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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 06/2012
Hamsterrad


 
 
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Jae
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 30



Beitrag18.06.2012 20:00
Hamsterrad
von Jae
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Hamsterrad

"Das Bekannte überhaupt ist darum, weil es bekannt ist, nicht erkannt."
(G.W.F. Hegel, aus: Phänomenologie des Geistes)

Die roten Ziffern des Radioweckers neben Tobias begannen ihren morgendlichen Countdown.

5:12.

5:13.

5:14.

Um Viertel nach fünf wälzte er sich auf die andere Seite und boxte sein Kissen in eine bequemere Form. Mann, schlaf endlich. In 'ner halben Stunde klingelt der Wecker. Du kannst es dir nicht leisten, unausgeschlafen zur Arbeit zu kommen.

Dann fiel es ihm wieder ein: Es war scheißegal, ob er unausgeschlafen zur Arbeit ging. Bald würde er gar nicht mehr hingehen. Schon tausend Mal hatte er sich vorgestellt, Herrn Uhle den Ordner mit den Kundenreklamationen vor die Füße zu werfen. Gestern hatte er beschlossen, es endlich zu tun: kündigen.

Das Wort hallte durch seinen Kopf. Tobias grinste in die Dunkelheit.

Er tastete über den Nachttisch und schaltete den Wecker aus. Leise, um Sabine und das Baby nicht zu wecken, schob er die Beine aus dem Bett und schlich zur Tür.

Eine der beiden Glühbirnen in der Badezimmerlampe blieb dunkel, als er den Lichtschalter drückte. Sabine erinnerte ihn schon seit Tagen daran, die Glühbirne auszuwechseln, aber nach der Arbeit hatte er einfach keinen Nerv mehr dazu.

Morgen. Dann hab ich alle Zeit der Welt. Im matten Schein der Deckenlampe putzte er sich die Zähne und tauschte einen verschwörerischen Blick mit seinem Spiegelbild aus. Es sah hohlwangig aus, mit Augenringen, die wirkten, als hätte ihm jemand zwei blaue Augen geschlagen, aber auch das würde sich bald ändern.

Sich das Hemd zuknöpfend, schlurfte er in die Küche und schaltete die Kaffeemaschine ein. Die braune Brühe, die kaum den Namen Kaffee verdiente, tropfte in die Glaskanne. Tobias rümpfte die Nase. Bald konnte Sabine das entkoffeinierte Zeug wieder alleine trinken. Bevor er zu Uhles Firma gekommen war, hatte sein Magen Koffein problemlos verkraftet.

Im Kinderzimmer war noch alles ruhig, als er zur Haustür tapste und die Zeitung aus dem Briefkasten fischte. Mit Zeitung und Kaffeetasse setzte er sich an den Küchentisch und blätterte durch die Stellenangebote.

Nichts. Kein Mensch suchte im Stuttgarter Raum Speditionskaufleute.

Wird schon werden. Er faltete die Zeitung zusammen und kippte den Rest der schwarzen Brühe in die Spüle. Die Uhr über der Eckbank zeigte kurz nach sechs an. Eigentlich zu früh, um schon zur Arbeit zu fahren. Ach, was soll's. Je früher er ins Büro kam, desto früher konnte er dem Chef seinen Job vor die Füße werfen.

Er nahm den Kugelschreiber von der Pinnwand und schrieb eine Nachricht für Sabine. In der letzten Zeit hatten sie viel zu oft auf diese Weise kommuniziert, wenn er wieder mal Überstunden geschoben hatte. »Dein Essen steht in der Mikrowelle« oder »Bin schon ins Bett«, schrieb Sabine zum Beispiel, und er antwortete mit Dingen wie: »Ich komm heute wohl wieder nicht pünktlich raus. Kannst du Meli vom Judo abholen?« Aber heute schrieb er stattdessen: »Bin pünktlich zu Hause. Musst nichts kochen. Wir bringen die Kinder zur Oma und gehen zur Feier des Tages essen.«

Noch wusste Sabine nichts von seinem Plan, aber bei einem Glas Rotwein würde er ihr alles erzählen. Hoffentlich würde sie auch denken, dass es Grund zu feiern gab.

