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Prosa vs Durchfall


 
 
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Cholyrika
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 60
Beiträge: 471



Beitrag14.07.2023 09:56
Prosa vs Durchfall
von Cholyrika
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Prosa vs Durchfall

Komm mir nicht mit Intellekt,
weil der Verstand ist nicht eindimensional.
Schau aus dem Fenster und betrachte den Himmel.
Es stinkt.
Ich erinnere mich an meine alte Olympia vor 40 Jahren..
Texte wurden erarbeitet.
Ohne Korrekturtaste.
Jetzt nur noch glatte Texte zu lesen.

Kein "A" rutscht aus der Reihe,
kein "Z" ist unleserlich.
Ist alles wie Durchfall nur noch,
läuft runter, macht aber keine Freude.
Foren als Gratis-WCs.

Letze Woche habe ich mal wieder Bukowski gelesen.
und da habe ich es verstanden.



_________________
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Heribert
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 229
Wohnort: Landshut


Beitrag14.07.2023 19:20

von Heribert
Antworten mit Zitat

Kurz, knackig und wütend. Passt schon so. Inhaltlich muss ich sagen, dass ich gerne mit neuer Technik arbeite, vor allem mit MS Word, mein Lieblingsschreibprogramm, genial mit den Formatvorlagen und der Vorlesefunktion. Und man holt sich gleich die Recherche aus dem Netz ins Boot und Snonymwörterbuch ploppt auch auf dem Bildschirm auf. Schreibmaschine werd ich mir aber trotzdem wieder anschaffen!

Grüße
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Gast







Beitrag18.07.2023 15:36

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo @Cholyrika, eine Assoziation dazu:




Komm mir nicht ohne Intellekt,
Schriftsteller*innen ohne Verstand sind eindimensional.
Schau aus dem Fenster und betrachte den Himmel.
Es stinkt.
Ich erinnere mich an meine alte Olympia vor 40 Jahren ...
Texte wurden erarbeitet.
Ohne Korrekturtaste.
Künstliche Intelligenz kann
kein Ersatz für Kreativität und Originalität sein.

Foren als Gratis-WCs sind wie Bukowski:
Kein einziger interessanter Satz.
Existieren allein reicht nicht.
Bukowski gelesen.
und nicht verstanden,
was vulgäres, sexistisches und egozentrisches
Gesabbel eines alten Säufers
mit Literatur zu tun haben soll.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag18.07.2023 15:55
Ehrliche Worte
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Aufs Papier gekotzt
Abgeleckt und ausgerotzt
Neu verdaut und ausgeschissen
Lässt die Phantasie vermissen
Bukowski trinkt ne ganze Flasche
Raucht die Fluppen und die Asche
Betrachtet nackte Frauen
Vernascht sie
Verarscht sie
Ist er besser als Kinski?
Der rief Du Dumme Sau
Arschloch, und was was ich noch
Jeder will nie so sein
Dennoch im tiefsten Innern
Egal ob Mann ob Frau
Lebt in jedem diese Sau,
der Eber oder Warzenschwein
Pinkelt, scheißt an jedes Bein.
Egal ob Scheiße, Pisse oder Kotze
Stinken tut’s wie Okelotze
Außerdem
sind wir mal ehrlich
Jeder wollte wie er könnte
Dürfte ganz geheim
Dumme Sau
Und Warzenschwein.
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nebenfluss
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5982
Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag18.07.2023 16:26

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Vor ein paar Jahren hab ich noch Farbbänder für meine Olympia Reiseschreibmaschine gekriegt.
Beim Schreiben hat man die Wahl also noch. Und dann, fürs dsfo: Das Getippte abfotografieren und das Foto einstellen ginge.
Oder OverType nutzen.
An Verlage kann man das freilich so nicht mehr schicken.

Um's Schriftbild geht's aber offenbar auch nicht, sondern eher um einen Kulturpessimismus, Texte "glatt" zu finden und mit Dünnschiss zu vergleichen. Ein Vermissen der sprichwörtlichen Ecken und Kanten. Ist erstmal nur eine These.


_________________
"You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson)
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Gast







Beitrag18.07.2023 18:04
Re: Ehrliche Worte
von Gast
Antworten mit Zitat

Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
Stinken tut’s wie Okelotze


Jaaa, mach mich den Bukowski, Günther - oder soll ich dich lieber Henry oder Hank nennen, Darling?
Wie hättest du`s gerne mit `ner alkoholisierten, bestrapsten Straßenschwalbe, Süßer?
Lass uns ein Paar Kleinkriminelle, einige Säufer und Obdachlose suchen und gaanz viel obszöne Dialoge schreiben neben Darstellungen brutalster Gewalt im Gestank der Gosse ... DAS wird dermaßen Bukowskiesk, sag ich dir.

