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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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17.10.2011 19:00 Vor dem Sturm von Mr. Curiosity
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„Kann dir leider nicht mehr selbst Lebewohl wünschen, Laura. Ich will nur sagen, ich denke noch an dich. Das Programm verlangt, dass wir uns nie wieder sehen. Die Erinnerung an unsere Zeit könnte aufflammen und mich hindern.
Das Hochhaus auf der Karte ist die Firma, die mich und wenige andere Forscher mit den Vergessenskapseln vorbereitet hat, um die Reise in die neue Welt leichter zu machen. Man gibt sich nach vorne hin normal. Niemand weiß von der nahenden Katastrophe.“
Karl sah von der Karte auf und blickte im Café umher. New York an einem normalen Morgen.
Ein älterer Schwarzer blätterte in seiner Zeitung, andere plauderten über den kommenden Arbeitstag, ließen zeitvergessen das Vanilleeis auf ihren Pfannkuchen schmelzen.
Wie nur hatte Laura ihn überredet, zuzusagen?
Plötzlich verstummten die Gäste. Die Kellnerin drehte den Fernseher lauter. Ein ernster US-Marshall begann seine Rede.
Eine Woche früher als geplant. Er musste sich beeilen.
Die Stille löste sich in hektisches Gemurmel auf.
„Jemand sagte mir letztens, ich hätte am Anfang nicht geglaubt, dass sie dich vergessen machen könnten. Es ist seltsam, wenn die Liebe noch da, unsere Vergangenheit aber ausgelöscht ist.“
Autoscharen blockierten die Kreuzung, hupten durch das Geschrei vorbeieilender Menschen.
Schüsse knallten.
Die Scheibe zerbarst. Karl riss seine Arme schützend hoch.
Der Rauch eines brennenden Zeitungsstandes zog in das Café. Zitternd kroch Karl unter den Tisch.
Der alte Mann hielt die Zeitung an seine Brust. Sie färbte sich blutrot.
„Eines Nachts hatte ich diesen Traum, den ich später aufschrieb.
Ich saß am Times Square. Es war Rush Hour. Alte Freunde rannten in schwarzen Mänteln an mir vorbei. Sie schauten auf ihre Uhren, als warteten sie auf das Verschwinden. Du trugst einen roten Schal und hast mich als einzige angelächelt. Da verliebte ich mich wieder in dich. Eine traurige Erleuchtung. Viel zu spät.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich je aus dem Traum aufgewacht bin. Seit du weg bist, gelangt alles von außerhalb nur noch langsam wie auf Fähren zu mir. Schaue ich dennoch mal vom Hafen aus in den Abend, so sehe ich in der Ferne bereits die Feuer lodern.“
Weitere Werke von Mr. Curiosity:
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Dorka Eselsohr
Alter: 69 Beiträge: 391 Wohnort: Allertal
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18.10.2011 15:55
von Dorka
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Ich verstehe die Geschichte nicht, da bleibt zuviel angedeutet.
Einige Patzer: lebewohl wünscht man nicht, sondern sagt man; Man gibt sich nicht nach vorne irgend wie sondern vordergründig oder offiziell.
Da ist einiges schief.
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Pünktchen Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 195
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18.10.2011 19:12
von Pünktchen
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Hier meine Notizen:
"Nach Vorne hin normal" -> Nach Außen
Der Sinn erschließt sich mir leider nicht
Für ausführlicheren Kommentar bitte per pn melden
Lg
.chen
_________________ "Teile die Welt nicht in Schwarz und Weiß. Versuchs mit Farben."
by a friend. |
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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18.10.2011 22:19
von lady-in-black
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Moin,
oh man, manchmal weiß ich wirklich nicht, wie ich meine Kritik an einem Text in möglichst konstruktive Worte packen soll ...
Jeder Text hinterlässt bei mir einen spontanen Eindruck, der für meine Bewertung ausschlaggebend ist.