Er schnappte sich Jacke und Schlüssel und zog leise die Tür hinter sich zu. Das Schwarz der Nacht wich einem blassrosa Schimmer am Horizont, als er ins Auto kletterte. Ein vollgekritzelter Notizblock lag noch auf dem Beifahrersitz. Gestern hatte ihn Herr Uhle auf dem Nachhauseweg angerufen und getobt wegen einer Ware, die beschädigt beim Kunden angekommen war. Als ob ich dafür was könnte. Aber nun musste er sich das nicht mehr gefallen lassen. Schwungvoll warf er die Jacke auf den Notizblock und startete den Wagen.

Herr Mau hatte sein Auto wieder so blöd geparkt, dass Tobias fast nicht aus der Ausfahrt kam, aber selbst das konnte ihm heute nicht die Laune verderben.

Auf der Landstraße war weniger Verkehr als sonst. Tobias pfiff vor sich hin und ließ den Blick über die Felder wandern. Inmitten der Bäume und Äcker lag ein Feld mit gelben, lila, weißen und pinkfarbenen Blumen. Das Schild daneben verkündete: »Gladiolen, 60 Cent pro Stück. Selbstbedienung.« War das gestern schon da gewesen?

Tobias zuckte mit den Schultern. Vermutlich. Spontan hielt er an, nahm ein Taschenmesser aus dem Handschuhfach und stiefelte über die Straße. Morgentau durchtränkte seine Hosenbeine und Erdbrocken klebten an seinen Schuhen. Egal. Sollte der Chef doch ruhig über seine unangebrachte Arbeitskleidung meckern. Der hatte ihm nichts mehr zu sagen.

Vor den Gladiolen blieb er stehen und versuchte, sich an Angelikas Lieblingsfarbe zu erinnern. Sie war die einzige Kollegin, die ein kleines Abschiedsgeschenk verdient hatte. Von den anderen würde ihn ohnehin niemand vermissen. Und ich sie auch nicht.

Nach kurzem Zögern schnitt er ein halbes Dutzend der schneeweißen Gladiolen ab. Weiß. Rein. Unbefleckt. Passend für einen neuen Anfang.

Er suchte in seinem Geldbeutel nach Kleingeld und warf es in eine Metallkasse, die am Straßenrand angekettet war. In Zukunft muss ich sparsamer sein. Sofort schob er den Gedanken beiseite. Ist ja nur, bis ich 'nen neuen Job finde.

Ein brennender Schmerz stieg seine Speiseröhre empor. Nicht schon wieder. Behutsam legte er die Gladiolen auf dem Rücksitz ab und ließ sich auf den Fahrersitz fallen. Er nahm die Packung Rennie aus der Hemdtasche und drückte zwei Kautabletten aus dem Blister. Auch den kalkigen Geschmack der Tabletten würde er nicht vermissen.

Das Brennen ließ langsam nach, als er die Autobahnauffahrt erreichte. Der Zwischenstopp hatte ihn etwas Zeit gekostet, sodass auf der A81 jetzt schon das übliche Pendlerchaos herrschte. Lkws donnerten auf der rechten Spur nach Norden, während die Fahrer auf der Überholspur versuchten, möglichst schnell an ihnen vorbeizukommen. Auch so arme Schlucker, die Angst haben, dass der Chef sie zur Sau macht, wenn sie zu spät kommen.

Tobias war noch keinen Kilometer weit gekommen, als die Bremslichter der Wagen vor ihm aufleuchteten und nicht wieder ausgingen. Er trat auf die Bremse. Super. Mal wieder Stau.

Der BMW-Fahrer hinter ihm hupte und fuchtelte mit einem Arm.