Da soll mal einer sagen, hier fänd keine literarische Auseinandersetzung auf ganz hohem Nivea statt.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag18.07.2023 20:10
Re: Ehrliche Worte
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Zitat:
Jaaa, mach mich den Bukowski, Günther - oder soll ich dich lieber Henry oder Hank nennen, Darling?


Honey … für dich Günter, ohne „h“.


*schmatz* wink
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag18.07.2023 20:17
Neue Ehrlichkeit
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Aufs
Papier
gekotzt
Abgeleckt
und
ausgerotzt
Neu
verdaut
und
ausgeschissen
Lässt
die
Phantasie
vermissen

Bukowski trinkt ne ganze Flasche
Raucht die Fluppen und die Asche
Betrachtet
nackte Frauen
Vernascht
sie
Verarscht
sie


Ist er besser als Kinski?
Der rief
Du Dumme Sau
Arschloch, und was weiß ich noch

Jeder will nie so sein
Dennoch im tiefsten Innern
Egal
ob Mann
ob Frau
Lebt in jedem diese Sau,
der Eber oder Warzenschwein

Pinkelt,
scheißt
an jedes Bein.
Egal ob Scheiße,
Pisse
oder Kotze
Stinken tut’s wie Okelotze
Außerdem
sind wir mal ehrlich
Jeder wollte wie er
könnte
Dürfte
ganz geheim
Dumme
Sau
Und Warzenschwein.
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Brombärchen
Eselsohr


Beiträge: 258



Beitrag18.07.2023 20:36

von Brombärchen
Antworten mit Zitat

Zitat:


Foren als Gratis-WCs sind wie Bukowski:
Kein einziger interessanter Satz.
Existieren allein reicht nicht.
Bukowski gelesen.
und nicht verstanden,
was vulgäres, sexistisches und egozentrisches
Gesabbel eines alten Säufers
mit Literatur zu tun haben sol
l.


 😂🤣😂

Also ich hab mal so ein halbes Buch von Bukowski gelesen und hab da schon einen Wert drin gesehen. Er schildert das völlige Misslingen seiner Selbst dem Leben irgendeinen Wert abzugewinnen, leidet an seinem eigenen Mangel an Idealen und bringt das zu Papier. Ich finde, dass er mit einer gewissen Resignation schreibt, sich selbst durchaus nicht cool findet und einfach weitermacht, weil ihm nichts übrigbleibt. Traurig, aber dadurch wird er zu einem Spiegel unserer Gesellschaft. Denn wenn es halt nur ums konsumieren geht, alle Werte beliebig sind, dann gibt es kein Argument dagegen, so zu leben wie Charles. Sein Verdienst ist deshalb dieses/ sein Leben nicht zu verherrlichen, sondern in seiner ganzen Erbärmlichkeit darzustellen.
LG
P.S.: Ist aber auch schon wieder ewig her😊


_________________
Wild schlafend, Erdbeerblut verschmiert
heldenhaft freundlich, harmlos verliebt,
Gänseblümchens toll wütiger Bruder
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag18.07.2023 20:51

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Brombärchen hat Folgendes geschrieben:
Zitat:


Foren als Gratis-WCs sind wie Bukowski:
Kein einziger interessanter Satz.
Existieren allein reicht nicht.
Bukowski gelesen.
und nicht verstanden,
was vulgäres, sexistisches und egozentrisches
Gesabbel eines alten Säufers
mit Literatur zu tun haben sol
l.


 😂🤣😂

Also ich hab mal so ein halbes Buch von Bukowski gelesen und hab da schon einen Wert drin gesehen. Er schildert das völlige Misslingen seiner Selbst dem Leben irgendeinen Wert abzugewinnen, leidet an seinem eigenen Mangel an Idealen und bringt das zu Papier. Ich finde, dass er mit einer gewissen Resignation schreibt, sich selbst durchaus nicht cool findet und einfach weitermacht, weil ihm nichts übrigbleibt. Traurig, aber dadurch wird er zu einem Spiegel unserer Gesellschaft. Denn wenn es halt nur ums konsumieren geht, alle Werte beliebig sind, dann gibt es kein Argument dagegen, so zu leben wie Charles. Sein Verdienst ist deshalb dieses/ sein Leben nicht zu verherrlichen, sondern in seiner ganzen Erbärmlichkeit darzustellen.
LG
P.S.: Ist aber auch schon wieder ewig her😊


