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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2014
Die Wacht II [Prosa]

 
 
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Herbert Blaser
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 313
Wohnort: Basel


Beitrag30.03.2014 19:00
Die Wacht II [Prosa]
von Herbert Blaser
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Die Wacht


„Papa, Papa...“
„Ja, Käferchen. Was ist?“
„Ich habe Angst!“
„Das brauchst du nicht. Sieh her, die Stahlseile sind stark! Es gibt Hängebrücken, da können Autos darauf fahren.“
„Nicht wegen der Brücke, Papa. Die Leute im Dorf waren komisch!“
„Aber warum, Kleines? Die waren ganz nett.“
 „Nein, Papa. Sie sagten, auf der anderen Seite würden Menschen verschwinden.“
„Ja, Heiner. Das habe ich auch gehört. Unten im Shop tuschelten sie solche Sachen!“
„Meine Güte Schatz, das bedeutet nichts. Bitte! Die wollen sich wichtig machen. Das gehört zur Legendenbildung!  Wir besuchen da drüben ein Hünengrab. Das ist ein spezieller Ort. Die Einheimischen sorgen für Spannung.“
„He Dad, meinst du, die Brücke würde grundlos „Die Wacht“ heißen? Siehst du die zwei Schatten dort unten? Das sind die Geistwächter. Die warten auf uns. Buuuuhhhh!“
„So geil, Bro! Ja, dort unten tut sich was!“
„Lyle! Manuel! Ihr seid nicht zu retten. Warum müsst ihr eurer kleinen Schwester Angst machen? Dort unten ist nichts!“
„Sorry, Mam. Sieht nur aus...“
„Da sieht überhaupt nichts aus. In der Schlucht bewegen sich Äste und hängendes Laub! Sonst nichts!“
„Fertig jetzt! Alle zusammen! Beeilt euch lieber, Kinder. Sonst werden wir die Grabstätte nie erreichen!“

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KeTam
Geschlecht:weiblichUngeduld

Alter: 49
Beiträge: 4947

Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag30.03.2014 22:06

von KeTam
Antworten mit Zitat

Ein kurzer Dialog, lebendig geschrieben, auch wenn ich die einzelnen Personen erst mal für mich sortieren musste.

Ich denke, mit etwas mehr drum rum könnte das sehr gewinnen.
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Ithanea
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1062

Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag31.03.2014 22:36

von Ithanea
Antworten mit Zitat

Ich glaube, ich fände diese Geschichte für sich alleinstehend eigentlich ganz schön. Nach ganz vielen "Auf-der-Brücke-im-Wald"-Geschichten, tu ich mich aber schwer, bei diesen genauso objektiv zu bleiben wie bei anderen.
Ich versuche es! Falls du jetzt aber etwas ungerechtes abbekommst, weil deine Geschichte weiter hinten kommt, tut es mir wirklich, wirklich Leid!
Bildmotiv? da, ganz direkt. Wacht? Ja okay, die Brücke heißt so und da unten stehen zwei. Flüchtiger Augenblick? Nicht wirklich. Es ist einfach ein Erlebnis.
Die Protagonisten finde ich schön lebendig. Leider ist am Ende dieser Geschichte nicht viel bei mir geblieben.

 Ich federe erst am Schluss und bewerte nach Themenumsetzung (Eingehalten und Kreativität), Inhalt und Sprache/Stil.


_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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Jack Burns
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1443



Beitrag31.03.2014 22:48

von Jack Burns
Antworten mit Zitat

Dein Text erfüllt alle Kriterien, und ist ordentlich ausgeführt.
Ich finde an der Technik nix zu meckern.

Trotzdem... er berührt mich nicht. Ich kann nicht genau erklären warum. Ich spüre eine große Distanz zu den Figuren und zur Situation.
Vielleicht war die Gestaltung als Dialog nicht vorteilhaft. Irgendwie rennt das Geschehen an mir vorbei.

