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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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25.10.2011 19:11
von Dienstwerk
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Meine Befederung im Überblick:
1x1, 7x2, 9x3, 10x4, 7x5, 6x6, 4x7, 1x8, 1x9
LG, Ana
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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25.10.2011 19:34
von Mardii
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Da passierte aber gleich eine ganze Schuhausstellung den Ausschnitt zwischen den Tischbeinen. Mir wurde nur nicht richtig klar, ob es linke oder rechte Teddyboy-Schuhe (die haben sicher auch einen eigenen Namen) oder von jeder Seite einer, nur in verschiedenen Größen, waren. Oh, dieser Fehler wird mir ewig peinlich sein.
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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26.10.2011 11:04
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
ich finde dein Text ist recht gut geschrieben, deine Beschreibungen wirken sehr authentisch und lassen leicht ein Bild vor dem inneren Auge entstehen. Vom Inhalt her finde ich den Zufall, dass gerade er diese Karte geschrieben hat (vermutlich vor ewigen Zeiten) schon sehr groß. Dadurch wird die Geschichte für mich irgendwie unrealistisch und verliert für mich an Gehalt. Das ist sehr schade, weil ich das Thema prinzipiell, also den Umgang mit psychisch kranken Menschen schon total interessant finde und man da sicher total viel herausholen kann.
Außerdem haben mich die doch sehr außergewöhnlichen Namen irritiert, steckt dahinter eine Anspielung, die ich nicht verstanden habe?
Und noch eine Kleinigkeit: Ist der Begriff Tischzarge ein allgemein bekannter? Ich konnte mir darunter überhaupt nichts vorstellen und tu mir auch jetzt noch schwer, obwohl ich Bilder gegoogelt habe
Ich hoffe, du findest die Anmerkungen irgendwie hilfreich, du kannst sonst gerne noch nachfragen.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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Alogius Kinnbeber
Alter: 47 Beiträge: 3206
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26.10.2011 13:50
von Alogius
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Da es eine nicht geringe Menge an Texten gibt, erhält jeder nur einen kurzen Kommentar und die Wertung. Ich darf dir aber sagen, dass ich die letzten Tage damit verbracht habe, mir Notizen zu jedem Text zu machen. Ist also keine Willkür! - Die Kriterien werte ich nicht, denn dein Text wurde zugelassen, also stimmt alles.
Ein wirklich toller Text. Gehörst zu meinen Favoriten, nun muss ich abwägen.. danke dafür!
Lg
Tom
_________________ Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt. |
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Gast3 Klammeraffe
G
Beiträge: 794 Wohnort: BY
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G 26.10.2011 20:11
von Gast3
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Liebe/r Autor/in
Aufgrund derzeitigen Zeitmangels leider nur ein „schneller“ Kommentar.
Ich habe wirklich versucht, mir diese Szene in dem Café vorzustellen, und zu Beginn dachte ich noch, ja, das könnte richtig pfiffig werden. Da habe ich mich dann getäuscht, oder ich verstehe die Geschichte einfach nicht. Dass Marga unter dem Tisch dann ausgerechnet eine Karte findet, die an sie adressiert ist, finde ich ein wenig weit hergeholt.
Und bitte nicht böse sein, aber der Satz ist gruselig:
Zitat: | Erschrocken innehaltend ergriff sie Scham und sie wandte sich, von seinem gehässigen Zähneblecken gehalten, in zäher Bewegung der Flucht zu. |
Lieben Gruß
schneestern
_________________ Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. |
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Kekewa Klammeraffe
Beiträge: 543 Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)
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27.10.2011 09:33 Re: Monolith von Kekewa
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Nicht nur die Idee ist wenig originell, auch sprachlich ist der Text kein Sahnestückchen:
postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | Sie war wild winkend auf seinen Rücken zugelaufen, aber als er sie in dem Schaufenster erblickte, drehte er sich abrupt um, streckte ihr mit einem grimassenhaft verzogenem Gesicht die Zunge heraus. Erschrocken innehaltend ergriff sie Scham und sie wandte sich, von seinem gehässigen Zähneblecken gehalten, in zäher Bewegung der Flucht zu. |
Die Zeitform stimmt nicht - hier müsste es "als er sie erblickt hatte" unsw. heißen.
