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Dieses Werk wurde für den kleinen Literaten nominiert Marittas Kassenschlager [Prosa]

 
 
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag31.05.2011 17:40

von adelbo
Antworten mit Zitat

Hallo

Ganz ehrlich. Ich kann mit dem Text nicht sehr viel anfangen. Was soll er mir sagen.
Marietta sitzt an der Kasse, noch zwei Stunden und jetzt beginnt die Showtime. Die Erste war.... Wieso? War vorher niemand in dem Laden gewesen?
Zitat:
Ich habe es eilig, ja?!“, kreischte sie. Maritta grunzte verzückt

Soll das bedeuten, dass Marietta die Stimmen ihrer Kunden in Musik umsetzte. Aber warum grunzt sie dann verzückt? Weil die Kundin kreischte?
Dann der gestresste Mann. Vergisst sie hier, vor lauter Begeisterung ihr Spiel?
Zitat:
Bei der Geldübergabe berührten sich ihre Hände. Dam!-da-da-daaa! Maritta stöhnte leise auf. Sehr leise

Er hat nicht gesprochen. Wo kommen jetzt die Töne her?
Irgendwie bin ich ein wenig überfordert.
Der Text ist gut geschrieben. Die Idee finde ich auch gut.  Die Umsetzung hätte in meinen Augen besser sein können.
Es ging um das Thema Musik. Und deshalb stört mich an vielen Stellen die Wortwahl.  Grunzte, kreischte usw.
Im Gegensatz zu vielen anderen Texten ist hier sehr viel Phantasie im Spiel. Und das gefällt mir wieder.
adelbo


_________________
„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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Gast







Beitrag01.06.2011 19:24

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo!

Eine der ganz tollen Ideen! Gut geschrieben und, was mir richtig gut gefällt: dein Humor, feinfühlig und intelligent platziert ... Extra-Feder fürs Extra-nah-dran-sein am Thema (oder was ich dafür halte wink ) ... eine wunderbare Geschichte,
Grüsse von
Lorraine
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MadameMimm
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 50
Beiträge: 575
Wohnort: Schwabenland


Beitrag01.06.2011 19:48

von MadameMimm
Antworten mit Zitat

Hallo,

sehr ungewöhnliche Idee zur Themenumsetzung. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich verstanden habe, was genau die Aussage deines Textes ist.
Ich schreib mal, was ich verstanden habe:
Die Frau an der Kasse ist eigentlich Musikerin. Davon kann sie nicht leben und jobbt zusätzlich bei einem Discounter an der Kasse.
Sie macht sich ein Spiel daraus, die Kunden nach Instrumenten oder Musikstücken zu ordnen. Dabei hat sie sich in den Typen mit der Pizza und dem Rotwein verguckt. Sie werden sich wiedersehen.
So richtig?

Wenn ja: Ungewöhnliche Herangehensweise aber sehr originell und von der Idee im FFF einzigartig.


_________________
Hexliche Grüße von Tanja
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OceanChild
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 36
Beiträge: 272
Wohnort: Köln


Beitrag03.06.2011 10:00

von OceanChild
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Super Idee!! smile Wirklich, gefällt mir total gut! smile

Leider sind mir viele dieser speziellen Ausdrücke nicht geläufig.  hmm Ich nehme aber an, dass es keine oder nur ungenaue deutschen Synonyme dafür gibt.

Aber das der Geschichte keinen Abbruch. Gefällt sehr! smile


_________________
Kleine Meise, großes Herz.
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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag03.06.2011 23:50

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Da die Aufgabenstellung viele Informationen enthielt, sind mir diese erst nach dem Schreiben richtig bewusst geworden. Daher sehe ich meinen eigenen Text als grenzwertig an und habe  mich bei meiner Bewertung zur Themenumsetzung auf zwei Dinge konzentriert:
1. spielt ein Musikthema die tragende Rolle
2. agieren mind. drei menschliche Personen, die die Handlung vorantreiben

3.Zusatzfeder für originelle Umsetzung
= drei Ausgangsfedernfedern


zum Text:
 
1. und 2. und 3.erfüllt = drei Ausgangsfedern

Die Umsetzung selbst besticht durch ihre Geradlinigkeit einer Momentaufnahme.
Bei einer Kurzgeschichte erwarte ich einen knackigen ersten Satz in „medias res“.
Nun, der erste Satz hier ist –sorry- eine Katastrophe; bloß gut, dass der Text später um Längen besser wird.
Die genaue Uhrzeit ist völlig fehl am Platz und auf „war“ Sätze derer es hier zu Beginn etliche gibt, habe ich eine Allergie.