Ich klopfe auf den Tisch als Zustimmung.
Ein Mann ganz unten. Auf Augenhöhe. Genau DAS hat mich an ihn gereizt. Manchmal muss man einfach nur lesen und nicht, wie wir damals, alles in nächtelangen Debatten zerlegen, zerschneiden und neu zusammenkleben. Bukowski Batik-Collagen basteln.
Ein Mann am Boden, der weitermacht.
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wohe
Geschlecht:männlichKlammeraffe
W

Alter: 71
Beiträge: 641
Wohnort: Berlin


W
Beitrag18.07.2023 20:53

von wohe
Antworten mit Zitat

Brombärchen hat Folgendes geschrieben:
dass er mit einer gewissen Resignation schreibt, sich selbst durchaus nicht cool findet und einfach weitermacht, weil ihm nichts übrigbleibt.
Hey, Du hast ihn verstanden! Jedenfalls sehe ich Bukowski und seine Schreibe genauso.
Abgesehen davon: auf Grund der Zeilenumbrüche und Wortanordnungen vermute ich (bekennender Lyrik-Ignorant - für mich muss sich sowas reimen), dass es swich bei diesem und auch einigen anderen Texten der letzten Zeit eigentlich um lyrische Ergüsse handelt.
Vllt sollte man (solltet Ihr) sie besser dort unterringen und btw die Vulgärformulierungen auch gleich aus diesem Teil des Forums entfernen.
Ich jedenfalls finde nicht, dass sich Modernität oder Unangepasstheit oder alles, was sonst noch gerade "in" ist, auf diese Art äußern sollte (bin halt ein alter Knacker und habe ein anderes Stilempfinden).
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag18.07.2023 22:16

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

wohe hat Folgendes geschrieben:
dass es swich bei diesem und auch einigen anderen Texten der letzten Zeit eigentlich um lyrische Ergüsse handelt.


Man könnte es als Kunstprosa oder als prosaische Lyrik bezeichnen, die zwischen reiner lyrischer Gedichtform und reinen Prosatexten liegt.
Eine durchaus etablierte Kunstform, die auch in der Prosa ihren Platz hat, die weder durch Verse, Reime noch Rhythmus (Metrum) gebunden sind. Gekennzeichnet auch durch Alltagssprache, aber auch künstlerisch gestaltete Form in der Literatur.
Lesenswert:
https://wortwuchs.net/prosagedicht/
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Gast







Beitrag18.07.2023 22:16

von Gast
Antworten mit Zitat

Brombärchen hat Folgendes geschrieben:
Sein Verdienst ist deshalb dieses/ sein Leben nicht zu verherrlichen, sondern in seiner ganzen Erbärmlichkeit darzustellen.


Genau das stelle ich in Frage, wenn jemand das Leben nur noch in seiner Erbärmlichkeit darzustellen weiß, ob das nicht auch eine Art von Selbstverherrlichung des eigenen Abstiegs und Untergangs ist; z. B. die bei Alkoholabhängigen so beliebten, ausführlichen Erzählungen über Abstürze.
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Brombärchen
Eselsohr


Beiträge: 258



Beitrag18.07.2023 22:32

von Brombärchen
Antworten mit Zitat

Diesen Nebeneffekt gibt es natürlich, und das stimmt auf jeden Fall, dass Bukowski (bzw. seine Lebensweise, Haltung) oft verherrlicht wird, wie ja auch teilweise hier. Und generell Produkte in ihrer Kommerzialisierung eine fast schon ikonenhafte Überhöhung bekommen. Das ist aber etwas, was der Konsum- und Popkultur generell zum Vorwurf zu machen wäre.
 Aber zumindest finde ich, dass man auch sich mit dem auseinandersetzen sollte, was der Künstler selbst tatsächlich geschrieben hat.
Auf jeden Fall aber gehört m. M. n. zur Kritik eines Künstlers immer auch sein Wirkung. Und da hast du nicht Unrecht.


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Gänseblümchens toll wütiger Bruder
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag18.07.2023 22:36

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Zitat:
wenn jemand das Leben nur noch in seiner Erbärmlichkeit darzustellen weiß, ob das nicht auch eine Art von Selbstverherrlichung des eigenen Abstiegs und Untergangs


Nein.
Wenn du ihn verstanden hättest, dann wüsstest du, dass er weder verherrlicht noch einen wie auch immer gestalteten Abstieg literarisch verarbeitet hat, sondern ganz einfach über das geschrieben hat, das ihn ausgemacht hat:
Ein Genie, das sich die Zeit mit saufen vertrieben hat. Immerhin ist er 74 Jahre alt geworden.
Er hat ungefiltert über das geschrieben, was ihn angetrieben und bewegt hat.
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Gast







