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Purpursamt


 
 
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gold
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Beitrag15.06.2013 06:37
Purpursamt
von gold
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

dunkel verdichtet der Augenblick  
    im Purpursamt
        der Rose



_________________
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Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


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Beitrag15.06.2013 08:07

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Hi Gold,

dein Gedicht ist ja sehr kurz geraten und verrät nicht viel von dem, was es letztendlich aussagen will. Auch der Titel wiederholt nur das, was im Text eh schon vorkommt. "Nahtoderfahrung" steht in der Kategorie (wie viele Lyriker schreiben im DSFo doch - laut Kategorie - über Nahtoderfahrungen. wink ). Aber dieser Hinweis hilft auch nicht wirklich weiter.
Bleiben also nur noch die eigenen Assoziationen, die hier  wieder einmal kräftig aktiviert werden müssen: Was mir auffällt ist die Verwendung von "herrschaftlichen" Begriffen: Purpur, die Farbe der Kaiser, die Rose, die Königin der Blumen. Es muss also um etwas sehr Erhabenes gehen. Bei "dunkel" denke ich zumindest gleich an Schlafzimmer (seltsam nicht?) und vermute (verdorben wie meine Assoziationen offensichtlich sind) gleich eine Bettgeschichte. Im Purpursamt einen schönen Augenblick erlebt? Warum nicht! Sehr verschlüsselt halt und seeeehr ... dunkel!
(Bleibt allerdings die Frage, "was" genau der "Augenblick" nun genau verdichtet - weil ... der Satz ist ja - nüchtern gesehen - unvollständig).

BN
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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4944
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Beitrag15.06.2013 08:35

von gold
pdf-Datei Antworten mit Zitat

hallo Bluenote,

deine Interpretation: Laughing (typisch Bluenote?)
ja, so kann man es auch sehen (auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen)
im Schlafzimmer so schön dunkel, der Augenblick so dicht und das noch im (oder auf) purpurfarbenem Samt der Bettdecke, auf die Rosen gestreut wurden lol  lol  lol
Dabei kann man auch fast schon sterben!!!


Liebe Grüße
gold


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Zinna
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Beitrag16.06.2013 11:24

von Zinna
Antworten mit Zitat

Hallo gold,

seit gestern schleiche ich immer wieder hierher und stehe vor der Rose.
Betrachte sie, wende den Blick nicht ab, dass sie mir mehr zeigen möge. Das tut sie nicht. Ich sehe eine purpurrote Rosenblüte, ein ja frischer, lebendiger Farbton, dem etwas Dunkles (Ungewissheit, "Schicksal", etwas Drohendes) zu Schatten in der Blüte verhelfen. Das dämpft das Lebendige, den Glanz  der Rose.

Doch mehr sehe ich nicht, es ist als ob die Schatten zwischen den Blütenblättern ein Geheimnis bewahren, eben diesen verdichteten Augenblick.

Die Rose steht für etwas anderes, einen Menschen, ein Leben. Und dort sind Augenblicke, die wie ein schwarzes Loch alles Licht und alle Geheimnisse festhalten und nicht preis geben.
Samt steht für weich, gebettet, aber dies kann ich nicht aus der Blüte heraus tragen.

Da ich nicht sehe, ob die Rose am Strauch, in der Vase oder in einem Gesteck/Straß steht, kann ich nicht weiter blicken als bis zum Rand der Blüte.

Was ich sehr mag an deinem Gedicht ist
verdichtet der Augenblick
ver Augenblick verdichtet (aktiv) oder (bei schnellem Lesen) ein verdichteter (passiv) Augenblick.
Das wirkt als Gefäß für die "Geheimnisse", die vom Dunkel gedeckt werden.

Liebe Gold, vielleicht kannst du für etwas Licht sorgen?

Lieber Gruß
Zinna

Nun musste ich aber kichern über BlueNotes Gedanken und auch deine Antwort.  Laughing


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(c) Zinna
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dürüm
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Beitrag16.06.2013 13:56
Re: Purpursamt
von dürüm
Antworten mit Zitat

gold hat Folgendes geschrieben:


dunkel verdichtet der Augenblick  
    im Purpursamt
        der Rose


Hallo gold,

entgegen BNs Wahrnehmung bleibe ich total auf der Wortebene stehen (Haiku-mäßig halt), und sehe eine dunkle, fast schwarzrote Rose vor mir.