»Was denn? Soll ich mich in Luft auflösen? Da ist ein Stau, du Depp!« Tobias zeigte dem Drängler den Vogel. Dann atmete er tief durch. Ab morgen blieb ihm auch dieses Affentheater erspart.

Vierzig Minuten später tauchte endlich seine Ausfahrt vor ihm auf. Noch immer Stoßstange an Stoßstange quälte er sich durchs Gewerbegebiet und trommelte gegen das Lenkrad. »Nie mehr, nie mehr, nie mehr«, murmelte er im Takt.

Als er auf dem Firmenparkplatz einparkte, stand der Mercedes vom Chef schon vor dem Eingang. Tobias verzog das Gesicht. Er warf noch zwei Kautabletten ein, schnappte sich die Gladiolen und marschierte in Richtung Haupteingang wie ein Soldat, der in feindliches Gebiet vordrang.

Kerstin sah von ihrem Schreibtisch auf. »Du sollst gleich mal den Ingo Schaade zurückrufen«, sagte sie. Kein »Guten Morgen«.

Na, die werd ich sicher auch nicht vermissen. Ohne zu antworten, stürmte er an Kerstin vorbei und klopfte an Angelikas Bürotür.

»Wieder fit?«, fragte sie. »Du hast gestern ja ganz schön einen übern Durst getrunken.«

Nach der Arbeit war er mit Angelika und Jörg noch einen trinken gegangen. Okay, bei einem Drink war es nicht geblieben. Zwischen dem vierten und fünften Jägermeister hatte er beschlossen, endlich zu kündigen.

Statt zu antworten, streckte er Angelika die Gladiolen hin. »Hier. Für dich. Kleines Abschiedsgeschenk.«

»Abschiedsgeschenk?« Sie starrte ihn über den Berg Akten auf ihrem Schreibtisch hinweg an. »Du machst das also wirklich? Du …«, sie senkte die Stimme, »… du kündigst?«

Tobias reckte die Brust. »Klar. Hab ich doch gesagt.«

Ohne Klopfen wurde die Tür aufgerissen. Herr Uhle polterte ins Zimmer. »Wo bleiben die Unterlagen der Transportversicherung, Frau Michalski? Glauben Sie, ich habe den ganzen Tag Zeit?«

Scheißkerl! Tobias öffnete den Mund, um dem Alten die Meinung zu sagen.

Aber Herr Uhle hatte Angelika schon den Ordner aus der Hand gerissen und war aus dem Zimmer gestürmt.

Angelika seufzte. »Ich beneide dich.«

»Geh doch auch«, sagte Tobias.

»Wenn das mal so einfach wäre.« Angelika füllte eine Vase mit Wasser. »Ist ja nicht so, als ob es von freien Stellen nur so wimmeln würde.«

Tobias flüchtete aus dem Zimmer, bevor sie mehr sagen konnte. Er würde kündigen und damit basta. Ein eisernes Band legte sich um seinen Brustkorb wie ein Stahlreifen um ein Holzfass, als er sein Büro betrat. Ruckartig bewegte er die Schultern und versuchte, es abzuschütteln.

Was interessierte es ihn, ob sich Berge von Reklamationen, Lieferscheinen und Rechnungen auf seinem Schreibtisch türmten? Die würde ein anderer erledigen müssen. Er ließ sich in seinen Bürostuhl plumpsen.

Herr Uhle riss die Zimmertür auf — auch bei ihm ohne anzuklopfen. Tobias kannte dieses Machtspielchen zur Genüge. Es sollte ihm zeigen, dass alles hier, auch Tobias kleines Reich, dem Chef gehörte. Herr Uhle stolzierte näher und klatschte einen Schnellhefter auf den Aktenberg. »Spranger hat sich krankgemeldet. Sie übernehmen den Kostenvoranschlag für die Firma Lutz.«

Tobias holte tief Luft. Jetzt oder nie. Er schnappte sich den Schnellhefter, um ihn seinem zukünftigen Ex-Chef entgegenzuschleudern. Dabei fiel sein Blick auf das gerahmte Foto von Sabine und den Kindern auf seinem Schreibtisch. Ein neuer Schwall Magensäure schoss seine Speiseröhre hinauf. Er schluckte, aber der Kloß in seinem Hals blieb. Langsam sah er auf. »Bis wann brauchen Sie es?«, hörte er sich sagen.

