Eselsohr
K Alter: 46 Beiträge: 293
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K 17.10.2011 23:06
von Kara
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Bin kein Lyriker, aber es gefällt!!!
_________________ ...nur wer sich bewegt, bewegt auch was...
... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht... |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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18.10.2011 08:41
von EdgarAllanPoe
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Dieses Gedicht lässt mich etwas unbefriedigt zurück, weil es nicht mit Bildern arbeitet, sondern mit nichtssagenden Parolen wie dem "alles" am Ende. Das kann man mit allem oder nichts auffüllen. Ich bin davon überzeugt, dass das mit Absicht so ist, aber nachvollziehen kann ich es leider nicht.
Ein Höhepunkt ist allerdings der "[zerkratzte] himmel".
Vier Federn.
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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Gast
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18.10.2011 23:06
von Gast
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Das ist mal wieder so ein Text, bei dem ich das starke Gefühl habe, dass das fast schon mechanische Zerbrechen der Sprache in Blöcke aus zwei, drei Silben dem Gedicht mehr schadet als nutzt. Längere Zeilen, und durchaus auch Zeichensetzung, würden hier einiges bewirken?! Aber inhaltlich kann ich mich schon anfreunden mit dem Gesagten.
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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19.10.2011 11:57 Re: licht ins dunkel von Rosanna
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Moin,
für mich in seiner Gesamtheit ein sehr vages Gedicht.
postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | erleuchtung
lauert überall
jetzt ist es zufall
der den schalter drückt (diese Strophe kann alles heißen oder nichts. Von durch menschliches Versagen verursachtes Explodieren eines Atomkraftwerks über die Kuba- oder die Wirtschaftskrise bis hin zu Medien-/ Religionskritik kann es hier um alles gehen.
ganz zerkratzt (jaja, war klar. Ich hätte dieses Bild noch viel öfter erwartet. So, wie es hier steht, ist es nicht besonders originell.)
ist der himmel
über dem nobelhotel
das euch verschluckt (wer ist euch? Und mit "Nobelhotel" erhellst du auch nicht wirklich, worum es dir eigentlich geht)
ich sehe das (jetzt wollen wir aber langsam wissen, was )
und mit einem mal
sehe ich
alles (möp) |
Also, zusammengefasst: Man weiß nicht wirklich, worum es geht. Man befindet sich in einer Großstadt. Das ominöse "1%" kommt vor. und nu? Aussage? Fehlt leider.
Und warum man konsequent alles klein schreiben muss, nur weils scheinbar zu modernen Gedichten dazugehört, verstehe ich auch nicht. Ich habe da normalerweise nichts gegen. Aber hier scheint es überhaupt keinen Sinn zu erfüllen...)
Tut mir Leid, unterdurchschnittliche Bewertung.
Liebe Grüße,
Rose
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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Gast
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19.10.2011 14:37
von Gast
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ich sehe es nicht ...
So recht zu meckern habe ich auch nichts, aber es macht nicht *pling*
debruma
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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19.10.2011 22:51
von firstoffertio
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Hier ahne ich glaube ich, was gemeint ist. Es ist aber anderswo besser ausgedrückt.
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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21.10.2011 21:10
von Aknaib
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hallo poet/in,
das Thema ist eindeutig umgesetzt. Und ich kann dem Inhalt folgen, dies ist schon mal ein Pluspunkt.
Doch das Ende "und mit einmal sehe ich alles" ist mir zu dünn, weil ich mir nichts unter dem allgemeinen Oberbegriff "alles" vorstellen kann.
Trotzdem gehört das Gedicht für mich zu denen im oberen Drittel.
Herzliche Grüße
Bianka
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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22.10.2011 01:52
von Dienstwerk
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Ich punkte noch nicht, ich labere nur Blödsinn, um später meine schmucken Lyrik-Federn (kurz vor knapp) brühheiß und teerig an den den Mann/die Frau zu pappen.
LG, Ana
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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23.10.2011 23:12
von SylviaB
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Zitat: | erleuchtung
lauert überall
jetzt ist es zufall
der den schalter drückt |
Was hat der erste Teil mit dem zweiten Teil dieser Strophe zu tun?
