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Schreibblockade


 
 
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Ronneburger
Geschlecht:weiblichEselsohr
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Alter: 44
Beiträge: 316



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Beitrag14.04.2008 16:25
Schreibblockade
von Ronneburger
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Die Schreibblockade

Bereits seit Stunden starre ich auf das weiße, leicht flackernde Bild auf meinem Bildschirm und zermartere mir das Hirn. Aber nichts passiert? Keine göttliche Eingebung, keine Geschichte formt sich in meinem Inneren bis tief in mir eine lodernde Flamme brennt, durch die ich zu schreiben beginne.
Zumindest war dies so in meinem Buch beschrieben, dass ich über das Schreiben eines Romanes gelesen habe. „... sich treiben lassen, es fließen lassen...“ hieß es darin. „... Das Feuer muss brennen, bis es mit dem Finale zum erlöschen kommt.“
Auf dem Nachhauseweg von der Arbeit, als ich fröhlich Lieder aus dem Radio lauthals mitträllerte ging mir eine Geschichte durch den Kopf. Nichts hätte ich lieber getan, als diese Geschichte aufzuschreiben. Und jetzt hier vor meinem Bildschirm fällt sie mir nicht mehr ein.
Wahrscheinlich zum tausendsten Mal an diesem Tag lese ich die Menüleiste: Datei, Bearbeiten, Ansicht, Einfügen, Format, Extras, Tabelle, Fenster. Ich schaue mir die Buttons genau an und fahre mit dem Mauszeiger, der bei mir in einem kleinen feuerspeienden Drachen dargestellt ist, über die kleinen Bilder und lasse mir anzeigen, welche Funktion sich dahinter verbirgt.
Wie in Trance schreibe ich schließlich zum wiederholten Male
asdf jklö asdf jklö asdf jklö asdf jklö
auf die weiße Fläche. Meine damalige Schreibmaschinenlehrerin wäre stolz gewesen.
Ich seufze und bette meinen Kopf in meine Hände, starre dabei aber unentwegt auf die mich scheinbar verhöhnend lehre Mattscheibe.
„Hey, Du da!“
Ich richte mich auf, blicke mich um, aber niemand ist im Raum.
„Ja, du da! Hier bin ich!“
Gebannt blicke ich auf den Bildschirm, auf dem plötzlich ein kleiner schwarzer Punkt zu erkennen ist, der aufgeregt hoch und runter hüpft. Ich reibe meine Augen, starre wieder hin, aber der kleine Punkt ist immer noch da und er scheint immer größer zu werden.
„Ja, jetzt hat sie es!“, verspottete die Stimme mich.
„Wer bist du?“, frage ich, ohne zu wissen, ob mich nicht doch meine Sinne täuschen.
„Das müsstest besser du mir sagen können.“
Das schwarze Etwas auf dem Bildschirm war inzwischen so groß, dass es nicht wie eben noch angenommen einen kreisrunden Punkt darstelle. Vielmehr sah es nun aus, wie eine unförmige Birne, mit großen, runden Kulleraugen, kleinen, dünnen Ärmchen und winzigen Füßchen und strubbeligen Haaren, die ihm wirr nach allen Seiten abstanden.
„Na, dämmerts?“, wieder dieser Spott.
„Ich halluziniere, das kann nicht...“, versuchte ich wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
„Nööööö, halluzinieren tust du nicht.“ Das Wesen schüttelte einen Teil seines Körpers, der wie ich annahm den Kopf darstellen sollte.
„Also, ich bin der weiße Fleck in deinem Gehirn. Und ich sitze an der Stelle an der deine Fantasie sitzt. Unerforschtes Gebiet sozusagen – der weiße Fleck auf der Landkarte.“
„Aber du bist doch nicht weiß – du bist schwarz“, fiel mir darauf nur ein.
Der weiße Fleck, der nicht weiß, sondern schwarz war, verschränkte die Arme vor der Brust und blickte beleidigt: „Haarspaltereien. Deshalb bin ich ja auch der weiße Fleck in deiner Fantasie. Du bist ja noch nicht einmal in der Lage einen schwarzen Fleck mit deiner Fantasie weiß werden zu lassen.“
Ich nickte bestätigend: „Schwarz ist schwarz und nicht weiß.“
„Mit dieser Einstellung wirst du niemals dieses Blatt füllen und das ist es doch was du willst, oder?“, der Fleck blickte mich herausfordernd an.
Ich nickte kommentarlos.
„Bisher hast du allerdings noch nichts zu Stande gebracht, nicht wahr?“