Und das, obwohl mir klar ist, dass Purpur eher ins lila tendiert.

Ich sehe die Dichterin, wie sie das Gefühl hat, dass die Zeit sich verdichtet in einer Blüte, in aller Perfektion, sehe, wie sie nach Worten sucht, um das Unbeschreibbare, dieses weiche, samtige Zart einer Rosenblüte adäquat in Worte zu fassen ...

Gefällt mir in all seiner Schlichtheit. Auch ohne Schlafzimmerassoziationen  Du-Du-Du!

Gruß
Kerem


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(Oscar Wilde)
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(Seneca)
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Aranka
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A
Beitrag16.06.2013 16:12

von Aranka
Antworten mit Zitat

Hallo Gold,
mich erinnert diese drei Zeilen an die konzentrierten Gedichtformen japanischer LYRIK. Du fängst hier einen „Augenblick/Moment“ ein, die Begegnung mit einer Rose, der Königin der Blumen, der Blume der Liebe und Wertschätzung: und die Farbe „purpurrot“ hat etwas Königliches, Vornehmes, Tiefes und auch Gewichtiges und so passt auch dieses mehrsilbige Wort gut.

Ich spüre hier einen besonderen Moment, stelle mir ein Li im Gegenüber mit einer „Rose“ (die Blume real oder einen sehr wertvollen Menschen) vor. Der Blick allein, das versinken in diese Farbe, ist so „dicht“, darin sammeln sich all die Momente ähnlicher Bedeutung. Ähnlich tiefer Empfindungen.
Ein guter Moment und ein gutes Bild gewählt, für eine solch konzentrierte Dichtform.

Mir gefällt dein "Purpursamt" gut.

Und nun ein paar kritische Überlegungen:

Augenblick benennt einmal einen Zeitraum, einen kurzen, aber es steckt auch die Bedeutung „der Augen Blick“ drin. Hier kam mir dann die Idee, ob nicht Kleinschreibung und die Trennung des Wortes beides herausstreichen könnte.


Zitat:
dunkel verdichtet der Augenblick
    im Purpursamt
        der Rose


Die erste Zeile ist durch ihre Länge und auch durch die dreisilbigen Worte „verdichtet“ und „Augenblick“ unwahrscheinlich gewaltig, liegt wie eine etwas bedrohliche „Balkenwolke“ auch optisch über dem gesamten Text, willst du das? Ich bin mir da nicht so sicher, ob du es so beabsichtigt hast. Vielleicht empfinde aber auch nur ich dieses Gewicht.

Du könntest  über einen Zweizeiler nachdenken. Dann verlöre die erste Zeile optisch ihre Dominanz und auch rhythmisch hätte die zweite Zeile ein gutes Gegengewicht:

dunkel verdichtet der Augenblick
      im Purpursamt der Rose

Dann habe ich generell ein wenig ein Problem mit dem Wort „verdichtet“. Ich weiß, was du hier meinst, „im Sinne vor bedeutungsdicht“ nehme ich mal an. Aber für mich tritt in dieser Wortform immer auch das Technische, Handwerkliche in den Vordergrund: dicht machen / Dichtung/  etwas verdichten /  

Mir gefiele es auch so:
(Ich weiß, dass da eine Sinnverschiebung passiert, weiß jedoch das „verdichtet“ nicht zu ersetzen:

  dunkel der augen blick
 im purpur samt der rose

          augen blicke
  im purpursamt der rose
           aufbewahrt

Gold, ich habe einen schönen Gedanken in deinen Zeilen gefunden und spüre einen Moment der Begegnung (mit Rose und mit einem lieben Menschen.)

Gerne gelesen. Sonntagsgrüße Aranka


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firstoffertio
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Beitrag17.06.2013 23:02

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Ich lese das so:

Augenblick ist zweideutig, beides findet aber gleichzeitig statt, Im Augenblick des in die Rose Blickens. Sie ist purpur, darum sind die Schatten in ihr, in denen sich der Augenblick in diesem Augenblick findet, dunkel. Und das verdichtet ist auch mehrdeutig. Dort ist dichtes Gerdaenge von Blütenblättern und Schatten, und das Auge konzentriert sich darauf, was es in diesem Augenblick dort sieht.

