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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 11/2014
Alter des Lichts und der Landschaft

 
 
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Zinna
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Das Silberne Pfand Der silberne Durchblick
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Beitrag13.11.2014 20:24

von Zinna
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Hallo Inko!

Gleich der erste Abschnitt zeigt mir so viel …
In dem du dem Licht genau 8 Minuten (soso?) gibst, bewegst du mich zu einem nochmaligen Blick zum Titel, bremst im ersten Satz mein Lesetempo und pegelst es auf eine ruhige Reisegeschwindigkeit ein.
Üppig wirkt dein Text auf mich, ohne dass ich ihn überladen finde. Viele Bilder, Bewegung, Töne, Stimmung.
Das Zitat ist angenehm eingewebt, das Thema nicht verkrampft abgearbeitet.
Gefällt mir, muss ich nicht extra sagen, oder?
Ist bei mir in den Punkterängen.

Lieber Gruß
Zinna


_________________
Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna
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anderswolf
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Beiträge: 1069



Beitrag14.11.2014 00:51

von anderswolf
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Aus Zeitmangel nur ein Kommentar zur Punktabgabe. Ausführlicher Kommentar vorbehalten.

Zwölf Punkte.
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Ithanea
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Beitrag14.11.2014 15:18

von Ithanea
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Mag ich. Mag ich sehr, vor allem sprachlich. Die Beschreibung der Räumlichkeiten, der Gäste, der geräusche, der Landschaften in allem, was der Gärtner wahrnimmt. Sehr gut.
Ich habe das Prinzip der Veranstaltung leider nicht verstanden, aber es freut mich, dass der Gärtner es tat.
Würde mich über erleuchtende Worte nach der Lüftung freuen.

Grüße
Itha


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Verschrieben. Verzettelt.
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nebenfluss
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Beitrag14.11.2014 18:15

von nebenfluss
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Ein wunderschöner Text, tippe stark auf Eredor. Und sage es hier sogar, diesen Mut erlaube ich mir hin und wieder in diesem Wettbewerb.
Viel mehr weiß ich nicht dazu zu sagen. Die Perspektive des Gärtners (eine Beleidigung offenbar für ihn, als was würde er sich wohl bezeichnen? Landschaftsgestalter vielleicht? Soul designer?), die metaphorischen Landschaften gefallen mir; gleichwohl habe ich nicht zwanghaft versucht, allen Bildern etwas zuzuordnen. Insbesondere ist mir nicht klar, ob ich eventuell zu der Tänzerin etwas begreifen soll. Aber wichtiger ist wohl, dass ich ihre Anmut und Zerbrechlichkeit spüre. Das hat geklappt.

Da die Geschichte den Prota hier quasi in einen Erkenntnisprozess schickt, hätte ich am Ende natürlich gerne mit ihm zusammen einen Aha-Effekt gehabt. Er will einen Kampf gewinnen. Er wird erfahren, ob sein Plan (Landschaft und Haus zu versöhnen?) aufgeht und scheitert, aber woran? Sind der Hausherr und seine Frau unfruchtbar? Machen sie den Gärtner dafür verantwortlich? Aber warum haben sie ihn dort hinbestellt, wenn es doch zu spät ist, Haus und umgebende Landschaft dem Untergang geweiht sind?
Bin gespannt, ob es andere einfacher mit diesen Fragen gehabt haben.
Für mich als Surrealismus-Fan trotz 'Übersetzungsschwierigkeiten' der bildschönste Beitrag in diesem 10K und mit viel Potenzial zum Wieder- und-wiederlesen. Das Zitat integriert sich sehr gut. Für mich insgesamt der dritte Platz.


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crim
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Beitrag15.11.2014 13:22
Re: Alter des Lichts und der Landschaft
von crim
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Hallo zusammen. Mal der Reihe nach:

Einar, zu dumm bist du sicher nicht. Danke für deine Punkte.

Und Lese Lina, deine Kommentare im gesamten Wettbewerb sind sehr nett. Wink
 
Komme ich zu gold ...
So viele Fragezeichen. Dieser Text war wohl nichts für dich. Schade, aber da kann ich nicht viel dran ändern. Danke für deine Mühe. Deine Anregungen kann ich hier zum Großteil nicht umsetzen, bspw. bei den WW-Stellen - die sind bewusst gesetzt. Falls Interesse besteht, erkläre ich an den einzelnen Stellen gerne, welche Funktion sie haben. Um einen besseren Gesamtüberblick über die Sinnhaftigkeit des Textes zu bekommen, empfehle ich das Lesen einiger Kommentare in diesem Faden. E um des E-Willens möchte ich deutlich verneinen.

