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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2013
[1] Die Entdeckung der Langeweile

 
 
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Sun Wukong
Geschlecht:männlichEselsohr
S

Alter: 44
Beiträge: 459

Podcast-Sonderpreis


S
Beitrag17.03.2013 20:00
[1] Die Entdeckung der Langeweile
von Sun Wukong
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Es hatte damit begonnen, dass ein Kollege äußerte, ich besäße einen langweiligen Händedruck. Auf dieses Problem aufmerksam geworden, beobachtete ich in den vergangenen Tagen vermehrt, wie sehr ich meine Mitmenschen langweilte. Ihr heimliches Gähnen oder ihr Flüchten in bunte Gedanken, wenn ich mit ihnen sprach, blieb mir nicht länger verborgen. Auch bemerkte ich, wie die Langeweile längst durch weitere Bahnen meines Körpers kroch und sie dabei mit pelzigem, grauem Schimmel überzog. Langweilig wurden mein Gesichtsausdruck, meine Art mich zu bewegen, meine Entscheidungen. Langweilig quoll eine Stimme aus mir heraus, die mir selbst zuwider wurde.

Vom Ausmaß dieser Entdeckungen beängstigt, suchte ich einen Arzt auf. Er war sichtlich von mir und meinem Problem gelangweilt und wollte mich loswerden. Beim Hinausgehen sah ich mit Befremden, wie die Arzthelferin auf dem Empfangstresen hing und döste. Ich spazierte also die Straße wieder hinab. Doch die Passanten, die mir auf dem Hinweg begegnet waren - sie lagen nun schlafend auf den Gehsteigen. Wohin ich fortan auch ging, in den Supermarkt, ins Postamt, zur Polizei: überall schliefen die Menschen ein. Sie beugten sich gähnend über die Einkaufswagen, knickten zwischen Konservendosen ein, rutschten in den Wartehäuschen zusammen wie Mehlsäcke und träumten auf Tastaturen und Stempelkissen. Und waren nicht mehr wach zu bekommen. An meinem Verstand zweifelnd, rief ich meine Frau an und hörte nach der Begrüßung mit zunehmenden Entsetzen ihrem Schnarchen zu.

Nachdem die halbe Stadt in tiefen Schlaf gesunken war, begann ich, mein Schicksal zu akzeptieren. Ich setzte mich mit meinem wichtigsten Hab und Gut in ein Boot und ließ mich, das Gesicht verdeckt, ohne Ziel den Fluss hinab treiben. Bis eines Tages jemand an Bord sprang.
„Warum versteckst du dein Gesicht?“
Ich winkte ab.
„Was ist mit dir?“, fragte die Kinderstimme neugierig.
Vorsichtig schaute ich auf: „Du schläfst ja gar nicht ein!“
„Das wundern sich meine Eltern auch immer.“
Erleichtert, endlich jemanden zum Sprechen gefunden zu haben, erzählte ich meine Geschichte.
„Ist ja spannend“, sagte das Kind.
„Spannend?“
Ich riss mir die Kappe vom Kopf und warf sie jauchzend in die Luft. „Ich bin spannend!“, rief ich in die Welt.

Voller Feuer kehrte ich in meine Stadt zurück. Dort schliefen die Menschen noch immer tief und fest. Ich tanzte durch die Straßen, vorbei an all den Schnarchenden, und fühlte genau, mit einem Kuss meine Frau erwecken zu können. Da lief mir der Kollege über den Weg, dem mein Händedruck nicht gepasst hatte.
„Du warst das doch, der mich vergiftete. Dabei bist du genauso langweilig, wie ich es war.“
Er blieb gleichgültig, starrte mich einfach an aus seinem leeren Gesicht. Ich musste gähnen und ein Schauer kroch meinen Rücken hinab. Allmählich schloss ich meine Augen und suchte Zuflucht dort, wo nichts herrschte außer bunten, endlosen Gedanken.

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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 54
Beiträge: 959
Wohnort: Östlich von Westfalen
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Beitrag17.03.2013 23:22

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Schöner Text. Aber ein wenig leicht beeinflussbar, der Prota, nicht wahr?

Was mich ein wenig gestört hat: Nicht jeder, der sich langweilt, schläft gleich ein. So erinnert die Geschichte ein wenig an das Dornröschen und ihren Zauberschlaf.


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Luvinia
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
L

Alter: 29
Beiträge: 71



L
Beitrag17.03.2013 23:32

von Luvinia
Antworten mit Zitat

Ich finde die Geschichte sehr gut! smile 9 Federn.
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Cheetah Baby
Geschlecht:weiblichForenkätzchen

Alter: 23
Beiträge: 396

Ei 6 Extrem Süßes!
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Beitrag18.03.2013 13:49

von Cheetah Baby
Antworten mit Zitat

Huhu,

An sich eine gut geschriebene Geschichte.
Aber die Stelle, als die Ich-Person
"Ich bin spannend!" in 'die Welt herausruft',
war ich ein bisschen vor den Kopf geschlagen.
Ich hätte nicht in die Welt rausrufen benutzt, sondern
zum Beispiel rief ich glücklich.
Von mir 6 Federn.