Beitrag18.07.2023 22:38

von Gast
Antworten mit Zitat

@brombärchen, diese fast ikonenhafte Überhöhung sehe ich im vorliegenden Text, wenn das lyrische Ich dem als langweilig-spießig-überkorrekten "literarischen Müll" Zitat:
"... Kein "A" rutscht aus der Reihe, kein "Z" ist unleserlich.
Ist alles wie Durchfall nur noch,
läuft runter, macht aber keine Freude.
Foren als Gratis-WCs ..."
seinen Bukowski als literarische Lichtgestalt gegenüberstellt. Kann man machen, darf man aber durchaus kritisch sehen.
Wollte aber hier mit meinen Assoziationen kein literarisches Quartett mit Bukowski-Liebhabern aufmachen. Mr. Green
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag18.07.2023 22:43

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Zitat:
Foren als Gratis-WCs sind wie Bukowski:
Kein einziger interessanter Satz.
Existieren allein reicht nicht.
Bukowski gelesen.
und nicht verstanden,
was vulgäres, sexistisches und egozentrisches
Gesabbel eines alten Säufers
mit Literatur zu tun haben soll.


Wer schreibt (deine eigenen Worte)
„ Foren als Gratis-WCs sind wie Bukowski:
Kein einziger interessanter Satz.
Existieren allein reicht nicht.
Bukowski gelesen.
und nicht verstanden,
was vulgäres, sexistisches und egozentrisches
Gesabbel eines alten Säufers
mit Literatur zu tun haben soll.“
kritisiert nicht, sondern macht sich über ein Genie lustig, bezeichnet ihn als „egozentrischen, sabbelnden alten Säufer“.
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Gast







Beitrag18.07.2023 22:49

von Gast
Antworten mit Zitat

Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
Wenn du ihn verstanden hättest,


Du musst mir weder die Welt noch den Bukowski erklären, Darling.
Halte jeden für ein Genie, den du magst, aber nicht jede für zu blöde, die nicht deiner Meinung ist.
Es geht hier nicht um "Recht haben wollen", sondern um Meinungsäußerungen-
Mein "nicht verstanden" bezieht sich auf: Ich verstehe den ganzen Zirkus nicht, den manche Männer um Bukowski machen. Nicht: Ich habe Bukowski nicht kapiert. Ich finde ihn literarisch weder interessant noch halte ich ihn für ein Genie, sondern für maßlos überschätzt: Im vorliegenden Text wie in der Literatur. Und ich denke, am Ende ging es ihm ähnlich:


Zit. Bukowski:
Viele meiner Leser wollen, dass
ich ständig über Bettgeschichten
mit irgendwelchen verrückten Schlampen
oder Nutten schreibe –
oder dass ich im Krankenhaus oder im Knast lande
oder dass ich verhungere
oder mir die Gedärme
aus dem Leib kotze.
Ich finde auch, dass Selbstzufriedenheit
keine unsterbliche Literatur hervorbringt,
Wiederholung aber auch nicht.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag19.07.2023 07:56

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Schnuckelchen … CB war mehr als nur diese eine Textstelle.
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Gast







Beitrag19.07.2023 11:35

von Gast
Antworten mit Zitat

@Günter Wendt schrieb: Schnuckelchen … CB war mehr als nur diese eine Textstelle.


Mansplaining (deutsch: „Herrklärung“) beschreibt ungebetenes, herablassendes Besserwissen von Männern gegenüber Frauen. Der Begriff selbst ist ein englisches Kofferwort aus „man“ (für „Mann“) und „explaining“ (für „erklären“). Beim Mansplaining erklärt ein Mann einer Frau – meist auf herablassende oder bevormundende Art – einen Sachverhalt, obwohl diese mitunter mehr davon versteht.
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Gast







Beitrag19.07.2023 11:43

von Gast
Antworten mit Zitat

@Cholyrika, an einer Diskussion oder Auseinandersetzung mit deinem Werk möchtest du dich offensichtlich nicht beteiligen.
Das sei dir unbenommen. Gibt nur ein Geschmäckle, wenn man im Text beklagt, dass Foren zu WC`s verkommen, Zit.:
" ... Kein "A" rutscht aus der Reihe,
kein "Z" ist unleserlich.
Ist alles wie Durchfall nur noch,
läuft runter, macht aber keine Freude.
Foren als Gratis-WCs ..."

Ich verabschiede mich daher aus diesem Thread.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag19.07.2023 14:11

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Zitat:
Cholyrika, an einer Diskussion oder Auseinandersetzung mit deinem Werk möchtest du dich offensichtlich nicht beteiligen.


Vielleicht hat er nur begrenzt Zeit?
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