LG euch dreien,
(ich gehe in Dreierschritten weiter durch)
crim
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crim
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Beitrag15.11.2014 13:31

von crim
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Also dann fix die nächsten drei ...

Hi Fancy,
schade, dass du zum Bepunkten nicht noch mal wiedergekommen bist. Wink

Lapidar gings da ähnlich ...

schön, dass bei Lilli etwas weniger Abstraktes hängen geblieben ist und acht Punkte an dem Text haften bleiben, sogar ohne den größeren Zusammenhang aufzuschlüsseln. Hat mich sehr gefreut, dass diese Art Text, trotz aller Schwierigkeiten, die er manchen bereitet, hier auf jemanden trifft, der einen Zugang findet. Danke für deine Eindrücke.

LG an alle drei
crim
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crim
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Beitrag15.11.2014 14:04

von crim
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Und noch ein flotter Dreier ...

Frau Zufall,
schade, sehr schade, dass sich bei dir die Geschichte nicht durchgekämpft hat, an die Oberfläche. Ich denke schon, dass sie vorhanden ist.

Zitat:
Das Thema ist für mich sehr schön eingehalten, das Zitat jedoch wirkt unverbunden, weil der Protagonist ja eigentlich so wirkt, als käme er auf Bestellung, durch den alten Mann, sei also ein Fremder.


Ich glaube, das stimmt so nicht. Er kommt aufgrund der Einladung des Hausherren, die allzu deutlich verraten hat, welche Art von Party es ist, und der Protagonist lehnt das eigentlich ab. Erst recht, als ihm später klar wird, dass er nicht als Gast, sondern als Hure geladen ist. Er und der Hausherr sind keine Fremden.

Rike Charlotte hat das so gelesen, leider aber als zu wenig konfliktbehaftet empfunden. Und sie hat recht, insofern, dass es für mich nicht das Kernthema des Textes darstellt, so aber meiner Meinung nach in der Aufgabenstellung auch nicht eingefordert wird.

Zweimal Null Punkte. Crying or Very sad

Egal, denn Anne, ich danke dir, dass ich nicht zuviel Erklärungsarbeit leisten muss. Hat mich sehr gefreut, dein Kommentar. Und ich verstehe auch die Kritikpunkte. Der Landschaftsoverkill könnte entzerrt werden. Ich habe bereits angekündigt, dass ich noch ein paar Zeichen brauche, um dem Text den letzten Schliff zu verpassen. Ich denke, allein damit wird eine kleine Entzerrung stattfinden.

Und jetzt zu den acht Minuten: Das ist der Zeitraum, den das Licht braucht, um von der Sonne zur Erde zu gelangen. Jünger ist künstliches Licht, erzeugtes Licht. Es entsteht erst in der Glühbirne. Was noch dahinter steckt: Es ist eine Fehleinschätzung, dass das Licht, das von der Sonne kommt, nur acht Minuten alt sei, denn die Photonen entstehen nicht an der Sonnenoberfläche, sondern in ihrem Inneren und brauchen erstmal ne halbe Ewigkeit, um ihren Weg an die Sonnenoberfläche zu finden, und dann noch mal acht Minuten bis zu uns auf die Erde. Darin findet sich zum einen: Der Hang des Protagonisten zu Fehleinschätzungen. Aber auch seine Fixation auf das Licht, verbunden mit seinem Job, deshalb denke ich: stimmig.

So, liebe Grüße wiederum an euch drei. Die nächsten nehm ich mir gleich vor.
So long
crim
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Beitrag15.11.2014 14:24

von crim
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weiter gehts ...

Hobbes,
trotzallem noch drei Punkte, auch wenn die Geschichte nicht offenbar wurde. Deine Lesart kann ich noch nicht so recht darin finden, kann aber auch an Betriebsblindheit liegen. Danke für das witzige Aufschlüsseln deines gedanklichen Hin und Hers beim Lesen und Glückwünsche zum Sieg. Achja, wie das junge Kronleuchterlicht passt, ergibt sich aus meinem Kommentar an Akiragirl. Die warme Wand, da warst du nicht die Einzige, die das unstimmig fand. Ich finds allerdings weiterhin treffend. Er betritt aus einer luftigen Empore über der Empfangshalle ein anderes Zimmer, in dem Zigarre geraucht wurde. Warme Wand, gegen die er läuft. Hier überlagern sich Eindrücke. Vielleicht deshalb schwieriger in der Rückübersetzung.

