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Auf den Hund gekommen?


 
 
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DoroThea
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 57
Beiträge: 90
Wohnort: Dresden


Beitrag04.11.2012 18:25
Auf den Hund gekommen?
von DoroThea
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Sie folgte seinem Heulen schon lange.
Er zauberte jeden Tag ein neues Blatt aus seinem Ärmel, verzauberte sie mit seinen Sprüchen. Er war ein junger Wilder. Genoss sein Leben mit einer Art Großspurigkeit, die sie mehr bewunderte, als dass diese sie abschreckte. Normalerweise hielt sie von diesen Typen nicht viel, die die Nase so weit oben trugen und ihre Lederjacke als Zeichen ihrer Männlichkeit ausgaben.
Aber der hier schien noch mehr von ausgesuchter Eigenwilligkeit und überdies den Anforderungen des Lebens zu strotzen. Das jedenfalls meinte sie über ihn sagen zu können.
Wie er sie sah? Sie konnte sich keine Vorstellung davon machen. Vielleicht hielt er sie für das naive kleine Blondchen, dem man alles erklären musste, die Fragen stellte und bewundernde Blicke nach oben schickte. Immerhin war er knapp 15 cm größer als sie.  Doch andererseits glaubte sie, dass er sich sicherlich nicht mit ihr abgeben würde, wenn sie so dumm wäre, wie sie sich selbst manchmal fand.
Sie wollte für ihn auch kein Groupie sein. Sie genoss seine Gesellschaft und hörte ihm wahnsinnig gerne zu. Nur manchmal hörte sie nicht wirklich zu und lauschte dem Klang seiner Stimme, die sonor zwischen den Tonhöhen variierte und trotzdem nie scharf, spitz oder schneidend klang. Sie betrachtete ihn, wenn er redete, wie er dazu mit seinen Armen gestikulierte, die Haare nach hinten warf oder sich kurz an der Nase zupfte. Sie musste sich dabei ein Lächeln verkneifen, denn dies schien ein kleiner Tick von ihm zu sein. Wenn er dann in seinem Redefluss irgendwann inne hielt, konnte es passieren, dass sie ihn, jäh aus ihren Gedanken gerissen, anstarrte. Wenn er es bemerkte,  schaute sie immer etwas betreten und bemühte sich um einen aufmerksamen Gesichtsausdruck. Doch bestimmt hatte er gemerkt, dass sie mit ihren Gedanken eben ganz woanders gewesen war.
Seine Spezialität waren Worte, Worte in jeglicher Form. Ob als Reim oder in Form kleiner Essays - er schrieb oft etwas davon in einem Buch nieder, das er ständig mit sich herum trug.
Ab und zu versuchte sie einen Blick darauf zu erhaschen. Aber meistens war der Moment zu schnell vorüber und ihr Stolz verbot es ihr, ihn zu fragen, was er da geschrieben hatte. Wenn er dann und wann etwas davon preis gab, klang es wie eine fremde Sprache für sie. Seine Worte waren meist düster und unheilbeschwörend.  Sie hatte keine Ahnung, wo aus seinem Inneren her diese Wortgebilde aufstiegen, sich sammelten und seinen Geist berauschten.
Es gab eigentlich keinen Zweifel: er war mit sich und seinem Dasein vollständig ausgefüllt.  Sie hatte ihn schon öfter am Ärmel gefasst um seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken. Aber wenn sie dann zum Reden ansetzte, gelang es ihr doch nicht zu ihm durchzudringen.
Dass sie ihm trotz allem wie ein Schatten folgte, hatte nicht nur den Grund, dass sie seine Erscheinung faszinierend fand, sondern vor allem, dass er der einzige Typ war, der sich für ihr Hobby, nämlich das des Comiczeichnens interessierte. Sie hatte ihm zuerst nur ein Bildchen von sich gezeigt und er wollte daraufhin gleich alle anderen sehen. Nur zögerlich hatte sie eines nach dem anderen hervorgeholt. Das hatte noch niemand von ihr verlangt.  Es war ein ungeahntes Gefühl, das sie auf einmal durchströmte. Wärme breitete sich in ihr aus und in dieser wohligen Anspannung – wie die Zeichnungen ihm wohl gefallen werden – nistete sich ein Hauch Glücklich-Sein ein, den sie nicht vertreiben wollte, nicht mit Worten, nicht mit Gesten. Sie sah ihm einfach dabei zu, wie er Blatt für Blatt wendete, die wenigen dazu geschriebenen Worte leise für sich mit den Lippen formte. Sie beobachtete dabei die Bewegungen seines Kopfes, seinen ausrasierten Nacken, der sich hob und senkte.  Ein leichtes Schütteln seiner Haare signalisierte ihr zuweilen, dass er leise in sich hinein lachte.
Als er fertig war, warf er ihr einen unverhohlen bewundernden Blick zu und erbat sich eine Zeichnung davon. Sie errötete und zögerte. Dann ließ sie ihn eine aussuchen, nahm alle anderen wieder an sich und steckte sie vorsichtig in ihre Tasche, wo sie zwischen Stiften und Malblöcken verschiedenster Größe verschwanden.
Sie hatten sich seitdem regelmäßig getroffen. Mit seinen Erzählungen brachte er ihr immer Anregungen für eine ihrer nächsten Zeichnungen mit. Das verriet sie ihm nicht. Aber sie konnte sich seine Schilderungen gut einprägen.
Oft führte er bei ihren Treffen seinen Hund aus. Er ließ ihn auf freiem Feld herumtollen und warf zwischen seinen Worttiraden Stöckchen für ihn. Ihre Blicke sogen diese Begegnungen in sich auf. So gelang es ihr anschließend gut Bewegungsabläufe und Situationen zu rekonstruieren.
Bald hatte sie es geschafft, eine ganze Reihe von Hundecomics zu zeichnen. Die verschiedenen Rassen hatten es ihr angetan und sie probierte immer mal wieder eine neue in ihre Zeichengeschichten einzubeziehen.
Ihm war diese wachsende Vorliebe nicht entgangen und er hatte sie auch mal deswegen befragt. Sie hatte ihn daraufhin nur achselzuckend angeblickt. Dann war er wieder zu irgendeiner philosophischen Betrachtung übergegangen und hatte sie und ihre kleine Hundewelt schon vergessen.

