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Flucht


 
 
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Detlefflour
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
D

Alter: 31
Beiträge: 35
Wohnort: B I E L E F E L D


D
Beitrag24.09.2012 10:58
Flucht
von Detlefflour
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Nun da ich diese Kurzgeschichte in der Werkstatt überarbeitet haben, wage ich es mal sie hier reinzustellen. Bin auf Feedback natürlich gespannt!

Flucht

Es war Nacht, ich lief eine steile Straße entlang, wusste nicht warum, noch aus welchem Grund ich mich hier befand. Ein kühles Licht erhellte die Finsternis so weit, dass sich eine schwarz-weiße Welt vor mir erkennbar machte. Es war eine gewundene Strasse die ich entlanglief, sie führte ständig bergauf und war von Nebelschwaden verhangen. Die Straße schlängelte sich an einem Hang entlang, so dass an einer Seite eine immer tiefer werdende Böschung sich erstreckte. So weit ich sehen konnte war die Straße in einem schlechten Zustand und von Schlaglöchern durchzogen. Hier und da war sie von knorrigen Sträuchern und Bäumen umsäumt, welche in diesem fahlem Licht, wie mit Bleistift gezeichnete, groteske Schatten warfen. Kaum ein Laut war zu hören und dennoch war ich mit einem Mal von einer nicht erklärbaren Angst erfüllt.
Aus einem inneren Impuls heraus drehte ich mich um. Ich erblickte den durchlöcherten Asphalt der Strasse, die sich scheinbar endlos in ein für mich nicht erkennbares Tal schlängelte. Mir wurde bewusst, dass ich mich nicht erinnern konnte wie ich an diesen Ort gelangt war und nicht wusste wo ich mich überhaupt befand. Doch dies war nicht der Grund meiner Unruhe. Es schien mir eher der Ort selbst zu sein, der mir Angst einflösste, mich dazu brachte so schnell wie möglich verschwinden zu wollen. Schon wollte ich weitergehen, als ich im letzten Augenblick, am Ende der Strasse, eine Bewegung bemerkte.
Mein Körper fuhr in diesem Moment instinktiv zusammen. Dort wo der Nebel so dicht wurde, dass er mir die weitere Sicht nahm, hatte sich etwas bewegt. Obwohl ich mich bei diesen Sichtverhältnissen leicht hätte irren können, war ich überzeugt, dass es sich um keine Sinnestäuschung gehandelt hatte. Es war nicht erklärbar warum, doch durchfuhr in diesem Augenblick eine Welle der Panik meinen Körper. Es fühlte sich fast wie ein physischer Schmerz an, der mich kurze Zeit lähmte. Einige Sekunden starrte ich in den Nebel, und dann sah ich sie.
Wie Schatten kamen sie aus der Dunkelheit: formlose, unnatürlich große, dunkle Gestalten die schleichend mir immer näher kamen. Obwohl ich nicht wusste, was sie waren, noch wohin die Strasse führte, war mein Bewusstsein nur noch von einem Gedanken erfüllt: Flucht.
Die Lähmung war verschwunden und nun rannte ich, von einer Angst erfüllt die ich in dieser Form noch nie erlebt hatte. Mir wurde warm, doch der Luftzug kühlte meinen Schweiß und ein Schauer lief mir den Rücken hinunter. Die gewundene Straße führte scheinbar endlos nach oben, ich sah die Spitze eines Berges nicht, aber es würde eine geben, was dort geschehen würde, wusste ich nicht.
Mein Geist schien nun vollends von Instinkten geleitet zu werden. Es gab keinen vernünftigen Grund; weder für meine Angst, noch für mein Fliehen. Doch in mir gab es nur noch den Gedanken der Flucht, der meinem Körper den Befehl gab so schnell es nur möglich war zu rennen. Es gab keine Fragen nach einem Warum oder einem Ziel. Es gab nur mich und die Gestalten aus dem Nebel. Mein Herz pochte stark gegen meine Brust, mehr aus Angst wie mir schien, als aus körperlicher Anstrengung. Die Gestalten durften mich nicht einholen.
Die Strasse verengte sich immer mehr umso weiter ich vorankam. Sie wurde zusehends zu einem steil ansteigenden, von tiefen Löchern durchzogenen Pfad. Ich hielt keinen Augenblick inne. Während ich weiterhastete, sah ich die Umgebung immer schemenhafter. Die vereinzelten Sträucher und gespenstisch verformten Bäume am Rande des Weges schienen mit den Schatten der Nacht zu verschmelzen.
Plötzlich traf mich ein schmerzhafter Schlag am Kopf, wie angewurzelt blieb ich stehen. Nachdem mein Herzschlag kurzfristig ausgesetzt hatte, pochte er nun umso heftiger. Es war ein Geröllbrocken, der sich vom Berg gelöst hatte, gewesen, der mich getroffen hatte. Für einen winzigen Moment blickte ich zurück. Die Schattengestalten waren näher gekommen, es gab keinen Zweifel, dass sie mich verfolgten. Auch aus dieser Nähe konnte ich ihre Gestalt nicht richtig ausmachen; sie waren wie sich bewegende Schatten im Nebel, doch gab es nichts, dass diesen Schatten warf. Trotz meiner immer stärker werdenden Angst, kostete es mich Mühe, mich von diesem Anblick zu lösen. Auch wenn mich die Wesen in Panik versetzten, faszinierte mich ihr Anblick auch.
