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Maria Magdalena Eselsohr
Beiträge: 274 Wohnort: Schweiz
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17.10.2011 19:00 Letzte Hoffnung von Maria Magdalena
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Leise klirrten die Handschellen, während Mauro schrieb. Im trüben Morgenlicht der Bar tanzten die Wörter vor seinen Augen, die vergilbte Ansichtskarte, frankiert, war seine Chance. Der uniformierte Chinese drehte sich eine Zigarette, die Maschinenpistole locker an sein Bein gelehnt, während der Barkeeper nervös die Gläser sortierte. Niemand sprach.
Meine liebe Lili
Kann dir ab jetzt nicht mehr schreiben. Unsere Fähre legt in ein paar Stunden nach China ab. Schau nach vorne, denn ich werde in ein Shaolin-Kloster eintreten, um die Erleuchtung zu finden. Mauro
Eine brennende Zigarette klatschte vor Mauro auf den Tisch, ein rascher Griff danach, ein gieriger Zug. Er lehnte sich zurück mit einem sachten Lächeln um seine Mundwinkel, zwirbelte den Bleistift zwischen den Fingern, überschrieb einige Wörter; noch ein rauchdurstiger Zug. Der glaubt tatsächlich, dass ich meiner Frau schreibe. Ob das klar genug ist für die Agentur? Sie müssen mich finden! Sein Herzschlag beschleunigte sich, er wagte nicht daran zu denken, was ihm in einem Zwangslager Chinas drohen würde.
Der chinesische Soldat rief ihm etwas zu. Rasch kritzelte Mauro Datum und Uhrzeit auf die Karte, bevor er einen Schlag gegen die Schulter verspürte. Für einen Moment blieb sein Arm taub, aber er schnellte auf, der Stuhl knallte zu Boden. Als er die Karte dem Barkeeper reichen wollte, riss der Chinese sie ihm aus der Hand. Mauro erkannte noch die Wolkenkratzer dieser Stadt darauf, die Fähre, das unruhige, dunkle Wasser, den ewigen Smog, bevor die Karte zu Boden segelte. Das schabende Geräusch der Schuhsohle, die über seine Schrift rieb, dröhnte in seinen Ohren. Nein! Er hechtete nach vorne, aber der Chinese wich aus und Mauro landete auf dem Bauch. Nach Luft schnappend setzte er sich auf, alles drehte sich vor ihm, auch der Chinese, der die Karte grinsend unter den Tisch schob. Mauro stöhnte auf, nicht nur von den Schmerzen des Aufpralles, seine letzte Hoffnung war verschwunden, unter dem Fuss eines Tisches dieser Bar.
Lange studiere und betrachte ich die Ansichtskarte. Logisch! Erleuchtung! Im Hafen liegt doch die „Enlightenment“!
Der Barkeeper steckt mit einem zufriedenen Lächeln den Tausender ein.
„In `albe Stunde Schiff fahlen.“
Weitere Werke von Maria Magdalena:
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Pünktchen Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 195
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18.10.2011 18:59
von Pünktchen
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Hier meine Notizen:
Er schreibt mit Handschellen?
Idee mit der verschlüsselten Karte gefällt
Wieso und von wem wird am Ende die Karte gefunen?
Für ausführlicheren Kommentar bitte per pn melden
Lg
.chen
_________________ "Teile die Welt nicht in Schwarz und Weiß. Versuchs mit Farben."
by a friend. |
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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19.10.2011 11:20
von lady-in-black
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Moin,
eine Feder extra für die kreative Idee ...
und eine Feder Abzug zur Strafe, weil du nicht gemerkt hast, dass dir am Ende die Worte ausgingen und daher der Schluss so kurz drangeklatscht wirkt.
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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Dorka Eselsohr
Alter: 69 Beiträge: 391 Wohnort: Allertal
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19.10.2011 17:43
von Dorka
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Ein schöner Kontrast zwischen Gefahr und Abenteuer in der Vor- sowie Trivialität in der Nachgeschichte und der Tragödie, die sich daraus ergibt.
Gut erzählt, lakonisch, nachvollziehbar.
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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20.10.2011 00:13
von firstoffertio
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Das reisst mich leider nicht vom Hocker.
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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21.10.2011 00:21
von hobbes
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Wie kann man denn nervös Gläser sortieren? Klirrt das nicht ziemlich? Ich würde wohl eher irgendwas abwischen. Siebzehnmal hintereinander.
