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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 10/2011
Es gibt keine Zufälle

 
 
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Micki
Geschlecht:weiblichVampirprinzessin

Alter: 44
Beiträge: 2241
Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken


Beitrag17.10.2011 19:00
Es gibt keine Zufälle
von Micki
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

John de Lacey beeilte sich, dem strömenden Regen endlich zu entkommen. Pitschnass wie er war, betrat er das nächstbeste Starbucks und bestellte mürrisch einen Kaffe bei der griesgrämig dreinblickenden Kellnerin.
Gerade befreite er sich aus seiner triefenden Jacke, und ließ sich auf eine der weich gepolsterten Bänke nieder, als sein Blick auf etwas Buntes fiel, dass unter dem Tisch lag. Ein Bild, nein, eine Postkarte.
John, von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch, bereitete es kein Unbehagen die Karte vom Boden aufzuheben und sie sich etwas genauer anzusehen. Das Motiv zeigte das Empire State Building im Herzen von New York.
Die Postkarte war, obwohl ausreichend frankiert, niemals abgestempelt worden. Auch hatte die Schreiberin - John erkannte eine schön geschwungene Frauenhandschrift - versucht ihr mit Bleistift Geschriebenes wieder auszuradieren. Eifrig kramte er nach seiner Brille.
Als er die Überschrift las, sah er, sehr zu seiner Verwunderung, seinen eigenen Vornamen auf der Karte stehen. Na gut, er hatte nicht den seltensten Namen auf der Welt, aber komisch fand er es doch. Schnell sah er sich um, ob ihm da jemand einen Streich spielen wollte. Ob einer seiner Kollegen in einer Ecke saß und ihn beobachtete. Aber da war niemand den er kannte. Er glaubte nicht an Zufälle, daher fühlte er sich jetzt erst recht ermuntert weiter zu lesen.
 

„Lieber John,

ich kann dir  mit nichts in der Welt sagen, wie sehr ich dich vermisse seit du nicht mehr bei mir bist. Susan sagt, ich soll nach vorne sehen, aber ich bin noch nicht soweit. Du fehlst mir so!
Werde immer wieder in unser Cafe gehen, so wie jeden Montag, immer in der Hoffnung dich eines Tages wieder dort sitzen zu sehen. Vielleicht kommt mir so eines Tages die Erleuchtung, warum du so früh gestorben bist.

Deine, dich immer liebende
Ina.“


Tief bewegt, legte John die Postkarte beiseite.
Ihn rührte die Trauer, die er Inas wenigen Worten entnahm.
Sie schickte ihm einen kleinen Lichtblick in diesen verregneten Tag hinein. Er wollte Ina kennenlernen, denn dies konnte gar kein Zufall sein.
Es gab keine Zufälle

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Pünktchen
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 30
Beiträge: 195

Ei 9


Beitrag18.10.2011 18:54

von Pünktchen
Antworten mit Zitat

Hier meine Notizen:

Name stört mich -> zu ausgefallen für einen solch kurzen Text.
zu viele Adjektive
Schluss scheint mir holprig

Für ausführlicheren Kommentar bitte per pn melden wink
Lg
.chen


_________________
"Teile die Welt nicht in Schwarz und Weiß. Versuchs mit Farben."
by a friend.
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag18.10.2011 19:41

von adelbo
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

tut mir sehr Leid, aber die Geschichte ist nicht gelungen. Es kommt mir vor, als hätte die jemand geschrieben, der noch sehr jung ist. Aber das kann ich hier in dem Wettbewerb leider nicht berücksichtigen, zumal ich es ja nur vermute.
Zitat:
John, von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch, bereitete es kein Unbehagen die Karte vom Boden aufzuheben (warum sollte es) und sie sich etwas genauer anzusehen. Das Motiv zeigte das Empire State Building im Herzen von New York.
Die Postkarte war, obwohl ausreichend frankiert, niemals abgestempelt worden. Auch hatte die Schreiberin - John erkannte eine schön geschwungene Frauenhandschrift - versucht ihr mit Bleistift Geschriebenes wieder auszuradieren. Eifrig kramte er nach seiner Brille.

Der ganze Absatz klingt holprig und umständlich.

Ich finde die Geschichte etwas sehr weit hergeholt. John möchte Ina kennenlernen, weil er eine Karte gefunden hat, mit seinem Vornamen und Ina so traurig klang.
Tut mir Leid.
LG
adelbo


_________________
„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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Dorka
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 69
Beiträge: 391
Wohnort: Allertal


Beitrag19.10.2011 12:45

von Dorka
Antworten mit Zitat

Eine nette Geschichte.