»Heute noch«, sagte Herr Uhle schon auf dem Weg zur Tür.

Tobias nahm die Rennie aus der Hemdtasche und schlug den Schnellhefter auf. Morgen. Ich werde morgen kündigen.

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lady-in-black
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Der goldene Käfig Extrem Süßes!


Beitrag19.06.2012 08:48

von lady-in-black
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Moin,  Cool


dein Text gehört für mich ins Mittelfeld.
Er ist recht sicher und flüssig geschrieben. Einziger Kritikpunkt: Die Leerzeilen, die ihn sehr zerrissen wirken lassen. Hier vermute ich einen "Formatierungsproblem", dass du aber mit der Vorschaufunktion vor Absenden der PN an Guy Inkognito hättest erkennen können ... und eigentlich auch müssen.  Wink

Inhaltlich ist mir der Text jedoch im Sinne des Wettbewerbes viel zu "normal", leider auch von Anfang an vorhersehbar.
Du lässt mir überhaupt keinen Spielraum, eigene Gedanken zu entwickeln, Rückschlüsse zu ziehen, Tiefgründiges zu entdecken.


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- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
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KeTam
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Das goldene Gleis Ei 1
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Beitrag19.06.2012 12:29

von KeTam
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Ich kann zwar die Gefühle des Protagonisten verstehen, aber ich finde, dass da noch mehr drin gewesen wäre. Am Schluss kündigt er nicht, weil er das Foto seiner Familie sieht, aber die hat er ja auch schon vorher "in echt" gesehen, warum hat das nicht die gleiche Reaktion ausgelöst?

Ich finde, dass hätte alles noch stärker gezeigt werden können.

Lg,KeTam.
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Nihil
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Moderator
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Beiträge: 6039



Beitrag20.06.2012 00:01

von Nihil
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Diese Geschichte hat mir gut gefallen. SIe ist zwar unauffällig, aber gekonnt erzählt, ohne dass es irgendetwas gegeben hätte, dass mich aus dem Lesefluss gebracht hätte, weil es störend aufgefallen wäre. In drei Teilen erzählst du den inneren Kampf der Protagonisten, der nicht zur Arbeit will – aus verständlichen Gründen, wie man dann erfährt. Frau, Kleinkind und größeres Kind zu Haus, die ihn kaum zu Gesicht bekommen, ein widerwärtiger Chef, der mir jedoch (wie der gesamte Arbeitsplatz) zu krass gezeichnet ist, dazu psychosomatische Symptome wie Sodbrennen, Schlaflosigkeit, Grübelei, etc., die seine Probleme wirklich sehr anschaulich und vor allem auch umfassend darstellen. Für eine Kurzgeschichte sowieso. Noch dazu ist das alles sehr kaschiert ins Bild gebracht und nicht etwa nach der Manier: Übrigens, der Typ hat auch noch schlimmes Sodbrennen, dass er einfach nicht loswird.

Hinzu kommt natürlich noch seine schwache Persönlichkeit. Einerseits ist er autoritätshörig und gewissermaßen sozial ängstlich, andererseits hat er (wenn der Grund auch etwas nachgestellt wirkt, wegen des flüchtigen Blicks) Gewissensbisse wegen seiner Familie, so dass er in seinem Beruf gefangen bleibt. Schön ist auch, dass du dir Mühe gegeben hast, das Zitat gut zu verarbeiten. Die Probleme, die der Protagonist hat, sind ihm alle bekannt, aber er er-kennt nicht ihre Tragweite und dass sie das eigentlich Problem sind, nicht unbedingt der Beruf. Ob seine Frau das noch lange mitmachen wird? Wie lange spielt seine Gesundheit noch mit? Er ist also in sich selbst, in seiner Angst gefangen.