 
Zitat:
„Sechsneununddreißig, bitte!“, hauchte sie.
Da gehört garantiert kein Ausrufezeichen hin. Wink

Der graue Wolf – seufz, sehr romantische Bezeichnung, mag mir in seiner Seriosität so gar nicht zur eingangs beschriebenen Person der Maritta passen- okay, Gegensätze ziehen sich an.

Trotz meines Nölens gehört dieser Text wegen seiner Idee und deren Umsetzung zum oberen Drittel.

Herzliche Teilnehmer Grüße
Bianka
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Mercedes de Bonaventura
Geschlecht:weiblichMetonymia

Alter: 40
Beiträge: 1254
Wohnort: Graz


Beitrag06.06.2011 09:30

von Mercedes de Bonaventura
Antworten mit Zitat

Hallo!
Ich finde den Text irgendwie witzig; hat was. (Die Umsetzung könnte noch eine Überarbeitung vertragen, aber für zwei Stunden…)
Gute Geschichte; ordentlicher Stil, passender Titel: 6 Federn?

Lg Merci.


_________________
"Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf)
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Pony
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 68
Beiträge: 269
Wohnort: NRW


Beitrag06.06.2011 12:46

von Pony
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Hallo

Eine musikalische Romanze an der Supermarktkasse. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen. Gefällt mir. Die Melodieeinspielungen sind allerdings nicht so mein Ding.

Zitat:
Da di! di! di! di! di! di! di! di! daa.
Pfi-hi!-hi!-hi!-hi!-hi!-hi!-hi!-fi!-ge!
Daaaaaaa-da-da-da-da-da-da-da! da-da-daaa!
Da-da-da!-da-da-daaa.
Dam!-da-da-daaa!

Das fand ich ein bisschen zuviel des Guten und es hat mich jedesmal rausgebracht.

Zu einem ausführlichen Kommentar reicht mir die Zeit leider nicht mehr. Gerne später mehr.

Gruß
Pony


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Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach
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Rosanna
Richter und Henker

Alter: 30
Beiträge: 1055

Pokapro V & Lezepo III Silberne Harfe


Beitrag06.06.2011 14:38

von Rosanna
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Moinski,

Ich muss leider auf 8 Federn reduzieren, weil ich tatsächlich noch einen Text gefunden habe, der mich mehr überzeugt.


_________________
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nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt
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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag06.06.2011 16:29

von Traumtänzerin
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Muss mich entschuldigen. Schaffe es aus Zeitgründen nicht mehr, die restlichen Texte zu kommentieren und bewerte deshalb ausschließlich. Confused

Treulose Sockengrüße,
Traumtänzerin


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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Nemo
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Beitrag06.06.2011 16:31

von Nemo
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Lieber Autor oder liebe Autorin,

ich bin ehrlich: Ich komme mit diesem Text nicht klar. Er verwirrt mich und die Aussage erschließt sich mir nicht. Sicher ist das alles ganz interessant und sprachlich auch gut, aber ich kann mit dem Text wenig anfangen. Musik ist zwar allgegenwärtig, aber ich weiß nicht, welche Rolle sie spielt.

