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Trauer


 
 
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chrissieanne
Erklärbär
C


Beiträge: 3
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C
Beitrag23.12.2015 02:29
Trauer
von chrissieanne
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Inmitten der Pupille
während du noch weinst
rinnt die Zeit
auf deiner Haut
gräbt Salz Furchen
in denen Hoffnung
langsam
abfließen kann

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Stimmgabel
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Beitrag23.12.2015 07:52
Re: Trauer
von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

chrissieanne hat Folgendes geschrieben:
Inmitten der Pupille
während du noch weinst
rinnt die Zeit
auf deiner Haut
gräbt Salz Furchen
in denen Hoffnung
langsam
abfließen kann


Hallo chrissieanne,

mMn ein höchst unbedachter, unbemühter, komplett sinnleer dahingeklexter Prosasatz, eigenartig verschachtelt und eigenartig zerbrochen [ zeilig umgebrochen ]. Da ist inhaltlich und optisch keinerlei ergründbare Aussage vorzufinden, das SchwarzaufWeiß ist sinnlos ... und Lyrik ist das sowieso nicht.

Ist es richtig, dass diese beiden du's verschiedene sind?

wieso inmitten der Pupille???  / hier geht's doch wohl um die Spiegelung in der Pupille?

wieso rinnt da Zeit??

und was soll hier das Verb rinnen ?

 müsste es hier heißen?:  rinnt die Zeit auf deine r Haut

---------

wieso fließt Hoffnung in Salzfurchen ab???

... und in der Art geschrieben: "in denen Hoffnung langsam abfließen kann"
heißt das ja, dass es quasi ein Glück ist, dass die Hoffnung ab/wegfließt. ist das wirklich gemeint? Wenn ja, dann muss dieses komplizierte Bild im Kontext aufgefangen und ergründbar werden/sein ... ansonsten einzig ein Spekulatiusplätzchen ...



Für mich ein Fall für die Mülltonne, da nützt auch kein Operationstisch. ergo Mut, und nochmal ganz neu bedacht_geschrieben Wink

Gruß Stiimmgabel


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Harald
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Beitrag23.12.2015 08:24

von Harald
Antworten mit Zitat

Hallo chrissieanne,

Lasse dich von einer manchmal verstimmten Gabel nicht beeindrucken, ich finde diese Zeilen für eine Gelegenheitsschreiberin durchaus durchdacht und strukturiert. Wie sehr sie lyrischen Ansprüchen standhalten, das kann ich als erklärter Reimedichter nicht abschätzen, aber ohne ein Wort zu verändern, nur durch Absätze wird in meinen Augen noch deutlicher die Überlegung  sichtbar, die dahintersteht ►

Inmitten der Pupille
während du noch weinst
rinnt die Zeit

auf deiner Haut
gräbt Salz Furchen

in denen Hoffnung
langsam
abfließen kann

Ich würde von einem "in die Tonne kloppen" vorerst abraten, mal schauen, was andere, die selbst gerne im freien Vers schreiben, von diesem Text halten.



 Rolling Eyes


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Harald

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Stimmgabel
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Beitrag23.12.2015 08:44

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

Harald hat Folgendes geschrieben:
Hallo chrissieanne,

Lasse dich von einer manchmal verstimmten Gabel nicht beeindrucken, ich finde diese Zeilen für eine Gelegenheitsschreiberin durchaus durchdacht und strukturiert. Wie sehr sie lyrischen Ansprüchen standhalten, das kann ich als erklärter Reimedichter nicht abschätzen, aber ohne ein Wort zu verändern, nur durch Absätze wird in meinen Augen noch deutlicher die Überlegung  sichtbar, die dahintersteht ►

Inmitten der Pupille
während du noch weinst
rinnt die Zeit

auf deiner Haut
gräbt Salz Furchen

in denen Hoffnung
langsam
abfließen kann

Ich würde von einem "in die Tonne kloppen" vorerst abraten, mal schauen, was andere, die selbst gerne im freien Vers schreiben, von diesem Text halten.



 Rolling Eyes



Harald, wieder mal ein OT-geschnatter Harald'esker Art.
Wie eine solche Einleitung  "Lasse dich von einer manchmal verstimmten Gabel nicht beeindrucken" dem Text sowie chrissieanne hilfreich sein kann, weiß einzig dein Querbeet. Zum anderen ändert deine Verstrophung aber auch nix am ganzen Text.