Mit einem Ruck lief ich wieder los, es kostete mich nun stärkere Anstrengung, da der Pfad immer steiler und unebener wurde. Trotzdem ich mich nicht wieder umblickte, fühlte ich auf eine Weise die mir bisher nie bekannt gewesen war, dass die Wesen näher kamen und dass etwas Furchtbares von ihnen ausging.
Mit einem Mal machte der Pfad eine scharfe Biegung und verengte sich so, dass an der einen Seite sich der nun mächtige Abgrund auftat und nur ein zwei Fuß breites Stück Weg weiterführte. So war ich gezwungen langsam und bedächtig fortzuschreiten. Ein Blick über die Schulter ließ mich erschaudern; sie kamen immer näher, obwohl ich so schnell ich nur konnte gelaufen war. Außerdem glaubte ich, dass sich die Gestalten vermehrt hatten. Sie schienen plötzlich mehr zu werden ohne, dass ich sehen konnte woher sie auftauchten. Ein Zittern das ich nicht unterdrücken konnte, überfiel meinen Körper. Ich musste weitergehen, doch wusste ich, dass nur ein falscher Tritt mich dem Abgrund und somit dem sicheren Tod preisgeben würde. Nein, ich durfte nicht innehalten. Die Wesen; ich fühlte dass sie mir immer Näher kamen.
Mir war jetzt weder warm noch kalt, kein Lüftchen regte sich und die Welt schien Still zu stehen. Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen.
Plötzlich schossen mir Bilder durch den Kopf: vor meinem Inneren Auge sah ich eine der riesenhaften Gestalten, die etwas, dass ein Mensch zu sein schien trug. Die Gestalt hatte kein Gesicht, sie war von einem fahlen Grauton, der sich kaum von der Dunkelheit absetzte, doch ihre leicht verschwimmenden Konturen erinnerten wage an die eines Menschen. Mit einem Mal riss sie an dem Menschen in ihren Armen und ein schier unerträglich klagender Schrei hallte in meinen Ohren. Das Wesen hatte den Menschen verschlungen. Im letzten Augenblick erkannte ich, dass dieser Mensch ich selbst war.
Die Vision hatte meine Sinne betäubt und die Angst war statt zu wachsen dumpfer geworden. Jetzt wusste ich, dass sie mich verschlingen würden, wenn sie mich einholten und ich zu etwas Totem, Seelenlosem werden würde, vielleicht zu einem von ihnen. Aus irgendeinem Grund hatte ich währenddessen ich die Bilder sah, ohne es bewusst wahrzunehmen, die Wegenge überwunden. Der Pfad ging nun fast senkrecht voran und war so uneben, dass ich eher auf allen Vieren vorankam als dass ich lief. Umso höher ich stieg umso tiefer schien die Dunkelheit zu werden. Ich konnte kaum noch erkennen wo ich einen Fuß hinsetzte, außerdem war der Boden nun so uneben, dass ich mehrmals ausrutschte und mir am Geröll die Hände aufriss. Ich war an der Leistungsgrenze meines Körpers angelangt: mein Herzschlag pochte dröhnend in meinen Ohren, Schweiß lief mir in Strömen übers Gesicht und vermischte sich letztendlich mit dem Blut das aus meinen aufgeschürften Händen floss. Trotz alledem spürte ich keinen Schmerz, es war ein dumpfes Gefühl der Betäubung, welches meinen Körper und meinen Geist umgab.
Mit einem Mal stand ich auf einer Ebenen Stelle. Ein Gefühl überkam mich, als wäre ich aus einem Traum erwacht. Ich hatte die Spitze des Berges erreicht. Doch schien es keine Spitze, sondern vielmehr eine Hochebene zu sein auf der ich mich Befand. Das Dumpfe Gefühl, war von mir abgefallen und meine Gedanken überschlugen sich. Ich wusste nicht wie ich hier hingelangt war, doch wusste ich auch nicht was jemals zuvor gewesen war. Ich hatte keine Erinnerung, mein Leben schien mit dieser Flucht begonnen zu haben und doch hatte ich von alledem was mich umgab eine gewisse Ahnung, und eine gewisse Furcht. Ich blickte zurück: sah wie sich die Straße schier unendlich schlängelte, sah eine schwarze Ebene die sich bis an alle Horizonte erstreckte die keine Konturen, keine feste Konsistenz zu haben schien, sah verstörende Schatten der Bäume, sah die Wesen. Sie kamen immer näher und wurden immer größer. Etwas Unerbittliches umgab sie. Mit letzter Kraft lief ich wieder los, doch ich wusste, dass es vergebens war. Die Dunkelheit umgab mich und die Gestalten schienen aus ihr hervor zu gehen, als ob sie ein Teil von ihr wären.
Ich blickte in den Himmel und in diesem Moment hatte ich verstanden. Alle Fragen fielen von mir ab. Ich sah den Mond und die Wolken die über ihm waren und sie standen unveränderlich still, da wusste ich: diese Nacht würde niemals enden und auch diese Flucht nicht, solange ich rannte, denn ich rannte gegen die Zeit

