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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 10/2011
Zwei Minuten

 
 
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Autor Nachricht
*Katja*
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 479
Wohnort: Bergisches Land


Beitrag25.10.2011 01:26

von *Katja*
Antworten mit Zitat

Titel:
„Zwei Minuten“ - der Titel hat was.

Einbindung der Wörter:
Alle Wörter wurden gut eingebunden - Aufgabe erfüllt wink

Inhalt:
Eine schöne Idee. Zunächst fand ich es feige, dass sie die Beziehung schriftlich beendet hatte. Aber dann wurde es gut begründet und ich fand es großartig, dass sie endlich den Mut
dazu aufgebracht hat. Sie wirkte entschlossen und wenn man sich erst einmal von dem befreit, was einem auf der Seele liegt,
ist es eigentlich schon ein guter Schritt. So dachte ich zumindest. Dann kam der Schluss und es sieht so aus, als wenn sie doch
zu ihm zurückkehren würde. Dabei hatte sie doch eine Entscheidung getroffen und wirkte so überzeugend. Warum hätte
sie nicht dabei bleiben können ...

Befederung
Die Geschichte hat sich gut lesen lassen, sie ist abgeschlossen und gut rübergebracht. Das Ende kam für mich jedoch unerwartet und ich verstehe nicht,
was das eine mit dem anderen zu tun haben soll. Ich schwanke zwischen den Federn. Jetzt gilt, wie gut du das Motiv der Postkarte
mit eingebracht hast und leider ist das nicht wirklich gelungen. Darum 6 Federn für dich.
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag25.10.2011 15:00

von fancy
Antworten mit Zitat

Hallo,

ein anderes Ende hätte mir persönlich besser gefallen. Aber das ist natürlich Geschmackssache.


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

https//mlpaints.blogspot.com
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag25.10.2011 18:34

von Mardii
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Schöne Idee den Postkartentext in den Verlauf der Erzählung einzuarbeiten. Der Einstieg, die Beschreibung der Hafenszenerie, als Moment der Besinnung, stimmt auf das Kommende ein. Man fragt sich, ob Anne ein Spielball des Getriebes ist, dass sie ihre Absicht so leicht aus den Augen verliert, als die Freundin Laura auftaucht. Es kommt so bei mir an, dass Anne erst während des Schreibens zu diesem Entschluss kommt, deswegen finde ich den Schluss etwas unscharf, wenn es doch so klar vor ihrem inneren Auge stand, sie eine grundlegende Entscheidung getroffen hat.

_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag25.10.2011 19:21

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Meine Befederung im Überblick:

1x1, 7x2, 9x3, 10x4, 7x5, 6x6, 4x7, 1x8, 1x9

LG, Ana
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EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag25.10.2011 19:56

von EdgarAllanPoe
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Eine Frau im Zwiespalt, ob sie die Chance nutzen soll, ihren Mann zu verlassen. Das ist nichts Originelles, aber annehmbar erzählt. Ich denke, das ist mir eine durchschnittliche Wertung wert. Allerdings tritt der Grund nicht zu Tage, warum Laura ein neues Leben anfangen will. Kontrolliert er sie?
Fünf Federn.


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.)
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag26.10.2011 14:07

von Alogius
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Da es eine nicht geringe Menge an Texten gibt, erhält jeder nur einen kurzen Kommentar und die Wertung. Ich darf dir aber sagen, dass ich die letzten Tage damit verbracht habe, mir Notizen zu jedem Text zu machen. Ist also keine Willkür! - Die Kriterien werte ich nicht, denn dein Text wurde zugelassen, also stimmt alles.


Da macht jemand ernst. Und am Ende erkennt sie vielleicht, dass man dafür keine Karte braucht. Dafür braucht man nichts, nur Mut. Gefällt!

Lg

Tom


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag26.10.2011 20:00

von Gast3
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Liebe/r Autor/in von

Aufgrund derzeitigen Zeitmangels leider nur ein „schneller“ Kommentar.

Gut geschrieben. Was mir völlig fehlt: In welcher Beziehung steht Anne zu Laura steht, dass sie sich quasi davonstehlen wollte, wenn sie nur zwei Minuten mehr Zeit gehabt hätte und sich offenbar nicht traut, ihr die Wahrheit zu sagen, dass sie nicht mit ihr zurückfliegt. Insgesamt erscheint mit Annes Verhalten nicht so recht nachvollziehbar.

Lieben Gruß
schneestern


_________________
Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
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Herbert Blaser
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 313
Wohnort: Basel


Beitrag26.10.2011 20:25

von Herbert Blaser
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Anne hat ein Problem mit Martin. Was hat Laura damit zu tun und warum merkt Anne ihr Problem gerade jetzt?

_________________
Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?

Marcel Proust
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G.T.
Geschlecht:männlichKlammeraffe
G

Alter: 38
Beiträge: 674



G
Beitrag26.10.2011 23:57

von G.T.
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Gefällt mir ganz gut, nur die Ausformulierung der Abschiedspostkarte ist mir einen Tick zu melodramatisch.
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Maria Magdalena
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 274
Wohnort: Schweiz


Beitrag27.10.2011 10:09

von Maria Magdalena
Antworten mit Zitat

Meine Bewertung setzt sich aus folgenden Kriterien zusammen:

- Gesamteindruck/meine persönliche Ansicht  5
- Handwerk (Aufbau, Spannung, Charakterisierung, Titel)5
- Art der Vorgabe-Erfüllung 7
- Stil 5

Durchschnitt der Detailbefederung:  5,5

Nachträgliche Bewertungs-Änderung vorbehalten.