Außerdem ist der unterstrichene Halbsatz sprachlich ziemlich verunglückt und diese Sprachunglücke durchziehen leider auch große Teile von "Monolith"
Zitat: |
Wie ein Dauerblitzen kehrte ihr von überschwänglichen Eskapaden geprägtes Leben mit Gershwin in ihre geruhsame Existenz zurück. Sie ertrug es nicht mehr in dieser verbogenen Haltung eingezwängt zu sein. Sich mühsam aus dem Unterstand befreiend, richtete sie sich auf, um sich seinem Blick auszusetzen:
Er saß ruhig da, den Kopf in der Hand abgestützt und sah sie ohne jedes Wiedererkennen an. Kein Funken seines früheren Wesens blinkte aus seinen flachen Augen.
Marga erhob sich und verließ, ohne an die Rechnung zu denken, das Café. |
_________________ „Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91) |
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Papagena rara avis
Beiträge: 697 Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
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27.10.2011 15:31
von Papagena
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Das ist schön geschrieben. Und hier bin ich denn auch mal froh, nicht haarklein ausgelegt zu bekommen, was genau alles in der Vergangenheit vorgefallen ist und warum die Szene im Café abläuft, wie sie abläuft. Das Bild, wie Marga sich unterm Tisch versteckt, ihre Gedanken zurückkehren, sie die Karte findet. Ich finde das stimmig. Vielleicht gerade weil der Stil mich überzeugt.
_________________ "Die Technik allein macht's nicht."
-Johnny Castle in Dirty Dancing- |
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Frau Ella Klammeraffe
F
Beiträge: 507
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F 28.10.2011 10:21
von Frau Ella
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Das ist eine seltsame Geschichte. Ein wirklich schöner Satz ist der fett gedruckte mit dem Postkartenmotiv. Dafür sind leider ein paar andere ziemlich daneben, wie der mit dem Dauerblitzen und den überschwänglichen Eskapaden. Die ganze Sache mit Monolith bleibt irgendwie verworren und unklar. Von dieser Geschichte würde ich gerne mal eine Zusammenfassung hören. Was passiert hier eigentlich? Worum geht es? Hat Monolith sie einst bewundert? Geliebt? Verehrt? Und jetzt erkennt er sie noch nicht mal mehr, nach all den überschwänglichen Eskapaden? Ich verstehe nicht.
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Gast
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28.10.2011 13:28
von Gast
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Ein starker Einstieg, der neugierig macht auf mehr. Leider im weiteren Verlauf nicht immer sprachlich sicher in meinen Augen ("Erschrocken innehaltend ergriff sie Scham" - innehaltende Scham?), und der Inhalt verflacht auch etwas ... Trotzdem mit Zug bis zum Schluss.
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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28.10.2011 18:15
von Akiragirl
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Lieber PoKaPro-Teilnehmer!
Ein interessanter Text, ohne Frage. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn so verstanden habe, wie vom Autor angedacht. Irgendwie habe ich nach Ende der Lektüre das Gefühl, dass mir noch ein entscheidender Hinweis fehlt.
Ist Gershwin einfach nur verrückt geworden und dann an Altzheimer erkrankt oder gibt es eine schlüssigere Erklärung für sein Verhalten, die mir entgangen ist?
Manche Sätze empfand ich als etwas ungeschickt formuliert, wie z.b. „wandte sich (...) der Flucht zu“ - aber das wird wett gemacht von dem überwiegend interessanten Stil und der kurzweiligen Art, wie du die Geschichte präsentierst.
Trotz der Kürze entwirfst du eine starke Figur, die man bildlich vor sich sieht und 9im Gedächtnis behält und erzählst eine, wenn auch etwas verstörende, (das mit dem Zähneblecken an dem Schaufenster hat mir irgendwie Angst gemacht), so doch sinnvoll in sich geschlossene Geschichte, in die die Postkarte gut eingebaut ist.
Ein bisschen fehlt mir noch die letzte Konsequenz; der Schluss, den die Protagonistin aus der Begegnung zieht – was hat das Ereignis mit ihr gemacht? Da scheinen dir die Wörter ausgegangen zu sein.
Daher gibt es von mir 6 Federn.
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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Myrine Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 478 Wohnort: München
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29.10.2011 12:28
von Myrine
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Ich glaube, der Text bekommt eine Extra-Feder für die Verwendung des Wortes Erleuchtung. Auf so einen Satz muss man erst einmal kommen.
Auch sonst gefällt mir das sehr gut - mal eine Beziehungsgeschichte der anderen Art. Nur wie die Postkarte auf den Boden des Kaffees kommt, ist mir nicht ganz klar.