Einige Zeit war verstrichen, in der sie sich sehr selten sahen. Hatte es etwas mit dem wechselnden Tagesrhythmus zu tun oder bewegten sie sich in verschiedenen Kreisen…? Doch eines Tages trafen sie sich dort wieder, wo sie sonst gemeinsam hingegangen waren um dem Alltagstrubel zu entfliehen.
Er kam allein und etwas an ihm schien verändert, ohne dass sie hätte sagen können, was genau es gewesen wäre.
Natürlich hatte sie sich gewundert so lange nichts von ihm zu hören. Sie hatte auch bemerkt, dass sie währenddessen weniger gemalt hatte, so,  als wäre ihr irgendwie die Inspiration ausgegangen. Sie fand dies zwar schade, bezog es aber nicht auf seine Abwesenheit, sondern schrieb es einer etwas launigen Phase zu, die jeden Kreativen einmal ereilt.
Als er jedoch nun vor ihr stand, strahlend und siegesbewusst, spürte sie ein leichtes Ziehen im Bauch. Sie wusste plötzlich, wie sehr er ihr gefehlt hatte.
Da war auch keine Frage, warum sie sich aus den Augen verloren hatten.
Er war wie selbstverständlich da und überschüttete sie mit seinen Monologen, die Ergebnis seines Nachdenkens über die Wirrungen der Zeit waren und mit selbstverfassten Gedichtfetzen, die er ihr vortrug.
Still hörte sie den Klang seiner Stimme und wachte erst auf, als er sie bat, ihn doch mal genauer anzusehen.
Ihr Blick streifte über seinen schlanken Körper. Das Schwarz seiner Kleidung betonte diese Schlankheit. Er wirkte noch größer und sie hätte sich auf die Zehenspitzen stellen müssen und hätte ihn doch nur bis zur Nasenspitze betrachten können.
Ein breites Grinsen lag auf seinem Gesicht, als er sie zu sich heran zog. Er schälte seinen Oberarm aus dem Hemdstoff und zeigte ihr die Zeichnung, die er nun auf der Haut trug.
Zunächst erschrak sie, denn sie meinte sie wiederzuerkennen – die Hauptfigur  einer ihrer Geschichten. Um sich zu vergewissern, ob ihr Verdacht stimmte, fragte sie ihn nach der Rasse des Hundes.
Da brach er in Lachen aus und sagte: so heulen nur Wölfe.