LG Chee


_________________
"Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen."
~ Mark Twain
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seppman
Weltfriedenstreiber
S

Alter: 42
Beiträge: 923
Wohnort: Yaren


S
Beitrag18.03.2013 18:05

von seppman
Antworten mit Zitat

Moin

Hat mir sehr gut gefallen..
bis auf das der Kollege als scheinbar Einziger nicht schläft..
aber ok..

seppman grüßt


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Ich bin Flexitarier, ich esse dann, wenn ich Hunger, das worauf ich Hunger habe und verlass mich da völlig auf mein Bauchgefühl. Nebenbei bin ich Anhänger der Multitoleranzbewegung.
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag18.03.2013 19:04

von fancy
Antworten mit Zitat

Ich hatte nie gedadcht, was ein schlaffer Händedruck so alles auslösen kann.

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Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1213
Wohnort: Immerheim


Beitrag18.03.2013 20:46

von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

Hach Mensch, wenn bloß die letzten Sätze nicht wären ...

Ein äußerst gelunge Geschichte, regelrecht spannend. Die Stimmung wird gleich zu Beginn sehr gut eingefangen. Über die Erfüllung der Themenvorgabe kann man streiten. Ich würde "Na ja ..." sagen und den Beitrag durchwinken.


_________________
Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag18.03.2013 22:45

von adelbo
Antworten mit Zitat

Woran erinnert mich das nur, jetzt weiß, ein ganz klein wenig an die netten Geschichten von Hector. Hector entdeckt die Liebe, Hector und die Zeit ... usw.

Die Idee ist nicht schlecht, aber ich finde sie nicht glanzvoll genug umgesetzt. Das ginge wirklich viel besser.
Z.B. Da springt jemand in das Boot, dann ist es plötzlich eine Kinderstimme usw.

Nette Idee, ein wenig bekannt kommt sie mir vor und könnte besser umgesetzt sein.


_________________
„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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_narrative
Eselsohr


Beiträge: 210
Wohnort: Augsburg


Beitrag19.03.2013 00:03

von _narrative
Antworten mit Zitat

Inhalt: Geniale Idee. Sehr toll. Kreativ.

Umsetzung des Themas: Sehr gelungen.

Stil: Sehr angenehm. Variierte Satzlängen, gute Dialoge. Ein paar bunte Spritzer, Highlights, wären noch wunderbar.
(evtl. in Neologismen, stärkeren Verben, aussagekräftigeren Adjektiven etc.)

Fazit: Hat mir gut gefallen. 7 Federn smile

Grüße,
n
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag19.03.2013 08:50

von Rainer Zufall
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Ich machs kurz:
Das ist wunderwunderwunderschön.
Ich erblasse vor Neid, weil tolle Idee, sprachlich super umgesetzt. Tolles Ende.
Also lobhudelheidelei, hat mir gerade den Morgen total versüßt.
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Zauberstift
Geschlecht:weiblichHonigkuchenpferd

Alter: 44
Beiträge: 389



Beitrag19.03.2013 08:58

von Zauberstift
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Hallo Unbekannt, der erste Absatz ist vielversprechend. De Themenvorgabe hast du getroffen, doch der Rest erinnert mich ein wenig an Dornröschen. Embarassed
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Grendel
Geschlecht:weiblichEselsohr
G

Alter: 60
Beiträge: 243



G
Beitrag19.03.2013 10:37

von Grendel
Antworten mit Zitat

Bewerten werde ich erst ganz zum Schluss. Hier zunächst mein Eindruck von Deiner Geschichte:

Sehr schön umgesetzt. Sowohl sprachlich als auch inhaltlich gelungene Kurzgeschichte. Einziges Manko für mich: der pelzige, graue Schimmel. Da Du gerade über die Bahnen des Körpers, also über das physische Innenleben sprichst, habe ich bei diesem Satz den Eindruck, dass diese Beschreibung nur auf Effekt setzt. Das hat die Geschichte nicht nötig. Die gesparten Wörter kämen vielleicht dem Dialog zugute, der könnte noch etwas Schliff vertragen.  Wink

Gruß
Grendel
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Eredor
Geschlecht:männlichDichter und dichter

Moderator
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Beiträge: 3415
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Traumtagebuch
Beitrag19.03.2013 14:18

von Eredor
Antworten mit Zitat

Mir gefällt deine Geschichte. Sie ist innovativ und irgendwie...kafkaesk. Ob das jetzt ein Kompliment ist oder nicht, darfst du selbst entscheiden. Während du dir aus den acht Federn eine Kette bastelst.

