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Ronneburger Eselsohr
R Alter: 44 Beiträge: 316
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R 20.11.2009 11:56 Der Anfang von einem Buch? von Ronneburger
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Hallo,
ich hatte heute Nacht einen kleinen Einfall für ein Buch, bin mir aber nicht so sicher, ob das in Ordnung ist. Es war zwar schon oft da, aber naja, so etwas hab ich zumindest noch nie geschrieben: Die Geschichte eines Mörders. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen, was ihr von dem Anfang haltet, ob es vielleicht zu Klischeehaft ist. Danke schon einmal
Horcht.
Drüben in der Ecke.
Ein Rascheln.
Kratzen.
War da vielleicht sogar ein Atmen?
In der Dunkelheit liegen wir wach und unsere Sinne scheinen uns Streiche zu spielen. Wie oft machen wir das Licht an, um zu sehen, ob tatsächlich alles nur Einbildung ist? Das nicht tatsächlich etwas unverstellbar Grauenvolles in der Düsternis auf euch wartet. Wie oft habt ihr aufgeatmet, als nichts zu sehen war? Habt das Licht wieder ausgemacht, euch in die weichen Kissen gekuschelt und doch blieb etwas zurück. Nur ein leises Gefühl, der Hauch einer Ahnung. Nicht noch einmal wollte ihr das Licht entzünden. Schallt euch innerlich einen Narren und doch – ihr macht es an.
Als ob das Licht das Böse fern halten könnte – mich fern halten könnte.
Ich warte. Die Zahl fünf ist magisch.
Licht an – 1
Licht aus
Licht an – 2
Licht aus
Licht an – 3
Licht aus
Licht an – 4
Licht aus
Licht an – 5
Ich komme, nicht schnell, das ist nicht nötig. Noch niemand konnte fliehen. Das was die Dunkelheit bisher so trotzig verbarg zeigt nun sein düsteres Gesicht. Es sind die Augen der Opfer, die mich fesseln. Zunächst Fassungslosigkeit, dann Erkenntnis und schließlich der Wille zu überleben. Viele flehen, betteln. Manche drohen, die Wenigsten schaffen es zu lügen, die Meisten schreien. Aber das macht nichts, denn ich bin schon bei ihnen, nehme sie in die Arme und tue, was getan werden muss.
Weitere Werke von Ronneburger:
_________________ If you have big ideas, you have to use big words to express them. (Anne of Green Gables)
Das ist einer dieser Tage, an dem ich erst weiß was ich rede, wenn ich höre, was ich sage. (Anett Louisan) |
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Dee Schneckenpost
Alter: 39 Beiträge: 9 Wohnort: Weiterstadt
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20.11.2009 18:44
von Dee
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Hallo,
ich finde es ziemlich verwirrend. Als Erstes dachte ich, ich habe es mit mehreren Erzählern, oder 2 Protagonisten zu tun. (In der Dunkelheit liegen wird wach...)
Dann wechselst du auf einmal die Sicht und schließt die Protagonisten/Erzähler aus. (... in der Dunkelheit auf Euch wartet...)
Und dann ist da wieder ein Sichtwechsel zum Protagonisten. Zumindest gehe ich jetzt mal davon aus, das es der Protagonist sein soll.
Aus verschiedenen Ansichten zu schreiben finde ich persönlich toll. Allerdings sollte dann eine klare Abgrenzung zu erkennen sein, z. B. indem man ein neues Kapitel anfängt.
Viele Grüße
Dee
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Phoenix Gänsefüßchen
P Alter: 34 Beiträge: 15
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P 20.11.2009 19:34
von Phoenix
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Hallo,
Also mir geht es ähnlich wie Dee, ich finde die schnellen Wechsel am Anfang auch sehr verwirrend. Am Ende bessert sich das allerdings. Da beginnt man zu verstehen, um was es geht.
Ich persönlich finde es nicht zu klischeehaft, es wird einem relativ gut klar gemacht, worum das Buch handelt, ohne aber Genaueres zu verraten. Das kann man als Einleitung ja durchaus machen.
Die Sache mit dem Licht hat mir übrigens auch gut gefallen.
Grüße
Phoenix
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Einherjer Klammeraffe
Beiträge: 545
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20.11.2009 19:46
von Einherjer
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Hallo Ronneburger.
Schön mal wieder von dir zu lesen.
Vielleicht solltest du eine Zielgruppe für dein Buch formulieren.
Auf mich wirkt es, als sollte es Kinder und junge Jugendliiche ansprechen.
Erwachsene wirst du mit dem Konzept, und besonders mit der Formulierung nicht erreichen können.
Gruß
Einherjer
_________________ Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain) |
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Elvis Brucelee Klammeraffe
E Alter: 53 Beiträge: 741
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E 20.11.2009 20:08 Re: Der Anfang von einem Buch? von Elvis Brucelee
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Ronneburger hat Folgendes geschrieben: | Der Anfang von einem Buch? |
Was habt ihr alle nur gegen den Genitiv?
Der Anfang klingt teils sehr nach Drehbuchschreibstil. Sogar ein wenig zu sehr, es passt nicht so gut an den Anfang eines Romans. Mittendrin vielleicht, um Spannung aufzubauen, was du hier anscheinend auch versuchst aber irgendwie will die sich bei mir nicht einstellen.
Ehrlich gesagt kann ich dir nicht einmal sagen woran es liegt. Eventuell ist die Szene, die man während des Lesens vor Augen hat, einfach nicht erschreckend genug. Oder zu ersichtlich, da schon so oft gelesen ...
Keine Ahnung, wirklich nicht.
Ich finde Einherjers Vorschlag (die Zielgruppe zu benennen) hilfreich, da auch ich von einem Kinderbuch ausgegangen bin. In diesem Fall wäre es etwas anderes, da Kinder leichter zu erschrecken sind.
Dafür fiele es wiederum etwas zu verwirrend aus.
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