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Sun Wukong Eselsohr
S Alter: 44 Beiträge: 459
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S 23.01.2011 23:49 Expedition nach Nirgendwo (Prosa) von Sun Wukong
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An der Bushaltestelle nach Nirgendwo stakste ein Rabe umher vor dem dunkelblauen Graffiti am Wartehäuschen und warf unwirsch ein Auge auf mich. Der Kollege schien meinen Plänen mit Skepsis zu begegnen. Oder er hatte generell etwas an Menschen auszusetzen, die in Pyjama und Tropenhut aus dem Bus stiegen.
In der Tat konnte man die Art, in der ich heute Morgen meine Wohnung verlassen hatte, nicht gerade als geduldig bezeichnen. Denn kurz nach dem Aufwachen erfuhr ich aus dem Radio, dass meine bisherige Vorstellung der Welt falsch gewesen war: es gab doch noch weiße Flecken auf der Landkarte, Plätze die kein Europäer je gesehen hatte. Und vor allem schien ein Fleckchen gar nicht weit von den grauen Mietshäusern, die meine Welt bildeten, entfernt zu sein. Entzückt von dieser Neuigkeit schnappte ich mir Tropenhut, Schmetterlingsnetz und Fotoapparat und machte mich auf die Socken.
Der Wegweiser zeigte in Richtung eines Wäldchens und während ich in diese Richtung marschierte, zog dicker Nebel auf, der Landstraße und Haltestelle bald verschluckte. Als ich das Wäldchen passiert hatte und sich der Nebel lichtete, sah ich immer noch nichts. Alles war fremd. Auch die Zeit kam mir anders vor als sonst. Ich hatte vergessen, wie sich Minuten und Stunden anfühlten.
"Leben sie mit im Eisnebel!", flüsterte plötzlich eine sanfte Stimme. Den Satz hatte ich doch schon einmal irgendwo gehört. Das Flüstern kam aus Richtung eines Gebüsches. Ich ging nachschauen.
"Leben sie mit im Eisnebel!", flüsterte dort erneut ein scheues Palindromedar. Vorsichtig näherte ich mich und tätschelte es, bis es Vertrauen geschöpft hatte.
Bei diesen hüfthohen Viechern wusste man allerdings nie genau, wo vorne und hinten war. Sein Gesicht werde ich wohl nie vergessen, als ich es mit einer Banane füttern wollte, wo ich sein Maul vermutete. Doch dieser Fauxpas war schnell verziehen und das Palindromedar führte mich durch ein großes Tal. Seine Weite ließ mich ganz klein fühlen und ich genoss eine Stille, wie ich sie schon lange nicht mehr gehört hatte. Und Tiere gab es in diesem Tal, ungeheuerlich: pralle Sturzwachteln, dicke Blaufische, knusprige Heidenfüchse. Man musste nur "Ah" sagen und sie flogen einem wie im Schlaraffenland in den Mund hinein. Zu schade, dass sie ungenießbar waren.
Doch heiß wurde es mittlerweile und der Wind schien einen großen Bogen um uns zu machen. Dem Palindromedar gefiel das gut, es lebte richtiggehend auf und sagte ständig „Wow“ oder fragte Dinge wie „Die Liebe, ist sie Beileid?“ Mir aber drückte die Sonne ihre plumpen, eigelbfarbenen Strahlen ums Gesicht. Schweißkugeln perlten von meiner Stirn und plumpsten in den Sand, wo sie zu Glas erstarrt liegen blieben. Irgendwann kamen wir an einem Mädchen vorbei, dass im Schatten eines Baumes saß. Das Mädchen war ganz vertieft in ihr Spiel: sie schaute auf ein aufgeklapptes Kästchen mit zwei sich bewegenden Bildern und drückte aufgeregt auf verschiedenen Tasten herum. Obwohl sie meine Sprache nicht verstand, konnten wir über Bilder kommunizieren, die wir mit dem Finger in den Sand malten. Sie zeigte mir den Weg zu ihrem Dorf. Das Palindromedar aber blieb bei dem Mädchen, denn es hatte auch Gefallen an dem piepsenden Kästchen gefunden.