Hi holg,
oooch, du hättest ruhig mal mit bewerten können. Laughing Hat mich gefreut deine Vergleiche und Assoziationen zu lesen und einen wirklich triftigen Kritikpunkt: Die fehlende Motivation zur Flucht. Da muss ich an Stellschrauben drehen, bis es quietscht.

Und Constantine,
du warst der erste der meinen Text hier schnitzlert, und nicht der letzte. Ich sollte den mal ausgiebiger lesen. Bisher kenne ich nur den Leutnant Gustl. Vielen Dank für sieben Punkte. Freut mich.

LG an das Dreiergespann.
crim
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Beitrag15.11.2014 14:40

von crim
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Die folgenden drei hake ich schnell ab.

Boro! Du hast mitbewertet? Gilt das denn? Ich mein, ich nehm die sechs Punkte echt gern. Shocked

crim,
laber nich, überarbeite!

Merope,
ich freu mich über deine Punkte.

Bis denn dann.
LG crim
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Beitrag15.11.2014 15:12

von crim
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und weiter.

Hi shatgloom,
8 dicke Punkte über die ich mich sehr freue, auch über deine Eindrücke und Stolperstellen.

shatgloom hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht ist der Protagonist aber auch einfach einer, der Landschaften hervorbrechen sieht.


Ja, ich glaube, manchmal ist es so einfach.


Zur Sache mit der Nicht-Verteidigung ein paar Gedanken:
Die Einladung war deutlich. Etwas in Richtung Sex-Party. Nicht sein Ding. Er geht trotzdem hin. Aber er verteidigt sich dafür nicht, vor sich selbst. Diese Textstelle implementiert für mich bei genauer Betrachtung, dass er nur vorgibt, sich nicht zu verteidigen, sonst würde er gar nicht darauf zu sprechen kommen. Mit ein Grund dafür, dass ich versuchte, ihn als unzuverlässigen Erzähler zu konstruieren, der sich selbst gegenüber nicht ehrlich genug ist. Insgesamt wies mich die zu verwendende Textstelle auf einen Mann hin, der mit sich im Unreinen ist, der nicht viel über sich weiß, der sich hin und wieder etwas vormacht. Menschlich und nachvollziehbar.

Hi tronde,
das ist ein interessanter, ungewöhnlicher Kommentar. Eigenwillige Form. Ich würde sagen: E. Vielen Dank für deine drei Punkte.

Und noch Maria,
ja schade, dass der Text dich verliert. Meine Gedanken zum zu verwendenden Zitat habe ich gerade eben schon mal grob erläutert. Bleibt bei dir noch die Frage, was sucht er denn genau? Er weiß es selbst nicht so recht, ist meine Antwort. Wie gesagt, ich schätze ihn aufgrund des Zitats so ein. Ich verteidige mich nicht/Ich weiß es nicht/kann es nicht sagen führt sich bei mir weiter, als klare Eigenschaft, die dem Protagonisten innewohnt. Sucht er uneingestanden doch ein sexuelles Abenteuer auf dieser Party? Sucht er einfach nur die abschließende Begegnung mit dem Hausherren? Sucht er nur aus einem Gefühl heraus den Moment, in dem ihm offenbar gemacht wird, was sein Platz innerhalb der Party ist? Er weiß es wirklich nicht. Das ist die stimmigste Umsetzung des Zitats, die ich für mich finden konnte, nämlich, dass diese Haltung zu sich selbst, die darin anklingt, den Protagonisten in seinen Handlungen bestimmt.

Für mich würde die bloße Erwähnung im Dialog, dass er "kaum ein besserer Gärtner" ist, nicht ausreichen, deshalb sind die ersten Absätze nötig, um später nicht wie das Kaninchen aus dem Hut zu wirken. Eines meiner treibenden Ziele bei diesem Text war es, den Leser wirklich durch die Augen des Landschaftsarchitekten blicken zu lassen. Deshalb der Fokus von Anfang an auf Licht, darauf wie es fällt, wie es Schatten wirft, seine Fixierung auf Planbarkeit, Dinge, die er bedenken muss, damit seine Planung der Landschaft aufgeht, etc. pp.

