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Writerheart Gänsefüßchen
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Beiträge: 15
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2782
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07.10.2021 18:49
von Maunzilla
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Das ist normal, soweit ich das beurteilen kann. Wie jede Tätigkeit bedarf auch das Dichten und Schreiben regelmäßiger Übung. Entbehrt man dieser, fällt einiges, was einem zuvor leicht von der Hand ging, plötzlich schwerer.
Dagegen kann man wohl etwas tun: mehr schreiben (und mehr lesen). Damit kehrt die Routine zurück und man entwickelt sich künstlerisch weiter und verbessert seinen Stil.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Writerheart Gänsefüßchen
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Beiträge: 15
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wohe Klammeraffe
W Alter: 71 Beiträge: 628 Wohnort: Berlin
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W 07.10.2021 19:50
von wohe
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Dagegen kann man wohl etwas tun: mehr schreiben (und mehr lesen). Damit kehrt die Routine zurück und man entwickelt sich künstlerisch weiter und verbessert seinen Stil. | Das ist richtig.
Unbedingt weiter schreiben, wobei unwichtig ist, was.
So doof das klingen mag, schreib Tagebuch, Polemiken völlig abgefahrenen Inhalts, imaginäre Briefe an Regierende, schlechte Geschichten en masse, schreib!
Nur dasitzen und sich bedauern, mordet deine Schreibfreude vollständig (ich kenne das - selbst durchgemacht und noch immer nichit richtig genesen), aber die angenehme Atmosphäre, die Situation "am Schreibtisch sitzen und etwas tun" bringt m.E. eine angenehme Stimmung und diese kann man genießen und darauf aufbauen.
MfG Wohe
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Writerheart Gänsefüßchen
W
Beiträge: 15
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W 07.10.2021 19:53
von Writerheart
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wohe hat Folgendes geschrieben: | Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Dagegen kann man wohl etwas tun: mehr schreiben (und mehr lesen). Damit kehrt die Routine zurück und man entwickelt sich künstlerisch weiter und verbessert seinen Stil. | Das ist richtig.
Unbedingt weiter schreiben, wobei unwichtig ist, was.
So doof das klingen mag, schreib Tagebuch, Polemiken völlig abgefahrenen Inhalts, imaginäre Briefe an Regierende, schlechte Geschichten en masse, schreib!
Nur dasitzen und sich bedauern, mordet deine Schreibfreude vollständig (ich kenne das - selbst durchgemacht und noch immer nichit richtig genesen), aber die angenehme Atmosphäre, die Situation "am Schreibtisch sitzen und etwas tun" bringt m.E. eine angenehme Stimmung und diese kann man genießen und darauf aufbauen.
. Danke, ich werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen.
MfG Wohe |
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2661 Wohnort: Reutlingen
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08.10.2021 02:17 Re: Schreibblockade von Mogmeier
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Hallo Writerheart,
auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt hier als Schreibblockaden-Leugner bezeichnet werden könnte, setze ich mal die Annahme voraus, dass nicht jede Schreibblockade auch gleich eine Schreibblockade ist.
Der Begriff Schreibblockade wird oftmals viel zu voreilig verwendet, meist auch in dem Zusammenhang, dass man sich ursächlich eigentlich in gar keiner Schreibblockade befindet, aber dieser Begriff eine schöne Ausrede ist, um nicht schreiben zu müssen. (Ich spreche da aus eigener Erfahrung.)
Dieses »Nicht-schreiben-zu-müssen« möchte ich dir hier keinesfalls unterstellen. Dennoch ist das ein Aspekt (im Sinne von Verdrängungstaktik), den man mit in die Waagschale legen sollte. (Ehrlichkeit gegenüber sich selbst.)
Aber – und das ist vollkommen klar – nicht allein dieser von mir hier vorangestellte Aspekt, der oft die eigentliche Ursache ist, macht die Schreibblockade gleich zur Schreibblockade, da sich eine Schreibblockade mitunter aus einer Vielzahl von Komponenten zusammensetzt.
Hier gilt es also, diese Komponenten ausfindig zu machen, um eben eine nach der anderen wegzurasieren.
Und dann klappt das wieder mit dem Schreiben.
Viele Grüße
Mog
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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Auguste_Fuchs Gänsefüßchen
Beiträge: 28 Wohnort: Aix la Chapelle
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08.10.2021 09:43
von Auguste_Fuchs
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Hallo Writerheart,
dass man nach einer längeren Pause eingerostet schreibt, ist meiner Erfahrung nach, normal. Sobald man (durchs Weiterschreiben) den Staub aus dem Getriebe geklopft hat, wird es wieder leichter laufen. Ich weiß nicht, inwiefern man das Schreiben aufs Musizieren übertragen kann, aber dort gibt es ja auch ein "Muskelgedächtnis", das abseits vom bewussten Tun und Erinnern geht.
Ich muss aber noch meinen Senf zum Thema Schreibblockade ablassen:
Bei mir (!) war es immer ein Anzeichen dafür, dass ich "gegen die Geschichte schreibe" (resp. das Gedicht, den Artikel, den Blog oder woran auch immer du gerade arbeitest). Das heißt, dass meine weiteren Worte so fehl am Platz sind, dass sie nicht aufs Papier kommen können. Meine Hand widerstrebt meinem Willen (oder eher meinem Gefühl, denn darauf läuft es bei mir hinaus). Wenn ich das merke (meist erst nach vielen verzweifelten Stunden, manchmal Tagen), trete ich einen Schritt zurück und schaue, ob ich nicht irgendwo falsch abgebogen bin. Und, siehe da, danach läuft es wieder.
Vielleicht hatte ich aber auch einfach noch nie eine "richtige" Schreibblockade. *klopf auf Holz*
Wichtig ist dabei, dass ich mich dann nicht aus Prokrastination einer anderen Geschichte zuwende, denn das Problem löst sich leider nicht von selbst. Wenn ich den alten Text hervorkrame, steht es immer noch da - sogar nach Jahren noch.
_________________ Alles, alles gibt's ein letztes Mal. |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2782
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08.10.2021 11:03
von Maunzilla
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Zuweilen kann es aber auch besser sein, einen Text aufzugeben (zumindest vorläufig) und sich einem neuen zu widmen, bei dem die Arbeit leichter von der Hand geht. So lange man keine Auftragsarbeiten erstellt, ist es doch gleich, woran man arbeitet, so lange die Arbeit Freude bereitet und und hurtig voranschreitet.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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