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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2014
Durch den Nebel [Prosa]

 
 
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DoroThea
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 57
Beiträge: 90
Wohnort: Dresden


Beitrag30.03.2014 19:00
Durch den Nebel [Prosa]
von DoroThea
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wir hatten bereits einen ziemlich beschwerlichen Weg hinter uns. Veronika ausgenommen, versuchten wir dicht hintereinander zu bleiben. Wir wollten unbedingt vor der Abenddämmerung am Ziel sein. Auf einem Anstieg umgab uns plötzlich Nebel grau-grün und verschlechterte die Sicht mehr und mehr. Bald mahnte einer von uns doch auf Veronika zu warten, aber irgendetwas trieb uns unweigerlich voran und ließ unsere Sorge um die Nachzüglerin im Nebel versickern.  Als wir vorsichtig eine Hängebrücke betraten, die sich weit über ein Tal spannte, schauten finster zwei Bergspitzen zu uns auf. Jemand rief nach Veronika, doch nur das Echo gab Antwort. Unterdessen fühlten wir uns wie durch einen geheimnisvollen Sog zur gegenüberliegenden Seite gezogen. Aber wir kamen nur müßig voran. Unsere ungleichmäßigen Schritte brachten die Brücke zum Wanken. Wir hielten uns an den Seilen fest, die sich neben uns spannten und versuchten unser Schritte zu beschleunigen. Der Nebel und die unheimliche Gegenwart der dunklen Kuppen flößten uns Angst ein. Nach einer Zeit, die uns wie eine Ewigkeit erschien, kamen wir auf der anderen Seite an. Noch einmal riefen wir durch den sich nun lichtenden Nebel. Aber nur das Echo hallte von den Bergen, die mit ihrer grausigen Existenz über das Tal wachten.
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Ithanea
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1062

Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag31.03.2014 01:07

von Ithanea
Antworten mit Zitat

Hier kommt gut die nebligdichte Atmosphäre rüber, finde ich, was ja bei der Kürze des Textes gar nicht so einfach ist. Trotzdem hätte man sprachlich noch ein bisschen was rausholen können, mir kommen viele Worte irgendwie zu "standardmäßig" vor (diese Tatsache selbst mit so einem unpassenden Wort zu beschreiben ist natürlich wieder typisch für mich ><).

Ich federe erst am Schluss und bewerte nach Themenumsetzung (Eingehalten und Kreativität), Inhalt und Sprache/Stil.


_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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Herbert Blaser
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 313
Wohnort: Basel


Beitrag31.03.2014 07:41

von Herbert Blaser
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Die Aufgabe ist gelöst. Liest sich wie ein Schüleraufsatz. 3 Federn

_________________
Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?

Marcel Proust
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag01.04.2014 11:38

von Piratin
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

ich habe so meine Schwierigkeiten, wenn Gefühle, Eindrücke und Handeln in der Wir-Form erzählt werden, denn da bleibt das Erleben des Lesers in meinen Augen auf der Strecke. Das Thema ist auch nicht ganz erfüllt, denn den flüchtige Augenblick sehe ich nicht und das Thema der Wacht ... "grausige Berge, die über das Tal wachten", das reicht nicht aus, um das Thema zu erfüllen. Auch, dass Veronika, die anscheinend spurlos verschwindet, so gar nicht die Gruppe beunruhigt, erscheint mir, als wäre sie als Figur im Text nicht nötig gewesen.
So nun zu meinen Federn, die ich versuche in ein Schema zu bringen (Themaerfüllung -> maximal 3 Federn, Idee -> maximal 3 Federn, Sprache und allgemeiner Eindruck -> maximal 2 Federn, maximal einen Zusatzpunkt für persönliches besonderes Gefallen):
Themaerfüllung: 0
Idee: 0,5
Sprache und allgemeiner Eindruck: 1
macht 1,5 Federn aufgerundet 2
Viele Grüße
Piratin


_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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KeTam
Geschlecht:weiblichUngeduld

Alter: 49
Beiträge: 4947

Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag01.04.2014 11:39

von KeTam
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Der Text ist relativ stimmungsvoll, mir fehlt da aber die Vorgabe mit der Wacht. Zwar steht da, ganz am Ende was von den Bergen, die übers Tal wachen, aber diese Wacht ist m.M.n. nicht Thema des Textes, sondern nur ein Detail.
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timcbaoth
Leseratte


Beiträge: 114



Beitrag01.04.2014 14:39

von timcbaoth
Antworten mit Zitat

Da gäbe es noch einiges an Feinarbeit zu machen. Die Vorgabe ist aber meines Erachtens komplett erfüllt.