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DoroThea
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Rufina
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 693



Beitrag05.11.2012 16:13

von Rufina
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Hallo DoroThea,

Inhalt:
Nicht dass ich den Text herabwerten will, aber eigentlich ist das keine Geschichte, es ist mehr eine Schwärmerei für diesen anonym bleibenden Mann. Als Ausschnitt in einer umfangreicheren Liebesgeschichte hätte das vielleicht ganz gut gepasst, aber so gehen zwei Drittel des Textes für eine schwärmerische Personenbeschreibung drauf. Der Schlussteil, der den Text dann doch noch zu einem Ende führen soll, wirkt auf mich etwas "abgewürgt" und die Sache mit der Tätowierung scheint mir nur Mittel zum Zweck zu sein, um dieses Ende herbeizuzwingen.

Wozu du die zeitliche Lücke zwischen der Beschreibung und dem Schlussteil brauchst, wird mir nicht so ganz klar, denn es ist nichts passiert. Es hat sich nichts geändert.

Die Personenbeschreibung des Anonymen als solche ist dir dagegen, wie ich finde, gut gelungen. Wer mir aber zu kurz kommt ist deine - leider ebenfalls anonyme - Protagonistin. Ihre Rolle hast du darauf beschränkt, diesem Typen in fast schon hündischer Art (passt dann wieder zum Titel) hinterherzuhecheln Wink.


Rechtschreibung und Zeichensetzung:
Da gibt es kaum was auszusetzen, außer

Zitat:
Er war ein junger Wilder. Genoss (, genoss)
sein Leben mit einer Art Großspurigkeit, die sie mehr bewunderte, als dass diese sie abschreckte. [/quote]

Stil:
Ist ganz schön blumig, mir zu blumig. Vor allem sind jede Menge Füllwörter drin (doch, auch, etwas, vielleicht, aber, schon).

Dann noch einige Wortwiederholungen:
Zitat:
Sie genoss seine Gesellschaft und [color=blue]hörteihm wahnsinnig gerne zu. Nur manchmal hörte sie nicht wirklichzu und lauschte dem Klang seiner Stimme, die sonor zwischen den Tonhöhen variierte und trotzdem nie scharf, spitz oder schneidend klang.


Zitat:

Seine Spezialität waren Worte, Worte in jeglicher Form. Ob als Reim oder in Form kleiner Essays - er schrieb oft etwas davon in einem Buch nieder, das er ständig mit sich herum trug.
Ab und zu versuchte sie einen Blick darauf zu erhaschen. Aber meistens war der Moment zu schnell vorüber und ihr Stolz verbot es ihr, ihn zu fragen, was er da geschrieben hatte. Wenn er dann und wann etwas davon preis gab, klang es wie eine fremde Sprache für sie.


Den Stil, den du gewählt hast, hältst du durch. Ein paar von den Füllwörtern und Wortwiederholungen zu eliminieren, würde dem Text trotzdem nicht schaden  Wink.

Viele Grüße
Rufina


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Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams)
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DoroThea
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 57
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Beitrag05.11.2012 19:16

von DoroThea
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Hallo Rufina,

danke dir, dass du dir so schnell Zeit für eine Kritik zu meiner Geschichte genommen hast! Und dazu noch so ausführlich!
Vielleicht darf ich ein paar erklärende Worte hinzusetzen:

Als Ausschnitt in einer umfangreicheren Liebesgeschichte hätte das vielleicht ganz gut gepasst, aber so gehen zwei Drittel des Textes für eine schwärmerische Personenbeschreibung drauf.

Ja, stimmt! Es ist eigentlich ein Teil einer längeren Geschichte. Nur ich dachte, man könne diese ausgliedern und für sich stehen lassen. Wie ich nun sehe, macht es scheinbar nicht soviel Sinn und die Gewichtung ist falsch.
Die "Schwärmerei" liegt natürlich in ihrer Jugend begründet.

Die Personenbeschreibung des Anonymen als solche ist dir dagegen, wie ich finde, gut gelungen. Wer mir aber zu kurz kommt ist deine - leider ebenfalls anonyme - Protagonistin.