Nicht lange und ich sah am Horizont schon die seltsam geformten Gebäude, die mich an Pappmaché-Arbeiten aus der Grundschule erinnerten. Die Gässchen waren hier mit blauen Muscheln gepflastert und führten mich zum Dorfzentrum. Dort malte eine Frau auf einer Staffelei, tunkte den Pinsel in die Farben und wusch mit ihm inbrünstig über die Leinwand. Ein solches Bild hatte ich noch nie gesehen: es erinnerte mich an alles, was ich je erfahren hatte gleichzeitig. Wie war das möglich? Ich versuchte mit meinen kunsthistorischen Kenntnissen bei der Malerin zu punkten, doch auch sie sprach eine fremde Sprache.
Ich schaute ihr also fasziniert beim Malen zu bis es anfing zu dämmern. Dann packte sie ihre Sachen zusammen, klemmte sich den Stoß frischer Bilder und die Staffelei unter den einen Arm und nahm mich an der anderen Hand mit in ihre Pappmaché-Hütte. Und gerade als ich mich fragte, worüber man denn ohne Sprache sprechen könnte, schaute sie mir in tief die Augen und öffnete – wie soll man das beschreiben - öffnete ihr Herz und heraus flogen ungeahnte Wälder aus Farben und Musik, Muster und Geschichten aus Traumschilf geflochten und andere unaussprechbare Dinge, die den Raum füllten. Langsam dämmerte mir, was ich jetzt zu tun hatte. Beim ersten Versuch tat sich gar nichts. Doch mit etwas Konzentration flog aus mir beim zweiten Versuch immerhin ein speckiger Personalausweis, graue Betonklötzchen und die komplette erste Staffel von „Scrubs“. Die Frau schaute etwas skeptisch und musste dann herzlich lachen. Aber etwas in ihrem Blick verriet mir, dass mir mit ihrer Hilfe noch ähnlich schöne Dinge zu entlocken seien, wie die, die aus ihr strömten – ganz ohne Beileid.
Weitere Werke von Sun Wukong:
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gypsile Leseratte
Alter: 49 Beiträge: 124 Wohnort: Leipzig
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24.01.2011 17:34
von gypsile
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Hallo "Expedition ..."
Deine Geschichte hat zwar viel Farbe und Fantasie, ich kann dennoch nichts damit anfangen.
Um es kurz zu fassen: Warum, Wieso, Weshalb?
Wer viel Liebe in sich hat, aus dem kommt viel Gesang, Farbe und alles Schöne.
Wer keine Liebe in sich trägt, aus dem kommt nur Schrott?
Zu den Federn:
Maximal zwei Federn pro Punkt. Einen Zusatzpunkt für besonders gut gefallen.
Aufgabenstellung 1
Thema 1
Umsetzung 1
Schreibstil 1
Gefallen
Macht 4 Federn
_________________ Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen. Mark Twain
Wer nach Rezept kocht, ist nur zu feige. |
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CAT Gänsefüßchen
C
Beiträge: 32
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C 24.01.2011 18:54
von CAT
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Lieber Autor,
Interessante Geschichte, ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich sie einordnen kann.
Also zuerst einmal mag ich den Schreibstil und die Komik der Geschichte. Gerade der Anfang hat mich sehr überzeugt und neugierig gemacht. Ich habe gerne weiter gelesen, obwohl ich im Mittelteil ein wenig das Gefühl hatte, du weißt selbst nicht so genau wohin du steuerst.
Die Einfälle sind sicherlich genial, aber teilweise wurde es für meinen Geschmack schon sehr abgedreht.
Der Schluss hat mich folglich ziemlich positiv überrascht. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass noch so viel „Botschaft“ wartet. Auf der einen Seite die Malerin, die in ihrem Herzen so viel unberührte Schönheit trägt und auf der anderen der moderne Mensch, der – zumindest im Moment – nur graue Eintönigkeit in sich trägt und die Augen vor den Wundern der Welt geschlossen hat.
Fazit: Doch, ich mag die Geschichte. Das Ende hat mich überzeugt.