Ja, sehr schön. Bin gespannt von wem der Text ist. Hab gerade gar nicht so viel zu meckern. Das wird sicher mindestens im oberen Mittelfeld landen. (Kommt halt auch immer auf die Konkurrenz an.)
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Schreibmaschine
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 529



Beitrag20.06.2012 12:48

von Schreibmaschine
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Mir gefällt die Idee sehr gut. Auch die Umsetzung ist gut.
Es fiel mir leicht, mich in den Protagonisten hineinzuversetzen.

Die Gefangenschaft in seiner Arbeit ist nur aufgrund seinem Verantwortungsbewusstsein/ seinem Pflichbewusstsein seiner Familie gegenüber eine Gefangenschaft.

Die Frage der Balance zwischen Verantwortung/ Pflichbewusstsein und dem eigenen Wohl ist eine, die wohl jeden schon beschäftigt hat. Dieses Dilemma als Gefangenschaft zu interpretieren finde ich eine höchst interessante Auslegung.
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TomNeuter
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

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Beiträge: 37
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Beitrag20.06.2012 15:05

von TomNeuter
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Der erste Text, den ich in einem Rutsch gelesen habe. Sehr schnörkellos und unprätentiös. Sehr schön gegliedert, auch die Behandlung von wörtlicher Rede und kursiv abgesetzten Gedanken.

Allerdings auch ein wenig blass, die Behandlung des Themas.

Ich habe die ganze Zeit gemutmaßt, dass es die Beschreibung eines Traums ist und der Protagonist plötzlich aufwacht, aber dann wäre es zu unspektakulär gewesen.

Irgendetwas fehlt mir daran.
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hobbes
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Beiträge: 4298

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
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Beitrag20.06.2012 15:38

von hobbes
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Einer der Texte, der mir zu deutlich ist. Eigentlich verrätst Du mit der Überschrift schon alles. Noch blöder, dass ich am Anfang schon weiß, wie es ausgehen wird. Niemals wird der kündigen. Tja. Das lässt dann leider die Luft raus. Da ist irgendwie so gar nichts überraschendes.

Ich frag mich grade, warum mir das so klar ist, dass er nicht kündigen wird. Auch morgen nicht. Vielleicht, weil er überhaupt keine Zweifel hat (na ja, zu 99%). Das kann nicht gutgehen.
Mitleid hab ich auch keins. Du jämmerlicher Wicht, denke ich eher. Gemein, stimmt. Aber ich habe gute Gründe. Er macht sich zum Opfer, das kann ich überhaupt nicht leiden. Dass er sich zum Opfer macht, diesen Eindruck habe ich wiederum daher, dass er keine Zweifel an sich selbst hat. Die anderen sind die bösen, die anderen behandeln ihn ungerecht, er selbst hat sich nichts vorzuwerfen.
Hm, vielleicht wolltest Du auch tatsächlich in die Richtung? Eine Parodie auf die Opferrolle? Funktioniert auch nicht, ist nicht überzogen genug, nicht böse genug.

Na ja, vielleicht sollte ich doch nicht so fies zu ihm sein, dass er es sich nach einem Blick aufs Familienfoto anders überlegt, versöhnt mich wieder ein bisschen. Andererseits: Warum redet er nicht einfach mal mit seiner Frau? Ach ja, er hat keine Zeit Rolling Eyes

Gefangen ist er natürlich. Irgendwie.  

Und das Zitat? Er erkennt doch eigentlich sein Elend, von Anfang an. Schafft es trotzdem nicht raus.
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Beobachter
Klammeraffe


Beiträge: 617



Beitrag20.06.2012 17:13

von Beobachter
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Ein Text, den ich wirklich gern gelesen habe. Keine geschwollenen Worte, keine aufgebauschte Bedeutung, keine unnötigen Worte. Gefällt mir.