Die Umsetzung hat allerdings ein paar Fehler.
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lady-in-black
Bitte nicht füttern


Beiträge: 1474
Wohnort: Killer Förde
Der goldene Käfig Extrem Süßes!


Beitrag19.10.2011 13:17

von lady-in-black
Antworten mit Zitat

Moin,  smile

bei diesem Text bin ich noch etwas unschlüssig. Eigentlich ist mir die Geschichte doch zu "normal", um über das Mittelfeld herauszukommen.


_________________
- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt.
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hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4298

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag19.10.2011 13:46

von hobbes
Antworten mit Zitat

Das Empire State Building sieht dann doch anders aus. Aber gut, es ist ein Wolkenkratzer.
Die Sprache holpert ein bisschen. Und die Handlung überzeugt mich auch nicht. Oder nein, die Idee mag ich sogar, aber die Umsetzung zieht mich überhaupt nicht rein in die Geschichte.


_________________
Don't play what's there, play what's not there.
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Kara
Geschlecht:weiblichEselsohr
K

Alter: 46
Beiträge: 293



K
Beitrag20.10.2011 12:14

von Kara
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Leider nur Fedrzeit, sorry...

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...nur wer sich bewegt, bewegt auch was...
... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht...
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag20.10.2011 17:18

von Alogius
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Da es eine nicht geringe Menge an Texten gibt, erhält jeder nur einen kurzen Kommentar und die Wertung. Ich darf dir aber sagen, dass ich die letzten Tage damit verbracht habe, mir Notizen zu jedem Text zu machen. Ist also keine Willkür! - Die Kriterien werte ich nicht, denn dein Text wurde zugelassen, also stimmt alles.


Hier hab ich ein Problem. Könnte esoterischer Natur sein. Aber geschrieben ist dein Text toll. Auch die Idee an sich ist es... aber die Struktur, da passt mir was nicht.
Nichtssagender Kommentar? Schreib mir eine PN!

Lg

Tom


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Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Rosanna
Richter und Henker

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Beiträge: 1055

Pokapro V & Lezepo III Silberne Harfe


Beitrag20.10.2011 20:06

von Rosanna
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Moin,

Kurzkommentar wegen Masse an Texten. Auf Anfrage mehr.

Recht oberflächlicher Text mit einigen Zeichensetzungsfehlern. Ziemlich nichtssagend, obwohl bestimmt das Gegenteil geplant war.

Drei Federn,
Liebe Grüße,
Rose


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firstoffertio
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Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag20.10.2011 23:06

von firstoffertio
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Auch diese Geschichte fängt vielversprechend an, aber dann wird sie mir doch zu zufällig.
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag21.10.2011 12:30

von Dienstwerk
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Lieber Pokapro-Teilnehmer!

Da ich davon ausgehen kann, dass die Vorgaben eingehalten wurden, gibt es dafür von mir keine extra Bewertung. Nur, wenn mir etwas arg konstruiert erscheint, ziehe ich bei der Aufgabenerfüllung einen Punkt ab.

Ich habe ein einfaches Schema erarbeitet und denke, damit kann ich fair befedern. (Vorgabe, Sprache 1-3, Logik 0-1, BG 1-4, Idee)

Vorgabenerfüllung: -

Sprache/Stil: 3

Logik/schlüssiger
Handlungsstrang: 1

Bauchgefühl/
pers. Gefallen: 3

Zusatzpunkt Idee: -

vorläufige Gesamtpunktzahl: 7

Die Bewertung kann sich im direkten Vergleich evtl. noch nach oben oder unten ändern.

Aufgrund der Vielzahl an Einsendungen gibt es von mir nur eine kurze persönliche Einschätzung und keine ausführliche Kritik:

Klassischer Beginn einer Liebesstory. Sorgfältig geschrieben, kein überflüssiges Wort. Fein gemacht.

LG, Ana
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Mio
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
M

Alter: 41
Beiträge: 44
Wohnort: Frankfurt


M
Beitrag21.10.2011 14:27

von Mio
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Gefällt mir gut. Kann mich gut hineinversetzen. Die Geschichte hat einen Anfang, eine schöne Postkarte und ein Ende. Und darüber hinaus regt sie zum Nachdenken an, was wohl geschehen wird. Finde ich schön.

_________________
Man kann nie wissen, was man wollen soll, weil man nur ein Leben hat, das man weder mit früheren Leben vergleichen noch in späteren korrigieren kann.
Es ist unmöglich zu überprüfen, welche Entscheidung die richtige ist, weil es keine Vergleiche gibt. Man erlebt alles unmittelbar, zum ersten Mal und ohne Vorbereitung.
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C-Rod
Geschlecht:weiblichLeseratte
C

Alter: 46
Beiträge: 124
Wohnort: Rund um Karlsruhe


C
Beitrag21.10.2011 22:40

von C-Rod
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So eine süße Idee... aber ich finde, das ist zu wenig Futter drumherum. Ich finde es sehr gewagt, wenn ein Mann aufgrund einer einzigen Postkarte so weit denkt... auch wenn er nicht an Zufälle glaubt.