So, und abschließend. Was genau ist ein Samu? Very Happy

LG an euch drei
crim

Edit: Die letzten sieben muss ich jetzt leider ein wenig zurückstellen. Ich vergess euch aber nicht.
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Lorraine
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Beitrag17.11.2014 12:08

von Lorraine
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crim hat Folgendes geschrieben:
Mit dir bin ich schon recht zufrieden, Text. Aber ich sehe nach ein bisschen Abhängzeit auch die Schwächen. Ich brauche noch ein paar Zeichen mehr. Das weiß ich jetzt. Du wirst überarbeitet. Ich freu mich schon drauf.


Lieber crim,

Sehr unschlüssig bin ich, ob ich versuchen soll, meine vielen, noch ungeordneten Gedanken zu deinem Text darzulegen und ich weiss auch nicht so recht, ob ich das lieber per PN oder hier im Faden tun soll. Glaub es oder nicht, es war ein regelrechter Schock für mich: zu entdecken, dass du der Autor bist.
"Könnt ihr auch anders?", lautete die den Wettbewerb einleitende Frage. Du hast, seit ich dich im Forum lese, immer wieder Versuche gemacht, "Anderes" geschrieben, auch diesmal. Für mich hat sich der Blick auf den Text verändert, seit ich weiss, aus wessen Feder er stammt, das gebe ich zu, aber jetzt muss ich mich fragen, was es ist, was genau alles zu meinem doch sehr grossen Unbehagen bei der wiederholten Lektüre während der Bewertungsphase beigetragen hat.
Ich habe dich weder als Autor erkannt hinter diesem Beitrag, noch tauchte er in meiner Liste derer auf, die ich bepunktet hätte. Demzufolge hat mich auch die Nominierung sehr erstaunt, gern hätte ich mehr über die Begründung dazu erfahren.
 
Im Gegensatz zu dir würde ich meinen Text nicht "weiterverwenden" wollen, er ist zu sehr mit dem Wettbewerb und diesen sehr spezifischen Anforderungen verbunden, wäre andernfalls gar nicht entstanden. Du aber sprichst davon, deinen überarbeiten zu wollen. Deshalb melde ich mich hier.

Deine Erwähnung des "unzuverlässigen Erzählers" liess mich nun aufhorchen, ich werde noch Zeit brauchen, aber ich melde mich gern wieder, hier oder eben per PN (?)

glG
Lorraine
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Beitrag17.11.2014 12:22

von crim
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Ich war ob der Nominierung auch etwas verwundert. Diskussion des Textes gerne hier. Bin sehr gespannt. Lg crim
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crim
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Beitrag17.11.2014 13:16

von crim
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Ich mach dann jetzt erstmal schnell weiter, bevor Lorraine wiederkommt. Smile

Hi Mardii,
vielen Dank für sieben Punkte. Das Leben auf dem Anwesen verliert sich wieder im Chaos der Natur. Das ist schön gesagt, und trifft einen textübergreifenden Gedanken, den ich in der Grundkonzeption hatte. Dein Kommentar hat mich sehr gefreut. Erneut geschnitzlert. Danke.

Hi Flush,
schade, dass du keinen Zugang gefunden hast. Aber das mit dem tot anfühlen kann ich irgendwie nachvollziehen. Hier findet sich einiges Unbelebtes.

Hi Jenni,
ungelenker Einstiegssatz und plumpe Aussprüche. Ich empfinde das schon ein bisschen anders. Hätte ich bspw hier Folgendes geschrieben: Tagsüber ist alles in acht Minuten altes Licht getaucht. Verändert sich Fokus und Rhythmus auf eine Weise, die zumindest mir nicht gefällt. Bei meiner Variante habe ich vom Gefühl her eine Zäsur nach getaucht. Tagsüber ist alles getaucht / in acht Minuten altes Licht. So kommt der Satz mMn inhaltlich besser zur Geltung. Ein paar ähnliche Gedanken hab ich mir zu den anderen Parts gemacht. Schade, dass es bei dir nicht ganz aufgeht. Plump bspw. finde ich den zitierten Satz nicht - aber: ja, er ist von Beiwerk befreit und zeigt nur, was er zeigen soll. Ich werde aber insgesamt weiter drüber nachdenken, wo es angebracht ist, Dinge leicht zu verändern. Mein nächster Leseauftrag ist jetzt auf jeden Fall die Traumnovelle. Danke für deinen Kommentar.