Viele Worte brauche ich, zu umschreiben, was ich in diesen wenigen Zeilen gefunden habe.
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gold
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Beiträge: 4944
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Beitrag22.06.2013 16:43
beser eine späte Antwort als gar keine
von gold
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe Zinna,

 
Zitat:
Ich sehe eine purpurrote Rosenblüte, ein ja frischer, lebendiger Farbton, dem etwas Dunkles (Ungewissheit, "Schicksal", etwas Drohendes) zu Schatten in der Blüte verhelfen. Das dämpft das Lebendige, den Glanz der Rose.


das Drohende, die Ungewissheit, das Schicksalhafte- das ist von mir nicht beabsichtigt, das Purpurrot ist für mich nicht frisch, sondern eher tiefgründig, tragend.

Das Dunkel bezieht sich auf den Purpursamt, wie du es ja auch als Schatten zwischen den Blütenblättern erfasst. (s.u.)

 
Zitat:
es ist als ob die Schatten zwischen den Blütenblättern ein Geheimnis bewahren, eben diesen verdichteten Augenblick.


Genauso habe ich es erlebt!  Wink

Lieber Kerem,

Zitat:
Was ich sehr mag an deinem Gedicht ist
verdichtet der Augenblick
ver Augenblick verdichtet (aktiv) oder (bei schnellem Lesen) ein verdichteter (passiv) Augenblick.
Das wirkt als Gefäß für die "Geheimnisse", die vom Dunkel gedeckt werden.


Zitat:
und sehe eine dunkle, fast schwarzrote Rose vor mir.
Und das, obwohl mir klar ist, dass Purpur eher ins lila tendiert.


Ich muss gestehen, dass ich mit keiner Silbe an Lila gedacht habe. Das ist die Freiheit des Dichters, dass er mit den Wörtern spielen kann und so hab´ich dies auch getan. Genau das Dunkle, fast Schwarzrote der Rose hat mich überwältigt und nicht mehr los gelassen. Sämtliche Rottöne außer dem Purpur lesen sich nicht so geheimnisvoll tragend. Zu meiner Rechtfertigung: hab´aber auch (dunkelrote) Beispiele für Purpur gefunden.

Zitat:
Ich sehe die Dichterin, wie sie das Gefühl hat, dass die Zeit sich verdichtet in einer Blüte, in aller Perfektion, sehe, wie sie nach Worten sucht, um das Unbeschreibbare, dieses weiche, samtige Zart einer Rosenblüte adäquat in Worte zu fassen ...


Ja, das Unbeschreibbare hatte mich erfasst beim Anblick der Rose.   Wink

Liebe Aranka,

Zitat:
Die erste Zeile ist durch ihre Länge und auch durch die dreisilbigen Worte „verdichtet“ und „Augenblick“ unwahrscheinlich gewaltig,


dunkel verdichtet der Augenblick
    im Purpursamt
        der Rose

genauso gewaltig habe ich den Augenblick empfunden, nicht bedrohlich, aber gewaltig.

Zitat:
Du könntest über einen Zweizeiler nachdenken. Dann verlöre die erste Zeile optisch ihre Dominanz und auch rhythmisch hätte die zweite Zeile ein gutes Gegengewicht:


dunkel verdichtet der Augenblick
im Purpursamt der Rose

das ist lustig: mein Original war genau dieser Zweizeiler!!!
Da das aber hier so nüchtern aussah, habe ich es aus optischen Gründen geändert!!!

Zitat:
Dann habe ich generell ein wenig ein Problem mit dem Wort „verdichtet“. Ich weiß, was du hier meinst, „im Sinne vor bedeutungsdicht“ nehme ich mal an. Aber für mich tritt in dieser Wortform immer auch das Technische, Handwerkliche in den Vordergrund: dicht machen / Dichtung/ etwas verdichten /


ich habe mit keiner Silbe beim "verdichtet" an etwas Technisches gedacht, das mag daran liegen, dass die Technik aus meiner Alltagswelt mehr oder weniger ausgesperrt ist.
Ich finde deine Assoziationen aber interessant.

zu deinen Vorschlägen:

Zitat:
dunkel der augen blick
im purpur samt der rose


das "dunkel"  soll sich auf den Purpursamt der Rose beziehen, diese Version ließe m.E. diesen Bezug auf Rose nicht zu.
Die Trennung der Wörter lenkt m. E. vom Tiefgründigen ab, indem es zerstreut. Gerade die Bildung der Einheit ist von mir intendiert.