In deinem Beitrag finde ich leider nichts, was mir einen Anreiz gibt, ihn näher ergründen zu wollen.
350 Worte sind einfach nicht genug für deine vielfältigen Ideen. Daher kommen bei mir, dem Leser, nur Fragmente an.
Ich empfinde ihn einfach verwirrend, tut mir leid.
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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19.10.2011 14:06
von hobbes
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Zitat: | Man gibt sich nach vorne hin normal. | Arg bemüht...
Und "Autoscharen" gibt's das Wort tatsächlich?
Versteh ich nicht. Mag ich nicht, ist mir zu verschwurbelt.
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Einherjer Klammeraffe
Beiträge: 545
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19.10.2011 19:35
von Einherjer
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Hallo.
Mal etwas anderes, um dass gleich positiv festzuhalten. Leider ist die Umsetzung sehr verwirrend.
Vielleicht hättest du schreiben sollen, das Karl die Karte schreibt und nicht nur liest.
Auch über den "älteren Schwarzen" der zum "alten Mann" wird bin ich gestolpert.
Zumal mir die Formulierung nicht gefällt.
"älterer Schwarzer" klingt für mich rassistisch, weil das wichtigeste Merkmal seine Hautfarbe zu sein scheint. Er ist kein älterer Mann, mit schwarzer Hautfarbe, sondern ein "älterer Schwarzer"
Vielleicht macht es folgender Vergleich deutlich:
a) eine junge Frau mit blonden Haaren
b) eine Blondine
b) beschränkt die Frau auf ihre Haarfarbe. Ebenso wie: "Schwarzer"
Insgesamt 6 Federn.
Gruß
Einherjer
_________________ Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain) |
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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19.10.2011 20:36
von firstoffertio
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Hier verliere ich den Faden. Es kommt mir vor, als ob der Film dazu fehlt.
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mondblume Reißwolf
Alter: 45 Beiträge: 1138 Wohnort: Costa Brava
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20.10.2011 17:25
von mondblume
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Aus Zeitmangel leider nur ein kurzer Kommentar:
Ein bisschen Science-Fiction. Die Logik erschliesst sich mir nicht ganz. Seine Erinnerungen sollen ausgelöscht werden, wozu ihn anscheinend seine Freundin überredet hat (?), er weiss von einer nahenden Katastrophe, die schliesslich eine Woche zu früh beginnt. Und beeilen muss er sich, aber wobei? Die Karte fertig zu schreiben, irgendwohin zu gelangen?
Zitat: | Seit du weg bist, gelangt alles von außerhalb nur noch langsam wie auf Fähren zu mir. Schaue ich dennoch mal vom Hafen aus in den Abend, so sehe ich in der Ferne bereits die Feuer lodern.“ |
langsam wie Fähren, das klingt sehr gesucht.
Insgesamt finde ich, dass die Umgebung und Personen sehr schön beschrieben wird, aber das, was auf der Postkarte steht, gefällt mir nicht wirklich.
_________________ Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022) |
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Gast
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20.10.2011 21:10
von Gast
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Hallo ...
Es funktioniert nicht ... ob das nun in meinem Kopf ist, oder in deiner Geschichte, das ist mir nicht ganz klar.
Wie kann die Karte jemals gefunden werden? Wo ist die neue Welt? Was bedeutet: "Man gibt sich nach vorne hin normal?" Nach aussen hin, wahrscheinlich?
Wer spricht über wen? Wer schreibt und wer spricht im Geschriebenen?
Falls mir die Erleuchtung kommt, dann melde ich mich einfach noch einmal.
Das hier gefällt mir ganz gut:
Zitat: | Die Stille löste sich in hektisches Gemurmel auf. |
LG
Lorraine
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Kekewa Klammeraffe
Beiträge: 543 Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)
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20.10.2011 22:47
von Kekewa
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Mehrmals gelesen, aber leider nicht kapiert.
Die Idee des Vergessensmachens macht neugierig!
