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ZYS Wortedrechsler
Alter: 31 Beiträge: 99
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02.08.2010 19:00 Die Qual am Pfahl von ZYS
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Das Seil, welches ihn an den Pfahl fesselte, presste ihm die Luft aus der Lunge und schnitt ihm in beide Handgelenke. Durch regelmäßige Atemstöße versuchte er sich zu beruhigen, auch wenn die Dunkelheit sich wie ein Tuch vor seine Augen gelegt hatte. Die vereinzelten Sterne am Himmel kamen ihm wie winzige Löcher darin vor. Würden sie zurückkommen, oder es wagen, ihn hier, mitten in der Leere, zurückzulassen?
Irgendwo zwitscherte ein Vogel sein Lied. Er lauschte; war froh, dass die bedrückende Stille vertrieben wurde. Sein Magen verlangte nach Nahrung und zog sich zusammen.
Vielleicht war es auch besser, wenn sie nicht wieder kamen, dachte er und versuchte sich auf den Boden zu setzten. Das Seil hielt ihn davon ab und er stieß einen Seufzer aus. Wenigstens würden sie dann nicht wieder kreischend um ihn tanzen, oder Graß auf ihn werfen. Langsam legte er den Kopf in den Nacken und beobachtete, wie sich die Wolke vor dem Mond verzog. Endlich konnte er seine Umgebung erkennen und ein Schock fuhr durch seine Glieder. Für einen Moment setzte sich ein fauliger Geruch in seine Nase und die Übelkeit kroch in ihm empor.
Knochen. Knochen von Tieren, die er nicht kannte, sammelten sich in einem Kreis um den Pfahl, an den er gefesselt war. Er verzog den Mund zu einem Grinsen. Ihn vermochten sie nicht zu täuschen.
Aber hatten seine Kinder erkannt, dass es nur Gebilde aus billigem Plastik waren?! Die Kälte kroch in seine Glieder und die feinen Härchen auf seiner Haut stellten sich auf. Nie wieder würde er auf so ein Ferienlager fahren und sich als Geisel für das "Cowboy und Indianier" Spiel zur Verfügung stellen!
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Melody Gast
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02.08.2010 19:50
von Melody
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Spannend, mit einem sehr überraschendem Ende. Jat mir gefallen.
GLG
Melody
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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02.08.2010 22:55
von The Brain
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Zitat: | Die vereinzelten Sterne am Himmel kamen ihm wie winzige Löcher darin vor. Würden sie zurückkommen, oder es wagen, ihn hier, mitten in der Leere, zurückzulassen? |
Zitat: | Nie wieder würde er auf so ein Ferienlager fahren und sich als Geisel für das "Cowboy und Indianier" Spiel zur Verfügung stellen! |
Ich war nie in einem Ferienlager - aber mitten in der Nacht??? Das Szenario und die Auflösung passen nicht so wirklich zueinander?
... ein paar Rechtschreibfehler ...
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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03.08.2010 07:02
von BlueNote
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Ein gut gemeinter Gag, der nicht ganz zündet. Sprachlich gäbe es einiges zu bemängeln. Die Geschichte erscheint mir noch etwas "unreif".
BN
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Lejonina Wortedrechsler
Alter: 41 Beiträge: 80 Wohnort: Volos, Griechenland
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03.08.2010 11:24
von Lejonina
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Hallo unbekannte(r) AutorIn!
Der Anfang Deiner Geschichte ist spannend und erzeugt eine bedrohliche Stimmung. Leider löst diese sich meiner Meinung nach viel zu schnell auf. Auch ist mir nicht ganz klar, was für ein Verbrechen in der Geschichte beschrieben wird. Die Entführung des Vaters? Oder sind die Plastikknochen doch echte Knochen, sonst würde dem Vater ja kein übler Geruch in die Nase steigen? Und was hat es dann mit diesen Knochen auf sich?