Idee: 3
Stil: 2
Vorgabe: 9
Gefühl: 3

=> 4 Punkte

Edit: Ich muss meine Aussage revidieren. Die Wacht fehlt hier. Somit muss ich Vorgabe mit 3 bewerten und insgesamt auf 3 Punkte senken.


_________________
Liebe Grüsse
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag01.04.2014 15:41

von fancy
Antworten mit Zitat

Hallo,

wenigstens hast du nicht "Die Wacht" als Titel gewählt.

Schon wieder eine Gruppe, die über eine Hängebrücke geht. Hm!

Ich komme später zurück.

Liebe Grüße

fancy

Du versuchst, eine unheimliche Stimmung zu erzeugen. Das gelingt leider nicht. Dafür erzählst du einfach nur so runter, was passiert.
Da kommt kein Gänsehautfeeling auf.
Auch hast du meiner Meinung nach die Vorgaben wenig originell umgesetzt. 3 Federn von mir.


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

https//mlpaints.blogspot.com
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag01.04.2014 19:13

von Constantine
Antworten mit Zitat

Positiv:
Die Vorgabe der maximalen Wortanzahl wurde beibehalten: hier 199 Wörter. check.
Thema. Die Wacht. ja. check.
Das Bildmotiv ist erkennbar. check.
Der flüchtige Augenblick: ok. check.


Negativ:

-Erbsen:
Zitat:
Wir hatten bereits einen ziemlich beschwerlichen Weg hinter uns. Veronika ausgenommen, versuchten wir dicht hintereinander zu bleiben. Wir wollten unbedingt vor der Abenddämmerung am Ziel sein. Auf einem Anstieg umgab uns plötzlich Nebel grau-grün <--Reihenfolge! und verschlechterte die Sicht mehr und mehr<-- Ausdruck! . Bald mahnte einer von uns <-- wer? doch auf Veronika zu warten, aber irgendetwas <-- was? trieb uns unweigerlich voran und ließ unsere Sorge um die Nachzüglerin im Nebel versickern.<-- Ausdruck! Als wir vorsichtig eine Hängebrücke betraten, die sich weit über ein Tal spannte <-- ist das im dichten Nebel überhaupt sichtbar? , schauten finster zwei Bergspitzen zu uns auf.<-- verstehe ich nicht. Wie hoch ist die Brücke, die über das Tal führt, dass sie sogar zwei Berge überragt? Jemand <- wer? rief nach Veronika, doch nur das Echo gab Antwort.<-- Ausdruck! Unterdessen fühlten wir uns wie durch einen geheimnisvollen Sog <-- wie fühlte es sich an? Wurde die Gruppe ängstlich oder verunsichert dabei? Emotionen fehlen. zur gegenüberliegenden Seite gezogen. Aber wir kamen nur müßig voran. Unsere ungleichmäßigen Schritte brachten die Brücke zum Wanken. Wir hielten uns an den Seilen fest, die sich neben uns spannten (Komma) und versuchten unser unsere Schritte zu beschleunigen. Der Nebel und die unheimliche Gegenwart der dunklen Kuppen flößten uns Angst ein. <-- warum? Die Bergspitzen sind in einiger Entfernung unterhalb der Brücke. Warum Angsteinflössend? Und bei dem dichten Nebel überhaupt sichtbar?   Nach einer Zeit, die uns wie eine Ewigkeit erschien, kamen wir auf der anderen Seite an. Noch einmal riefen wir durch den sich nun lichtenden Nebel nach Veronika. Aber nur das Echo hallte von den Bergen, die mit ihrer grausigen Existenz über das Tal wachten.<-- die Berge, die unterhalb der Brücke liegen. Warum grausige Existenz?