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Alogius Kinnbeber
Alter: 47 Beiträge: 3206
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24.01.2011 21:14
von Alogius
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Hallo Autor,
da es sehr viele Texte geworden sind, werde ich einen Kurzkommentar hinterlassen. Solltest Du nach der Auflösung einen längeren Kommentar wollen oder Fragen haben, nur zu!
Ich werde versuchen, das gesamte Spektrum von 1 bis 9 Federn abzudecken. Dabei berücksichtige ich auf jeden Fall, dass der Text unter Zeitdruck geschrieben wurde (dies gilt auch für die Lyrik).
Zum Text:
Inhaltliches:
Abgefahren, originell, klasse. Mehr sag ich jetzt nicht.
Stil, Sprache:
Ebenso. Echt gut.
Einbindung der Vorgabe:
Extrem klasse.
Lg
Tom
_________________ Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt. |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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25.01.2011 14:17
von Nihil
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Die Idee des Palindromedars und seine Vorstellung finde ich klasse. Nachdem ich ein paar andere Texte gelesen hatte, dachte ich schon, dass schon wieder ein böser Geist oder so etwas auftauchen würde, da hat mich die Wendung positiv überrascht. Leider hat sich meiner Meinung nach mit dem Palindromedar der Witz des Textes auch erschöpft. Der Rest ist zwar angenehm zu lesen und auf jeden Fall gut geschrieben, wirkt aber nur angefügt, um die Geschichte auf eine bessere Länge zu bringen. Dafür, dass der Text an sich keine Handlung hat, sondern nur Kuriositäten aufzählt, wird es dann am Ende nicht verrückt genug. Bei der Vorgabe könnte man ein bisschen unken, dass der Platz wohl doch nicht so ganz im Nirgendwo ist und die Weite an sich auch keine große Rolle spielt, aber dem schrulligen Text kann ich das wohl verzeihen. Ohne das Palindromedar wäre die Geschichte langweilig, es allein rechtfertigt aber keine Favoritenposition (>6 Federn).
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 25.01.2011 20:38
von derSibirier
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ein erfrischender Text.
Gut, du hast Fantasie.
Sibirier
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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25.01.2011 22:15
von Stimmgabel
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Ein sehr interessanter Tiefen-Text
Wie ein Tag fantasierender Erkenntnistraum des Prota – dessen verwischte Reise in sein Inneres führt – in seine abgelegten ICH-Schubladen, die er selbst mit dem normierten Dasein aufgefüllt hat,
und nun diese aufbrechende und ausbrechende Verleitung/Lockung – genauer in sich hineinschauen zu wollen.
Während dieser Reise begegnet er eigenartigen Tiere(Palimdromeda : -))) ) und dieser Malerin – die auf ihre ganz eigene Art zu ihm sprechen – ihm nichts erklären,
ihn selbst seine Antworten finden und suchen lassen.
In der Begegnung mit der Malerin erfährt er, was in einem selbst angelegt sein kann.
Von ihr:
„.....heraus flogen ungeahnte Wälder aus Farben und Musik, Muster und Geschichten aus Traumschilf geflochten und andere unaussprechbare Dinge, die den Raum füllten.“
Und von ihm:
„....ein speckiger Personalausweis, graue Betonklötzchen und die komplette erste Staffel von „Scrubs“.
Ein Wegfliegen seines Daseins-Ballasts hat begonnen, wie auch damit verbunden ein neues Auffüllen von ICH-Werten – zumindest in dieser surrealen Reise – ein Anfang! .........oder?
Echt sehr interessant!!!!!!!!!!!! / tiefes Erkenntnis/Bewusstseins-Thema
Sprachlich sind mir manche Stellen zu neblig verwischt in den Inhalts-Übergängen – doch zusammenfassend – eine gelungene, nachdenklich machende Geschichte. Hat mir sehr gefallen : -)))
Gruß, Stimmgabel
--
_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Pantufle Wortedrechsler
Beiträge: 67 Wohnort: Wildbach
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25.01.2011 22:21
von Pantufle
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Zitat: | "Leben sie mit im Eisnebel!", flüsterte plötzlich eine sanfte Stimme. Den Satz hatte ich doch schon einmal irgendwo gehört. Das Flüstern kam aus Richtung eines Gebüsches. Ich ging nachschauen.