Grüße
Martin


_________________
Monster.
How should I feel?
Creatures lie here, looking through the windows.
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag01.04.2014 11:07

von Piratin
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

eine Momentaufnahme eines Familienausflugs, bei dem das Nesthäkchen durch eine Legende erschrickt. Ich mag Dialoge, aber nur Dialog? Es passiert so eher nichts, also auch eine unterschwellige Angst oder ein Gefühl will sich nicht einstellen, da es nur in Nesthäkchens Kopf abläuft und der flüchtige Augenblick ist dann mit Laub und Ästen abgetan. Klar die Aufgabenstellung ist erfüllt, aber so ganz hat mich der Text nicht überzeugt.

So nun zu meinen Federn, die ich versuche in ein Schema zu bringen (Themaerfüllung -> maximal 3 Federn, Idee -> maximal 3 Federn, Sprache und allgemeiner Eindruck -> maximal 2 Federn, maximal einen Zusatzpunkt für persönliches besonderes Gefallen):
Themaerfüllung: 2
Idee: 0
Sprache und allgemeiner Eindruck: 1
macht 3 Federn
Viele Grüße
Piratin


_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2759
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag01.04.2014 14:54

von fancy
Antworten mit Zitat

Hallo,

eigentlich sollte ich für den Titel Abzüge geltend machen, aber davon sehe ich dieses Mal noch ab.

Es geht aus dem Dialog hervor, wie viele Personen beteiligt sind, aber besonders übersichtlich fand ich es nicht.

Und besonders kreativ ist die Vorgabe meiner Meinung nach nicht erfüllt worden.

Später ggf. mehr, wenn ich zum Befedern zurück komme.

Liebe Grüße

fancy


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
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timcbaoth
Leseratte


Beiträge: 114



Beitrag01.04.2014 21:05

von timcbaoth
Antworten mit Zitat

Vom Ausdruck und Stil her finde ich einige Stellen ungelenk. Durch die Mängel im Ausdruck berührt mich der Text eher wenig, da ich auch sonst keine größere Aussage erkennen kann.

Idee: 3
Stil: 2
Vorgaben: 9
Gefühl: 3

=> 4 Punkte


_________________
Liebe Grüsse
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Eulenbaum
Klammeraffe
E


Beiträge: 867



E
Beitrag01.04.2014 21:59

von Eulenbaum
Antworten mit Zitat

Das Thema "Wacht" ist irgendwie umgesetzt, aber nicht als Thema, das über der der Geschichte steht.
Keine wirkliche Figurenzeichnung. Dialog, ohne daß da ein Untergrund ist, alles an der Oberfläche. Ich dachte auch, daß das ein Mädchen ist.

Aber dann das:
Zitat:
Ja, Heiner. Das habe ich auch gehört. Unten im Shop tuschelten sie solche Sachen!“


Und später kommt dann:
Zitat:
Warum müsst ihr eurer kleinen Schwester Angst machen? Dort unten ist nichts!“

Ich sehe nicht, wer da wann spricht, die einzelnen Menschen haben in dem, wie sie reden, keine eigenen Charakterzüge.

Man kann nur manchmal über den Inhalt erschließen, wer redet.

Wenn man Dialoge schreibt, geht es um mehr als das, was gesagt wird. Man muß sehr genau zeichnen, wenn man sich für einen Text mit überwiegend Dialog entscheidet.

Vielleicht öfter mal irgendwo in einen gut besetzten Bus setzen und eine Stunde lang mitfahren und nur zuhören.

Oder Ähnliches. Personen mit unterschiedlicher Sprechweise ausstatten, nicht nur inhaltlich versuchen zu kennzeichnen, wer spricht/sprechen könnte, sondern auch Eigenheiten (er-)finden.

Ein Ansatz ist hier schon:
Zitat:
So geil, Bro! Ja, dort unten tut sich was!


Die Brücke ist da, Bäume, die zwei Felsen/Figuren sind auch im Text zu finden - und es waren die Kinder, sie haben die Figuren und die Geschichte dazu tatsächlich "gefunden", sie bringen die Geschichte mit ins Gespräch. So erzählt der Text.

Gruß,
Eulenbaum
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag02.04.2014 01:18

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!

Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft, einen Text zu schreiben, der auf eine Postkarte passen könnte, zumindest, wenn man ihn mit einer Lupe liest. Möglicherweise ist Dein Werk ein Gewinnertext, vielleicht landet er im guten Mittelfeld, unter Umständen fällt er auch völlig durch und purzelt auf den stark umkämpften letzten Platz.

Erhält Deine Ministory unterirdisch wenige Federn von mir, dann könnte das an mir liegen, weil ich sie nicht verstanden habe oder an Dir, weil Du es nicht verstanden hast, sie mir verständlich zu machen. Vermutlich kommt eine Mischung aus beiden Gründen in Betracht. Gleiches gilt für übermäßig viele Federn - nur umgekehrt.

Ich bewerte tagesformabhängig, nach Bauchgefühl, persönlichem Gefallen und ich versuche, fair zu sein. Manchmal ist es draußen schon dunkel, oft ist es gar nicht mehr hell. Es ist wirklich sehr schwierig, um diese Uhrzeit die Sonnenuhr zu lesen. Aber ich gebe mir Mühe. Ah, cool - da unten rechts blinkt 01.02. So, es geht los. Ich beginne zu lesen:

Thema:
„Die Wacht“ (Wächter, Wache, Aufsicht, Bewahrer, wachen, überwachen, bewachen, bewahren, beobachten, aufpassen, kontrollieren etc.) - szenischer Augenblick, OHNE Pointe (aber nicht zwangsläufig ohne Spannung), direkter oder metaphorischer Bezug zum Bild (Brücke/Übergang, Leute, Gestalten/Schatten/Hügel, Wald/Schlucht/Abgrund...)

Meine Bewertungskriterien:
- Thema nicht getroffen, teilweise, gut bis perfekt getroffen (0-3)
- Thema sauschlecht, irgendwie, gut oder grandios umgesetzt (0-3)
- Zusatzfedern für Idee, Sprachgefühl, nach Gutdünken oder als Trost (1-3)
- Titel lasse ich außen vor, es sei denn, er ist total daneben, dann Abzug

Anmerkung:
Bewertung erfolgt erst, wenn ich alle 41 40 Texte gelesen habe, aber ich mache mir natürlich zu jedem einzelnen Text meterweise Notizen. Schließlich kann sich nach oben oder unten bis zur letzten Sekunde noch was ändern. Eine Feder hast Du in jedem Fall sicher. wink

Nett: Familie mit drei Kindern geht über eine Hängebrücke, um ein Hünengrab zu besuchen, das von Geistern bewacht wird. So könnte es gewesen sein und Dörfler sind sowieso fies. Schöne Augenblicksbeschreibung, (fast) alles drin, Thema getroffen. Aber wenn Du schon die Figuren auf der Brücke beschreibst... es sind sechs abgebildet. In Deiner Beschreibung fehlt demnach jemand. Absicht oder Versehen? Federn zu gegebener Zeit.

Ende blinkt: 01.18

Liebe Grüße, Ana

*
*
*

Nachtrag 04.04.14

Meine Bewertungen im Detail:

2 x 1
9 x 2
8 x 3
4 x 4
6 x 5
5 x 6
3 x 7
1 x 8
1 x 9
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag02.04.2014 01:19
Re: Die Wacht II [Prosa]
von Constantine
Antworten mit Zitat

Positiv:
Die Vorgabe der maximalen Wortanzahl wurde beibehalten: hier 193 Wörter. check.
Thema. Die Wacht. ja. check.
Das Bildmotiv ist erkennbar. check.
Der flüchtige Augenblick: ok. check.
Idee: Umsetzung der Vorgaben in Form einer Geschichte aus reinem Dialog.
Pointe: nein. check.