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Aranka
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A
Beitrag24.09.2012 12:26

von Aranka
Antworten mit Zitat

Hallo Dettlefflour,

Du hast diese Kurzgeschichte unter Prosa eingestellt, dass bedeutet für mich, dass du sie für nahezu druckreif hältst und du sie eher nicht mehr zu überarbeiten gedenkst. Auch schreibst du, dass sie bereits in der Werkstatt bearbeitet wurde. Es scheint mir jedoch, dass man da noch einiges in der Umsetzung verbessern könnte.

Der Inhalt gäbe ja durchaus einiges her und man könnte da mit den Ideen, die du ja verfolgst durchaus etwas machen. Die Umsetzung lässt jedoch rein schreibhandwerklich und stilistisch einiges zu wünschen übrig.

Auch solltest du dir vorher einmal ganz klar machen, was du schreiben willst, eine Kurzgeschichte oder eine Erzählung. Für mich schließen sich diese beiden Angaben, die du ober drüber setzt schon gegenseitig aus. Eine Kurzgeschichte kann zwar durchaus erzählerische Elemente haben, aber den langen Atem einer Erzählung hat sie auf keinen Fall. Schau einfach mal ein wenig in die Theorie zur Kurzgeschichte rein. Da es für mich alleine vom ausholenden Erzählstil keine Kurzgeschichte werden kann, betrachte ich es dann mal unter dem Fokus Erzählung.

Damit du nun siehst, warum ich denke, dass du den Text wieder  in die Werkstatt stellen solltest, werde ich einmal nur den Anfang genauer durchleuchten. Ich werde meine Anmerkungen in Farbe in deinen Text schreiben und unnötige Wiederholungen oder reine Füllworte einfach mal in Klammern setzen. Aus meiner Sicht müsste die Geschichte radikal gekürzt werden, auf das Wesentliche beschränkt und konzentrierter an einem roten Faden entlang erzählt werden. Du verzettelst dich erzählend in Wiederholungen.

Zitat:
Es war Nacht, ich lief eine steile Straße entlang, wusste nicht warum, (noch aus welchem Grund) ich mich hier befand.
„Warum“ bezeichnet den Grund, beides ist eine unschöne Wiederholung, kann nicht als stilistische Intensivierung betrachtet werden.

Ein kühles Licht erhellte die Finsternis so weit, dass sich eine schwarz-weiße Welt vor mir erkennbar machte.
„erkennbar machte“ eine umständliche Formulierung, die es verhindert, das ein Bild direkt sichtbar wird. Sag es direkt: „eine … Welt wurde sichtbar /oder erkennbar“.

Es war eine gewundene Strasse die ich entlanglief, sie führte ständig bergauf und war von Nebelschwaden verhangen.

„Es war“ auch ein Satzanfang, der eine Direktheit verhindert. Sag es so, das der Leser mit dem Prota unterwegs ist: Ich lief eine gewundene Straße entlang, …

(Die Straße schlängelte sich an einem Hang entlang,) so dass an einer Seite eine immer tiefer werdende Böschung sich erstreckte.
 
Wenn eine Straße bergauf geht und gewunden ist, und das hast du gesagt, dann liefert der von mir eingeklammerte Teil nichts Neues mehr und du kannst ihn dir schenken. Du musst beim Schreiben mehr an den Leser denken. Der hat das schon kapiert in deinem ersten Satz und fühlt sich mit solchen Wiederholungen nicht ernst genommen.