Die Erleuchtung "lauert" überall aber es ist jetzt der Zufall der da rumdrückt?
Hm... Ok, ich lese weiter und schaue wohin mich diese Strophe führen möchte.
Zitat: |
ganz zerkratzt
ist der himmel
über dem nobelhotel
das euch verschluckt
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So, was haben wir bis jetzt? Die Erleuchtung die zwar lauert aber doch dem Zufall den Vortritt gibt und das Ganze hat mit dem zerkratzten Himmel über dem Nobelhotel, dass uns ja alle verschluckt, etwas zu tun.
Ich bin gespannt auf den Schluss, vielleicht löst er ja meine Verwirrung.
Zitat: | ich sehe das
und mit einem mal
sehe ich
alles |
Das lyrische Ich sieht das und sieht damit plötzlich alles.
Auch hier, nicht böse sein aber das ist in meinen Augen Nonsens. Nette Form aber sonst ist da für mich nichts hinter.
Lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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24.10.2011 16:29
von Dienstwerk
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Ich bewerte alle Texte, mit denen ich gar nichts anfangen kann mit 4 Punkten, so kann ich die Gesamtwertung nicht verfälschen, falls ich was nicht begriffen habe.
Alle Gedichte, die mich in irgendeiner Weise erreicht haben, bekommen mehr als 5 Federn.
Ergo: 6 Federn
LG, Ana
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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24.10.2011 21:02
von anuphti
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Die Erleuchtung am Anfang spannt den Bogen zur letzten Strophe, wo jemand plötzlich alles sieht.
Das gefällt mir.
Das Nobelhotel verstehe ich im Zusammenhang nicht.
Mittelfeld
LG
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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24.10.2011 22:03
von Mardii
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Verstehen tu´ ich´s nicht. Ich seh´einen Fahrstuhl in die Höhe zutschen und im Nirgendwo verschwinden. Gleichzeitig flackern überall die Lichter auf.
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3415 Wohnort: Heidelberg
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25.10.2011 00:33
von Eredor
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Übt irgendwie eine Magie auf mich aus.
Ich finds instinktiv gut, und da ist es besser, wenn ich mich auf diesen Instinkt verlasse und dir ohne nachzudenken acht Federn gebe.
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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Alogius Kinnbeber
Alter: 47 Beiträge: 3206
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26.10.2011 14:25
von Alogius
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Ich habe mir in den letzten Tagen Notizen zu jedem Gedicht gemacht, habe verglichen und dann entschieden. Da alle Texte die Kriterien offensichtlich erfüllen, fließt dies nicht in die Bewertung ein. Berücksichtigt habe ich, dass es für die Lyrik sicher schwerer war, das alles zu erfüllen. Möchtest du einen längeren Kommentar, schreibe mir eine PN! Als Nichtlyriker gebe ich nur einen kurzen Kommentar ab - der ist sicher kürzer als diese Einleitung...
Ein Text, der auch eine kleine Geschichte erzählt. Und doch gefallen mir die anderen Texte (meist) ein wenig besser. Sorry.
Lg
Tom
_________________ Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt. |
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*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
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26.10.2011 19:56
von *Katja*
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Aufgabe erfüllt und dennoch erreicht mich dein Gedicht nicht. Dabei fing es recht gut an. Doch der schnelle Wechsel zum Bild und dann die plötzliche Erleuchtung - ging mir zu fix.
Schon wieder ein kleingeschriebener Beitrag. Habt ihr euch abgesprochen oder wird das einfach von mir überbewertet?
4 Federn gibt es von mir.
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5339 Wohnort: NRW
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27.10.2011 12:59
von Bananenfischin
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Meins.
Die Idee dahinter (was man wahrscheinlich nicht herauslesen kann, wenn man nicht Ich ist): Das lyrische Ich beobachtet zufällig seinen Partner oder seine Partnerin, wie diese(r) mit einer Unbekannten/einem Unbekannten in einem Hotel zum Stelldichein verschwindet. In diesem Moment bekommt die Welt des LI Risse (zerkratzer Himmel, der - ich bin nicht als einzige auf diese Idee gekommen - natürlich auch den Bezug zum Wolkenkratzer hestellen soll) und gleichzeitig ergibt plötzlich rückwirkend alles Sinn (seltsames Verhalten des Partners, häufige Überstunden, sowas eben).