Ja, anonym sind beide. Aber in der Rahmengeschichte erfährt man zumindest über sie mehr.


Stil:
Ist ganz schön blumig, mir zu blumig. Vor allem sind jede Menge Füllwörter drin (doch, auch, etwas, vielleicht, aber, schon).


Füllwörter und Wortwiederholungen werde ich killen Wink, doch der Stil ist nun mal so, sorry  Wink
Danke dir nochmals für deine Mühe und deine Meinung!

Viele Grüße
DoroThea


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DoroThea
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EmotionalFever
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 32



Beitrag11.11.2012 16:10

von EmotionalFever
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Hallo DoroThea

Ich habe es jetzt mehrere Male durchgelesen und immer bemerkt, dass ich den Anfang überspringe. Er interessiert mich einfach nicht so. Erst ab "Seine Spezialität waren Worte, Worte in jeglicher Form." fange ich richtig an zu lesen.

Hier mal meine Gedanken dazu woran das liegen könnte:
Ich glaube der Anfang ist zu wenig originell. So wie du anfängst ihn zu beschreiben... also sowas liest man öfters. Und deswegen schaltet mein Gehirn da ab. Auch die Beschreibung der Blondine interessiert nicht so. Das liegt auch an der Neutralität. Ziemlich neutral geschrieben für eine Liebes/Sehnsuchtgeschichte. Solche Beschreibungen mit dem "Klang der Stimme" etc. gibt es sehr viele.
Zwischenfazit: Weniger neutral und mehr Originalität ist besser. Der Versuch, den Mann mysteriös zu lassen, gelingt zumindest bei mir nicht.


Zitat:
Sie hatten sich seitdem regelmäßig getroffen. Mit seinen Erzählungen brachte er ihr immer Anregungen für eine ihrer nächsten Zeichnungen mit. Das verriet sie ihm nicht. Aber sie konnte sich seine Schilderungen gut einprägen.
 Oft führte er bei ihren Treffen seinen Hund aus. Er ließ ihn auf freiem Feld herumtollen und warf zwischen seinen Worttiraden Stöckchen für ihn. Ihre Blicke sogen diese Begegnungen in sich auf. So gelang es ihr anschließend gut Bewegungsabläufe und Situationen zu rekonstruieren.
 Bald hatte sie es geschafft, eine ganze Reihe von Hundecomics zu zeichnen.


Das passt nicht so ganz. Macht sie nun Zeichnungen aufgrund seiner Erzählungen, oder wegen seines Hundes?

Du schreibst davor:
Zitat:
Seine Worte waren meist düster und unheilbeschwörend.


Daher gehe ich davon aus, dass er nicht über Hunde spricht.

Ausserdem: Hast du einen Hund? Kennst du dich mit Hunden aus DoroThea? Wenn nein...
Bewegungsabläufe und Situationen entstehen nicht beim Stöckchen werfen, sondern beim spazieren gehen. Das weiß ich als Hundebesitzer.
Wobei das Stöckchen werfen wieder zu unoriginell ist. Zu vorhersehbar. Warum wirft er Stöcke und nicht beispielsweiße tennisbälle, etc. Da gibt es sehr viele Möglichkeiten, um seinen seinen Hund fit zu halten. Und du nimmst einfach das Erstbeste...

Dein Ende ist ebenfalls nicht ganz richtig. Immerhin geht man ja nun davon aus, dass sich beide mit Hunderassen auskennen.

Und dann liest man sowas:
Zitat:
Um sich zu vergewissern, ob ihr Verdacht stimmte, fragte sie ihn nach der Rasse des Hundes.
 Da brach er in Lachen aus und sagte: so heulen nur Wölfe.


1. Die Bezeichnung Wolf, bezeichnet keine Rasse. Schon erst recht keine Rasse des Hundes. Wobei man normalerweise von Haustierrassen oder Hunderassen redet und nicht von Rassen des Hundes (Wo bei mir zumindest das Gefühl aufkommt, dass du keinerlei Ahnung von Hunden hast). Wenn sie den Wolf erkannt hätte, wäre ihre Frage anders gewesen. Zumindest wenn sie sich ausgekannt hätte, so wie du es oben beschrieben hattest:
Zitat:
Die verschiedenen Rassen hatten es ihr angetan und sie probierte immer mal wieder eine neue in ihre Zeichengeschichten einzubeziehen.