Der Text ist sehr berichtend, oberflächlich und konsequent im Plural als "wir" oder "uns" verfasst. Somit macht es sich der Verfasser recht einfach, sich nähere Details oder Beschreibungen zu überlegen und eine spannende Situation zu erzählen. Ich vermisse die Individualität der Personen. Die dramatische Situation wird als solche schwach transportiert. Für mich sprachlich ein schwacher Text.

-Pointe:
Für mich ist der Verlust Veronikas, nach dem alle anderen die Brücke überquert haben, die Pointe.


Von der Befederung her liegt dieser Text für mich im unteren Drittel.
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag01.04.2014 20:19

von Lapidar
Antworten mit Zitat

die Kriterien sind erfüllt. Die Umsetzung erinnert mich ein bisschen an die üblichen "WanderergehtinderWildnisverloren" Filme.

_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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Nicnak
Eselsohr

Alter: 39
Beiträge: 206
Wohnort: Pendler zwischen Berlin und Bayern


Beitrag01.04.2014 21:51

von Nicnak
Antworten mit Zitat

Was hier einige immer für Berge sehen. Blink

Da sind Füße auf dem Bild zu sehen, rechts eine Hand unter dem Zipfel,
die Rundungen der Köpfe unter den Umhängen.

In der Mitte is ne Lücke: Berge in Colaflaschenform??  Schmoll

Die Umhänge sind komplett schwarz, nicht mal Saurons Berg war so finster,
kein einziger Baum ist zu sehen, sie stehen an vorderster Front, noch vor den Tannen.

Man kann sich seine Vorlagen auch zurechtphantasieren. Du-Du-Du!
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Eulenbaum
Klammeraffe
E


Beiträge: 867



E
Beitrag02.04.2014 09:08

von Eulenbaum
Antworten mit Zitat

(Thema und Motiv sind da.)

Ein bißchen was zur Geschichte und wie sie bei mir ankommt:

Es ist nicht erklärt, es wird nur einfach gesagt, daß die Figuren der Geschichte vorwärts müssen:

Zitat:
irgendetwas trieb uns unweigerlich voran


Zitat:
Unterdessen fühlten wir uns wie durch einen geheimnisvollen Sog zur gegenüberliegenden Seite gezogen


Es kommt kein Anhaltspunkt aus der Geschichte, warum das so ist oder daß es so ist, es wird lediglich behauptet.

Deswegen ist es auch nicht überzeugend, warum man nicht auf die Veronika nicht wartet oder nach ihr sucht.

Zitat:
und die unheimliche Gegenwart der dunklen Kuppen flößten uns Angst ein

Ich spüre nicht, daß da etwas unheimlich ist, es wird nur behauptet, aber in der geshcichte nicht gezeigt, man hat keine Anhaltspunkte dafür in der Geschichte selbst als die Behauptung.

Ich würde sagen: Nochmal schreiben und die Geschichte "tiefer" machen/graben, Behauptungen schwappen nur an der Oberfläche, holen nicht den Untergrund in die Geschichte hinauf.

Gruß,
Eulenbaum
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag02.04.2014 15:12

von Jenni
Antworten mit Zitat

Eine Überquerung einer Hängebrücke ohne besonders originelle Rahmenhandlung. Für mich das Thema "die Wacht" nicht allein durch eine Metapher über das Tal wachender Berge erfüllt.
Sprachlich wirkt das auf mich unbemüht. Die Sätze sind sehr monoton. Die Szene ist wenig bildlich, alles sehr beschreibend.
Zitat:
Unterdessen fühlten wir uns wie durch einen geheimnisvollen Sog zur gegenüberliegenden Seite gezogen.
Dieses Gefühl könntest du beispielsweise versuchen zu ergründen und zu vermitteln, und dadurch vielleicht etwas mehr Atmosphäre aufbauen.
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag02.04.2014 17:11

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!

Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft, einen Text zu schreiben, der auf eine Postkarte passen könnte, zumindest, wenn man ihn mit einer Lupe liest. Möglicherweise ist Dein Werk ein Gewinnertext, vielleicht landet er im guten Mittelfeld, unter Umständen fällt er auch völlig durch und purzelt auf den stark umkämpften letzten Platz.