Darauf gab es nichts zu erwidern, schließlich war bis auf den schwarzen Fleck, der nicht schwarz sein wollte sondern weiß, nichts auf dem Bildschirm zu sehen.
„Vielleicht kann ich dir helfen, deine Fantasie zu entdecken“, schlug es vor.
„Und wie willst du das machen?“
„Ich nehme dich einfach mit.“
„Mit – mit wohin?“
„Du musst dich schon vorher darauf einlassen – bevor ich es dir sage!“
Ich überlegte kurz, dann nickte ich. Mir wurde flau im Magen, alles drehte sich und plötzlich zwirbelte das Zimmer um mich herum. Ich schloss die Augen bis schließlich alles abrupt stehen blieb. Langsam öffnete ich die Augen. Vor mir stand grinsend der Fleck und zwar so groß, dass er mich um einiges überragte. Ich schrie auf und wollte wegrennen konnte aber nicht. Mit Bestürzen blickte ich mich um.
Ich war auf einer weißen Fläche. Über mir waren kleine Symbole abgebildet: Ein Drucker, ein Pinzel, ein Haus und darüber war die Menüleiste. Ganz deutlich konnte ich die Worte Datei, Bearbeiten, Ansicht, Einfügen, Format, Extras, Tabelle, Fenster lesen. Aber noch fassungsloser als all das machte mich der Anblick meines Arbeitszimmers durch den Bildschirm.
Langsam dämmerte mir, was passiert war - ich war auf meiner Bildschirmoberfläche.
„Wie hast du das gemacht?“, fragte ich den schwarzen Fleck.
„Mit Fantasie – mit ein bischen Fantasie.“
„Aber wie komme ich wieder zurück?“, ich bekam es mit der Angst.
„Wer redet denn schon vom nach Hause gehen. Nutz die Gelegenheit und sieh dich noch ein wenig um – fuchhhhhh.“
Eine kleine Stichflamme war über meinen Kopf hinweggedonnert und ich drehte mich zu der dunklen Stimme um, die soeben mit mir gesprochen hatte. Vor mir stand ein grüner Drache, der mich entschuldigend anlächelte.
„Tschuldige, hab erst meine Feuerlizenzprüfung gemacht und habs noch nicht so ganz unter Kontrolle. Ab und zu rutscht es mir einfach so heraus – fuch.“
Wieder war eine kleine Flamme aus seinem Maul hervorgekommen, aber er hielt sich schnell die Krallen davor.
„Uppsie.“
„Meine Maus, dass darf doch nicht wahr sein.“
Der weiße Fleck, der eigentlich ein schwarzer war, legte beruhigend die Hand um meine Schultern: „Das ist keine Maus, das ist ein Zeigedrache, er zeigt dir alles, was hier drin passiert.“
„Ja, ich bin ein Zeigerdrache“, sagte der Drache stolz.
„Dann zeig mir den Weg nach Hause!“, ich schüttelte die Hand ab. So langsam wurde mir das echt zu viel.
Der Drache überlegte eine Weile, dann schüttelte er bedauernd Schulter: „Da weiß ich auch nicht weiter – fuchhhhh.“
Ich duckte mich und eine riesige Stichflamme zog über mir hinweg und traf den schwarzen Fleck: „Autsch, Pass doch auf.“ Er schlug eine kleine Flamme aus, die an seinem Arm emporkletterte.
„Tschuldige“, brummte der Drache.
„Könnten ja den Professor fragen?“
„Den Professor?“, ich verstand zuerst nicht. Dann dämmerte es mir: „Aber natürlich, die Hilfefunktion. Ja, bitte hole, den Professor.“
Der Drache machte sich sogleich auf den Weg und drückte den Button mit dem Fragezeichen.
Sofort erschien ein kleiner, untersetzter Mann im weißen Kittel, die weißen Haare wuschelig um seinen Kopf drapiert und eine Nickelbrille halb auf der Nase.
„Was möchten Sie tun?“
„Ich möchte nach Hause?“
„Ich verstehe Ihre Frage nicht, bitte formulieren Sie die Frage neu?“
„Sag mir wie ich hier herauskomme, Du Drecksding.“
„Ich verstehe Ihre Frage nicht, bitte formulieren Sie die Frage neu?“
Ich setzte mich auf den Boden und begann hemmungslos zu weinen: „Ich will doch nur nach Hause. Bitte, wie komme ich nach Hause.“
Während der Professor wieder nur antwortete: „Ich verstehe Ihre Frage nicht, bitte formulieren Sie die Frage neu?“, war der Drache zu ihr gekommen, hatte sich ebenfalls auf den Boden gesetzt und weinte dicke Drachentränen.
Nur der schwarze Fleck zeigte sich ungerührt: „Mein Gott, wann kapiert sie es denn endlich, dass sie mit ihrer Fantasie überall hin kann. Sie muss sie nur entdecken.“