7 Federn und liebe Grüße,
Myrine
_________________ Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff) |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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29.10.2011 16:25
von The Brain
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Hallo,
sprachlich gut. Inhaltlich hast du mich allerdings nicht gepackt ...
Liebe Grüße
Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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C-Rod Leseratte
C Alter: 46 Beiträge: 124 Wohnort: Rund um Karlsruhe
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C 29.10.2011 21:13
von C-Rod
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Armer Monolith... ob es ihm in seiner neuen Welt besser geht...? Gefällt mir vor allem sprachlich sehr. Alles gut umgesetzt, prima.
LG
Carmen
_________________ Achte immer auf Deinen Weg, Fremder.
Jeder Schritt den Du heute in Richtung Zukunft tust, wird schon morgen ein Schritt aus der Vergangenheit sein. |
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Gast
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29.10.2011 23:49
von Gast
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Hallo … liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!
Leider schaffe ich es nicht mehr, alle Geschichten zu kommentieren. Ich habe jeden Beitrag mehrmals gelesen und kann so mit gutem Gewissen meine Federn vergeben. Bei Bedarf oder auf Wunsch will ich einen Kommentar gern nachreichen,
LG
Lorraine
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Lilie Wortedrechsler
L
Beiträge: 61
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L 30.10.2011 00:25
von Lilie
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Der Leser liest meist Prosa nicht mit einem handwerklichen Korsett, entscheidet eher nach Bauchgefühl ob der Text fesselt oder langweilig erscheint, dem werde ich Abfolge leisten und die Federn nach Bauchgefühl vergeben.
Wenn mir das eine oder andere in der Geschichte besonders gelungen oder auch weniger gut gefällt, werde ich dies benennen.
Ich kann dir nicht schreiben warum, doch diese Geschichte fasziniert mich und bedrückt mich zugleich. Mehrmals las ich sie und immer wieder sah ich diese eine Gestalt vor mir. Einen riesigen Stein mit Herz und ohne Verstand(weil krank).
Herzliche Grüße
Lilie
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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30.10.2011 00:37
von Mr. Curiosity
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Hallo Inko,
hm.. ich muss mich hier ein bisschen auf mein Gefühl verlassen. Besonders viel sagt mir die Geschichte nicht, aber doch finde ich sie irgendwie besser, als viele andere, weil ich Gershwin ganz interessant finde. Nur warum dieser Name? Und: Ist er irgendwie demenzkrank? Am Ende kommt es einem so vor.
6 Federn.
LG David
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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princess of night Caitiff
Alter: 60 Beiträge: 855 Wohnort: Planet Erde
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30.10.2011 13:24
von princess of night
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Hallo,
sehr kraftvoll beschriebene Szenerie und mit der Vorgabe gut gelöst.
PoN
_________________ Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen.
Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.
Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
Ironie mein Schild.
▬|████|▬ This is Nudelholz. Copy Nudelholz in your Signatur to make better Kuchens and other Teigproducts!
Fiktive Autorin |
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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30.10.2011 13:35
von Malaga
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Neutraler Kommentar. Auf Wunsch mehr.
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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30.10.2011 13:43
von lupus
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Hallo,
ja, das ist eine sehr gute Idee
und es ist eine Geschichte
sprachlich gefällt mir der Text stellenweise ziemlich gut
bei manchen Stellen wiederum - scheint mir - sind dir Poesiepferde durchgegangen und haben sich verrannt:
Zitat: | Marga verschwand mit Kopf und Schultern unter der dem Tischplatte. Sie hatte Gershwin sofort wiedererkannt, als er in der Tür des Cafés erschienen war. Jetzt passierten ein paar polierte Teddy-Boy-Schuhe den Ausschnitt zwischen Tischzarge und Boden. dasselbe steht eigentlich im nächsten Satz noch einmalMarga hielt die Luft an, als ein Schatten an ihrem Gesicht vorbei wischte und öffnete die Augen erst wieder, als sie das Scharren von Stuhlbeinen vernahm. Das schwarzweiße Lackleder spiegelte sich in dem verchromten Tischbein in Margas Blickfeld und sie sah auf das Bild einer verknickten Postkarte, die daneben liegen geblieben war: Ein ins Sonnenlicht gestellter Wolkenkratzer mit einer vom Weitwinkel gekrümmten Hafeneinfahrt. Die Privatsphäre eines Fremden ... das is irgendwie gar nicht nötig[/b] ließ sie zögern, doch dann griff sie danach und in dem Moment wurde ihr klar, dass die Karte eines von Gershwins Traumzielen seiner manischen Lebensphasen zeigte.