2. Ein Wolf. Das ist auch wieder so ein Beispiel für die nicht vorhandene Originalität in deiner Geschichte.  Warum kein Pudel, kein Pitbull, .. es gibt so viele kuriose Hunderassen, die sehr gut zum Zeichnen geeignet sind...

3. Der Wolf steht in keinerlei Beziehung zwischen den Beiden. Einzig weil sie Comicgeschichten malt, soll es ein Ausdruck seiner Verliebtheit sein. Aber wer tätowiert sich irgendeine Hunderasse, bzw. einen Wolf auf den Arm als Ausdruck der Verliebtheit,... . Warum erläuterst du die Comicgeschichte beispielsweiße nicht. Dann gäbe es auch einen klar erkennbaren Bezug für den Leser. Das Ende wäre auch nicht mehr so abrupt.

4. Zum Titel:
"Auf den Hund gekommen".
Das passt nicht. Recherchiere mal, was das eigentlich bedeutet. Die Frau ist nicht "auf den Hund gekommen". So würde ich das nicht bezeichnen. Auch hier fehlt der Titelbezug. Hoffentlich begründest du das nicht damit, dass Hunde eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen. Denn das würde ich dir nicht durchgehen lassen.

5. Nochmals zur Originalität (bald schreibe ich das Wort auf Anhieb richtig wink)
Gerade Kurzgeschichten brauchen ein gutes Ende. Etwas, worüber man im Nachhinein noch grübelt. Bei dir ist es a) sehr gezwungen und b) sehr banal.

6. Die Charaktere
Mir gefallen die zwei unterschiedlichen sich aber doch ergänzenden Charaktere. Die Beschreibung, zumindest des Mannes ist sehr gut gelungen. Auch wenn man den Anfang nicht mitliest smile.

Das hier ist mein Lieblingsabschnitt:
Zitat:
Seine Spezialität waren Worte, Worte in jeglicher Form. Ob als Reim oder in Form kleiner Essays - er schrieb oft etwas davon in einem Buch nieder, das er ständig mit sich herum trug.
 Ab und zu versuchte sie einen Blick darauf zu erhaschen. Aber meistens war der Moment zu schnell vorüber und ihr Stolz verbot es ihr, ihn zu fragen, was er da geschrieben hatte. Wenn er dann und wann etwas davon preis gab, klang es wie eine fremde Sprache für sie. Seine Worte waren meist düster und unheilbeschwörend. Sie hatte keine Ahnung, wo aus seinem Inneren her diese Wortgebilde aufstiegen, sich sammelten und seinen Geist berauschten.
 Es gab eigentlich keinen Zweifel: er war mit sich und seinem Dasein vollständig ausgefüllt. Sie hatte ihn schon öfter am Ärmel gefasst um seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken. Aber wenn sie dann zum Reden ansetzte, gelang es ihr doch nicht zu ihm durchzudringen.



Der Stil gefällt mir.

So das war es von mir. Mein Fazit: Überarbeitungsfähig.

lg
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DoroThea
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Beitrag12.11.2012 18:45

von DoroThea
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Hallo EF,

dank dir, dass du dir so ausführlich Zeit für meinen Text genommen hast!
Für mich ist es natürlich spannend, wie ein (für mich) in der Abfolge logischer Text auf Leser wirkt. Dass du hiermit einige Probleme hast/hattest, ist ja legitim. Darf ich trotzdem etwas zu deinen Bemerkungen sagen:


Zitat:
Sie hatten sich seitdem regelmäßig getroffen. Mit seinen Erzählungen brachte er ihr immer Anregungen für eine ihrer nächsten Zeichnungen mit. Das verriet sie ihm nicht. Aber sie konnte sich seine Schilderungen gut einprägen.
 Oft führte er bei ihren Treffen seinen Hund aus. Er ließ ihn auf freiem Feld herumtollen und warf zwischen seinen Worttiraden Stöckchen für ihn. Ihre Blicke sogen diese Begegnungen in sich auf. So gelang es ihr anschließend gut Bewegungsabläufe und Situationen zu rekonstruieren.
 Bald hatte sie es geschafft, eine ganze Reihe von Hundecomics zu zeichnen.