Meine Idee fand ich recht gewöhnlich, aber es kam keine andere, und eigentlich sehe ich es auch wie Mr Keating: Über Gewöhnliches zu schreiben, hat seinen Reiz, aber man sollte es nicht auf gewöhnliche Art und Weise tun. Nur war ich leider mit meiner Umsetzung auch nicht so wirklich zufrieden. Zum Abschicken hat es dann aber wenigstens doch gereicht.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Kekewa Klammeraffe
Beiträge: 543 Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)
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27.10.2011 19:06
von Kekewa
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Schön, dass Erleuchtung nicht irgendwie verwurstet wurde, sondern auf sie abgezielt wird.
Habe es laut gelesen und es hat Melodie - die Zeilen fließen.
Bin aber auch gestolpert:
Zitat: |
jetzt ist es zufall
der den schalter drückt |
Zufall wird hier wie ein Eigenname benutzt - das geht nicht. Bei diesem Satzbau, der ja einer sein will, bräuchte es einen Artikel. Würde auch die Melodie bereichern.
_________________ „Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91) |
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Maria Magdalena Eselsohr
Beiträge: 274 Wohnort: Schweiz
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28.10.2011 15:25
von Maria Magdalena
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Fällt mir etwas schwer, dieses Gedicht zu verstehen.
Die Wortwahl ist allerweltsgleich:
Zitat: | ich sehe das
und mit einem mal
sehe ich
alles |
Ebenso der Titel "Licht ins Dunkel" - schon oft gehört.
In meinen Augen kann Erleuchtung nicht lauern, dieses Wort finde ich denkbar verkehrt gewählt. Und der Zufall, der den Schalter drückt, hm, grenzwertig.
Zitat: | ganz zerkratzt
ist der himmel
über dem nobelhotel
das euch verschluckt | Dieser Vers klingt gut, aber das Wort "ganz" gehört entfernt, sehe ich als Füllwort.
_________________ Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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28.10.2011 17:24
von adelbo
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Hallo Inko,
so ganz bin ich mit deinen Zeilen nicht einig. Das wird sicherlich an mir liegen. Sie klingen nicht schlecht, aber für mich nicht perfekt.
Zitat: | erleuchtung
lauert überall
jetzt ist es zufall
der den schalter drückt |
Zunächst stört mich der Kontrast von Erleuchtung zu lauert, dann folgt das jetzt. Die Verbindung des Schalter zu der Vorgabe bekomme ich nicht hergestellt.
Zitat: | ganz zerkratzt
ist der himmel
über dem nobelhotel
das euch verschluckt |
Das "ganz" will mit nicht gefallen, genauso wenig wie das Nobelhotel, wiederum gefällt mir das Bild "das euch verschluckt."
Zitat: | ich sehe das
und mit einem mal
sehe ich
alles |
Hier stört mich das "das." Wobei, wenn diese Zeile die Erleuchtung erklären soll, ist das wiederum nicht schlecht. Die Erleuchtung ist aber schon oben genannt.
Wo ist der Hafen? Die Wolkenkratzer könnte ich mit dem Nobelhotel in Verbindung bringen.
LG
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Lilie Wortedrechsler
L
Beiträge: 61
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L 29.10.2011 23:02
von Lilie
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Hallo Poet/in,
ich verstehe den Sinn deines Gedichtes nicht ganz.
Eine Erleuchtung lauert in meinen Augen nicht überall.
Die zweite Strophe gefällt mir gut und bezieht sich auch auf die Postkarte.
Liebe Grüße
Lilie
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C-Rod Leseratte
C Alter: 46 Beiträge: 124 Wohnort: Rund um Karlsruhe
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C 30.10.2011 16:32
von C-Rod
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Das finde ich auch sehr gelungen, gefällt mir wirklich gut. Du triffst den Punkt, den Du aussagen willst, sehr genau, gefällt mir.
LG
Carmen
_________________ Achte immer auf Deinen Weg, Fremder.
Jeder Schritt den Du heute in Richtung Zukunft tust, wird schon morgen ein Schritt aus der Vergangenheit sein. |
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