Einzelne Textsequenzen sprechen mich an. Experimentell - fällt mir ein.
Zum Handwerk: diese Vorgaben hier finde ich sprachlich nicht gut platziert:
Zitat: | "Man gibt sich nach vorne hin normal." |
Was soll das bedeuten?
Außerdem:
Zitat: | "Da verliebte ich mich wieder in dich. Eine traurige Erleuchtung. Viel zu spät." |
Irgendwie ist der Begriff "Erleuchtung" deplatziert. Es ist eine Erkenntnis.
_________________ „Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91) |
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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21.10.2011 15:43
von Rosanna
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Moin,
Kurzkommentar wegen der Masse an Texten.
Der letzte Absatz gefällt mir. der Rest? Lässt mich ratlos zurück. Was für eine Katastrophe kommt denn? Welches Programm? Und so weiter. Du hast dir anscheinend ein Thema ausgesucht, dass viel zu groß für den PoKaPro ist. Deshalb ein deutliche Punktabzug. Ich würde allerdings gern eine längere Version davon lesen...
Liebe Grüße,
Rose
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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21.10.2011 19:18
von Dienstwerk
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Lieber Pokapro-Teilnehmer!
Da ich davon ausgehen kann, dass die Vorgaben eingehalten wurden, gibt es dafür von mir keine extra Bewertung. Nur, wenn mir etwas arg konstruiert erscheint, ziehe ich bei der Aufgabenerfüllung einen Punkt ab.
Ich habe ein einfaches Schema erarbeitet und denke, damit kann ich fair befedern. (Vorgabe, Sprache 1-3, Logik 0-1, BG 1-4, Idee)
Vorgabenerfüllung: -
Sprache/Stil: 2
Logik/schlüssiger
Handlungsstrang: -
Bauchgefühl/
pers. Gefallen: 1
Zusatzpunkt Idee: -
vorläufige Gesamtpunktzahl: 3
Die Bewertung kann sich im direkten Vergleich evtl. noch nach oben oder unten ändern.
Aufgrund der Vielzahl an Einsendungen gibt es von mir nur eine kurze persönliche Einschätzung und keine ausführliche Kritik:
ICH VERSTEHE KEIN WORT ! Aber es liest sich ganz gut.
LG, Ana
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Gast
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23.10.2011 08:26
von Gast
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Hallo PokaproAutor/in,
in meine Bewertung eingeflossen sind: die kreative Idee zur Geschichte, die Erfüllung der Aufgabe, die korrekte Einbindung der Vorgaben. Ich finde es nicht schlimm, wenn die Stadt nicht erkannt wurde, solange das Motiv erkennbar bleibt. Logik- und Rechtschreibfehler habe ich ebenso berücksichtigt wie die sprachliche Ausarbeitung. Eine Extrafeder gibt es für den subjektiven Eindruck, weil der Geschmacksache ist. Entscheidend ist aber, wie die Geschichte im Vergleich mit den anderen Storys besteht.
Meine Kommentare werden diesmal sparsam ausfallen, weil ich im Umzugs- und Renovierungsstress stecke. Deshalb nur eine kurze Zusammenfassung:
Leider habe ich den Sinn dieser Geschichte so gar nicht verstanden. Sehr schade.
Liebe Grüße
Monika
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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23.10.2011 16:58
von Aknaib
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Hallo Autor/in,
diesmal gibt es nur einen Kurzkommentar von mir.
Die Wettbewerbskriterien sind fast erfüllt. Es fehlt der Bezug zur Karte unter einem Tisch.
Leider habe ich auch bei wiederholtem Lesen nichts verstanden. Das sich dies damit erklären soll, das alles nur ein Traum ist, hat mich frustriert. Geschichten, bei denen ein Autor denkt, sie müssen auf Grund eines Traumes nicht logisch sein, haben mich noch nie interessiert. Solche lassen sich immer konstruieren. Insofern spricht mich die Umsetzung nicht an.