„Hey, Schatz, du bist vor dem PC eingeschlafen und hast ganz komische Laute von dir gegeben.“
Ich blickte meinen Freund an, der vor mir stand und mich besorgt anblickte, dann blickte ich auf meinen immer noch leeren Bildschirm und lachte: „Ich war mit meiner Fantasie unterwegs – da kann schon so einiges passieren.“



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Das ist einer dieser Tage, an dem ich erst weiß was ich rede, wenn ich höre, was ich sage. (Anett Louisan)
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Olifant
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Beitrag15.04.2008 12:04
Re: Schreibblockade
von Olifant
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Hi Ronneburgerin,

also wieder mal eine Geschichte über eine Schreibblockade? Meinetwegen, obwohl so etwas außer Autoren mit Schreibblockade niemanden sonst interessiert.
Das finde ich irgendwie schade, denn Dein Text ist erstens gut geschrieben, die Dialoge sind, soweit ich das beurteilen kann, fehlerfrei, und die Figuren leben komischerweise, trotz minimaler Beschreibung.
Und wenn ich nur einen Rechtschreibfehler finde, bin ich sowieso immer total unzufrieden.  Laughing

Also: Pinsel schreibt man nicht mit z. Und im nachfolgenden Satz ist ein s zuviel:
Ronneburger hat Folgendes geschrieben:
Zumindest war dies so in meinem Buch beschrieben, dass ich über das Schreiben eines Romanes gelesen habe.


Einziger Verbesserungsvorschlag: zähle nicht die komplette Menüleiste von Word auf. Die kennen die meisten in- und auswendig und die genaue Reihenfolge bis zum Ende interessiert demnach nicht. Es würde reichen, die ersten drei Menüpunkte aufzuzählen und dann mit drei Pünktchen fortzufahren.

Alles in Allem finde ich die Story ja ganz nett, aber sie reisst mich nicht richtig vom Hocker.
Das hattest Du sicher auch nicht beabsichtigt, obwohl Du's sicher drauf hättest.
Aber auch so ein Text macht Mühe.
Ich finde, dass diese Mühe - gerade bei jemandem mit so großem handwerklichen Geschick - viel besser in ein mitreissendes Thema investiert wäre.

Ich gehe gleich mal auf die Suche, ob ich irgendwo hier noch was Spannenderes von Dir finde.  Cool


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Liebe Grüße,

Olifant
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silvie111
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Beitrag15.04.2008 13:41

von silvie111
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Hallo Ronneburger,

prinzipiell finde ich die Idee über eine Schreibblockade zu schreiben reizvoll. Walter Moers "Die Stadt der träumenden Bücher" baut ja auf diesem Thema auf (also ein ganzer Roman über eine Schreibblockade!)

Auch fällt mir 2das geheime Fenster" von Stephen King zu diesem Thema ein.

Aber die Umsetzung muss schon ziemlich originell sein, damit es einen vom Hocker reißt. das oben genannte Buch war ja auch demnach ein absoluter Bestseller. Lies ihn dir mal durch, dann kommen dir zum Thema bestimmt mehr Ideen.