Negativ:
-

Winzigste Erbschen, nicht der Rede wert:
Zitat:

„Papa, Papa(Leerzeichen)...“
„Ja, Käferchen. Was ist?“
„Ich habe Angst!“
„Das brauchst du nicht. Sieh her, die Stahlseile sind stark! Es gibt Hängebrücken, da können Autos darauf fahren.“
„Nicht wegen der Brücke, Papa. Die Leute im Dorf waren komisch!“
„Aber warum, Kleines? Die waren ganz nett.“
 „Nein, Papa. Sie sagten, auf der anderen Seite würden Menschen verschwinden.“
„Ja, Heiner. Das habe ich auch gehört. Unten im Shop tuschelten sie solche Sachen!“
„Meine Güte Schatz, das bedeutet nichts. Bitte! Die wollen sich wichtig machen. Das gehört zur Legendenbildung! (ein Leerzeichen zu viel) Wir besuchen da drüben ein Hünengrab. Das ist ein spezieller Ort. Die Einheimischen sorgen für Spannung.“
„He Dad, meinst du, die Brücke würde grundlos „Die Wacht“ <-- bei direkter Rede zwischen einfachen Anführungszeichen schreiben heißen? Siehst du die zwei Schatten dort unten? Das sind die Geistwächter. Die warten auf uns. Buuuuhhhh!“
„So geil, Bro! Ja, dort unten tut sich was!“
„Lyle! Manuel! Ihr seid nicht zu retten. Warum müsst ihr eurer kleinen Schwester Angst machen? Dort unten ist nichts!“
„Sorry, Mam. Sieht nur aus(Leerzeichen)...“
„Da sieht überhaupt nichts aus. In der Schlucht bewegen sich Äste und hängendes Laub! Sonst nichts!“
„Fertig jetzt! Alle zusammen! Beeilt euch lieber, Kinder. Sonst werden wir die Grabstätte nie erreichen!“



Gute Umsetzung der Vorgaben.
Von der Befederung her liegt dieser Text für mich im oberen Drittel.
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag02.04.2014 09:33

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Ich finde diese Diaolog Umsetzung gelungen. Denn das bekomme ich selber nicht hin. Ich sehe die Geschichte und kann sie nachvollziehen nur durch das Gespräch.
Du baust einen Grusel auf.. obwohl offen bleibt ob oder ob nicht demnächst böse böse Gestalten erscheinen ...


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag02.04.2014 13:50

von Jenni
Antworten mit Zitat

Alle Elemente des Bildes sind in diesen Dialog verpackt. Das Thema "Die Wacht" ist abgehandelt durch einen Scherz über "Geistwächter" - für mein Verständnis ist es damit jedoch noch nicht Thema dieses Textes.
Der Dialog an sich funktioniert, d.h. ich konnte folgen wer jeweils spricht, und daraus Rückschlüsse auf das Setting und Geschehen ziehen. Sprachlich hätte man daraus m.E. mehr machen können, es liest sich ein bisschen wie einer dieser "Mama, Mama!"-Witze aus den 80ern.
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7306
Wohnort: NBY



Beitrag02.04.2014 15:34

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Bis auf den Schlusssatz gefällt mir die Geschichte recht gut.
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Nicnak
Eselsohr

Alter: 39
Beiträge: 206
Wohnort: Pendler zwischen Berlin und Bayern


Beitrag02.04.2014 18:13

von Nicnak
Antworten mit Zitat

Titel Embarassed
Wacht Embarassed
Bild Very Happy
Pointe: Very Happy
Wörtliche Rede: Confused
Mam = Mum, oder ma'am  Embarassed
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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag02.04.2014 20:35

von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

Hallo Pokaproschrei,

jetzt erst einmal still, ich muss mich konzentrieren.

Einer der wenigen Texte, die das Mystische, das oft in den Beiträgen abgearbeitet wurde, in Banalität zurückholt.

Das Unerklärliche, das Wundersame nur wohliger Kindergrusel, um die kleine Schwester zu necken.

Dafür 6 Federn.