Besten Gruß
Nemo


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Kunst ist Leben. Also lebe!
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag06.06.2011 16:35

von The Brain
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keine Zeit mehr ... daher nur Federn

_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag06.06.2011 17:21

von lupus
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Das is eine nette Geschichte, gut geschrieben, nettes Ende. Die Frage die für mich offen bleibt: macht die das immer so? Wink
Sprachlich gut gemacht, humorvoll, gute Satzlängenvariationen, Satzstrukturen auch
Aufbau gut gemacht, Spannung gehalten


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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Leene
Eselsohr


Beiträge: 448



Beitrag07.06.2011 17:12

von Leene
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Hallo,

danke für eure Kommentare. Ich gehe noch einzeln darauf ein. Hier erst mal zur Musik, vielleicht werden dann einige Stellen besser verständlich.

Mein Text ist eine Reminiszenz an „Bilder einer Ausstellung“  von Mussorgsky sowie „Peter und der Wolf“ von Prokofjew. Beide Orchesterstücke haben zum Inhalt, eine Geschichte/ Märchen bzw. eine Gemälde-Ausstellung mit Musik zu beschreiben. Als ich in der Aufgabenstellung las „beschreibe Musik mit Worten“, wollte ich – quasi anders herum, nur längst nicht so gut wie die Vorbilder  Laughing  – aus einer Geschichte Musik machen. Damit sind wir bei Maritta, der tagträumenden Kassiererin, die eigentlich nur den Rahmen für die Idee geben sollte, mir aber dann doch irgendwie an´s Herz gewachsen ist. smile

Die erste Szene zeigt die „Sechs Metamorphosen nach Ovid“ von Britten.
http://www.youtube.com/watch?v=hc8HnCFZI30

In der zweiten Szene wird die „Arie der Königin der Nacht“ aus der „Zauberflöte“ von Mozart gesungen.
http://www.youtube.com/watch?v=Y9C-K4VisOA

Dann spielt der „Bolero“ von Ravel.
http://www.youtube.com/watch?v=VLVzvv1atwc

Der "Frühling" stammt aus den "Vier Jahreszeiten" von Vivaldi.
http://www.youtube.com/watch?v=6LAPFM3dgag&feature=related

Leene
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Leene
Eselsohr


Beiträge: 448



Beitrag09.06.2011 19:06

von Leene
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Ihr Lieben!

Hier mein Dankeschön und natürlich eine Antwort auf eure Anmerkungen.

Isa hat Folgendes geschrieben:
O.k. hier wird Musik gemacht, die denn gar keine ist


Haha! Ja, genau. Ist alles nur Marittas Phantasie.

Jarda hat Folgendes geschrieben:
Ich musste hin und wieder breit Grinsen. (…) Die Idee und Umsetzung finde ich kreativ, so auch der Stil. Aber es ginge mehr.


Mr. Green Ja, ich auch, beim Schreiben. Danke für´s Lob – und die Kritik.

Aliah hat Folgendes geschrieben:
Ich habe mir vorgestellt, wie das auf einer Bühne gespielt wurde. EIn Musikal, ein Theater. Wundervoll.
Diese Idee alleine, grandios. Hammer!


Du Liebe! Ja, genau, so sollte es rüberkommen. Ich jedenfalls hatte einen Heidenspaß während des Schreibens, mir die Geschichte bildlich vorzustellen. Du kommst mit dieser Vorstellung an meine o.g. Intention ran, etwas entfernt Ähnliches zu machen wie „Bilder einer Ausstellung“ bzw. „Peter und der Wolf“. Freut mich wahnsinnig.

Amaryllis hat Folgendes geschrieben:
Also er ist gut geschrieben, und du setzt das Thema Musik auch gut um, aber mir ist es ein bisschen zu abgedreht. (…) Was mich sonst noch ein bisschen irritiert hat ist, dass sie sich für die Kassa einen anderen Namen zulegt.


Abgedreht sollte es sein, so ein bisschen, und das mag nun mal nicht jeder. Ich ja auch nicht immer. Die schrille Frau singt die Arie der Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte. War nur ansatzweise verpackt, und wenn man das Stück nicht kennt, wohl nicht zu verstehen. Zum anderen Namen: Ich wollte damit verdeutlichen, dass sie in eine andere, eine Phantasiewelt abtaucht.