Erhält Deine Ministory unterirdisch wenige Federn von mir, dann könnte das an mir liegen, weil ich sie nicht verstanden habe oder an Dir, weil Du es nicht verstanden hast, sie mir verständlich zu machen. Vermutlich kommt eine Mischung aus beiden Gründen in Betracht. Gleiches gilt für übermäßig viele Federn - nur umgekehrt.

Ich bewerte tagesformabhängig, nach Bauchgefühl, persönlichem Gefallen und ich versuche, fair zu sein. Manchmal ist es draußen schon dunkel, oft ist es gar nicht mehr hell. Es ist wirklich sehr schwierig, um diese Uhrzeit die Sonnenuhr zu lesen. Aber ich gebe mir Mühe. Ah, cool - draußen ist strahlender Sonnenschein und da unten rechts blinkt 16.58. So, es geht los. Ich beginne zu lesen:

Thema:
„Die Wacht“ (Wächter, Wache, Aufsicht, Bewahrer, wachen, überwachen, bewachen, bewahren, beobachten, aufpassen, kontrollieren etc.) - szenischer Augenblick, OHNE Pointe (aber nicht zwangsläufig ohne Spannung), direkter oder metaphorischer Bezug zum Bild (Brücke/Übergang, Leute, Gestalten/Schatten/Hügel, Wald/Schlucht/Abgrund...)

Meine Bewertungskriterien:
- Thema nicht getroffen, teilweise, gut bis perfekt getroffen (0-3)
- Thema sauschlecht, irgendwie, gut oder grandios umgesetzt (0-3)
- Zusatzfedern für Idee, Sprachgefühl, nach Gutdünken oder als Trost (1-3)
- Titel lasse ich außen vor, es sei denn, er ist total daneben, dann Abzug

Anmerkung:
Bewertung erfolgt erst, wenn ich alle 41 40 Texte gelesen habe, aber ich mache mir natürlich zu jedem einzelnen Text meterweise Notizen. Schließlich kann sich nach oben oder unten bis zur letzten Sekunde noch was ändern. Eine Feder hast Du in jedem Fall sicher. wink

Dieser Text gefällt mir leider gar nicht, weder vom Aufbau noch vom Inhalt, und die Kommafehler stören mich auch. Was ist Nebel grau-grün und warum haben die Berge eine grausige Existenz? Da jedoch die Vorgaben einigermaßen erfüllt sind, wird es wohl mehr als nur ein Punkt werden. Überlege aber noch, den Text mit Punktabzug zu strafen, mal sehen. Federn zu gegebener Zeit.

Ende blinkt: 17.10

Liebe Grüße, Ana

*
*
*

Nachtrag 04.04.14

Meine Bewertungen im Detail:

2 x 1
9 x 2
9 x 3
3 x 4
6 x 5
5 x 6
3 x 7
1 x 8
1 x 9
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7306
Wohnort: NBY



Beitrag02.04.2014 17:15

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Ein recht nichtssagender, fehlerhafter Text, der mir wenig zusagt.
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Sanuk
Geschlecht:männlichWortedrechsler
S

Alter: 60
Beiträge: 61
Wohnort: Frankfurt am Main


S
Beitrag02.04.2014 22:24

von Sanuk
Antworten mit Zitat

Was wohl mit Veronika geschehen ist? Spannend geschrieben, trotzdem irgendwie leicht. Gut.
Nach oben
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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag02.04.2014 22:36

von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

Hallo Pokaproschrei,

jetzt erst einmal still, ich muss mich konzentrieren.

Ich lese hier eine Aufzählung von Stationen entlang der Themenvorgabe. Nur Veronika fehlt. Warum mich das an den Text bannen sollte, machst du mir nicht deutlich.

3 Federn


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

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Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

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"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer
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Piezke
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 37
Beiträge: 132



Beitrag02.04.2014 22:59

von Piezke
Antworten mit Zitat

Es gibt eine Brücke und Menschen, die sie überqueren, außerdem zwei finstere Bergspitzenburkas. Damit sind einige Elemente des Fotos drin. Am Ende ist zwar die Rede von einer Wacht, aber der Text handelt nicht davon. Weder direkt, noch indirekt. Bisschen dürftig.