(So weit ich sehen konnte) war die Straße in einem schlechten Zustand und von Schlaglöchern durchzogen.

Auch dieser Vorsatz verhindert, ass der Leser direkt auf die Straße sehen kann.

Hier und da war sie von knorrigen Sträuchern und Bäumen umsäumt, welche in diesem fahlem Licht, wie mit Bleistift gezeichnete, groteske Schatten warfen.

Finde ich gut. Hier habe ich ein Bild vor Augen und du findest einen guten Vergleich. Und wahrscheinlich würde ich die Geschichte mit genau diesem Satz beginnen. Der erste Satz sollte den Leser schon fesseln und in die Geschichte hinein holen. Ich werde jetzt einfach einmal mit deinem Wortmaterial den Anfang umordnen, damit du erkennst, was ich meine. Ich würde zwar selbst auch zum Teil anders formulieren, aber darum geht es mir nicht.


Ein Versuch:

Die Straße war von knorrigen Sträuchern und Bäumen umsäumt. Im fahlen Nachtlicht warfen sie groteske Schatten, wie mit Bleistift gezeichnet.
Ich wusste nicht, warum ich auf dieser Straße unterwegs war, die sich in unendlichen Windungen einen Hang emporwand und zu einer Seite mit einer steilen Böschung abfiel. Ihr Zustand war schlecht und ich spürte die Löcher des Asphalts unter den Füßen. Nebelschwaden behinderten die Sicht und die  Welt  zeigte sich gespenstisch in schwarz-weiß.

So oder ähnlich.

Zitat:
Kaum ein Laut war zu hören und (dennoch) war ich (mit einem Mal) von einer nicht (erklärbaren) Angst erfüllt.


Warum „dennoch“? Ich sehe hier keinen Gegensatz. Es ist dunkel, Nebel, kein Laut. Ist da Angst nicht naheliegend? Auch die anderen () schwächen den Satz, statt ihm gut zu tun. Höre einfach mal in den schlichten Satz rein: „Es war kein Laut zu hören und ich spürte Angst.“ Das ist ein klarer Satz und aus meiner Sicht hat er die Kraft, das der Leser auch die unheimliche Stille hören kann und die Angst nachvollziehen kann. Du solltest deine Satze auf ihren Kern hin frei schälen, dann wirken sie auch.

Ich denke, dass du schon an diesem kurzen Teil sehen kannst, dass es lohnenswert wäre, noch mal in die Werkstatt zu gehen.
Vielleicht kannst du mit meinen Gedanken etwas anfangen. Ich wünsche dir Erfolg bei der Arbeit.

Liebe Grüße Aranka


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firstoffertio
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Beitrag24.09.2012 22:49

von firstoffertio
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Mich hat der Text ziemlich reingezogen. Und ich stimme hier mal nicht mit Aranka überein. Für mich tragen die eher ausführlichen Formulierungen von dir zum Unheimlichen, Grotesken der geschilderten Erlebnisse bei.
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Aranka
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Beitrag26.09.2012 11:47

von Aranka
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Hallo Detlefflour,

damit du mich hier nicht missverstehst, auch ich finde die Thematik interessant und es sind nicht die genauen Schilderungen, die ich angesprochen habe, die tragen sicherlich dazu bei, eine dichte Stimmung zu erzeugen und den Leser zu packen. Was ich angesprochen habe sind stilistische Dinge. Wiederholungen und Formulierungen, die geradezu verhindern eine Dichte zu spüren und die Herausreißen aus der vor geschaffenen Atmosphäre.

Ich benenne hier nur einmal eine Sache: Es sind bestimmt 6 oder 7 Mal, wo der Text den Leser geradezu "penetrant" darauf stößt, dass es für all das "keinen Grund"  gibt, dass er nicht weiß warum und wieso. Und das geschieht mit den immer gleichen Formulierungen: Obwohl ......  / es gab keinen Grund.
Solche Wiederholungen tragen aus meiner Sicht nicht zur Intensivierung bei. Aber wie immer gilt, es ist eine sehr spezielle Lesererfahrungen. Was mich dabei stört, mich wirklich einzulassen, liest der Andere vielleicht gerade als hilfreich. Mir war jetzt nur wichtig, dir zu sagen, das es weniger inhaltliche Vorbehalte sind, die ich habe, sondern rein handwerkliche.
Ich hoffe jetzt einfach auf noch viele weitere Kommentare.

Liebe Grüße Aranka


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