[color=darkred]Das passt nicht so ganz. Macht sie nun Zeichnungen aufgrund seiner Erzählungen, oder wegen seines Hundes?


Weshalb findest du, dass es nicht passt? Ich bin in meinem Urtext überhaupt nicht auf das Thema eingegangen, habe dann aber doch versucht einen Bogen zu schlagen, indem ich sie eben (u.a.) Hundecomics malen ließ (vielleicht sollte ich das noch deutlicher herausarbeiten) und ihn mit seinem Hund (den er anfangs eigentlich nicht besaß) einarbeitete. So dachte ich, wird vielleicht erklärbarer, warum sie u.a. auch Hunde zeichnet.
Dass sie Beides kombiniert: seine Erzählungen und Hundebeobachtungen, fand ich eigentlich (wie gesagt:für mich) logisch.

Du schreibst davor:
Zitat:
Seine Worte waren meist düster und unheilbeschwörend.


Daher gehe ich davon aus, dass er nicht über Hunde spricht.


Das ist richtig!

Ausserdem: Hast du einen Hund? Kennst du dich mit Hunden aus DoroThea? Wenn nein...
Bewegungsabläufe und Situationen entstehen nicht beim Stöckchen werfen, sondern beim spazieren gehen. Das weiß ich als Hundebesitzer.
Wobei das Stöckchen werfen wieder zu unoriginell ist. Zu vorhersehbar. Warum wirft er Stöcke und nicht beispielsweiße tennisbälle, etc. Da gibt es sehr viele Möglichkeiten, um seinen seinen Hund fit zu halten. Und du nimmst einfach das Erstbeste...


Du hast Recht: ich habe keine Hund. Aber sie spazieren ja auch und drehen sich nicht nur im Kreis auf dem Feld. Ich glaube nicht, dass ich den Spaziergang beschreiben muss....?
Das Stöckchen ist m.E. einfach, aber ich wollte auch nicht originell sein.
Und damit zu deiner Kritik: fehlende Originalität.
Es ist eine einfache Alltagsgeschichte, klar, mit einem kleinen Sehnsuchtsschimmer, aber so sind meine Texte. Sie beschreiben wirklich nur winzige Begegnungen. (Ich bedauere in dem Zusammenhang, dass ich die Geschichte hier als ausgekoppelte hineingebracht habe.)


Und dann liest man sowas:
Zitat:
Um sich zu vergewissern, ob ihr Verdacht stimmte, fragte sie ihn nach der Rasse des Hundes.
 Da brach er in Lachen aus und sagte: so heulen nur Wölfe.


Ja: sie vergewissert sich, ob das Tattoo  tatsächlich von einer ihrer Zeichnungen stammt! Deshalb fragt sie ihn nach der Rasse. Aber: da ich davon ausgehe, dass Comics als auch Tattoo überzeichnete und keine naturgetreuen Abbildungen sind, ist dieser "Hund" ein sehr wilder, nämlich, wenn du so willst: ein Wolfshund.
Aber leider täuscht sie sich in ihm, genau so, wie sie ihn nie durchschauen wird: es soll ein Wolf sein.
Damit kehre ich zu meinem ersten Satz zurück, den du ja überlesen hast Wink: "Sie folgte seinem Heulen schon lange."
Deshalb auch der Titel mit Fragezeichen.

Konnte ich dir ein wenig meine Beweggründe den Text so zu schreiben näher bringen?

lg
DoroThea


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Malaga
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Beitrag12.11.2012 19:30

von Malaga
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Hallo DoroThea,
durch Dein Gedicht neugierig geworden habe ich mich auch auf diesen Text eingelassen.
Als Liebesgeschichte gefällt mir das sehr gut, weil Du so ganz in die Details und Feinheiten gehst, also sehr subtil arbeitest.
Am Anfang ist ein anderes Bild von "ihm" vor meinem inneren Auge entstanden als das, wozu er sich später entwickelte. ( Zuerst Macho, dann  Künstler. Wobei das eine das andere natürlich nicht ausschließt.Smile )
Sprachlich hat mich die Dominanz der Pronomen etwas gestört, (sie, er sich, ihn, ihm, ihr, auch Possessivpronomen: ihre/seine) wobei ich jetzt auch nicht sagen könnte, dass sie überflüssig sind, und wenn das nur mir so geht, ist es sowieso geschenkt.
Ich denke, wenn man sie mal farbig markieren würde, würde klar, was ich meine.
Und dann habe ich den Rahmen nicht verstanden, das "Wolfsheulen". Gibt es da etwas aus den Lebensgewohnheiten der Wölfe, was ich wissen müsste, um das zu verstehen? Locken die so ihre Weibchen an?
LG
Malaga
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DoroThea
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Beitrag12.11.2012 20:03