Ich muss zugeben, dass ich nur bis zur Hälfte deines Textes gekommen bin. Denn ich finde, er ist an jeder Stelle voraussehbar.

Der erste Satz (oder die ersten beiden Sätze) ist für dieses Thema einfach nur Standard. Das würde jeder schreiben, der über dieses Thema einen Text verfassen will. Das könnte jeder in zehn Minuten schreiben.

Also; das Thema ist wohl eines der am schwiergsten umzusetzenden, wenn es für den Leser sein soll. Wenn der Text nur für den Autor selbst geschrieben ist, ist es wohl die beste Methode einer Schreibblockade wieder zu entgehen.

LG,

silvie


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Ronneburger
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Beitrag15.04.2008 13:55

von Ronneburger
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Crying or Very sad

Hallo,

ich weiß, originell ist das nicht gerade.

Aber zu meiner Verteidigung: Ich war auf der Arbeit, hatte nichts zu tun, aber leider auch keine neue Idee für mein Buch. Also hab ich mich daran gesetzt, da es gerade so schön gepasst hat. Vielleicht hätt ich es nicht einstellen sollen, aber ich finde auch durch solche nicht gerade umwerfenden Texte bekommt man ein Gefühl fürs Schreiben und dann bei den tollen Rückmeldungen hier, vermeidet man dann zukünftig viele Fehler.

Übrigens Walter Möers: Die Stadt der träumenden Bücher ist einfach genial, da hast du Recht. Ich lese sehr gern von ihm.

Danke auf alle Fälle für die Antworten

Liebe Grüße
Michi


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silvie111
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Beitrag15.04.2008 14:22

von silvie111
Antworten mit Zitat

Zitat:
aber ich finde auch durch solche nicht gerade umwerfenden Texte bekommt man ein Gefühl fürs Schreiben und dann bei den tollen Rückmeldungen hier, vermeidet man dann zukünftig viele Fehler.


Auf alle Fälle. Dadurch kann man nur gewinnen und sich verbessern. Fehler sind eigentlich das hilfreichste, was man machen kann.

Nach wie vor finde ich das Thema spannend. ich hätte gerne das geniale Manuskript gelesen, welches der Protagonist in "die Stadt der träumenden Bücher" findet und sich mit der Schreibblockade beschäftigt. Da haben mich vor allem die Seiten 26 und 27 neugierig gemacht. Ich denke, die könnten auch dich inspirieren.

Weiterhin gutes Gelingen!

LG,

silvie


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Gast







Beitrag15.04.2008 15:02

von Gast
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Andreas Eschbach behauptet, Schreibblockaden gibt es nicht, genausowenig wie Sexblockaden oder Mülleimerausleerblockaden. Grundsätzlich stimme ich dem zu, aber in den letzten Wochen habe ich wirklich Tag für Tag vor meinem PC gesessen, um meinen neuen Roman fertigzukriegen (ja, richtig, schon wieder einer Wink ) und kriegte kaum ein Wort zu Papier ... ich meine, zu Bildschirm bzw. zu Datei. Ich dachte wirklich nicht, daß ich dieses Buch fertigkriege, denn es hat mich beim Schreiben von Anfang bis Ende gelangweilt. Und das war garantiert der Grund für meine "Schreibblockade".

Gut, ich habe es fertigbekommen, es ist im Druck, und gestern habe ich angefangen, darin zu lesen, und auf einmal gefällt es mir doch – zumindest teilweise –, obwohl ich ehrlich gesagt nicht weiß, wann und wie ich das alles geschrieben habe, denn ich habe nur Qual und ein weißes Blatt auf dem Bildschirm vor mir in Erinnerung. Ich glaube, Schreibblockaden gibt es wirklich nicht, aber es gibt Themen oder Bücher, die einen einfach nicht interessieren und die man nicht schreiben möchte, oder man hat einfach eine Weile keine Phantasie – was auch kein Drama ist. Manchmal fühle ich mich einfach ausgebrannt, weil ich dauernd neue Romane schreiben muß, ob ich will oder nicht. Ich brauche einfach mal eine Pause, damit sich meine Kreativität mal wieder regenerieren kann. Hin und wieder erscheint sie mir aufgebraucht.