"Leben sie mit im Eisnebel!", flüsterte dort erneut ein scheues Palindromedar. Vorsichtig näherte ich mich und tätschelte es, bis es Vertrauen geschöpft hatte. |
Das herze ich!
Schön erdacht, für manches Schmunzeln gut.
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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25.01.2011 22:41
von Akiragirl
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Den Begriff „Palindromedar“ hatte ich vorher noch nie gehört, musste ihn erstmal googeln und ich fürchte, so wird es wohl den meisten Lesern gehen. Dann habe ich erfahren, dass es eigentlich nur ein Scherzwort ist und nun weiß ich gar nicht mehr, was ich mit dem Text anfangen soll.
Er ist ja relativ fehlerfrei geschrieben und einige Sätze sind echt gut, andererseits liest der Inhalt sich doch sehr wirr, ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, was der Text mir sagen sollte. Soll er lustig sein? Dann hat er zumindest meinen Humornerv nicht getroffen. Soll er einen Drogenrausch beschreiben? Dafür ist er dann wieder nicht abgedreht genug … Bin sehr unsicher, wie ich diesen Text bewerten soll …
Hmm, schwierig …
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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26.01.2011 01:56
von Mr. Curiosity
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Sehr phantasievoll. Und das Palindromedar sollte auf jeden Fall wieder aufgegriffen werden. Das hat das Zeug zur Kultfigur.
Sieben Federn.
LG David
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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gepuzzelt Eselsohr
G
Beiträge: 289 Wohnort: Australien
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G 26.01.2011 02:10
von gepuzzelt
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Ein seltsamer Mix aus saloppen Formulierungen (der Rabe = der Kollege),
manches wiederum kommt gewollt humoristisch rüber, anderes seltsam verschroben (Dort malte eine Frau auf einer Staffelei, tunkte den Pinsel in die Farben und wusch mit ihm inbrünstig über die Leinwand.)
Ich weiß nicht so recht, was ich stilistisch und inhaltlich aus dem machen soll. Kommt mir eher vor wie intuitives, planloses Schreiben.
puzz
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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26.01.2011 07:58
von Enfant Terrible
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Ahh, noch eine herrlich verdrogte, abgedrehte Geschichte. Die ersten beiden Absätze lassen vielleicht auf eine schrullige, aber noch realistische (d.h. den Gesetzen einer LSD-freien Realität folgende) Story hoffen, ehe es total abgehoben wird - und am Ende des Trips landet man wieder mehr oder weniger am Ufer der Realität. Saugut geschrieben, sodass man die verworrenen Bilder ohne weiteres abkauft. Me likes. Mal was anderes!
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2898 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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26.01.2011 08:03
von DasProjekt
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Dieser Text hat mit dem Thema nichts zu tun. Der mag originell angedacht sein, aber die Message kommt bei mir nicht an, auch wenn ich mir hier fast sicher bin, dass der Schreiber den nicht für den Wettbewerb geschrieben hat. Dazu wirken auch die Pflichtwörter viel zu aufgesetzt, und die Anfangsszene viel zu "angeklebt".
Dafür gibt es die Höchststrafe.
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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26.01.2011 08:32
von BlueNote
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Aus der Geschichte könnte durchaus noch etwas werden, wenn sie den Leser, was die surreale Stimmung anbelangt, besser abholen würde. So erscheint mir alles so ... merkwürdig (und sinnlos). Die Vorgaben wurden außerordentlich unpassend eingearbeitet. Alles kommt und geht dann wieder (z.B. der Rabe), ohne dass die Personen/Dinge eine Funktion hätten in der Geschichte.
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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26.01.2011 15:25
von anuphti
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Hallo Inko,
hmm, irgendwie tue ich mir mit dieser Geschichte richtig schwer ...
Sie kommt mir vor wie "freies Assoziieren", ich erkenne keinen wirklichen Plot ...
Finde sie aber sprachlich trotzdem schön,.