von DoroThea
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Danke Malaga, dass du dich sogleich dem Text angenommen hast Smile.
Mhm, also das "Heulen", das ja schon am Anfang steht, kehrt ja im Schlussbild wieder. Es bezeichnet für mich einfach ein Bild. Nämlich dieses, dass SIE  IHM verfallen ist. Es hat m.E. nichts Naturalistisches und es gibt keine Hintergründe, die man wissen müsste. Ich habe da ganz einfach (und EINER würde sagen: banal) gedacht: Es ist ein umgedrehtes "Sinnbild": Der Wolf heult sprichwörtlich den Mond an, hier ist es eine umgekehrte Vergötterung.
Die Pronomen erscheinen, weil der Text einem längeren entnommen ist.
Vielleicht arbeite ich nochmal Namen ein, weiß ich noch nicht.

Danke dir jedenfalls für deine Meinung dazu!
liebe Grüße!


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Malaga
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Beitrag12.11.2012 20:52

von Malaga
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Danke für die Erklärung. Das mit Anfang und Ende war mir schon aufgefallen, das meinte ich mit "Rahmen".
LG
M.
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EmotionalFever
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Beitrag25.11.2012 16:59

von EmotionalFever
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Ich habe gerade gesehen, dass du doch öfters Hunde in deinen Texten verwendest...


Also möchte ich (back from no holidays) doch nochmal folgendes anmerken:


Es ist unbedingt notwendig sich als Autor nicht als unwissend darzustellen. Denn wenn das passiert glaubt man die Geschichte des Autors nichtmehr.

Also, nocheinmal für dich :

Recherche ist das Gerüst deines Romans/Textes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Auf_den_Hund_gekommen

passt diese Definition wirklich zu deiner Geschichte?

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfshund

Du siehst in Wikipedia vier verschiedene Wolfshunde: 2 von denen sehen nichteinmal ansatzweise nach Wolf aus. Auch nicht überzeichnet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf#Unterschiede_zum_Haushund

Mithilfe von Wikipedia kann man sich zumindest grob über dei Richtigkeit seiner Aussage überprüfen. Besonders unter Punkt Unterschiede zum Haushund:
Zitat:
Insbesondere am Schädel lassen sich zahlreiche Unterschiede zwischen Wolf und Hund feststellen, dies betrifft unter Anderem die Form der Augenhöhle, der Ohrmuschel, des Praesphenoids, des Basis vomerus, der Fissura petrobasialis sowie die Form des Unterkiefers und die Anordnung der Schneidezähne im Unterkiefer.


Jemandem, der nicht mit Hunden zu tun hat, werden diese Unterschiede wohl nicht auffallen! Aber einer der sogar Hunde zeichnet?

Es ist richtig... du kannst Verwechslungen so begründen:
Zitat:
Ja: sie vergewissert sich, ob das Tattoo tatsächlich von einer ihrer Zeichnungen stammt! Deshalb fragt sie ihn nach der Rasse. Aber: da ich davon ausgehe, dass Comics als auch Tattoo überzeichnete und keine naturgetreuen Abbildungen sind, ist dieser "Hund" ein sehr wilder, nämlich, wenn du so willst: ein Wolfshund.
 Aber leider täuscht sie sich in ihm, genau so, wie sie ihn nie durchschauen wird: es soll ein Wolf sein.


Aber eigentlich ist das eine Rechtfertigung und keine Begründung. Sondern der Versuch, meine Kritik wischiwaschi erscheinen zu lassen. Ehrlich gesagt, ich lag mit meiner Vermutung, dass du keinen Hund hast, verdammt richtig. Und das anhand eines kurzen Textes, der das Thema Hund nur anschneidet: Gibt dir das nicht zu denken?