Liebe Grüße an euch drei
crim
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Beitrag17.11.2014 13:49

von crim
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Hi Zinna,
bei dir hat die Satzkonstruktion im Einstieg scheinbar so gewirkt, wie ich mir das erhofft hatte. Das freut mich natürlich und die sieben Punkte freuen mich auch sehr. Danke für deinen Kommentar.

Hi anderswolf,
Wow, 12, Danke. Freut mich.

Hi Ithanea,
erstmal danke für die Punkte und das generelle Mögen. Ob meine Worte jetzt noch allzu viel erleuchten, weiß ich nicht, aber ich leg trotzdem mal offen, was ich mir beim Prinzip der Veranstaltung gedacht habe.
Es ist teilweise der Realität entnommen. Die Sexparty eines großen Versicherungskonzerns war sozusagen die Blaupause für das Veranstaltungsprinzip: Dort trugen die angestellten Hostessen (nur reden) und die Prostituierten ebenfalls verschiedenfarbige Armbändchen, um sie auseinanderzuhalten. Im Text habe ich die Armbändchenvergabe etwas geändert. Die Stempel für die Prostituierten kennzeichneten in der Realität wie im Text ihr bisheriges Arbeitspensum, so hart das auch klingen mag.
Was der Gärtner in dieser Bibliotheksszene verstanden hat, war, dass ihm nie ein Teilnehmerbändchen vorbehalten war, sondern ein Grünes. Das hätte ich vielleicht deutlicher herausarbeiten müssen.
Danke für deinen Kommentar

und liebe Grüße an alle drei.
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crim
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Beitrag17.11.2014 13:59

von crim
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Fehlt noch der nebenfluss:

Ich danke dir für die 8 Punkte und überhaupt den Versuch des Zugangfindens. Dein Kommentar macht mir aber auch deutlich, dass ich wirklich noch ein paar Zeichen mehr für einen klareren Blick auf die Geschichte unter den Bildern brauche. Gerade gegen Ende hin.

Zusammenfassend, weil ich irgendwo etwas von Manierismen aufgeschnappt habe, und das auf einen speziellen Part meines Textes bezog, nämlich das Wörtchen "Air" in der Szene mit der Frau, die nebenfluss gerade nochmal ein wenig herausgehoben hat: Das Air ist ein mittlerer Part von Bachs dritter Orchestersuite, zu der die Frau im grünen Kleid tanzt. Es ist hier nicht das englische Wort für Luft. Aber: Klar ist es eine Spielerei. Ich mag das.

Liebe Grüße an alle
gespannt wartend
crim
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Jenni
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Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag17.11.2014 15:15

von Jenni
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Crim. Ich fühle mich (natürlich, wie immer und überhaupt) missverstanden, aber ja, ich sehe halt jetzt, wie schlampig ich dann doch kommentiert habe. Ich empfinde nach wie vor den Stil deines Textes als inkonsistent, auch wenn ich vielleicht auf die Schnelle und in der Unfähigkeit, diesen Eindruck für mich richtig festzumachen, ungeeignete Beispiele dafür herangezogen habe (konnt ja auch nicht wissen, dass ein Lyrikaffiner dahintersteckt) – aber ich habe auch dazu gesagt, dass für mich diese gefühlte Brüchigkeit zum Erzähler passt. So negativ, wie du das offenbar aufgefasst hast, war mein Kommentar nicht gemeint (s. Bewertung).

Soll ich dir meine Ausgabe der Traumnovelle mitbringen, falls wir uns demnächst mal in (Wiesbaden oder) München über den Weg laufen sollten?

LG Jenni

Und jetzt gehe ich ganz schnell aus der Schusslinie, bevor Lorraine zurückkommt. Wer weiß, welches ihrer beiden Ichs den Kampf um die Neue Sachlichkeit gewonnen hat. ^^
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Beitrag17.11.2014 15:24

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Hallo crim,

bei mir hat sich nichts dadurch geändert, dass ich jetzt weiß, dass der Text von dir ist. Muss ich gerade mal sagen. Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel.

Bin gespannt, was hier noch an Diskussion entsteht. Kann ich bestimmt etwas lernen.


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Beitrag17.11.2014 15:49

von Nina
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Hallo crim,

bei mir hat sich nichts dadurch geändert, dass ich jetzt weiß, dass der Text von dir ist. Muss ich gerade mal sagen. Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel.