Als sie ihn zum letzten Mal gesehen hatte, stand er in sich hineinkichernd vor den Aushängen eines Reisebüros. Sie war wild winkend auf seinen Rücken zugelaufen, aber als er sie in dem Schaufenster erblickte, drehte er sich abrupt um, streckte ihr mit einem grimassenhaft verzogenem Gesicht die Zunge heraus. Erschrocken innehaltend ergriff sie Scham und sie wandte sich, von seinem gehässigen Zähneblecken gehalten, in zäher Bewegung der Flucht zu. .... das is so ein Pferd
Margas Blick haftete auf der füllfedergeschriebenen Anschrift: ihr Name, ihre alte Postanschrift in Hamm, dagegen nur schwache Bleistiftspuren in dem Feld der eigentlichen Botschaft: Kann Dir nicht sagen … und Du voll Mitgefühl … blicke nach vorne … und deutlich seine überbordende Unterschrift: Dein von Erleuchtung erhabener Monolith Gershwin.
Margas Bauchmuskeln verkrampften sich. Sie sah auf die ungestempelte Briefmarke: Er hatte die Karte nie abgeschickt.
Wie ein Dauerblitzen kehrte ihr von überschwänglichen Eskapaden geprägtes Leben mit Gershwin in ihre geruhsame Existenz zurück.... das auch .. allerdings: mit ein bisserl Umschreiben könnte das ein wunderbarer Satz werden Sie ertrug es nicht mehr in dieser verbogenen Haltung eingezwängt zu sein. Sich mühsam aus dem Unterstand befreiend, richtete sie sich auf, um sich seinem Blick auszusetzen:
Er saß ruhig da, den Kopf in der Hand abgestützt und sah sie ohne jedes Wiedererkennen an. Kein Funken seines früheren Wesens blinkte aus seinen flachen Augen.
Marga erhob sich Sie steht ja schon, s.o.und verließ, ohne an die Rechnung zu denken, is zu genau, nimmt dem letzten Satz die Würze das Café. der letzte Absatz nicht wirklich das Gelbe von Ei |
aber ja, die Idee (wirklich gut umgestzt) macht vieles wett .. gefällt in Großen und Ganzen
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Nemo Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 963 Wohnort: Dresden
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30.10.2011 15:10
von Nemo
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Lieber Autor oder liebe Autorin,
sicherlich steckt hinter Deinem Text eine interessante Idee, die Charaktere wecken in mir das Bedürfnis, mehr über sie zu erfahren. Aber im Gesamten verstehe ich den Text leider nicht. Er hat zwar viel Bewegung und ist bildlich schön gestaltet, aber den richtigen Zugang dazu kann ich leider nicht finden.
Besten Gruß
Nemo
_________________ Kunst ist Leben. Also lebe! |
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Chouette Leseratte
Alter: 58 Beiträge: 178 Wohnort: alte Eiche im Klövensteen
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30.10.2011 16:32
von Chouette
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Liebe Autorin (oder lieber Autor),
auch so ein Text, in dem mit einer kleiner Szene eine ganze Geschichte erzählt wird – die gefallen mir am besten. Die Einarbeitung der Vorgaben und die Erzählweise (vor allem der erste Satz), der Sprachstil gefielen mir sehr gut. Nur, warum ihr auf einmal diese Karte vor der Nase lag, das verstand ich nicht – wurde hier der Zufall nicht ein wenig überstrapaziert?
Deine Geschichte erhält von mir 7 Federn.
Herzliche Grüße,
Chouette
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3611 Wohnort: Mönchengladbach
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30.10.2011 16:45
von Nicki
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Hallo,
leider kann ich in diesem PoKaPro nicht mitbeurteilen, obwohl ich schon damit angefangen hatte.
Ein kurzfristig geplanter Englandurlaub, danach ein paar Tage meine Schwester zu Besuch (d. h. vier chaotische Menschen mit einem ebenso chaotischen Hund) haben meine Rezensionspläne über den Haufen geworfen.
Im Moment bin ich noch mit einer starken Erkältung geschlagen; ich bin froh, wenn ich diesen Text fehlerfrei ins Antwortkästchen kopieren kann.
Da für mich die Devise gilt: aus Gerechtigkeitsgründen alle oder keiner, habe ich auch keine Federn vergeben, obwohl einige Texte das durchaus verdient haben. Schade! Next Time!
_________________ MfG
Nicki
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein
*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress |
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