_________________
Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt.
- Jean Cocteau
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Kissa
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Der silberne Spiegel - Lyrik Silberne Neonzeit


Beitrag20.06.2012 18:45

von Kissa
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Wenn es gilt, den ewigen Kreislauf zu durchbrechen, zerbricht so mancher selbst.

Gut erzählt!

Viel Glück!
Kissa


_________________
"Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."

Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller

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gold
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Beiträge: 4943
Wohnort: unter Wasser
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Beitrag21.06.2012 15:29

von gold
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einfache Sprache, aber gut und authentisch.

Grüße


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es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern

Make Tofu Not War (Goshka Macuga)

Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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adelbo
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Beitrag21.06.2012 18:47

von adelbo
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Ein Text aus dem täglichen Leben. So wie diesem Protagonisten geht es bestimmt sehr vielen Menschen auf der Welt. Man würde so gerne, kann, darf und tut es nicht, weil man zu viel riskiert. Gefangen in der Verantwortung für die Familie, dem Bedürfnis nach normalen Lebensverhältnissen und in der Angst, dass das Leben aus dem Ruder gerät.

Für mich eindeutig U-Literatur. Eine alltägliche Geschichte, mit alltäglicher Kulisse. Nicht schlecht geschrieben.

adelbo


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Bertrand Russell
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Piratin
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Ei 2


Beitrag22.06.2012 17:23

von Piratin
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Lieber Teilnehmer / Liebe Teilnehmerin,

Der Titel gefällt mir, allerdings bin ich der Meinung, dass der Prota, da er ja ausbrechen möchte, sich schon von Beginn an seiner Gefangenschaft bewußt ist, sodaß ich hier das Thema nicht vollständig umgesetzt sehe. Sprachlich ist es solide, hätte aber durchaus ein paar anspruchsvollere Formulierungen haben dürfen.
Liebe Grüße
Piratin


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hexsaa
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Beitrag23.06.2012 18:09

von hexsaa
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Ja so ist er, der Alltag. Deprimierend. Der Text hat mir gut gefallen, der Bezug zur Themenvorgabe war deutlich zu erkennen. Ab der Mitte war zu erahnen worauf es hinauslaufen würde, keine Überraschung am Anfang und auch keine am Ende, eine schnörkellose Geschichte, die mich, was die Wertung angeht, etwas ratlos zurücklässt.

Im Vergleich zu anderen Texten (und angesichts der Vorgaben) fehlt es mir an dem Besonderen, an etwas, was mich berührt. Ich lese die Geschichte, stimme dem zu und vergesse sie wieder. Aus diesem Grund habe ich mich für eine Wertung im Mittelfeld entschieden.


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Das ist okay, man kennt mich dort.
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Flush
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Beiträge: 74



Beitrag23.06.2012 22:10

von Flush
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Hallo,

die Geschichte ist stellenweise erschreckend realistisch geschrieben. Ich denke, in ihr werden sich leider viele Menschen wiedererkennen.
Dass der Prot gefangen ist, zeigt sich wirklich vor allem zum Schluss bei
Zitat:
Dabei fiel sein Blick auf das gerahmte Foto von Sabine und den Kindern auf seinem Schreibtisch.

Aber ist das Zitat von Hegel wirklich umgesetzt?
Hätte es zum Schluss vielleicht nicht auch zu einer positiveren oder ungewöhnlichen Wendung kommen können?
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BlueNote
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Wohnort: NBY



Beitrag24.06.2012 13:08

von BlueNote
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Ach ja, das Hamsterrad! Der Schluss hat das gut veranschaulicht.