Jedenfalls, über Schreibblockaden zu schreiben lohnt sich eben wirklich nur aus einem Grund: um am Schreiben zu bleiben. Das ist durchaus ein guter Grund, das Thema selbst ist allerdings nicht sonderlich interessant, weil es eben eigentlich kein Thema ist. Trotzdem kann man etwas daraus machen, auch wenn ich "Die Stadt der träumenden Bücher" nicht mag, weil ich eben finde, daß das Buch kein Thema hat. Aber das ist Geschmackssache.  Cool
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Ralphie
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Beitrag15.04.2008 19:58

von Ralphie
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Ich weiß nicht, ob das Schreibblockade ist, Angela. Bei mir ist es einfach eine absolute Lustlosigkeit, immer dasselbe zu schreiben. Ich hänge hier jetzt an vier verschiedenen Manuskripten herum und komme bei keinem weiter, weil es einfach eine Qual ist.
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Beitrag15.04.2008 21:18

von Gast
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Ja, Du hast recht. Ich sitze – natürlich – auch schon wieder am nächsten Roman, er muß im Mai fertig sein. Und es liegen auch noch drei, vier andere Manuskripte rum, die mich anstarren und die ich danach in Angriff nehmen muß. Puh! Aber was willste machen?  Very Happy Schreibblockade gibt es nicht, aber diese Lustlosigkeit ... o Mann!

Liebe Grüße
Angela
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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag15.04.2008 21:20

von Enfant Terrible
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Vielleicht einfach irgendetwas schreiben, was Spaß macht?
Ich kenne den Markt zwar nicht so gut, aber eine originelle Story, die auch dem Schreiber Spaß macht, muss doch gut ankommen, oder?


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Beitrag15.04.2008 21:30

von Gast
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Bestimmt, aber ich habe da nicht so die Wahl. Ich glaube, Ralphie auch nicht.
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

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Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag15.04.2008 21:32

von Enfant Terrible
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Warum? Werdet ihr am PC angekettet? Wird euch der Vertrag gekündigt? Was gäbe es für Konsequenzen (geldliche, ich weiß, aber...), wenn ihr mal euren eigenen Weg geht und eigenwillig werdet - dürftet ihr ja bei eurem Erfolg.
Sollte jetzt wirklich kein Spott sein, sondern nur Neugierde. Du kannst auch gerne per PN antworten.


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Beitrag15.04.2008 21:34

von Gast
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Muß ich gar nicht. Im Moment fühle ich mich nur einfach etwas ausgebrannt. Weshalb ich wieder die ganze Zeit hier im Forum rumhänge.  Wink Ehrlich gesagt würde mir im Moment glaube ich auch nichts Originelles einfallen, selbst wenn ich wollte.
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Locard
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Beitrag15.04.2008 21:49

von Locard
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Angela hat Folgendes geschrieben:
Muß ich gar nicht. Im Moment fühle ich mich nur einfach etwas ausgebrannt. Weshalb ich wieder die ganze Zeit hier im Forum rumhänge


Beinah hätte mich das Gefühl beschlichen, dass wir bloß ein Notnagel sind  Wink

Ronneburger, ich kann mich meinen Vorschreibern eigentlich nur anschließen. Manchmal muss man es lieber locker vom Hocker als hektisch vom Ecktisch angehen lassen. Natürlich hast du dir auch - wie ich finde - ein recht schweres Thema zu Leibe geführt. Schwerverdaubare Kost. Genau die dieses Pflanzenzeugs ... Gemüse, genau. Gemüse heißt das. Was ich sagen will ist folgendes: du hast Potenzial, aus dem du schöpfen sollst. Mit beiden Händen oder einer Kelle, das ist egal. Allerdings brauchst du auch ein Gefäß, welches sich gut füllen lässt. Manche sind eher wie ein Sieb und andere wie hektoliter-fassende Tanks. Du hast die Wahl, welches du nehmen willst.