Zitat: | Knochen von Tieren, die er nicht kannte, sammelten sich in einem Kreis um den Pfahl, an den er gefesselt war. Er verzog den Mund zu einem Grinsen. Ihn vermochten sie nicht zu täuschen.
Aber hatten seine Kinder erkannt, dass es nur Gebilde aus billigem Plastik waren?! Die Kälte kroch in seine Glieder und die feinen Härchen auf seiner Haut stellten sich auf. Nie wieder würde er auf so ein Ferienlager fahren und sich als Geisel für das "Cowboy und Indianier" Spiel zur Verfügung stellen!
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ich schließe hieraus:
* Vater weiß, dass es nur Plastikknochen sind.
* Die Kinder wissen das nicht und sollen durch die Knochen erschreckt werden.
Missverständlich:
* Woher weiß der Vater, dass es sich um eine Täuschung handelt?
* Leben die Knochen, da sie sich versammeln? Bei Versammeln entsteht zumindest bei mir der Eindruck, dass sie sich bewegen.
* Die Kälte und die Gänsehaut erwecken den Eindruck von Angst, die der Vater bei Plastikknochen nicht haben sollte.
Ein Krimi-Feeling kommt bei mir beim Lesen irgendwie nicht auf. Im Vergleich zu den anderen Beiträgen kann ich leider nur eine Bewertung im unteren Drittel abgeben.
LG, Lejo
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Alogius Kinnbeber
Alter: 47 Beiträge: 3206
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03.08.2010 14:37
von Alogius
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Hi,
ich beschränke mich ob der Textmenge auf kurze Kommentare. Falls notwendig, kann ich später detaillierter werden.
Denkt man erst an ein wahres Verbrechen, so löst es sich am Ende also in eine Banalität auf. Nette kleine Täuschung. Solide, aber ich habe schon bessere Texte entdeckt.
Gruß,
Tom
_________________ Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt. |
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Liesette Leseratte
Alter: 52 Beiträge: 147 Wohnort: Dinklage
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03.08.2010 18:14
von Liesette
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Eine Momentaufnahme, kein Krimi. Die Szene wirkt rausgerissen, nicht schlüssig, wohin es gehen soll. Die einzigen Pluspunkte, die ich vergebe, sind die Einbringung des Bildes und die Erwähnung des Ferienlagers.
_________________ "Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann" Francis Picabia |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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03.08.2010 19:43 Re: Die Qual am Pfahl von anuphti
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postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: |
Vielleicht war es auch besser, wenn sie nicht wieder kamen, dachte er und versuchte sich auf den Boden zu setzten. Das Seil hielt ihn davon ab und er stieß einen Seufzer aus. Wenigstens würden sie dann nicht wieder kreischend um ihn tanzen, oder Graß auf ihn werfen.
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Liebe/r Inkognito,
Da ich weder ein Krimiexperte, noch Germanist, oder Literaturkritiker bin, ist dieses Schema völlig subjektiv und genügt lediglich meinen eigenen Ansprüchen an Grammatik, Stil und Rechtschreibung, sowie meinen mageren Kenntnissen über Spannungsbögen und Logik.
Ich werte von 1 bis 8 Federn, eine zusätzliche Feder gibt es, wenn die Vorgabe „Urlaub“ umgesetzt wurde, wenn die Knochen von dem Foto in irgendeiner Form eingebaut wurden, dann gibt es tendenziell die bessere Bewertung, wenn ich zwischen zwei Federnzahlen schwanke.
Wenn ich das Genre Krimi (so als unbedarfter Leser) nicht erkennen kann, gibt es nur eine Feder.
Die A-Note bezieht sich auf die „Theorie“ der Geschichte, also Grammatik und Co., bei einem so kurzen Text erwarte ich mir einen weitgehend fehlerfreien Text (Irrtümer vorbehalten, bin auch nicht so fit mit der neuen deutschen Rechtschreibung ...)
Die B-Note beschreibt die „Praxis“, also wie korrekt, gut recherchiert und logisch die Geschichte umgesetzt wurde.