Das wäre ja so, als würdest Du schreiben:

Also zuerst fand ich den Text ja supersupersuper, aber seitdem ich weiß, dass er von Dir ist ... jedenfalls finde ich den jetzt TOTAL SCHEISSE!

.......


Apropos supersupersuper - das sagt nämlich der hier öfter (siehe Video) und das ist totaaaaal süß. (Auch wenn das Lied unerträglich wurmgleich ist)

https://www.youtube.com/watch?v=MVoKKlTNDxQ


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Beitrag17.11.2014 15:57

von nebenfluss
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Wahrscheinlich habe ich irgendeine unbekannte, ansteckende Krankheit.

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Beitrag17.11.2014 16:03

von Nina
Antworten mit Zitat

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich habe ich irgendeine unbekannte, ansteckende Krankheit.


Du bist im falschen Thread. Geh auf jeden Fall zum Arzt.


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Beitrag17.11.2014 16:17

von Nina
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Interessanter Text, Crim. Glückwunsch dazu.
Es braucht ein offenes Einlassen auf diesen Text, ein Eintauchen in die Landschaft der Worte. Ich hatte den Text vor ein paar Tagen angefangen zu lesen, aber nach ein paar Zeilen wieder unterbrochen, weil ich gemerkt habe, dass mir meine eigenen Sätze vom Nanowrimo noch im Kopf herumschwirrten und ich müde war. Deshalb heute ein ausgeschlafenes, ausgeruhteres Lesen. Und siehe da: Ich las in einem Durchlauf.
Vieles ist beschrieben, ich fühlte mich fortgetragen und auf eine Art eingenommen von all dem, wie in dem Gedicht von Dylan Thomas, in dem er auch schildert und beschreibt, was alles da ist (Titel fällt mir gerade nicht ein). Und irgendwie wirkt der Text hügelig auf mich, was sicher seltsam klingt. Da ist zum Einen diese lange Passage der Beschreibungen. Und dann gibt es die Begegnung. Erst distanziert, beobachtend, dann direkt mit dem entsprechenden Menschen, - dem Gastgeber? Er wird nicht näher beschrieben, bzw. seine Rolle. Die Rolle des Erzählenden ist die des Architekten, das wird gegen Ende des Textes klar. In einem Satz wird es explizit formuliert. Aber er ist auch Gast auf dieser Veranstaltung und es klingt, als wäre er unfreiwillig dort. Gegen Ende erinnert mich die Szene an Hotel California. Insgesamt ein sprachlich sehr schöner und dichter Text. Einen Satz habe ich allerdings nicht verstanden und zwar diesen:

Zitat:
Sein Bruch klafft immer offen.


Was soll das bedeuten? Kommt mir irgendwie schief formuliert vor. Eine Wunde klafft ... vermutlich ist es daran angelegt? Und klaffen und offen - da kann man sich ein Wort sparen. Aber vielleicht hast Du es anders gemeint

Jedenfalls: Guter Text.

LG
Nina


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Beitrag17.11.2014 16:22

von Lorraine
Antworten mit Zitat

Jenni hat Folgendes geschrieben:
Und jetzt gehe ich ganz schnell aus der Schusslinie, bevor Lorraine zurückkommt. Wer weiß, welches ihrer beiden Ichs den Kampf um die Neue Sachlichkeit gewonnen hat. ^^



Lorraine hat Folgendes geschrieben:
ich werde noch Zeit brauchen


Mein Einbrechen hier heute hatte u.a. zum Zweck, mein Interesse an einer "Nachlese" dieses Wettbewerbs nochmals zu bekräftigen. Das betrifft nicht nur diesen Text, übrigens smile
Schneller werde ich deshalb nicht, eher im Gegenteil. Übrigens hatte ich deinen Kommentar hier, Jenni, als konstruktiv und gar nicht so negativ empfunden, vllt. gerade weil eines meiner Probleme, die ich mit der Erzählstimme habe, in eine andere Richtung geht.
Dass du, crim, auch Lyriker bist ... ändert nichts an meiner Sicht. Zu wissen, wer hinter dem Text steht, sollte mich eigentlich zu besonderer Sorgfalt und Vorsicht anspornen. Für diese Aussage werde ich mich nicht rechtfertigen Wink
Bis dann,
L.

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