Ich sehe schon die Trauernde, wie sie ihm ob der Distanzlosigkeit eine knallt... weißt Du, wie ich das meine? Vielleicht liegt es ja auch an meinem eigenen Empfinden...
... unmöglich ist es nicht, aber alles, was dazwischen liegen muss, fehlt.

Sorry,

Lieber Gruß,

Carmen


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Achte immer auf Deinen Weg, Fremder.

Jeder Schritt den Du heute in Richtung Zukunft tust, wird schon morgen ein Schritt aus der Vergangenheit sein.
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Herbert Blaser
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 313
Wohnort: Basel


Beitrag22.10.2011 08:42

von Herbert Blaser
Antworten mit Zitat

Ja, dann muss er sich jetzt auf die Suche nach der Absenderin machen. aber zufällig steht das Empire State nun wirklich nicht im Hafen von New York. Das stört mich gewaltig.

_________________
Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?

Marcel Proust
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Tina M.
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 136
Wohnort: München


Beitrag22.10.2011 16:32

von Tina M.
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Hallo,

in den ersten Sätzen sind mir zu viele Adjetive.
Ansonsten gute Idee und gut umgesetzt.

Liebe Grüße
Tina


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"Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen."
Abraham Lincoln
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag22.10.2011 18:17

von fancy
Antworten mit Zitat

Hallo,

du hast ein anderes Motiv auf deiner Karte. In der Aufgabe stand zwar, dass es uns überlassen sei, in welcher Stadt wir die Story ansiedeln, es aber so frei auszulegen, finde ich nicht für richtig.

Nicht jedes dass wird mit zwei ss geschrieben.


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

https//mlpaints.blogspot.com
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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag22.10.2011 20:32

von anuphti
Antworten mit Zitat

Oje!
Schon der Anfang ... adjektivlastig und klassisches "Tell" anstatt "Show".
Eine Alternativversion ...
Ein Wolkenbruch flutete den Gehsteig. John de Lacey rettete sich in das nächste Starbucks, schüttelte sich wie ein nasser Hund und hinterließ Pfützen auf dem Weg zur Theke.
" `nen Latte, aber heiß,wenn´s geht."
Die Miene der Kellnerin war noch mieser als das Wetter draußen ...



Meine Variante soll versuchen den Unterschied zu zeigen.

Nicht schreiben "er war pitschnass", sondern die Situation beschreiben, und zeigen, wie er sich schüttelt und vor sich hin tropft.

Gefühle vor allem über Dialoge rüberbringen.

... etwas Buntes, das (mit einem "s", weil es durch "welches" ersetzt werden kann)

Warum ausgerechnet das Empire State Building? Von allen bekannten Wolkenkratzern eines der Wenigen, das nicht am Wasser, sondern mitten in Manhattan liegt. Schlecht (oder gar nicht?) recherchiert? Denn der Name des Wolkenkratzers ist nicht einmal relevant für die Story.

Es fehlen einige Kommas und der letzte Absatz ist wieder "Tell" und nicht "Show".
Allein der Satz: "Tief bewegt (kein Komma) legte John die Karte beiseite.
Anstatt zu beschreiben wie es ihm geht (John hatte einen dicken Kloß im Hals und musste mehrmals schlucken, als er die Postkarte beiseite legte.)

Alles in allem ein Text, der mit typischen Anfängerfehlern kämpft, die sich aber leicht beheben lassen würden.

Nur Mut!

Liebe Grüße Nuff


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
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Gast







Beitrag23.10.2011 08:06

von Gast
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Hallo PokaproAutor/in,

in meine Bewertung eingeflossen sind: die kreative Idee zur Geschichte, die Erfüllung der Aufgabe, die korrekte Einbindung der Vorgaben. Ich finde es nicht schlimm, wenn die Stadt nicht erkannt wurde, solange das Motiv erkennbar bleibt. Logik- und Rechtschreibfehler habe ich ebenso berücksichtigt wie die sprachliche Ausarbeitung. Eine Extrafeder gibt es für den subjektiven Eindruck, weil der Geschmacksache ist. Entscheidend ist aber, wie die Geschichte im Vergleich mit den anderen Storys besteht.
Meine Kommentare werden diesmal sparsam ausfallen, weil ich im Umzugs- und Renovierungsstress stecke. Deshalb nur eine kurze Zusammenfassung:

Eine Liebesgeschichte der anderen Art. „Kann dir“ gehörte als Vorgabe an den Anfang.
Vermutlich warst du dir bei dem Motiv sehr sicher – ich hätte mir gewünscht, dass du lieber keinen Namen genannt hättest und nur die Bauten oder so beschrieben hättest. Aber das bewerte ich nicht als negativ. Mit der Glaubwürdigkeit habe ich allerdings ein ernsthaftes Problem ...