Und wenn für dich hier alles sinngebend verstehbar ist, dann könntest du ja vielleicht mal entgegen meiner Fragen eine diesbezügliche (deine) Deutung geben ... und nicht nur allgemeinplätzig daherbrabbeln, dass diese Zeilen  "durchaus durchdacht und strukturiert"  sind.

Ergo, mal wieder nix weiter als leere Haraldböen im kontra_Wind [ einzig für dein Ego ], umso schlimmer: ohne Hilfe_reichung für die Autorin.

da bleibt nur morgentliches Kopfschütteln ...


Stimmgabel


-


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Harald
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Beitrag23.12.2015 08:47

von Harald
Antworten mit Zitat

Kleiner Nachtrag

Trauer verarbeiten, das habe ich in diesem Jahr selbst erfahren, lässt keine Hoffnung anfließen, sondern neue Hoffnung wachsen. Ich würde die letzten drei Zeilen ändern ►

lässt verkrustete
Hoffnunngslosigkeit
langsam abfließen

 Wink


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Stimmgabel
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Beitrag23.12.2015 08:57

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

Harald hat Folgendes geschrieben:
Kleiner Nachtrag

Trauer verarbeiten, das habe ich in diesem Jahr selbst erfahren, lässt keine Hoffnung anfließen, sondern neue Hoffnung wachsen. Ich würde die letzten drei Zeilen ändern ►

lässt verkrustete
Hoffnunngslosigkeit
langsam abfließen

 Wink


Mal ehrlich Harald, meinst du tatsächlich deinen Nachtrag ernst ???  lol

... drehst nun einfach den Text um 180° und machst aus Hoffnung eine Hoffnungslosigkeit ... und Wow, nun kommt auch noch ne Verkrustung dazu.

... erinnert mich irgendwie an einen knusprigen Schweinsbraten aus dem Ofen ...


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Harald
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Beitrag23.12.2015 09:05

von Harald
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Nö, ist die Beschreibung von zwei Erfahrungen, die ich leider in den vergangenen Monaten machen musste.

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Stimmgabel
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Beitrag23.12.2015 09:27

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-


Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:

Mal ehrlich Harald, meinst du tatsächlich deinen Nachtrag ernst ???  lol
-


Harald hat Folgendes geschrieben:
, ist die Beschreibung von zwei Erfahrungen, die ich leider in den vergangenen Monaten machen musste.


... es wird ja nun immer skurriler.

Nun dein OT-Beitrag Nr. 3.   ... und was interessiert deine textferne persönliche Erfahrung deiner letzten Monate diesen Text??? Mir anscheint nun doch sehr deutlich, dass du diesen Faden einfach nur kaputt sülzen willst.

Geht's hier um den Text und Gedanken dazu oder um dich persönlich?

 ... und willst du dich einfach mal satt ausheulen  cry  , dann gibt's doch dafür andere Wege und Bahnen als diesen Faden ... oder nicht.


-


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Harald
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Beitrag23.12.2015 11:14

von Harald
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Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:


Geht's hier um den Text und Gedanken dazu oder um dich persönlich?



Ja


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chrissieanne
Erklärbär
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Beiträge: 3
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Beitrag23.12.2015 12:45

von chrissieanne
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Stimmgabel,

leider gehöre ich zu den Weicheiern, die solch anmaßende "Kritiken" nicht als angemessen sehen und auch nicht kapieren, warum dieser Ton sein muss.

Derart feindselige Diskussionen unter meinem Text finde ich ebenfalls nicht sehr respektvoll.

Hallo Harald - danke für deine Meinung .

Grüsse
Chrissieanne

Ich lasse das kurz hier zur Kenntnisnahme und glaube, für dieses Forum bin ich zu empfindlich...
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Nemo
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Beitrag23.12.2015 14:22

von Nemo
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Liebe chrissieanne,

für mich hat sich dein kurzes Gedicht recht schnell erschlossen. Zwar leitet es sich anfangs ein wie ein Aufguss des "Zeit heilt Wunden", setzt aber am Ende einen eigenen Akzent.