Und die total subjektive C-Note beschreibt die schwer fassbare Kreativität, also ungewöhnliche Idee (Titel), überraschende Umsetzung, sowie den Humorfaktor und Spannung, ohne den ich (Banause) Krimis gar nicht lesen würde.
A-Note 3
B-Note 3
C-Note 3
Gesamtsumme 3 Federn plus eine Feder für das Umsetzen der Urlaubsvorgabe macht 4 Federn
Besonders schön fand ich den Satz Zitat: | Die vereinzelten Sterne am Himmel kamen ihm wie winzige Löcher darin vor. |
Insgesamt ähnelt der Text für mich eher einem "Tagebuch vom Ferienlager" als einem Krimi, und die "sich sammelnden Knochen" konnte ich nicht wirklich einordnen. Sind die wirklich lebendig (also Science Fiction, oder Horror)? oder handelt es sich um Halluzinationen vom Opfer?
Liebe Grüße Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Jocelyn Bernsteinzimmer
Alter: 59 Beiträge: 2251 Wohnort: Königstein im Taunus
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03.08.2010 19:50
von Jocelyn
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Das war nichts für mich.
1 Feder
_________________ If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)
Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)
"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire) |
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Gast3 Klammeraffe
G
Beiträge: 794 Wohnort: BY
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G 03.08.2010 20:12
von Gast3
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Liebe/r Autor/in,
die Idee an sich ist ja nett, auch wenn sie in meinen Augen jetzt nichts mit einem Krimi zu tun hat.
Endlich konnte er seine Umgebung erkennen und ein Schock fuhr durch seine Glieder. Für einen Moment setzte sich ein fauliger Geruch in seine Nase und die Übelkeit kroch in ihm empor.
Knochen. Knochen von Tieren, die er nicht kannte, ...
Da er ja weiß, dass es Plastikknochen sind, dürften diese aber doch keinen fauligen Geruch verströmen.
Erst der Schock, dann grinst er - passt auch nicht so ganz.
Mir ist schon klar, worauf alles abzielen sollte, nur scheint mir die Umsetzung nicht so ganz gelungen.
Lieben Gruß
schneestern
_________________ Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. |
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Biggi Klammeraffe
Alter: 52 Beiträge: 782 Wohnort: BY
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03.08.2010 20:20
von Biggi
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Liebe(r) Autor(in),
lange Zeit ist nicht klar, was dem Protagonisten widerfährt. Die Spannung hält bis zum Schluss.
Die Wortwahl ist nicht ganz sicher, vor allem, was Wiederholungen von Begriffen angeht. Komma- und Rechtschreibfehler wären noch zu korrigieren gewesen.
Insgesamt noch nicht ganz überzeugend.
LG
Biggi
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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03.08.2010 20:32
von EdgarAllanPoe
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Hallo Autor,
ein Verbrechen liegt nicht nur im Gesetzbuch, sondern auch im Auge des Betrachters. Der Erwachsene in diesem Lager - ein Erzieher? - muss sprichwörtlich dran glauben. Schöne Wendung am Ende. Eine Menschenopferung in irgendeinem Indianerstamm wäre ja auch zu vorhersehbar gewesen.
Der Stil ist auch in Ordnung.
Solide Erzählung, die aber nicht unbedingt übermäßig beeindruckt. Leicht überdurchschnittliche Wertung: sechs Federn.
Liebe Grüße,
Eddie
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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Gast
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03.08.2010 22:57
von Gast
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Hallo liebe(r) Postkartenprosaist(in),
bei meiner Bewertung habe ich folgende Kriterien berücksichtigt:
Stil und Sprache: Na, so ganz sauber ist das nicht geschrieben. Ein paar Vertipper, stellenweise holpert's auch ein wenig.
Idee: Ist mir, muss ich gestehen, zu profan. Die Täuschung des Lesers funktioniert auch nicht wirklich bzw. ist zu aufgesetzt. Der faulige Geruch, etc. - all das soll etwas schüren, aber von vornherein ist klar, dass die Auflösung wohl harmlos sein wird. Krimi, na ja.