Ein Grüppchen zieht durch ein unheimliches Tal samt Hängebrücke. Der Text ist nicht durch Handlung getrieben, sondern durch atmosphärische Beschreibungen. Der Ich-Erzähler versucht mir zu vermitteln, wie er sich gefühlt hat. Kommt das an? Durchaus, aber mein Bild von der Szene ist beliebig und die Sprache ist manchmal zu mühsam. Ein gutes Beispiel:
Zitat:
Nach einer Zeit, die uns wie eine Ewigkeit erschien, kamen wir auf der anderen Seite an.
"Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir auf der anderen Seite an." Sagt das gleiche, nur weniger umständlich.
Zitat:
Nebel grau-grün
Verwandt mit Pommes rot-weiß? Razz Hier finde ich den Spracheinsatz mal interessant, aber er beißt sich mit dem Rest.

Mir hat der Text leider nicht gefallen.
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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1213
Wohnort: Immerheim


Beitrag03.04.2014 10:34

von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

Nun gut, der Text plätschert so dahin. Keine Spannung, keine Raffinesse. Sieht ein wenig nach Magerkost aus. Sorry, aber die Mehrheit der Beiträge ist einfach besser gemacht.

_________________
Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
Rache und roter Schnee (Thriller/Oktober 2015)
Blut und böser Mann (Thriller/März 2016)
Asche und alter Zorn (Thriller/August 2016)
Ein kleines Verbrechen (Thriller/Dezember 2016)
Blinde Krähen (Thriller/März 2017)
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holg
Geschlecht:männlichExposéadler

Moderator

Beiträge: 2396
Wohnort: knapp rechts von links
Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag03.04.2014 18:11

von holg
Antworten mit Zitat

Bild - die Motive sind eins zu eins drin.
Wacht -  gar nicht
Moment - auch nicht. Es wird eine ganze Reise beschrieben. Einen Spannungsbogen erkenne ich nicht. Das plätschert so dahin.


"wir kamen nur müßig voran."
Bedeutungen (aus dem Duden):
keiner [sinnvollen] Beschäftigung nachgehend; [auf gelangweilte Weise] untätig
Muße bietend
überflüssig, unnütz, zwecklos

Das kannst du hier nicht gemeint haben. Meintest Du mühsam?


_________________
Why so testerical?
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Merope
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 715
Wohnort: Am Ende des Tals
Der Goldene Käse


Beitrag04.04.2014 16:07

von Merope
Antworten mit Zitat

Thema: Die Wacht - suche ich vergebens
Bild: Bildelemente vorhanden
Text: Ganz ok, aber nicht so richtig spannend. Vielleicht liegt das an dem unpersönlichen 'Wir'? Wir fühlten uns gezogen, die Zeit erschien uns wie eine Ewigkeit...: hatten die Typen alle die gleichen Gefühle? Glaub ich nicht so richtig.
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag04.04.2014 21:08

von Mardii
Antworten mit Zitat

Hallo,

da gibt es ein Wir und Veronika, die mehrmals angerufen wird, aber deren Zurückbleiben nicht erklärt wird und auch nicht was der Grund der Eile der Gruppe ist. Eine irgendwie unheimlich-unheilvolle Atmosphäre bestimmt den Text. Die Figuren werden nicht näher bezeichnet. Jemand ruft, unsichtbar im Nebel.
Leider wird nur beschriebn, dass die Gruppe eine Brücke passiert. Damit ist wohl der flüchtige Moment gemeint. Das Besondere daran wird für mich nicht ersichtlich. Das Thema "Die Wacht" ist nur sehr schwach verarbeitet.

LG Mardii


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag04.04.2014 23:16

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Liebe/r PoKaPro-Teilnehmer/in!

Wie beim letzten FFF beschränke ich mich auf eine stichpunktartige Bewertung. Ich habe jedoch jeden Text mindestens zweimal gelesen und mich um annähernd objektive Kriterien bemüht.

Zur Geschichte „Durch den Nebel“:
+ kein schlechtes Szenario, daraus hätte man etwas machen können
- massig Telling, aber kein Show; daher wirkt der Text sehr weit weg und die Atmosphäre überträgt sich nicht auf den Leser
- viele Füllwörter schwächen die Wirkung zusätzlich ab

Bewertung: 3 Federn.

Liebe Grüße
Anne


_________________
"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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