Es gefällt mir, wie der Text geschrieben ist, verschiedene (sprachliche) Details sind wirklich etwas Besonderes. Eine Geschichte aus dem Alltag, aber eben ... professionell geschrieben.
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Phenolphthalein
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 838

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Beitrag24.06.2012 13:54

von Phenolphthalein
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Hallo Inko!
Die Story ist nicht neu und der Text liest sich auch recht gewöhnlich. Ob das jetzt E-Literatur ist, sei mal dahin gestellt. In jedem Fall ist die Geschichte nicht spannend und hat auch keinen Höhepunkt, weil sie eben sehr vorhersehbar ist. (Das muss jedoch gemäß der Aufgabenstellung kein Manko sein)
Sprache: Mir ist nichts besonders Gutes aber auch nichts besonders Schlechtes aufgefallen. Lässt sich alles ordentlich lesen.
Stiel: Verhält sich wie bei der Sprache. Es gibt hier nichts Großartiges zu bemängeln, das bedeutet allerdings auch, dass mir hier einwenig das Besondere fehlt. Es gibt hier leider nichts, was man nicht auch schon mal so gelesen hat. Das bedeutet für mich aber auch, dass es eine Eintönigkeit ausdrückt. Der Protagonist ist schon ziemlich satt.
Vorgabe: Wurde erreicht, aber ist auch nicht so spektakulär.
Er ist gefangen in seinem Job und in dem Unvermögen, den letzen Schritt zu unternehmen. Das geht vermutlich Millionen anderen Menschen genauso und spiegelt daher vermutlich sogar die Realität wieder. Diesen Eindruck wolltest du wohl auch erreichen, oder?


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Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.

-Arthur Schopenhauer
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Hitchhiker
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Beitrag24.06.2012 22:15

von Hitchhiker
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Liebe/r Freund/in der gehobenen Literatur,

da ich selbst noch absolute Schreibanfängerin bin und zudem die Texte leider unter einem gewissen Zeitdruck lesen und kommentieren musste, kann es passiert sein, dass ich deinen Text miss- oder im schlimmsten Fall gar nicht verstanden habe und aufgrund dessen zu wenig Federn gelassen habe.
Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel, ich habe nach bestem Wissen und Gewissen bewertet und jeden Text aufmerksam gelesen.
So, genug gelabert, jetzt geht’s ans Eingemachte. smile



Inhalt:
Fest entschlossen zu kündigen, fährt Tobias ein für ihn hoffentlich letztes Mal zur Arbeit, doch im entscheidenden Moment kommt ihm seine Familie in den Sinn, ihn verlässt der Mut und er läuft weiter, wie ein Hamster im Rad.
Den Inhalt finde ich allgemein etwas schwach, das ganze Figur will kündigen, weil sein Job so furchtbar ist, besinnt sich doch eines Besseren, weil seine Familie auf ihn angewiesen ist ist schon fast eine Schablone, die man auflegen und nur noch mit etwas Inhalt und einem eigenen Schreibstil zu füllen braucht.

Sprache:

Sprachlich fande ich das wirklich top umgesetzt und sehr lebendig erzählt! Das ist für mich definitiv der größte Pluspunkt im Text, weil ich wie gesagt vom Inhalt etwas mehr erwartet hätte.

Thema:
Tobias' Gefangenschaft konnte man zwar deutlich erkennen, aber auch bei diesem Text habe ich mich gefragt, in wiefern das Hegel-Zitat eingearbeitet worden ist. Ich konnte die Umsetzung nicht wirklich erkennen (muss aber nichts heißen) und auch generell war mir zu wenig Aussage im Text enthalten, dass ich ihn wohl nicht der E-Literatur zuordnen würde.
5 Federn


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Das hier ist 'ne verdammt harte Galaxis. Wenn man hier überleben will, muss man immer wissen, wo sein Handtuch ist!
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firstoffertio
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Beitrag24.06.2012 23:37

von firstoffertio
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Dies ist für mein Empfinden auch eher ein U-Text. Und leider war mir schon recht früh klar, wie er ausgehen würde.
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anuphti
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Beitrag25.06.2012 20:33

von anuphti
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Tja, gefangen in der Verantwortung ...
Kann man "freiwillig" gefangen sein?