Liebe Grüße
Monika
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EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag23.10.2011 10:44

von EdgarAllanPoe
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... und zum Schluss gibt es wohl auch keinen Punkt.
Diese Erzählung ist mir zu geschwätzig für das Wenige (und Banale), was sie erzählt. Um ins Vokabular der Schreibratgeber zu gehen: zu viel explizite Charakterbeschreibung.
Der Schluss ist reiner Kitsch.
Drei Federn.


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.)
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag23.10.2011 11:29

von Amaryllis
Antworten mit Zitat

Liebe/r Inko,

leider konnte mich dein Text nicht überzeugen. Schon der Anfang war meiner Meinung nach etwas mühsam zu lesen, weil du so viele Adjektive einbaust. Da ist mir alles zu mürrisch und griesgrämig. Ich finde auch, dass du das Innere eines Starbucks nicht so ausführlich beschreiben musst, das kennt wohl jeder von uns sowieso, viel interessanter wäre stattdessen vielleicht ein Satz gewesen, das John überhaupt in den strömenden Regen geführt hat.

Auch insgesamt finde ich, dass deine Sätze oft sehr lang und dadurch auch langatmig sind. Kurze Sätze zwischendurch können eine solche Struktur auflockern und dem Text eine gewisse Lebendigkeit verleihen.

Außerdem ist mir die Stimmung im Text zu kitschig - mich hätte auch interessiert, warum John zwar nicht an Zufälle glaubt, aber trotzdem zuerst vermutet, dass es sich um einen Streich handelt. Würde ein solch gläubiger Mensch diese Option tatsächlich in Betracht ziehen? Und dann das Ende... Das war mir einfach zu viel, tut mir leid.

Und dann sind dir halt noch ein paar Fehler reingerutscht, Beistriche waren falsch oder gar nicht gesetzt, beim letzten Satz fehlt der Punkt und einmal hast du "dass" geschrieben, obwohl "das" gehört.

Die Idee an und für sich, dass sich zwei Menschen so kennen lernen, finde ich schon schön, aber ich finde, dass die Romantik der Begegnung oder ihre Besonderheit, wie man es auch nennen mag, auf weniger plaktive Weise ausgedrückt werden sollte.

Tut mir leid, dass ich kein positiveres Feedback für dich habe, aber vielleicht hilft es dir ja trotzdem weiter.

Liebe Grüße,
Ama


_________________
Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
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Gast







Beitrag23.10.2011 12:12

von Gast
Antworten mit Zitat

Das müsste keine schlechte Geschichte sein, doch die sprachliche Verarbeitung ist schwach, und so kann auch der Inhalt nicht wirken.
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Maria Magdalena
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 274
Wohnort: Schweiz


Beitrag23.10.2011 14:25

von Maria Magdalena
Antworten mit Zitat

Meine Bewertung setzt sich aus folgenden Kriterien zusammen:

- Gesamteindruck/meine persönliche Ansicht 5
- Handwerk (Aufbau, Spannung, Charakterisierung, Titel) 3
- Art der Vorgabe-Erfüllung 7
- Stil 3

Durchschnitt der Detailbefederung:  4,5

Nachträgliche Bewertungs-Änderung vorbehalten.


Inhaltlich und thematisch sehr schöne Geschichte. Wenn du das Handwerk des Schreibens richtig lernst, könntest du wunderbare Geschichten schreiben.

Der Einstieg ist zu lang, müsste also kürzer werden. Der Text der Karte ist ok. und der Schluss ist total schön. Der Titel ist in Ordnung, dürfte jedoch etwas origineller sein. Die Spannung ist mässig, wobei man schon neugierig wird, wohin das führen wird und man wird tatsächlich nicht enttäuscht. Einige Grammatik- und Orthographiefehler.

DieVorgabe ist erfüllt und reizivoll durch die Erwähnung von New York, aber dürfte etwas mehr sein über das Motiv. Auch dass die Postkarte auf einem Bank liegt, wertet es auf.

Stilistisch würde ich viele Adjektive rausschmeissen oder was du noch besser machen könntest, sie verbalisieren. Das würde deinen Stil um einiges verbessern.


_________________
Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH
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