Locard


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Beitrag16.04.2008 08:56

von Gast
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Locard hat Folgendes geschrieben:
Angela hat Folgendes geschrieben:
Muß ich gar nicht. Im Moment fühle ich mich nur einfach etwas ausgebrannt. Weshalb ich wieder die ganze Zeit hier im Forum rumhänge


Beinah hätte mich das Gefühl beschlichen, dass wir bloß ein Notnagel sind  Wink

Aber nein, auf keinen Fall. Wink Ich freue mich, daß es das Forum gibt und ich hier rumhängen kann. Ich weiß, daß ich dadurch wieder Anregung erhalte. Ich lese die Texte der anderen, und langsam kommt dann der eigene Kopf wieder in Gang. Es ist ja nicht nur das Schreiben, sondern auch das Lesen, das den Kopf am Laufen hält und auch mal wieder andere Gedanken, andere Perspektiven einbringt, die einen selbst weiterbringen.

Ich glaube, das ist ganz entscheidend bei einer Schreibblockade (ob es jetzt eine ist oder nicht): daß man sich auch von anderen "befruchten" läßt. Denn manchmal sind die Gedanken anderer, die man liest, gerade das "Lösungsmittel" für die eigene Festgefahrenheit. Dann macht es "pling" und es geht weiter.

Locard hat Folgendes geschrieben:
Was ich sagen will ist folgendes: du hast Potenzial, aus dem du schöpfen sollst. Mit beiden Händen oder einer Kelle, das ist egal. Allerdings brauchst du auch ein Gefäß, welches sich gut füllen lässt.

Das ist ein sehr interessanter Gedanke. Man muß das Gefäß, aus dem man schöpft, manchmal auch wieder füllen, sonst ist es irgendwann leer. Wenn man immer nur im eigenen Saft kocht, kann das schnell mal passieren, und ich habe das Gefühl, das ist mir passiert. Ich brauche wieder Anregung von außen, andere Leute, andere Perspektiven, dann wird auch die Lustlosigkeit vergehen.

Manchmal denke ich, es ist wie jeden Tag dasselbe zu essen. Anfangs findet man es lecker, dann wird es Gewohnheit, und irgendwann wird einem schlecht bei dem Gedanken daran, was früher mal das eigene Lieblingsgericht war. Dann muß man einfach eine Weile darauf verzichten,und plötzlich kommt der Appetit zurück.

So ist es manchmal auch beim Schreiben. Alles liegenlassen, was man schon kennt, und mal etwas Neues versuchen, etwas ganz anderes. Auch wenn es vielleicht nicht klappt oder wenn es einem zu Anfang schwerfällt und wenn das Ergebnis vielleicht auch nicht befriedigend ist: aber man befindet sich auf einem anderen Weg und kann seinen ursprünglichen Weg von weitem betrachten, dadurch erscheint er wieder fremd, nicht so vertraut und vielleicht auch langweilig wie vorher.

Liebe Grüße
Angela
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Ralphie
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Beitrag16.04.2008 17:09

von Ralphie
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@Terrorkrümel ..., es ist nicht so einfach, wie du dir das denkst. Wenn du einmal veröffentlicht hast, kannst du dich nicht einfach hinsetzen und nur zu deinem Vergnügen (sprich: Papierkorb) schreiben. Ich sehe mich als eine Art Fließbandarbeiter, der immer dasselbe Produkt herstellt, und das wirkt nach neun Jahren einfach nur noch destruktiv. Ich bin längst davon abgegangen, etwas Neues zu erfinden, sondern setze nur noch ein Versatzstück an das andere. Aber ich denke, das geht allen Autoren von Trivialliteratur so, siehe Jerry Cotton, Perry Rhodan oder Lassiter. Irgendwann beißt sich die Schlange in den Schwanz, und das Rad neu zu erfinden, haben klügere Köpfe als ich versucht.

Angela und ich haben einfach nur einen Hänger, und wir kommen schon wieder da raus-
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Mana
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Apollon
Beitrag16.04.2008 17:21

von Mana
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Manchmal kommt man einen Schritt weiter wenn man nochmal von vorne anfängt. Als Autor würde des für mich bedeuten ein komplett neues Genre zu versuchen, und wenn es nur für mich selbst ist.