Dienstwerk hat Folgendes geschrieben:
Das ist Musik - und zwar klassische, mit allen Nuancen und Facetten, da stimmt jede Tonart, jeder Gegenklang. Ein feines Stück (Text)-Arbeit eingebettet in Dur und Moll, stimmig und leise schwingend bis zum Höhepunkt gesteigert.


Du machst mich glücklich, Ana! Danke für den Link – freut mich riesig, dass du dir sogar das Stück dazu angehört hast. Nicht alle genannten Stücke gehören zu meinen Favoriten, der Frühling aber schon. Die Namensfrage hat Amaryllis auch gestellt, vielleicht magst du dort gucken, was ich geschrieben habe. Den Anfangssatz kritisierst du nicht als einzige. Den werde ich mir nochmal zur Brust nehmen!

Zitat:
Abgesehen von diesem Ungetüm im ersten Satz, den ich deshalb gleich dreimal lesen musste (…) Lautmalerei zwischendurch war mir fast ein bisschen too much (…) nicht der große emotionale Reißer (…) originelle Idee


Guckst du u.a. Dienstwerk, die mochte den ersten Satz auch nicht. So was! Schreibe ich nie wieder, OK?  Laughing (Vielleicht schon. Ich sollte die Klappe nicht so weit aufreißen. Wink ) Lautmalerei lässt sich sicher auch drüber streiten. Aber emotional war es!! Lies nochmal. Maritta ist total aufgeregt. Und der Typ auch etwas Ähnliches. Ja. Mr. Green

Fao hat Folgendes geschrieben:
Die Sache, wie Maritta die Leute beobachtet, sie musikalisch "analysisert" und in ihr fiktives Orchester eingliedert. (…) Nett ist ja aufjedenfall die Szene, mit der Weinflasche am Busen. (…) Warum das (!) ? Und TK sollte meines Erachtens ausgeschrieben werden. (…)"Die Königin der Nacht" - nun, das erscheint mir ein wenig übertrieben, pathetisch, unpassend (…) Ja, nur das Ende. Der Typ, erst ungeduldig, gar nicht auf sie achtend, verliebt sich auf einmal in sie? Warum? Ich sehe keinen Auslöser, nicht das "Besondere", dass Maritta doch wohl haben muss, damit ein Kunde eine Kassenfrau als Mensch erkennt (provokant formuliert).


Spaßige Vorstellung, gell? Finde ich jedenfalls. Die Busen-Szene mag ich auch. „Eine(!)“ soll heißen, dass Maritta denkt, er sei alleinstehend. Ist insgesamt etwas flapsiger der Text, da dachte ich, man könne das so machen. Königin der Nacht soll eine Anspielung auf die Arie der Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte sein. Ob der Typ sich verliebt? Ich glaube nicht. Wie soll ich das jetzt sagen? Manchmal ist es nicht unbedingt … Liebe.

Nihil hat Folgendes geschrieben:
Das finde ich nicht nur psychologisch nachvollziehbar (…), sondern auch literarisch ziemlich gut. (…) schnodderig-spleenig (…) Es ist selbstverständlich, und da wirst du mir sicher enthusiastisch zustimmen, dass ich nach zwei Absätzen Lob noch eine niederschmetternde Kritik anbringen muss. (…) etwas anderen Aufbau (…) Reihung der Charakterassoziationen (…) zu wenig, um mich zu überzeugen (…) der Geschichte am Ende einen Sinn verleiht


Du Guter! smile Danke für die Kritik. Klar stimme ich dir zu, was das Niederschmettern angeht.  Laughing Es stimmt, das ist keine Geschichte, an die man noch ewig denkt. Ich finde sie auch nicht perfekt. Nett aber schon. Mr. Green

Nordlicht hat Folgendes geschrieben:
Prima Idee, ein schräger Text und gut verwirklicht.


Dankeschön, das freut mich alles sehr!