Bezug zur Themenvorgabe: Gegeben.
Fazit: Überzeugt mich leider nicht, obwohl das ganz nett werden könnte, wenn man die Spannungskurve etwas ausgeprägter gestalten würde und den Leser nicht mit Schwindeleien auf den Holzweg führen würde.
LG,
Soraya
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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04.08.2010 07:18
von Pütchen
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Hallo,
also Spannung ist ja etwas aufgebaut, aber mit einem echten Verbrechen oder Krimi hat das für mich nicht wirklich etwas zu tun.
Eher ein (gewollt oder ungewollt) komischer Schluss.
Für die Erzählweise gibt es ein Plus
Viele Grüße, Pütchen
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
**************************************************************** |
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Old Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 351 Wohnort: Georgien
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04.08.2010 08:19
von Old
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Der Vorhang öffnet sich. Der Lärm beginnt abzuflachen.
Ich trete mit einem vierköpfigen Team auf die Bühne. Wir nehmen an den vor uns stehenden Tischen platz. Hin und wieder ein räuspern aus dem Publikum, so dass ich mich gezwungen sehe, einen stechenden Blick hinunter zu schicken. Befriedigend nehme ich zur Kenntnis, dass der letzte Räusper, verschreckt im Hals stecken geblieben ist.
Darf ich vorstellen, das Bewertungs-Komitee.
Zu meiner Rechten, Frau Schlauberger.
Daneben, Herr Besserwisser.
Zu meiner Linken, Frau Dr. Prosa
Und Herr Schund
Wenn ich kurz die Kriterien erläutern darf. Jeder Kandidat bekommt grundsätzlich 3 Punkte, es denn, beim Lesen der Kurzgeschichten wird einem vom Bewertungs-Komitee so übel, das er oder sie, einen unnatürlichen Farbton annimmt.
Außer Bewertung steht vorab das Zählen der Wörter. Dafür ist Hilfsbewerter Nihil zuständig. Später wird dann, unabhängig, der Klasse des Textes, über eine Disqualifizierung entschieden.
Wieder ein räuspern, wieder ein entschiedener Blick der sofort für Ruhe sorgt.
Weitere Punkte gibt es für den Begriff „Urlaub“, im weitesten Sinn.
Für die Bezugnahme auf das vorgegebene Bild.
Für das Szenario Verbrechen
Für Spannung, oder Witz.
Für die Idee.
Für Logik und Glaubwürdigkeit
Maximal sind somit 9 Punkte zu erreichen.
Wir fahren fort mit: „Die Qual am Pfahl“
Begriff „Urlaub“, im weitesten Sinn. – 1,0 Punkte
Bezugnahme auf das vorgegebene Bild. - 1,0 Punkte
Szenario Verbrechen. – 0,1 Punkte
Spannung, oder Witz. - 0,1 Punkte
Idee. - 0,5 Punkte
Logik und Glaubwürdigkeit. - 0,2 Punkte -> 2,9 + 0 = 2,9
Der Komitee-Leiter erhebt sich und gibt eine kurze Bemerkung ab:
Sicher, eine nette Geschichte. Aber wir beurteilen hier einen Krimi. Ein Krimi beschäftigt sich mit der Aufklärung eines Verbrechens, das schon begangen worden ist. Was war das Verbrechen und wer ist es gewesen? Warum?
Aus der Idee hätte man etwas machen können, wäre er tot am Pfahl aufgefunden worden.
Der Saal jubelt, das Komitee erhebt sich. Kurze Pause.
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gepuzzelt Eselsohr
G
Beiträge: 289 Wohnort: Australien
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G 04.08.2010 11:42
von gepuzzelt
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Rache am Lehrer, wie es sich schon viele mal gewünscht haben.
Hübsche Idee mit kleinen Schnitzern (warum fauliger Geruch? warum das Plastik?)
stilistisch Richtung solide.