Zitat:
augen blicke
im purpursamt der rose
aufbewahrt


Diese Version ergibt für mich einen anderen Sinn. Er bezieht sich - durch das "aufbewahrt" - auf Vergangenes. Ich beziehe mich aber in meiner Version gerade auf den Moment im "Hier und Jetzt". Wink

liebe Firstoffertio,

Zitat:
Augenblick ist zweideutig, beides findet aber gleichzeitig statt, Im Augenblick des in die Rose Blickens. Sie ist purpur, darum sind die Schatten in ihr, in denen sich der Augenblick in diesem Augenblick findet, dunkel. Und das verdichtet ist auch mehrdeutig. Dort ist dichtes Gerdaenge von Blütenblättern und Schatten, und das Auge konzentriert sich darauf, was es in diesem Augenblick dort sieht.


danke für deine Interpretation. Ich kann dazu nur lapidar schreiben: genau, so isses- gut getroffen! Wink


@ an alle:

entstanden ist das Gedicht lange Zeit, nachdem ich diese Rose (Sympathie) in einer Vase vor indirekter Beleuchtung wahrnahm:

Der Augenblick war mystisch, verdichtet, ich fühlte mich in diesem Moment ganz dicht am Geheimnis des Lebens, in dem Augenblick des Betrachtens spürte ich einen göttlichen Hauch, der von der dunkel purpursamtenen Rose ausging.

Dieser Augenblick ließ mich nicht los, und er zog mich so lange in Bann, bis ich die Worte dafür gefunden hatte.

Liebe Grüße
und danke! Wink  Wink  Wink

Eure gold


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silentsilvy
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Beitrag22.06.2013 18:53
Re: Purpursamt
von silentsilvy
Antworten mit Zitat

gold hat Folgendes geschrieben:
dunkel verdichtet der Augenblick  
    im Purpursamt
        der Rose


Mir gefällt das sehr. Deine Erklärung dazu trifft genau, was ich fühlte. Das Sakrale ist sehr stark in deinem Text. lg sisi
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gold
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Beitrag22.06.2013 18:55

von gold
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vielen Dank, Sisi
und- herzlich willkommen hier im Forum!!!

liebe Grüße
gold


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anuphti
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Beitrag22.06.2013 20:19

von anuphti
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http://de.wikipedia.org/wiki/Purpur_(Farbe)

Liebe Gold,

ich habe Deinen Dreizeiler mit Vergnügen gelesen  und stelle (als Farbenfanatiker) auch immer wieder verblüfft fest, dass der Purpur als Farbbezeichnung im Sprachgebrauch tatsächlich immer mehr ins Rote tendiert.

OT
Historisch gesehen kommt das wohl aus der Zeit, wo Purpur als Farbe für Kardinäle abgelöst wurde von Scharlachrot smile

OT ende

Aber wie Du weißt, ich mag solche Momentaufnahmen smile extra

Gerne gelesen.

Ganz liebe Grüße
Nuff


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gold
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Beitrag22.06.2013 21:19

von gold
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liebe Anuphti,

danke  für den Hinweis auf den Klerus -wahrscheinlich war ich davon beeinflusst- . Laughing  Surprised  

Liebe Grüße
gold


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adelbo
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Beitrag22.06.2013 21:21

von adelbo
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Hallo Gold

Ich finde dein kleines Gedicht sehr schön.  Es lässt ahnen, vermittelt Wärme und Schönheit.

Gerne gelesen.

adelbo


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gold
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Beitrag22.06.2013 22:43

von gold
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Danke, Adelbo!
 Wink

Liebe Grüße
gold


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Osiana
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Beiträge: 158



Beitrag25.06.2013 12:50

von Osiana
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Hallo gold!

Zitat:
dunkel verdichtet der Augenblick
    im Purpursamt
        der Rose


Wie könnte ich an solchen Rosengedanken vorbeigehen - das geht gar nicht.
Sie erinnern mich an meine Gartenrose "Barkarole". Purpursamt - mehr braucht es manchmal nicht.

Sehr gerne habe ich diese Rose angeschaut und ihre Tiefe.

Liebe Grüße
Osiana
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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4944
Wohnort: unter Wasser
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Beitrag25.06.2013 21:17

von gold
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danke, liebe Osiana,

ich freue mich über das Feedback von dir, einer Rosenliebhaberin!

Liebe Grüße
von der Mondfreundin
gold


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