Akiragirl hat Folgendes geschrieben:
Die Idee allein wäre mir volle 9 Federn gewesen. (…) Die Art und Weise, wie du Dialoge in Musik „verwandelst“ hat mich wirklich beeindruckt (…) In meinen Augen die originellste Umsetzung des Themas. Du spielst sehr schön mit Worten und Tönen, insgesamt hast du einen sicheren und gut lesbaren Schreibstil. (…) viel zu überladen (…) Beschreibung jedenfalls radikal kürzen (…) Ich nehme an, dass hier in wirklicher Musikliebhaber am Werk war, das merkt man den Zeilen irgendwie an.


Ich schwöre, ich habe einen roten Kopf bekommen ob des vielen Lobes! Jedenfalls bis zu der Stelle, an der die Kritik losging.  Laughing Den Anfang haben noch andere kritisiert, du reihst dich ein. (Vielleicht ist er nicht gut?  Wink ) Vielen Dank auf jeden Fall für deine ausführliche Kritik. Und für den Musikliebhaber. Das hat mit dem Text an sich nichts zu tun, freut mich aber sehr.

EdgarAllanPoe hat Folgendes geschrieben:
Eine packende Erzählung über eine Kassiererin, die versucht, ihren Alltag im Supermarkt mit Gedanken an Musik zu überleben und sich dabei nicht nur als Expertin, sondern auch als Unterhalterin des Lesers offenbart. Die Charakterisierung des Herrn im Nadelstreifenanzug hätte noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen können: Was zieht Maritta an ihm an?


OK, merke ich mir, danke! Geplant war: Seine Ausstrahlung zieht sie an. Äh, und seine Männlichkeit.

Paloma hat Folgendes geschrieben:
Leider erschließt sich mir das „warum“ nicht. Ich hätte gerne gewusst, warum Maritta das Spiel an der Kasse treibt. (…) Mal davon abgesehen, dass die meisten Rentnerinnen nicht im Kittel rumlaufen, würde ich die kompletten Überlegungen streichen – sie haben nichts mit der Geschichte zu tun. Wahrscheinlich starrt Maritta auch über die Brille – oder? (…) Muss er Pipi?


OK, du mochtest den Text gar nicht … Warum: Ablenken, Tagtraum, Phantasie, guck mal bei den Kommentaren der anderen, wenn du Zeit und Lust hast. Puh, keine Ahnung, ob Maritta über die Brille guckt? Nein, Pipi muss der Typ nicht. Aber du hast schon mal auf die richtige Körperregion fokussiert. Mr. Green

Probber hat Folgendes geschrieben:
herrlich bescheuert. (…)  Die Verarbeitung der Musik in den Text ist sehr gut gelungen, auch wenn ich nicht immer wußte, was für eine Melodie du im Kopf hattest, hatte ich doch selber eine und konnte mir die Personen dazu auch bildlich vorstellen. Sogar eine trashige Variante einer Lovestory ist mit drin.


Das freut mich sehr!! Dankeschön. Die Stücke habe ich inzwischen oben verlinkt.

Jocelyn hat Folgendes geschrieben:
Der letzte Satz ist etwas zu komisch, der hätte auch weggelassen werden können. Ein kreativer Text, der eine gute Wertung verdient hat!


Ehrlich? Den mag ich irgendwie. Manche haben den Anfang kritisiert, da gehe ich eher mit. Hm, ich denke drüber nach. Dankeschön!

Mardii hat Folgendes geschrieben:
eine lustige Idee. (…) Ich komm nicht so richtig drauf, was ihre Mission ist. Oder sucht sie einfach einen Mann, wie den Nadelstreifigen, mit dem sie anbändelt?


Primär Zeitvertreib, Ablenkung, Tagtraum. Und, ja, der Mann.

Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Das ist ... skurril. Und ja, das gefällt mir. Ein paar Kleinigkeiten hätte ich zu bemeckern, den Einstieg etwa und die verschiedenen Benennungen der Personen, die mir teils zu gewollt wirken. Insgesamt aber meine ich sagen zu können, dass dieser Text zu meinem persönlichen Favoritenkreis gehört.