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Boro
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Beitrag16.04.2008 17:23

von Boro
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, ob das Schreibblockade ist, Angela. Bei mir ist es einfach eine absolute Lustlosigkeit, immer dasselbe zu schreiben. Ich hänge hier jetzt an vier verschiedenen Manuskripten herum und komme bei keinem weiter, weil es einfach eine Qual ist.


Hi Ralphie,

genau das kenne ich zu genüge  Sad Ok, andere Branche, aber im Prinzip artverwandt. Du nennst es Fließband - ich hab's immer Holz hacken genannt. Damit habe ich ein geschlagenes Jahr rumgezogen bis ich mir eingestehen mußte, das es sowas wie ein Burn-Out ist. Hab dann den Griffel hingelegt und gar nichts mehr getant. Das ist genauso übel, denn was bleibt ist das ungute Gefühl im Schlamm zu stecken und keinen Schritt weiter zu kommen. Und das, obwohl man genau weiß, dass es im Prinzip so einfach wäre die angefangenen Projekte abzuschließen. Aber es geht halt einfach nicht..
Mir hat es geholfen, mir erstmal einzugestehen, das ich ein echtes Problem habe. Dann habe ich mich immer genau auf ein Projekt fokussiert, mein Leben in einen recht strengen Rhytmus gegossen und Abende wie Wochenende konsequent mit gänzlich anderen Dingen angefüllen.
Langsam, mit kleinen Schritten habe ich jetzt wieder eine Form erreicht, mit der ich die Arbeit wieder akzeptieren kann und was runterreisse ohne permanent gewaltig Energie aufbringen zu müssen.

Hoffe, das hilft. Da müssen wir alle mal durch. Insbesondere, wenn man Freiberuflich arbeitet und keine Linie von Außen aufgeprägt bekommt.

LG

Boro


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Mana
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Apollon
Beitrag16.04.2008 17:27

von Mana
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Diese Fliesbandarbeit gibts überall, bei der Musik, beim Schreiben und auch beim Zeichnen. Einfach ists nie, aber dann wäre es sicher auch langweilig.

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Gast







Beitrag17.04.2008 10:05

von Gast
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Mana hat Folgendes geschrieben:
Manchmal kommt man einen Schritt weiter wenn man nochmal von vorne anfängt. Als Autor würde des für mich bedeuten ein komplett neues Genre zu versuchen, und wenn es nur für mich selbst ist.

Wenn man die Zeit dazu hat. Ich muß in ca. vier Wochen meinen nächsten Roman fertighaben, wenn ich jetzt ein anderes Genre versuchen würde, hätte ich die Zeit nicht. Aber wie Ralphie sagt: Wir kommen da schon wieder raus. So etwas gibt es in jedem Beruf, daß man irgendwann keine Lust mehr hat, immer dasselbe zu machen. Aber wenn man Geld verdienen muß, geht man halt doch weiter zur Arbeit. Ist mit der Schreiberei nicht anders.

Boro hat Folgendes geschrieben:
Du nennst es Fließband - ich hab's immer Holz hacken genannt. Damit habe ich ein geschlagenes Jahr rumgezogen bis ich mir eingestehen mußte, das es sowas wie ein Burn-Out ist. Hab dann den Griffel hingelegt und gar nichts mehr getant. Das ist genauso übel, denn was bleibt ist das ungute Gefühl im Schlamm zu stecken und keinen Schritt weiter zu kommen. Und das, obwohl man genau weiß, dass es im Prinzip so einfach wäre die angefangenen Projekte abzuschließen. Aber es geht halt einfach nicht.

Du bringst es auf den Punkt. Es ist wohl schon ein bißchen ein Burn-out-Syndrom, aber eigentlich sollte es doch zu überwinden sein. Das mit dem Schlamm empfinde ich genauso, das ist ein gutes Bild.

Liebe Grüße
Angela
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ricochet
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Beitrag17.04.2008 12:06

von ricochet
Antworten mit Zitat

Ich glaube in der Tat, dass es Schreibblockaden gibt. Ich kämpfe oft mit dem Phänomen. Zumeist habe ich die Blockade hinter mir, wenn es mir nur gelingt, einen Satz zu schreiben, sozusagen, die Initialzündung durchzuführen. Irgendwie "rennt" es dann.