Das Leitbild des Flüssigen, des Rinnenden und Verfließenden zieht sich durch den Text, wird in Assoziation mit der Zeit als Fluss und den Tränen (weinen und Salz) gesetzt. Das erscheint mir zwar konsistent, wirkt aber auf mich leider nicht sonderlich originell. Das sind Verbindungsketten, die ich schon allzu oft gelesen habe. Auch bin ich mir unsicher, ob mit der "Pupille" tatsächlich das richtige Wort getroffen ist. Durch die Pupille dringt ja das Licht in unsere Wahrnehmung und das konterkariert etwas deine letzten drei Zeilen. Dass Trauer dann abgeschlossen ist, wenn auch die Hoffnung verloren ist und man sich "mit dem Schicksal abgefunden" hat, wirkt melancholisch und klingt durchaus nach.

Ich hoffe, mein Eindruck konnte dir etwas helfen.


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Gast







Beitrag23.12.2015 15:06

von Gast
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Hallo Chrissieanne,

zum Glück ist die Anzahl derjenigen, die einen eingestellen Text als Gelegenheit für ein wenig angeregtes Gepöbele sehen (am besten verbunden mit dem Sich-Selbst-Bestätigen der eigenen lyrischen Vollkommenheit), vergleichsweise klein. Eigentlich: Nahe eins. Zur Not blendest du das einfach aus, dafür bietet das Forum ja die Möglichkeiten ... Also, lass den zweiten Eindruck zu, wenn du magst und kannst!

(Haralds Gedanke mit den Leerzeilen hat etwas; ist die Frage, ob du die Veränderungen, die das für das Leseverhalten bedeutet, als vorteilhaft einschätzt.)

Gruß,

Ferdi
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Lorraine
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Beiträge: 648
Wohnort: France
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Lezepo 2017 Pokapro 2016


Beitrag23.12.2015 15:28

von Lorraine
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Hallo chrissieanne,

Es ist nicht ganz einfach, sich zu einem Text zu äussern, der bereits "kommentiert", dem im Faden bereits attestiert wurde:

Zitat:
... und Lyrik ist das sowieso nicht.



Dennoch:


chrissieanne hat Folgendes geschrieben:


während du noch weinst
rinnt die Zeit
auf deiner Haut
gräbt Salz Furchen
in denen Hoffnung
langsam
abfließen kann


Zeile (bzw. Vers) 1 habe ich weggelassen, denn mir fiel auf, wie irritierend sie ist, will sagen: wie sehr sie auf dem Rest des Textes lastet. Es ist (mir) nicht klar, ob "Inmitten der Pupille" eine Ansage des LI sein könnte (="was ich sehe") oder ob damit anderweitig das Folgende eingeleitet werden soll.

Was ich lese, impliziert eine Wiederholung von Z 2 ("während du noch weinst"), sie ergibt sich für mich ganz natürlich vor "gräbt Salz Furchen" - ich setze also bei meiner Lektüre die nicht vorhandenen Leerzeilen anders, als es Harald bspw. getan hat.

Das Ganze spricht (für mich) von einer (sehr) langen Zeit der Trauer. Zeit, während der Altern einsetzt, und sich nach und nach von einer Hoffnung gelöst werden muss.

Wie die Qualität eines lyrischen Textes von der Wahl jedes einzelnen Wortes beeinflusst wird, oder - anders herum - Begriffe wie "Hoffnung" einem kurzen Text etwas Schwammiges, nicht Begreifbares geben, das ist eine Frage, die man bedenken kann; mir scheint, dass das Bild der Furchen, oder Spuren unvollständig bleibt, bzw. der Autor sich damit zufrieden gibt, dass etwas wie "Hoffnung" allgemein verstanden wird. Dabei kann bei einem Leser (wie mir) Unzufriedenheit entstehen, weil mir szs vorenthalten wird, welcherart Hoffnung gemeint ist: Was kann abfliessen? "Kann" abfliessen? Also noch dazu eine Einschränkung, oder auch eine Verstärkung des Gefühls, dass der Verfasser sich seiner Wortwahl nicht sicher ist.
Ganz abgesehen davon wird im letzten Teil
Zitat:
in denen Hoffnung
langsam
abfließen kann

jede Möglichkeit einer Bewegung (die ja immerhin behauptet wird) durch das Fehlen jeglichen Rhythmus' verhindert. Das liegt, denke ich, an der Konstruktion dieses Satzteils, denn hier handelt es sich um zweimal umgebrochene Prosa und dieser Eindruck, der durch "denen" und die Infinitiv-Konstruktion entsteht, nimmt dem Text, glaube ich, viel Kraft.