Zitat:
Du hast Recht: ich habe keine Hund. Aber sie spazieren ja auch und drehen sich nicht nur im Kreis auf dem Feld. Ich glaube nicht, dass ich den Spaziergang beschreiben muss....?
 Das Stöckchen ist m.E. einfach, aber ich wollte auch nicht originell sein.
 Und damit zu deiner Kritik: fehlende Originalität.
 Es ist eine einfache Alltagsgeschichte, klar, mit einem kleinen Sehnsuchtsschimmer, aber so sind meine Texte. Sie beschreiben wirklich nur winzige Begegnungen. (Ich bedauere in dem Zusammenhang, dass ich die Geschichte hier als ausgekoppelte hineingebracht habe.)


Du schreibst eine Kurzgeschichte die nicht originell sein soll. Meinen Glückwunsch. Eine Frage noch: für wen?

Ehrlich: Eine Prise Originalität würde deinem Text nicht schaden. Und streich doch bitte das Stöckchenwerfen. Ich könnte dir eine Geschichte dazuschreiben, warum das nicht passt. Schon einmal die Reaktion eines Hundes gesehen, der einen Regenwurm bemerkt? Einen Schneemann mitten in der Nacht im Wald stehen sieht. Eine Krähe die sich vor ihm auf den Boden setzt und ihn "dumm" anmacht. Dadurch kann sie Ideen für COmics erhalten. Aber nicht mit Stöckchenwerfen. Ausserdem: Wie lange kennen sich die zwei? Innerhalb eines Jahres entstehen nicht sehr viele "interessante" Situationen. Vor allem nicht auf freier Wiese + Stöckchenwerfen.

Zitat:
Damit kehre ich zu meinem ersten Satz zurück, den du ja überlesen hast : "Sie folgte seinem Heulen schon lange."


Ich überlese nichts, wenn ich kritisiere smile. Es war nur der Versuch dir zu verdeutlichen, das der Anfang misslungen ist.


Zitat:
Konnte ich dir ein wenig meine Beweggründe den Text so zu schreiben näher bringen?


Nein. Den Text "so" zu schreiben, ohne vorherige Recherche... Beweggrund: Faulheit?
Den Text möglichst unoriginell zu schreiben...
Beweggrund: Ideenlosigkeit?

PS: DU beschreibst auch keine winzigen Begegnungen: Eine winzige Begegnung wäre eine für die meisten unbeachtete einzelne Begegnung. Das ist hier nicht der Fall. smile

Zitat:
Für mich ist es natürlich spannend, wie ein (für mich) in der Abfolge logischer Text auf Leser wirkt. Dass du hiermit einige Probleme hast/hattest, ist ja legitim. Darf ich trotzdem etwas zu deinen Bemerkungen sagen:

Kleiner Tipp: Wenn du jemanden als dumm darstellst, kann derjenige oft überreagieren. Ich habe absichtlich ein bisschen Zeit dazwischen verlaufen lassen, das meine Antwort nicht allzu sehr davon geprägt ist.


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DoroThea
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

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Beitrag26.11.2012 12:42

von DoroThea
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo EF,

es war nicht meine Absicht dich anzugreifen!: .

Kleiner Tipp: Wenn du jemanden als dumm darstellst, kann derjenige oft überreagieren. Ich habe absichtlich ein bisschen Zeit dazwischen verlaufen lassen, das meine Antwort nicht allzu sehr davon geprägt ist.[/

Ich habe den Text absichtlich in die "Werkstatt" eingestellt, weil ich weiß, dass ich noch daran arbeiten muss und erfahre, in welche Richtung ich mich dabei bewegen muss.
Also danke für deine Hinweise.

Auf deine Bemerkungen:
Konnte ich dir ein wenig meine Beweggründe den Text so zu schreiben näher bringen?[/quote]

Nein. Den Text "so" zu schreiben, ohne vorherige Recherche... Beweggrund: Faulheit?
Den Text möglichst unoriginell zu schreiben...
Beweggrund: Ideenlosigkeit?

werde ich nicht weiter eingehen.

ES IST NUR EIN TEXT.
Es lohnt nicht sich deswegen zu zerfleischen Wink

Alles Gute für dich!


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DoroThea
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