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"vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag19.03.2013 17:21

von Piratin
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

ja, da kann ich nur sagen ... hat mir gefallen. Eine feine Unstimmigkeit, ein Prota, der einen mitnimmt in seine Gefühlswelt und eine außergewöhnliche Geschichte. Gerne gelesen.
LG, Piratin


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Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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Fao
wie Vendetta

Alter: 33
Beiträge: 1994



Beitrag19.03.2013 23:09

von Fao
Antworten mit Zitat

Na endlich. Gut, eins davor schon, aber endlich mal wieder was richtig feines (ups, das diskriminiert jetzt die vorigen Geschichte, von denen nicht alle "schlecht" waren, aber  Embarassed also..) das hier hat halt Schwung und es ist originell und es hat Fantasie smile extra
Eine Geschichte für die Unabhängigkeit, sich nichts einreden lassen...jaja, das unschuldige Kind versteht es noch.
Der Titel "verspricht" erst was anderes, oder ich dachte es...
Das ist eine 7 - 8 Federn-Geschichte, juhu.

Sprache&Stil: Routiniert. Hat Schwung, Autor kann definitiv schreiben, liest sich flüssig und schön. 8 Federn.
Inhalt&Handlungsstrang:  7 Federn.
Umsetzung der Themenvorgabe: Bin noch am Rätzeln. Für mich ist es aber eine plötzliche Unstimmigkeit, weil "Plötzlich" = Händedruck. 7 Federn.

8 + 7 + 7 = 7 Federn. (werden vielleicht noch 8 )

Bewertung im Vergleich (+/- 1-2 Federn)
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KeTam
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Alter: 49
Beiträge: 4947

Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag20.03.2013 11:50

von KeTam
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Naja, so ganz überzeugt mich das nicht. Die Idee ist aber doch originell.
Aber halt nicht meins.
Sorry.
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag20.03.2013 17:06

von fancy
Antworten mit Zitat

Irgendwie hat die Geschichte etwas. Sie ist abstrakt, aber trotzdem nicht wirr. Vielleicht wie ein Dali, auf dem man Gegenstände erkennt, die dennoch verfremdet wurden.

Auf jeden Fall hast du bestimmt keinen laschen Händedruck.  Laughing
Sechs Federn von mir.


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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag20.03.2013 21:09

von Jenni
Antworten mit Zitat

Jemand steigert sich so in die Befürchtung hinein, langweilig zu sein, dass er tatsächlich unheimlich langweilig wird. Ich verstehe leider überhaupt nicht, was das mit der Aufgabenstellung zu tun haben könnte.
Trotzdem mochte ich die Geschichte bis kurz vor Schluss auf eine Art. Sie ist nämlich gar nicht langweilig erzählt. Ein bisschen märchenhaft und kurzweilig. Das Ende gefällt mir nicht so gut, aber ich kann grad nicht mal sagen, wie ich mir eine gelungenere Auflösung vorstellen würde.

Sprachlich hat der Text schon noch ein paar Schwachpunkte.
Das ist jetzt schon der zweite Text wo mir dieser unnötige PQP im Einstiegssatz negativ auffällt. Warum macht ihr das? Warum nicht "Es begann damit, dass ..."?
Oder so was:
Zitat:
„Das wundern sich meine Eltern auch immer.“
Vmtl. Flüchtigkeitsfehler?
Zitat:
Vom Ausmaß dieser Entdeckungen beängstigt (...)
Das Ausmaß bezieht sich nicht (sollte es jedenfalls nicht) auf die Entdeckung, sondern auf ihren Inhalt.
Zitat:
(...) und fühlte genau, mit einem Kuss meine Frau erwecken zu können.
ich fühlte, sie erwecken zu können? Naja ...
Bei so einem kurzen Text kann man schon noch ein bisschen exakter formulieren.
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holg
Geschlecht:männlichExposéadler

Moderator

Beiträge: 2396
Wohnort: knapp rechts von links
Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag21.03.2013 12:15

von holg
Antworten mit Zitat

Ansteckende Langeweile.
Kindliche Erkenntnis.
Und doch.

holg


_________________
Why so testerical?
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kingkaiser
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 49
Beiträge: 123
Wohnort: Bonn


Beitrag21.03.2013 14:05

von kingkaiser
Antworten mit Zitat

Find ich irgendwie sehr schön, poetisch und mysteriös. Ich weiß nicht warum, ich musste an Dark City denken.
Mehr solche Beiträge bei diesem Wettbewerb und weniger Gedankenkotze und ich wär ein glücklicher Leser.


_________________
"Das Leben ist eine Krankheit, die tödlich endet."

ALF
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Herbert Blaser
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 313
Wohnort: Basel


Beitrag21.03.2013 19:16

von Herbert Blaser
Antworten mit Zitat

Ist kafkaesk, die Geschichte. Erstaunlicherweise gar nicht langweilig...

_________________
Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?

Marcel Proust
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firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag21.03.2013 23:59

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Hier passt für mich alles. Schöne Idee, gut umgesetzt, auch lustig. Nennt man das tragikomisch? die Wende kommt doch unerwartet. Gut geschrieben. Nicht banal.
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