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andrea jutta Wortedrechsler
A
Beiträge: 68 Wohnort: Nürnberg
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A 04.08.2010 12:16
von andrea jutta
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Hallo,
am Anfang muss man sich erst ein Bild machen. Es ist nicht ganz klar, wer ihn da gefesselt zurückgelassen hat. Soll ja auch so sein. Man wähnt sich irgendwo "im Busch" oder bei irgend einem Naturvolk. Es wird einem unheimlich. Oder sind es irgendwelche "Begleiter auf einer Adventure-Tour", die ihn, warum auch immer, im Stich gelassen haben. Dann kommt die Wende. Es war alles ein "Kinderspaß." Witzige Idee. Ich habe aber noch bessere Texte von dir gelesen. Deine Story "Herzschlag" hat mich echt gepackt. Meinen Kommtar dazu wirst du ja noch lesen oder hast du dann schon gelesen.
Gruß
Andrea
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Jocelyn Bernsteinzimmer
Alter: 59 Beiträge: 2251 Wohnort: Königstein im Taunus
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04.08.2010 12:16
von Jocelyn
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Nachdem ich einiges gelesen habe, erhöhe ich auf 2 Federn.
_________________ If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)
Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)
"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire) |
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*Gast* Klammeraffe
*
Beiträge: 504 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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* 04.08.2010 14:57
von *Gast*
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Das Verbrechen habe ich jetzt nicht so ganz gesehen. Auch zu Beginn hatte die Geschichte eher etwas von einem Abenteuer. Aber mit etwas Dehnung lässt sich das auch als Freiheitsberaubung oder Geiselnahme sehen. Der Urlaub war eindeutig drin.
Die Umsetzung finde ich sprachlich nicht ganz gelungen. Besonders die Überleitung zur Auflösung hakte für mich stark. Aber auch zu Beginn, z. B. Atemstöße sind heftig, sie dienen eher nicht zur Beruhigung.
LG
Sabine
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Leene Eselsohr
Beiträge: 448
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04.08.2010 17:24
von Leene
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Nette Idee und sprachlich gut geschrieben. Sehe aber keinen Krimi-Plot.
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Scritoressa Graue Hexe
Alter: 29 Beiträge: 686
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04.08.2010 21:23
von Scritoressa
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hihi
Warnung vor dem Ferienlager. Die Pointe am Schluss finde ich gelungen, so kann's gehn.
Aber ich frage mich ob da einfach ein Leiter/Elternteil aus einem Lager verschwinden könnte ohne dass jemand etwas merkt...und das über Nacht?
Wenn die Knochen aus Plastik sind, wieso riecht er dann etwas Fauliges? Und wenn da etwas Fauliges ist, wieso riecht er es nur kurz?
das hat mich etwas verwirrt.
_________________ Better to have loved and lost but to have never loved at all. |
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Nemo Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 963 Wohnort: Dresden
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04.08.2010 21:45
von Nemo
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Lieber Autor oder liebe Autorin,
hier scheint das Verbrechen Freiheitsberaubung zu sein, wenngleich sich der Protagonist in gewisser Weise freiwillig in diese Situation begeben hat. Aber ich gehe davon aus, dass er dort nicht qualvoll sterben wird; insofern muss man jetzt schon ein Auge zudrücken, um das als Krimi durchgehen zu lassen. Den Titel finde ich witzig, dafür gibt's Sympathie-Pluspunkte. Aber mir fehlt ein wenig die Grundaussage des ganzen Spaßes. Gut, er wird nie wieder mit ins Ferienlager fahren, aber bis ich das erfahre, wusste ich ja auch nicht, dass es ein Ferienlager ist. Dadurch wird die Entwicklung verschenkt. Die Idee hat Unterhaltungswert, aber es reicht in meiner Liste leider nur für einen Mittelfeldplatz.
Beste Grüße
Nemo
_________________ Kunst ist Leben. Also lebe! |
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