Ist das echte Gefangenschaft ...

Ich bin gespalten, was die Aussage dieses Textes angeht. Das Thema ist nicht neu, aber ich hätte gerne die Wahlfreiheit des Menschen stärker gesehen ...

Alles in allem im Vergleich zu den anderen Texten von mir 3 Federn.

LG
Nuff


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Jenni
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Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag25.06.2012 21:19

von Jenni
Antworten mit Zitat

Eine Geschichte, wie bestimmt jeden Tag tausendfach vorkommt, und der Titel ist Programm. Ein bisschen sehr fokussiert auf die äußere Handlung.
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Nemo
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Pokapro 2016 Pokapro III & Lezepo I
Postkartenprosa II


Beitrag26.06.2012 13:35

von Nemo
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Liebe/r Autor/in,

der Text ist sprachlich unauffällig, aber das heißt nichts Schlechtes: Er ist verständlich und klar. Ebenso trifft dies auf die Handlung zu.
Hier möchte ich allerdings anmerken, dass mir diesbezüglich etwas Originalität gefehlt hat. Überhaupt fehlt mir das, was bei der E-Literatur das experimentelle Moment ausmacht, das Beschreiten neuer Formen. Der Aufbau der Geschichte und die sprachliche Umsetzung sind sehr konventionell. Es gibt den Protagonisten, den Antagonisten, das Aufeinandertreffen in der "Höhle des Löwen" und in diesem Falle das Scheitern, was allerdings doch vorhersehbar war. Ebenfalls fällt die klassische Einteilung von Anfang (Wohnung), Mittelteil (Autobahn und Blumenfeld) und Schluss (Arbeitsplatz) auf. Das ist kein Mangel, wirkt aber doch alles in allem etwas formalistisch, zumal auch die Sprache etwas an Inspiration vermissen lässt. Darüber hinaus kam für mich die Wandlung des Protagonisten zum Schluss etwas schnell: Dass er seinen Plan angesichts des Fotos verwirft, erscheint mir fraglich, wenn er am Morgen - neben seiner Frau liegend - noch fest am Plan hängt. Auch musste ich mich an der Stelle der Zettelkommunikation fragen, wie er früh am Morgen schon drauf schreiben kann, dass er später von der Arbeit kommt. Weiß er das nicht schon am Abend zuvor und kann es seiner Frau sagen? Schreiben die beiden keine SMS? Das hat sich mir nicht richtig erschlossen. Unangenehm aufgefallen ist mir die Textzerstückelung durch inflationäre Verwendung von Absätzen.

Viele Grüße
Nemo


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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag26.06.2012 15:27

von Enfant Terrible
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Geradliniger hätte man die Wettbewerbsvorgabe wohl kaum umsetzen können - ebenso wie es keinen treffenderen Titel gäbe, um den Inhalt der Geschichte umzusetzen. Ein von allem gestresster Verlierertyp, der, obgleich er sich der Vorteile einer Änderung bewusst ist, nicht den Willen fassen kann, sie auch tatsächlich anzustreben. Morgen. Ich mache alles morgen. Wem kommt das nicht bekannt vor?
Mir ist das allerdings ZU explizit, ZU geradlinig, zu alltäglich. Es fehlt das wirklich Überraschende, Packende, auch etwas, was mich Anteil haben lässt am Schicksal des Protagonisten. In seiner, ich nenne es mal Schwäche, erkennt sich wohl so ziemlich jeder irgendwann wieder ... aber das macht die Story auch anonym und recht beliebig. Es ist mir einfach zu wenig, es gibt keine wirklich tiefere Erkenntnis, keinen tiefgehenden Konflikt. Es ist, wie gesagt, alltäglich.
Der Schreibstil ist allerdings recht gefällig. Insgesamt ordne ich die Story eher im Durchschnitt an.


_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
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Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo
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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 06/2012
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