Einen Bleistift um Finger zwirbeln? Seit wann sind Bleistifte biegsam? OK, laut Definition bedeutet zwirbeln "schnell zwischen zwei oder drei Fingern drehen". Ich finds trotzdem merkwürdig.
Postkartenschreiben als Folter-Methode? Finde ich auch merkwürdig.
Der/die aus dem letzten Abschnitt ist wohl ein Retter aus der Agentur?
Irgendwie hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Weiß aber nicht, was für eins.
Trotz allem mag ich die Geschichte, ist irgendwie lebendig.
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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21.10.2011 13:44
von Dienstwerk
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Lieber Pokapro-Teilnehmer!
Da ich davon ausgehen kann, dass die Vorgaben eingehalten wurden, gibt es dafür von mir keine extra Bewertung. Nur, wenn mir etwas arg konstruiert erscheint, ziehe ich bei der Aufgabenerfüllung einen Punkt ab.
Ich habe ein einfaches Schema erarbeitet und denke, damit kann ich fair befedern. (Vorgabe, Sprache 1-3, Logik 0-1, BG 1-4, Idee)
Vorgabenerfüllung: -
Sprache/Stil: 2
Logik/schlüssiger
Handlungsstrang: -
Bauchgefühl/
pers. Gefallen: 2
Zusatzpunkt Idee: 1
vorläufige Gesamtpunktzahl: 5
Die Bewertung kann sich im direkten Vergleich evtl. noch nach oben oder unten ändern.
Aufgrund der Vielzahl an Einsendungen gibt es von mir nur eine kurze persönliche Einschätzung und keine ausführliche Kritik:
Der Perspektivwechsel ist verwirrend. Ansonsten gefallen mir Text und Idee gut, da wäre bei mehr Wörtern auch mehr rauszuholen.
LG, Ana
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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21.10.2011 14:40
von Rosanna
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Moin,
Kurzkommentar wegen der Masse an Texten.
Erstens: Der Chinesendialekt nervt. Zweitens: Na, das sind ja Profis, die einen Spion (ist er doch, oder?) in einem öffentlichen Kaffee festnehmen, ihn aber noch eine Botschaft schreiben lassen, die sie dann aber nicht (was sie hätten tun müssen, wenn sie ihn die Karte haben schreiben lassen, um ihn durch falsche Hoffnungen zu demoralisieren) vernichten, sondern "unter den Tisch fallen lassen".
Naja.
Liebe Grüße,
Rose
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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mondblume Reißwolf
Alter: 45 Beiträge: 1138 Wohnort: Costa Brava
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21.10.2011 22:18
von mondblume
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Aus Zeitmangel leider nur ein kurzer Kommentar:
Die Agentur ist, nehme ich an, eine Geheimdienstagentur. Da hat der Mauro aber wohl Glück gehabt, dass doch so schnell noch einer aufgetaucht ist!
Originelle Idee, mag ich irgendwie. Mal kein Tod und Herzschmerz .
_________________ Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022) |
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C-Rod Leseratte
C Alter: 46 Beiträge: 124 Wohnort: Rund um Karlsruhe
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C 21.10.2011 23:16
von C-Rod
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Gute Idee, find ich klasse. Gut geschrieben ist es auch...
Lieber Gruß,
Carmen
_________________ Achte immer auf Deinen Weg, Fremder.
Jeder Schritt den Du heute in Richtung Zukunft tust, wird schon morgen ein Schritt aus der Vergangenheit sein. |
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Tina M. Leseratte
Beiträge: 136 Wohnort: München
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22.10.2011 17:13
von Tina M.
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Hallo,
guter Anfang, der den Leser gleich in die Geschichte reinzieht. Auch ansonsten gut geschrieben. Ich konnte mir die Szene bildlich vorstellen. Der Schluss, hm, ich hoffe, dass ich ihn kapiert habe.
Liebe Grüße
Tina
_________________ "Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen."
Abraham Lincoln |
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Gast
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23.10.2011 08:16
von Gast
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Hallo PokaproAutor/in,
in meine Bewertung eingeflossen sind: die kreative Idee zur Geschichte, die Erfüllung der Aufgabe, die korrekte Einbindung der Vorgaben. Ich finde es nicht schlimm, wenn die Stadt nicht erkannt wurde, solange das Motiv erkennbar bleibt. Logik- und Rechtschreibfehler habe ich ebenso berücksichtigt wie die sprachliche Ausarbeitung. Eine Extrafeder gibt es für den subjektiven Eindruck, weil der Geschmacksache ist. Entscheidend ist aber, wie die Geschichte im Vergleich mit den anderen Storys besteht.