Danke! Den Einstieg haben noch andere bemängelt. Könnte was dran sein.  Wink

adelbo hat Folgendes geschrieben:
Ganz ehrlich. Ich kann mit dem Text nicht sehr viel anfangen. (…) Er hat nicht gesprochen. Wo kommen jetzt die Töne her? (…) Und deshalb stört mich an vielen Stellen die Wortwahl. Grunzte, kreischte usw.


Schade, aber dazu ist meine Umsetzung zugegeben gewöhnungsbedürftig. Die Töne hört Maritta nur. Die kommen also aus der Phantasie. Wortwahl ist m.E. durchaus „musikalisch“: Hör dir mal den Link zur Arie der Königin der Nacht an. Wenn das kein Gekreische ist.  Laughing

Lorraine hat Folgendes geschrieben:
Eine der ganz tollen Ideen! Gut geschrieben und, was mir richtig gut gefällt: dein Humor, feinfühlig und intelligent platziert (…) eine wunderbare Geschichte


Dankeschön! Freut mich einfach nur.

MadameMimm hat Folgendes geschrieben:
So richtig?


Ja, ganz genau! Dankeschön! Wobei sie wegen mir nicht Musikerin sein muss. Aber sein kann, klar!

OceanChild hat Folgendes geschrieben:
Super Idee!! Wirklich, gefällt mir total gut! Leider sind mir viele dieser speziellen Ausdrücke nicht geläufig. Ich nehme aber an, dass es keine oder nur ungenaue deutschen Synonyme dafür gibt.


Dankeschön, das freut mich sehr. Die Ausdrücke stammen aus musikalischen Vorgaben zu Dynamik und Intonation. Laut, leise, kurz, weich, mit Seele usw. Da gibt es schon deutsche Ausdrücke für, aber da die deutschen auf den Partituren nicht verwandt werden, habe ich hier auch die Fachausdrücke genommen.

Aknaib hat Folgendes geschrieben:
Nun, der erste Satz hier ist –sorry- eine Katastrophe; bloß gut, dass der Text später um Längen besser wird.


Haha! Na dann.  Wink

Merci hat Folgendes geschrieben:
Ich finde den Text irgendwie witzig; hat was. (Die Umsetzung könnte noch eine Überarbeitung vertragen, aber für zwei Stunden…) Gute Geschichte; ordentlicher Stil, passender Titel


Ich hatte auch Spaß beim Schreiben! Musendank! smile

Pony hat Folgendes geschrieben:
Eine musikalische Romanze an der Supermarktkasse. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen. Gefällt mir. Die Melodieeinspielungen sind allerdings nicht so mein Ding. Das fand ich ein bisschen zuviel des Guten und es hat mich jedesmal rausgebracht.


Ja, kann ich verstehen. Hätte ich mit mehr Zeit vielleicht auch anders gemacht. Auf der anderen Seite verträgt der Text auch eine gewisse Flapsigkeit, finde ich.

Rosanna hat Folgendes geschrieben:
9 Federn. Was soll man da noch anderes zu sagen? (…) Ich muss leider auf 8 Federn reduzieren, weil ich tatsächlich noch einen Text gefunden habe, der mich mehr überzeugt.


 lol  Alles klar.  Laughing

Nemo hat Folgendes geschrieben:
Sicher ist das alles ganz interessant und sprachlich auch gut, aber ich kann mit dem Text wenig anfangen. Musik ist zwar allgegenwärtig, aber ich weiß nicht, welche Rolle sie spielt.


Gefühlslage der Maritta. Ihre Phantasien, Assoziationen, Tagträume. Nicht mehr und nicht weniger. Gespickt mit einer kleinen skurril-romantischen Begegnung. Vielleicht gefällt dir einer meiner nächsten Texte wieder besser.

lupus hat Folgendes geschrieben:
Sprachlich gut gemacht, humorvoll, gute Satzlängenvariationen, Satzstrukturen auch
Aufbau gut gemacht, Spannung gehalten. (…) Die Frage die für mich offen bleibt: macht die das immer so?


Danke sehr. Das genießt liest sich gut. Und: Keine Ahnung. Maritta ist schon ein bisschen durchgeknallt.
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