Also oberes Mittelfeld.
Liebe Grüße
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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26.01.2011 15:29
von Rosanna
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Entzückend .
Bis auf einige kleine Unebenheiten in der Sprache absolut schön.
Nach folgendem Maßstab:
1- voll versagt. Hat sich Mühe gegeben
2- eigentlich siehe 1., ist mir allerdings sympathisch und hat kaum Rechtschreibfehler
3- Steigerung von 2.- die Idee ist originell
4- Das wird schon besser. Allerdings ist die Idee entweder so klischeelastig, dass es schmerzt oder die Umsetzung quält in gleicher Manier
5- Durchschnitt. Die Geschichte sagt mir nichts, für zwei Stunden ist sie allerdings nett
6- guter Durchschnitt! Ich habe die Geschichte gern gelesen. Sie wird mir allerdings nicht aud ewig im Hirnschwamm stecken bleiben
7- Ah! Ich erahne ein Genie. Plot und Umsetzung gefallen mir. Noch ein paar kleine Überarbeitungen und die Sache funzt.
8- Wow. Klasse geschrieben. Klein(e Ungenauigkeiten), aber- oho.
Möchte mir deinen Hirnschwamm ausleihen. Tausche ihn gegen Haifischzähne
9- Für die Wiedergeburt von Ray Bradbury reserviert.
gebe ich dir 8 Federn. Meine ersten im Prosabereich
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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Maria Magdalena Eselsohr
Beiträge: 274 Wohnort: Schweiz
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26.01.2011 22:34
von Maria Magdalena
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In eine phantastische Welt entführst du den Leser, aber dein Text plätschert dahin, steuert dies und das an. Wenn du alles mehr in szenische Handlung setzt, könntest du dem Ganzen Spannung geben.
Auch das Treffen mit der Frau liesse sich sehr gut in Dialoge verpacken, was der Geschichte Leben einhauchen würde.
Da du stilistisch nicht schlecht schreibst, könntest du tolle Phantasy-Geschichten schreiben, aber du müsstest vermehrt mit schriftstellerischem Handwerk arbeiten.
_________________ Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH |
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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26.01.2011 23:17
von SylviaB
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Eine sehr schöne Geschichte. Sie gefällt mir wirklich gut. Die Phantasie, die dahinter steckt, ist eine wirklich anheimelnde. Wünschen wir uns sowas nicht alle? Eine Welt, die mit unserem Inneren im Einklang ist, mit dem Schönen dieser Welt, die Farben, die Tiere und die "Weite".
Wunderbar beschrieben. Gern gelesen
lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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27.01.2011 21:37
von MrPink
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so viel fantasy in so einen kurzen text zu packen, ist schon auch ne kunst, zumal es hier auch richtig wirkt. und teilweise richtig witzig, wohlportioniert.
noch ein guter text, freut mich sehr
_________________ „Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk) |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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27.01.2011 22:31
von The Brain
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Danke für die Reise!
Verträumte Grüße
Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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28.01.2011 11:42
von Mercedes de Bonaventura
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Verdammt.
Ist das gut.
Absolut gut!
Lg Merci.
_________________ "Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf) |
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Frau Ella Klammeraffe
F
Beiträge: 507
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F 28.01.2011 17:48
von Frau Ella
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Der Anfang ist noch ganz vielversprechend, dann wird’s langsam lahm. Was mir auffällt ist, dass unzählige Geschichten, und auch diese, geschrieben sind, als würden die Protagisten über ihre Erlebnisse berichten, anstatt den Leser in einen Welt zu entühren, in der wir sie durch die Wharnehmungen der Protagonisten miterleben und mitfühlen können.
Trotzdem amüsiere ich mich bis ungefähr zur Hälfte ganz gut, dafür sorgen Einfallsreichtum und Sinn für Humor, das Fremdartige (wer oder was, um Himmels Willen, ist ein Palindromedar?), aber als dann nichts weiter passiert und es einfach so weitergeht, erlahmt mein Interesse rasch und erholt sich bis zum Ende nicht mehr. Kein Spannungsbogen, Einerlei nach einem guten Start.
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