Grüße Bianka
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Kara Eselsohr
K Alter: 46 Beiträge: 293
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K 24.10.2011 10:38
von Kara
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nur Federkommentar, sorry..
_________________ ...nur wer sich bewegt, bewegt auch was...
... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht... |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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24.10.2011 15:00
von anuphti
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Die Idee mit den Vergessenskapseln gefällt mir gut.
Leider wird die nicht weiter ausgeführt, der Rest der Geschichte ist eher mühsam, zum Teil auch unverständlich, warum eine Woche früher, wieso plötzlich Schüsse ...
Zu viele Details, die nicht erklärt werden. Mich hast Du damit als Leser leider verloren.
Unteres Mittelfeld.
LG
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Gast
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24.10.2011 15:25
von Gast
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Aufgrund der Menge der Beiträge seht mir bitte nach, dass mehr als eine Befindlichkeit nicht drin ist.
Habe versucht jeden Text gleich und unvoreingenommen zu lesen, was mir nicht gelungen sein wird. Denn es spielt eben doch eine Rolle, ob es der erste oder der fünfzehnte ist, in dem zwei/drei Menschen mit einen Schicksalsschlag oder -wendung konfrontiert werden und dabei eine Postkarte eine Rolle spielt.
Tut mir den Gefallen und seht es nicht zu eng – Textkritik ist anders.
Die, denen ich nur wenige Federn verpasst habe – nehmt das nicht zu hart. Es sind feine Abstufungen in den Texten, die zwingen, die Skala zu nutzen. Oft sind die Ideen gut, aber die Umsetzung hapert noch.
Ich verstehe den Text nicht. Ich habe ihn xmal gelesen. Der Prota nimmt Kapseln des Vergessens und schreibt seine letzte Karte, oder hat sie schon genommen und weiß doch noch um Laura? Am Ende träumt er oder nicht.
Um es surreal zu lesen – auch andere Texte lassen mich im Unklaren, aber es stört mich weit weniger – müsste die Stimmung dichter, gefühliger sein.
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Susanne2 Klammeraffe
Beiträge: 503 NaNoWriMo: 53854
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24.10.2011 18:53
von Susanne2
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Lieber Autor,
Hat mir gut gefallen – originelle Idee mit den Pillen, die vergessen lassen.
Die Formulierung „nach vorne“ ist etwas unglücklich eingebaut, ansonsten ist das Experiment eine außergewöhnliche Idee, die auch wegen seiner Unzulänglichkeit gefällt.
Für mich liegt sie im Mittelfeld
_________________ Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)
----------------------------------------------------------
Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ... |
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*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
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25.10.2011 01:16
von *Katja*
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Titel:
„Vor dem Sturm“ - hat mich nicht angesprochen und passt für mich auch nicht zum Inhalt.
Einbindung der Wörter:
Gut gelungen, nur das Postkartenmotiv hätte noch etwas besser beschrieben sein können.
Inhalt:
Für mich hat sich dein Beitrag schwer lesen lassen, vielleicht auch, weil ich erst einmal begreifen musste, um was es geht.
So richtig durchblicken tue ich noch immer nicht, aber ansatzweise habe ich eine Ahnung, was den Inhalt anbetrifft.
Ich glaube jedoch, dass es hierfür mehr Wörter bedurft hätte. Durch die einzelnen Szenen fehlt es an Spannung.
Befederung:
Für mich ist der Text nicht ganz nachvollziehbar, darum gibt es von mir 5 Federn.
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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25.10.2011 14:39
von fancy
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Hallo,
deine Story scheint sehr komplex zu sein. Ich hoffe, du erleuterst genauer, was hier vor sich geht, wenn der Wettbewerb vorbei ist. Ich wurde gezungen mehrfach zu lesen.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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25.10.2011 18:51
von Mardii
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Das ist sehr verwirrend. Mehrmaliges Lesen bringt mich nicht auf den Grund. Die kursiv gestellte Schrift scheint der Inhalt der Karte zu sein, die Menschen unter dem Einfluss einer Vergessensdroge zu stehen. Karl* hat die Karte wohl von jemanden erhalten, der in näherer Beziehung zu ihm steht und fällt selbst schon dem Vergessen anheim. Die Andeutung einer Katastrophe in der Überschrift hilft mir auch nicht viel weiter, mich plagen böse Ahnungen. Anscheinend wird mir die Situation kurz vor dem Gau geschildert.