Aber das ist ganz sicher ein Insiderthema, das in Buchform einen Aussenstehenden nicht vom Hocker reisst. Ich habe ein Projekt in der Schublade, in dem der Autor zur Vollendung seines Buches noch ein einziges Wort braucht. In seiner Verzweiflung sucht er es sogar per Inserat usw., kurz auf skurrile Weise. Dann läuten die Wörter an der Tür, sie stellen sich vor, sie schreiben ihm ("Sehr geehrter Herr Nikodemus Lauterbach, ich habe vernommen, Sie suchen ein Wort. Wie wäre es denn mit mir, ich bin ... und habe folgende Vorzüge: ..."). Aber keines passt ...

Inzwischen reicht mir das als Hauptplot nicht mehr. Wenn ich die Zeit finde, das Projekt anzugehen wird deutlich mehr daraus.


ricochet


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Ich schreibe, also bin ich.
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Merlinor
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Beitrag22.04.2008 01:42

von Merlinor
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Ralphie und Angela: Ich verstehe warum ihr hier seid. Angela hat es ja sehr gut auf den Punkt gebracht. Frische Ideen und fremde Gedanken helfen dem eigenen Denken gut auf die Beine ...

Allerdings fordern sie auch heraus: Sicher, die Jungen kennen nicht die Gefahren. Aber in ihrem Überschwang haben sie auch wieder Recht: Ich jedenfalls überlege gerade, ob ich die drohende Pleite meines kleinen Betriebes noch abwenden soll, oder mich nicht besser auf einen Neuanfang orientieren ...

Wenn etwas für mich gar nicht geht, dann die Tatsache, dass ein Beruf damit droht, mir die Neugierde und die geistige Freiheit zu nehmen. Ich hatte mich bislang so arrangiert, dass mein „Brotberuf“ – wenn man es denn so nennen kann: Ich betreibe ein kleines Taxiunternehmen – mir immer die nötige Zeit und Freiheit lässt, mich meinen wirklichen Interessen zu widmen.

( Bei Einigem hatte ich ohnehin Abstriche gemacht: Ich bin ausgebildeter Kunstmaler, aber male schon geraume Zeit nicht mehr. Unter anderem, weil sich im Rahmen meiner Malerei ähnliche kommerziellen Routinen herausgebildet hatten, von denen Ralphie und Angela beim Schreiben berichten.)

Das Taxi gab mir bisher die nötige Freiheit, mich diesen und vielfältigen anderen Interessen zu widmen.  Und genau das war mir wichtig. Ich blieb, wenigstens geistig, ein freier Mensch ...

Doch die trotz allen „Aufschwung-Geredes“ ständig schärfer werdende wirtschaftliche Situation zwingt mich nun in die Entscheidung, meine persönlichen Neigungen und Interessen aufzugeben und in den reinen Kampf um das wirtschaftliche Überleben zu ziehen ... oder einen grundlegenden Neubeginn ins Auge zu fassen

Nun gut, ich bin 56 Jahre alt. Aber will ich mir meine geistige Freiheit nehmen lassen? Aus wirtschaftlichen Gründen?
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Gast







Beitrag22.04.2008 10:28

von Gast
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Ja, das ist ein Problem. Allerdings ist es ja auch nicht einfach, sein Geld mit Schreiben zu verdienen. Selbst wenn man finanziell nicht verwöhnt ist, aber mit Schreiben so viel Geld zu verdienen, daß man davon leben kann ... schwierig. Ich habe mir auch schon überlegt, im Notfall kann man ja immer von HartzIV leben und nebenbei schreiben, da hat man zumindest auch sein Essen und seine Miete, nehme ich mal an. Und schreiben könnte man, was man wollte. Aber so richtig mag mir diese Idee auch nicht schmecken.

Schade, daß es nicht mehr läuft bei Dir im Taxigeschäft. Das Taxigeschäft war ja schon immer ein hartes, aber wie überall wird es wohl auch da schlimmer. Es ist wirklich am besten, wenn man einen Brotberuf hat und nicht zum Lebensunterhalt schreiben muß. Gibt es denn Alternativen für Dich?

Liebe Grüße
Angela
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