Es geht (mir) nicht darum, einen Rotstift anzusetzen o.ä., aber der Gedanke, der diesen Text inspiriert hat, könnte für dich Anlass sein, weitere Versuche zu unternehmen, dich ihm (auf Textebene) zu nähern.

Willkommen hier im Forum, crissieanne, es ist bestimmt nicht einfach, mit Kritik umzugehen, und was sich darüber hinaus manchmal in einem Faden abspielt, und mit "Textarbeit" nicht viel zu tun hat - damit klarzukommen, gelingt nicht immer, vielleicht hilft es, sich erstmal ein wenig umzusehen, bevor man eigene Texte einstellt.
Nicht gleich aufgeben, würde ich sagen, aber das ist einfacher geschrieben, als getan.
Grüsse und ein Versuch der Ermutigung,
Lorraine

Edit: Hab das alles mit Unterbrechungen geschrieben und sehe Nemos und ferdis Bemerkungen jetzt erst ... schön smile
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gold
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Beitrag23.12.2015 20:13

von gold
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Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
-


Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:

Mal ehrlich Harald, meinst du tatsächlich deinen Nachtrag ernst ???  lol
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Harald hat Folgendes geschrieben:
, ist die Beschreibung von zwei Erfahrungen, die ich leider in den vergangenen Monaten machen musste.


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boah Stimmgabel, taktloser geht´s nun wirklich nicht!!!
Deine Äußerung finde ich unterste Schublade!


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gold
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Beitrag23.12.2015 20:47
Re: Trauer
von gold
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chrissieanne hat Folgendes geschrieben:
Inmitten der Pupille
während du noch weinst
rinnt die Zeit
auf deiner Haut
gräbt Salz Furchen
in denen Hoffnung
langsam
abfließen kann


Hallo chrissieanne,

herzlich willkommen hier im Forum.  Lass Dich von dem Gepöbel nicht abschrecken.
Es geht hier meistens nicht so taktlos zu. Und man kann hier Einiges lernen.

Zu Deinem Gedicht:

Ich denke, Du kannst getrost auf die Pupille verzichten. Ich sehe hier keine Funktion für sie.

Ich habe mal umgestellt und etwas geändert.
Mein Vorschlag:

Während du weinst
rinnt die Zeit
auf deiner Haut
gräbt Salz Furchen
und die Hoffnung
verfließt


Dann müsste m.E. noch etwas hinzugefügt werden. Z. B. warum es keine Hoffnung mehr gibt...

Ich hoffe, Du hast Dich nicht entmutigen lassen.

Liebe Grüße
gold


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firstoffertio
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Beitrag24.12.2015 01:14

von firstoffertio
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Ich stimme Lorraine weitestgehend (was für ein Wort!) zu.
Die erste Zeile weg

 während du noch weinst
 rinnt die Zeit
 auf deiner Haut
 gräbt Salz Furchen
 in denen Hoffnung
 langsam
 abfließen kann

Ich würde vielleicht das "langsam" auch noch weglassen.
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chrissieanne
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Beitrag28.12.2015 04:32

von chrissieanne
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Entschuldigt die späte Reaktion. Weihnachten und so...
Vielen Dank an alle, die mir konstruktive Anregungen gegeben, und die die ersten Merkwürdigkeiten in punkto Kritik relativiert haben.

Inmitten der Pupille meint einen konzentrierten Ausdruck  des Sehens - ein Erkennen.
 
Ich hab so meine Probleme mit dem Erklären von Texten.
Und lyrische Bilder müssen ja nun nicht mit den tatsächlichen physischen und sonstwie konkreten Realitäten übereinstimmen.

Aber ich weiß ja, dass dies oft der Anspruch solcher Seiten wie dieser ist. Auseinanderpflücken und Rechtfertigung und die Bereitschaft den eigenen Text komplett zu verändern.
Würde vielleicht trotzdem hier lesen wollen und mal was einstellen und auch mal andere kritisieren und selber ändern.

Erst einmal wünsche ich allen eine besinnliche Weihnachtszeit gehabt zu haben und einen phantastischen Rutsch ins Jahr 2016. Möge es aufregend und friedlich sein.

Herzliche Grüße von
Chrissieanne
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