Der Geschichte hätten ein paar klare Aussagen geholfen.
*Sorry, habe jetzt geblickt, dass Karl wohl der Schreiber der Karte ist.
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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25.10.2011 19:02
von adelbo
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Hallo Inko,
eine gute Idee, aber nicht sonderlich gut umgesetzt. Außerdem sind sehr viele Füllwörter in dem Text. Ich habe sie markiert. Schade, da hättest du sehr viel mehr daraus machen können. So klingt alles sehr konfus.
LG
adelbo
Zitat: | „Kann dir leider nicht mehr selbst Lebewohl wünschen, Laura. Ich will nur sagen, ich denke noch an dich. Das Programm verlangt, dass wir uns nie wieder sehen. Die Erinnerung an unsere Zeit könnte aufflammen und mich hindern.
Das Hochhaus auf der Karte ist die Firma, (schlechtes Deutsch) die mich (das Hochhaus und die Firma) und wenige andere Forscher mit den Vergessenskapseln vorbereitet hat, um die Reise in die neue Welt leichter zu machen. (das klingt sehr weit hergeholt) Man gibt sich nach vorne hin normal. Niemand weiß von der nahenden Katastrophe.“
Karl sah von der Karte auf und blickte im Café umher. New York an einem normalen Morgen.
Ein älterer Schwarzer blätterte in seiner Zeitung, andere plauderten über den kommenden Arbeitstag, ließen zeitvergessen das Vanilleeis auf ihren Pfannkuchen schmelzen.
Wie nur hatte Laura ihn überredet, zuzusagen? (ich denke, er hat nur seine Liebe zu ihr nicht vergessen?)
Plötzlich verstummten die Gäste. Die Kellnerin drehte den Fernseher lauter. Ein ernster US-Marshall begann seine Rede.
Eine Woche früher als geplant. Er musste sich beeilen.
Die Stille löste sich in hektisches Gemurmel auf.
„Jemand sagte mir letztens, ich hätte am Anfang nicht geglaubt, dass sie dich vergessen machen könnten. Es ist seltsam, wenn die Liebe noch da, unsere Vergangenheit aber ausgelöscht ist.“ (das klingt sehr verworren)
Autoscharen (gibt es die) blockierten die Kreuzung, hupten durch das Geschrei (autoscharen hupten durch das Geschrei) vorbeieilender Menschen.
Schüsse knallten.
Die (Eine) Scheibe zerbarst. Karl riss seine Arme schützend hoch.
Der Rauch eines brennenden Zeitungsstandes zog in das Café. Zitternd kroch Karl unter den Tisch.
Der alte Mann hielt die Zeitung an seine Brust. Sie färbte sich blutrot.
„Eines Nachts hatte ich diesen Traum, den ich später aufschrieb. (Schreibt er jetzt unter dem Tisch weiter?)Ich saß am Times Square. Es war Rush Hour. Alte Freunde rannten in schwarzen Mänteln an mir vorbei. Sie schauten auf ihre Uhren, als warteten sie auf das Verschwinden. Du trugst einen roten Schal und hast mich als einzige angelächelt. Da verliebte ich mich wieder in dich. Eine traurige Erleuchtung. Viel zu spät.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich je aus dem Traum aufgewacht bin. Seit du weg bist, gelangt alles von außerhalb nur noch langsam wie auf Fähren zu mir. Schaue ich dennoch mal vom Hafen aus in den Abend, so sehe ich in der Ferne bereits die Feuer lodern.“ |
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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