Meine Kommentare werden diesmal sparsam ausfallen, weil ich im Umzugs- und Renovierungsstress stecke. Deshalb nur eine kurze Zusammenfassung:
Prima geschrieben, alles eingebaut. Hat mir gefallen.
Liebe Grüße
Monika
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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23.10.2011 16:35
von fancy
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Hallo,
deine Pointe ist gelungen. Die Vorgaben wurden umgesetzt. Deinen Stil finde ich sehr schwankend. Einmal gehst du sehr ins Detail: Der erste Absatz, dann wieder bist du fast zu knackig.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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23.10.2011 18:48
von anuphti
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Ich hätte den Barkeeper "die Gläser polieren" lassen
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, nette Idee, gelungene Umsetzung.
Oberes Drittel.
Liebe Grüße
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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23.10.2011 22:55
von Aknaib
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Hallo Autor/in,
diesmal gibt es nur einen Kurzkommentar von mir.
Die Wettbewerbskriterien sind alle erfüllt.
Auch die Grundidee ist einfallsreich.
Doch leider verstehe ich das Ende und damit die Pointe nicht.
Wer ist der Ich-Erzähler, der plötzlich auftaucht? Und wofür erhält der Barkeeper Geld?
Worin die Logik und die Erleuchtung des Ich resultieren, da trfft mich keine Erleuchtung.
Grüße
Bianka
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Kara Eselsohr
K Alter: 46 Beiträge: 293
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K 24.10.2011 10:14
von Kara
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leider nur Federkommentar, sorry...
_________________ ...nur wer sich bewegt, bewegt auch was...
... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht... |
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Gast
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24.10.2011 15:05
von Gast
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Aufgrund der Menge der Beiträge seht mir bitte nach, dass mehr als eine Befindlichkeit nicht drin ist.
Habe versucht jeden Text gleich und unvoreingenommen zu lesen, was mir nicht gelungen sein wird. Denn es spielt eben doch eine Rolle, ob es der erste oder der fünfzehnte ist, in dem zwei/drei Menschen mit einen Schicksalsschlag oder -wendung konfrontiert werden und dabei eine Postkarte eine Rolle spielt.
Tut mir den Gefallen und seht es nicht zu eng – Textkritik ist anders.
Die, denen ich nur wenige Federn verpasst habe – nehmt das nicht zu hart. Es sind feine Abstufungen in den Texten, die zwingen, die Skala zu nutzen. Oft sind die Ideen gut, aber die Umsetzung hapert noch.
Auch diese Geschichte ist mir zu konstruiert, wer Ich ist am Schluss, wie er zu der Karte kam ... zu viel vorgenommen, das wird auf so kleinem Raum nur schwer zu meistern sein.
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Herbert Blaser Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 313 Wohnort: Basel
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24.10.2011 16:27
von Herbert Blaser
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Ich verstehe den Wechsel der Perspektive am Schluss überhaupt nicht. Leider keine Erleuchtung.
_________________ Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?
Marcel Proust |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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24.10.2011 17:30
von adelbo
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Hallo Inko,
eine gute Idee und auch nicht schlecht umgesetzt. Was mir nicht gefällt habe ich im Text markiert und angemerkt. Das Ende lässt die Geschichte leider sehr stark abfallen. Es ist zu abrupt und man muss sich zu viel zusammenreimen.
LG
adelbo
Zitat: | Leise klirrten die Handschellen, während Mauro schrieb. Im trüben Morgenlicht der Bar tanzten die Wörter vor seinen Augen, die vergilbte Ansichtskarte, frankiert, war seine Chance. (Die vergilbte und frankierte Ansichtskarte war seine Chance.) Der uniformierte Chinese drehte sich eine Zigarette, die Maschinenpistole (Maschinengewehr, Pistole kann man nicht ans Bein lehnen) locker an sein Bein gelehnt, während der Barkeeper nervös die Gläser sortierte. Niemand sprach.