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

si tu n'es pas là, je ne suis plus le même

"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer
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Sanuk
Geschlecht:männlichWortedrechsler
S

Alter: 60
Beiträge: 61
Wohnort: Frankfurt am Main


S
Beitrag02.04.2014 21:50

von Sanuk
Antworten mit Zitat

Finde ich gelungen. Ein Familienausflug, wo die großen Kinder der kleinen Schwester mit Schauergeschichten Angst machen. Schöne Szene.
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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1213
Wohnort: Immerheim


Beitrag03.04.2014 12:04

von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

Ich mag puren Dialog nicht, schon gar keinen, ohne jeglichen Esprit oder Dramatik. Das sieht mir sehr hausbacken aus udn spricht mich überhaupt nicht an. Tut mir leid, ich hoffe, ich demotiviere hiermit keinen Schreibanfänger! Das ist keineswegs meine Absicht.

_________________
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holg
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Moderator

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Beitrag03.04.2014 15:27

von holg
Antworten mit Zitat

Bild - Ja
Wacht - Die Brücke heißt so. Reicht das als Thema?
Moment - Ja

Mama, Papa, 3 Kinder reden auf der Brücke.
Mama und Käferchen haben Beklemmungen, die Brüder amüsieren sich, Papa erklärt.
Das hat nicht nur keine Pointe. Dadurch, dass ausschließlich wörtliche Rede zu finden ist, erinnert es eher an eine Theaterszene (dann stünden nur am Anfang der Zeilen die Rollennamen). Mir fehlt nur ein bisschen "was dahinter".


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firstoffertio
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Beitrag03.04.2014 23:31

von firstoffertio
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Mir scheint, hier haben wir es mit einer ziemlich humorvollen Familie zu tun.
Gefällt mir gut, diese Art einfachen, aber subtilen Humors, den sie pflegt.
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag04.04.2014 22:16

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Liebe/r PoKaPro-Teilnehmer/in!

Wie beim letzten FFF beschränke ich mich auf eine stichpunktartige Bewertung. Ich habe jedoch jeden Text mindestens zweimal gelesen und mich um annähernd objektive Kriterien bemüht.

Zur Geschichte „Die Wacht II“:
+ Dialog wirkt recht authentisch
+ Vorgaben wurden gut eingehalten
- die Szene ist insgesamt irgendwie belanglos
- Geschichte aus reinem Dialog trägt hier schlicht nicht
- Text „macht nichts mit mir“

Bewertung: 4 Federn.

Liebe Grüße
Anne


_________________
"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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UtherPendragon
Eselsohr
U


Beiträge: 402



U
Beitrag04.04.2014 23:57

von UtherPendragon
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Hallöchen.

Ich weiß nicht, bin ich einfach zu stinkig?

Ich finde, dass dein Text von der reinen Idee her Potential hätte, allerdings ist er in dieser Form wirklich schlecht lesbar. Bei 350 Wörten, die du, wie ich schätze, und das ist ja auch ganz deine Entscheidung, nicht ausgenutzt hast, können einzelne wörtliche Reden von mehreren Personen nebeneinander so nicht funktionieren.

Ich weiß beim ersten Lesen (und das in einem so kurzen Text) nicht einmal, wer redet.

Und dass Mutti die Grabstätte "Grabstätte" nennt kommt mir auch spanisch vor.

Aber Grusel ist da und das Thema deutet sich in jedem Fall an. wink

Liebe Grüße
Uther Pendragon


_________________
Dies ist ein Text, der an jeden Deiner Beiträge angehangen werden kann. Es besteht ein Limit von 400 Buchstaben.
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag05.04.2014 06:45

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Hallo Unbekannte/r,
ich finde deinen Text nicht ohne Reiz. Er baut die Elemente für eine Gruselgeschichte richtig auf und steigt direkt in die Szene ein.
Schwierigkeiten hatte ich jedoch mit der Personalmenge. Schon in einer Kurzgeschichte fände ich das nicht gut, wenn du gleich mit fünf Personen "aufkreuzt". Man weiß schon, was passiert, wer redet, aber die Einführung der beiden älteren Kinder, die auf die beiden schwarzen Felsen hinweisen, das kommt mir halt doch zu sehr vor, als müsstest du unbedingt die Bildvorgaben alle unterbringen wollen.
Dadurch wirkt das ein bisschen zu atemlos.
Aber hat Spaß gemacht.
Viele Grüße
Zufall
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