Meine liebe Lili
Kann dir ab jetzt nicht mehr schreiben. Unsere Fähre legt in ein paar Stunden nach China ab. Schau nach vorne, denn ich werde in ein Shaolin-Kloster eintreten, um die Erleuchtung zu finden. Mauro
Eine brennende Zigarette klatschte (wie kann eine Zigarette klatschen) vor Mauro auf den Tisch, ein rascher Griff danach, ein gieriger Zug. Er lehnte sich zurück mit einem sachten Lächeln um seine Mundwinkel, zwirbelte den Bleistift zwischen den Fingern, überschrieb einige Wörter; noch ein rauchdurstiger Zug. Der glaubt tatsächlich, dass ich meiner Frau schreibe. Ob das klar genug ist für die Agentur? Sie müssen mich finden! Sein Herzschlag beschleunigte sich, er wagte nicht daran zu denken, was ihm in einem Zwangslager Chinas drohen würde.
Der chinesische Soldat rief ihm etwas zu. Rasch kritzelte Mauro Datum und Uhrzeit auf die Karte, bevor er einen Schlag gegen die Schulter verspürte. (spürte) Für einen Moment blieb sein Arm taub, aber er schnellte auf, der Stuhl knallte zu Boden. Als er die Karte dem Barkeeper reichen wollte, riss der Chinese sie ihm aus der Hand. Mauro erkannte noch die Wolkenkratzer dieser Stadt darauf, die Fähre, das unruhige, dunkle Wasser, den ewigen Smog, bevor die Karte zu Boden segelte. Das schabende Geräusch der Schuhsohle, die über seine Schrift rieb, dröhnte in seinen Ohren. Nein! Er hechtete nach vorne, aber der Chinese wich aus und Mauro landete auf dem Bauch. Nach Luft schnappend setzte er sich auf, alles drehte sich vor ihm, auch der Chinese, der die Karte grinsend unter den Tisch schob. (ein unglücklicher Satz) Mauro stöhnte auf, nicht nur von den (wegen der) Schmerzen des Aufpralles, seine letzte Hoffnung war verschwunden, unter dem Fuss eines Tisches dieser Bar.
Lange studiere und betrachte ich die Ansichtskarte. Logisch! Erleuchtung! Im Hafen liegt doch die „Enlightenment“!
Der Barkeeper steckt mit einem zufriedenen Lächeln den Tausender ein.
„In `albe Stunde Schiff fahlen.“
Das Ende ist viel zu abrupt und keineswegs logisch. Man muss sich viel zu viel zusammen reimen. |
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Maria Magdalena Eselsohr
Beiträge: 274 Wohnort: Schweiz
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24.10.2011 17:52
von Maria Magdalena
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Spannende Geschichte mit einigen Wendungen drin. Eine abgeschlossene Kurzgeschichte, die zukunftsträchtig endet.
Guter Aufbau, Spannung kommt auf, Titel gut gewählt. Perspektivemässig bleibst du sehr nahe bei der Person Mauro. Als Leser fühlt man sich mitten im Geschehen.
Vorgabe beinahe perfekt erfüllt, auch mit detaillierter Beschreibung des Motivs. Einzige Abweichung, dass es eine Bar ist und kein Cafê.
Vom Stil etwas zu oft „Chinese“ drin. Die Angst von Mauro wird verdeutlicht durch die kurzen Sätze und inneren Fragen. Der originellen Ausdrücke könnten noch mehr werden.
_________________ Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH |
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Susanne2 Klammeraffe
Beiträge: 503 NaNoWriMo: 53854
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24.10.2011 19:56
von Susanne2
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Lieber Autor,
die verschlüsselte Karte als letzte Hoffnung, damit er vor seinem Foltertod noch gefunden wird – gelungen! Ich habe es nicht gleich durchschaut und das Ende ist mir immer noch nicht ganz klar, aber ich vermute, dass der Barkeeper ein Geschäft gewittert hat, als er die Karte gefunden und übergeben hat – gegen entsprechendes Entgelt. Leider ist mir die Währung nicht klar geworden. Keine schlechte Idee – gern gelesen.
Für mich: Oberes Mittelfeld.
_________________ Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)
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Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ... |
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Kekewa Klammeraffe
Beiträge: 543 Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)
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24.10.2011 20:09
von Kekewa
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Also so ganz kapiert habe ich den Plot noch nicht - habe aber auch keine große Lust zum dritten Mal die Geschichte zu lesen.
Die Idee, die Karte als versteckten Hinweis für eventuelle Retter schreiben zu lassen, ist gut, aber, wie gesagt, nicht gut umgesetzt. Auch sprachlich hat der Text für meinen Geschmack große Schwächen.
Bsp: wie soll ich mir eine brennende Zigarette vorstellen, die auf den Tisch "klatscht"?
Wie zwirbelt man einen Bleistift? Der ist doch aus Holz und Holz ist bekanntlich hart.
unsw.
_________________ „Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91) |
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