Eigentlich eine schöne Geschichte, ich wurde von Anfang an reingezogen. Was mir sehr gefällt, wie du die Karte in Etappen schreibst. Aber ich verstehe die Geschichte nicht ganz, denn Laura kann nicht so dominant sein, ihr sowas wie eine Karte zu schreiben zu verbieten. Warum ist da soviel unterschwellige Angst da? Warum genau will sie ihm schreiben und warum tut sie es doch nicht? Wird sie zu ihm zurückgehen? Viele Fragen, die der Leser für ein klares Bild beantwortet haben möchte.

Ich bin mir über den Aufbau dieser Geschichte nicht ganz sicher, aber ich kann ihr gut folgen. Auch das Wechselspiel mit dem Kartentext ist dir sehr gut gelungen. Laura wird charakterisiert, aber da sind zuviele Fragen offen. Der Titel ist ok.

Die Vorgabe ist erfüllt, das Motiv hätte noch etwas detaillierter beschrieben werden können. Reizvoll, wie die Karte am Schluss unter den Tisch segelt.

Der Stil ist ok. aber er dürfte durch stärkere Ausdrücke ohne weiteres noch aufgepeppt werden.


_________________
Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH
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Papagena
rara avis


Beiträge: 697
Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
Ei 8


Beitrag27.10.2011 15:25

von Papagena
Antworten mit Zitat

Ich bin eigentlich nicht so empfindlich, was Wortwiederholungen betrifft, aber im ersten Satz fällt's  auf: „Fischgerüchen“ und „Geruch“.

Zitat:
„Anne?“, Laura kam um die Ecke, die Locken tanzend im Seewind, so fröhlich und frei, wie Anne es nie sein würde.

Ganz schön dramatisch Laughing

Leider verstehe ich nicht so ganz, warum das Auftauchen von Laura Annes Plan durchkreuzt. Prinzipiell hätte sie die Karte auch irgendwann auf dem Klo schreiben können. Dass sie auf dem ganzen Trip nie allein war, halte ich für eine Ausrede smile
Dass der Leser nicht alles erfährt, verlange ich gar nicht, aber ein paar mehr Hinweise, dass ich nicht so völlig im Dunkeln stehe, hätten mir schon gefallen.
Einiges halte ich für ein bisschen ungeschickt:

Zitat:
Anne, schon halb im Aufstehen, erstarrte zu Eis. Zwei Minuten länger …


Sie steht halb auf, erstarrt dann? Das macht sich als Szene in meinem Kopf irgendwie merkwürdig aus. Hoffentlich weißt du, was ich meine.


_________________
"Die Technik allein macht's nicht."
-Johnny Castle in Dirty Dancing-
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag27.10.2011 16:11

von Amaryllis
Antworten mit Zitat

Liebe/r Inko,

das ist wieder einer dieser Texte, an deinen rein sprachlich und stilistisch eigentlich nichts auszusetzen ist. Du schaffst es auch gut, die Gedankengänge deiner Protagonistin zu veranschaulichen - aber leider nur bis zu einem gewissen Punkt. Denn nach all der Wut setzt du deinen Leser einfach vor diesen überaus unbefriedigenden Schluss, dass sie ihren Beschluss doch nicht in die Tat umsetzt (obwohl wir uns sehr mit ihr verbunden fühlen und ihre Wut verstehen) - und sagst uns nicht mal warum. Da hätte ich mir schon zumindest irgendeine kleine Andeutung gewünscht, oder eine Perspektive darauf, dass sie ihm zumindest zu Hause den Marsch bläst...

Liebe Grüße,
Ama


_________________
Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag27.10.2011 21:10

von adelbo
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,
ich finde die Geschichte irgendwie sehr an den Haaren herbei gezogen. Wieso hatte Anne Angst vor Laura. Ich mache doch mit niemand eine weite Reise, dem ich nicht einigermaßen vertraue. Sie will nicht mehr zurück. Man bleibt aber auch nicht einfach so ungeplant im fernen China. Also schon sehr konfus deine Geschichte.
LG
adelbo


Zitat:
Draußen vor dem Cafe plätscherte das Meer gegen die Kaimauer und selbst unter den Benzin- und Fischgerüchen des Hafens konnte Anne den Geruch nach Wasser und Salz und Freiheit ausfindig machen. Sie atmete ihn tief ein und (das fünfte und in zwei Sätzen) wandte sich dann wieder der Karte mit der Fähre zu, die vor ihr auf dem Tisch wartete. (eine Karte wartet nicht)
Lieber Martin, stand darauf. Weiter war sie noch nicht gekommen, aber jetzt wusste sie, was sie schreiben wollte.
Ich kann dir sagen, China ist wundervoll. Laura und ich haben so viel gesehen. Die alten Paläste, die Tempel, in denen die Mönche nach Erleuchtung suchen …
Sie brach ab, weil ihre Hand zitterte, und holte tief Luft. (Vor wem hatte sie Angst oder warum zitterte ihre Hand?) Das ist die einzige Möglichkeit, mahnte sie sich selbst. Laura war für ein paar letzte Besorgungen unterwegs – das erste und einzige Mal, dass sie auf der Reise alleine war.
Ich habe auch eine Erleuchtung gehabt, fuhr sie fort und das Hämmern ihres Herzens (warum hämmerte das Herz?)  ließ die Schrift verwackeln, als sei der Bleistift der Schreiber eines Seismographen.
Ich werde nicht zu dir zurückkehren, zu dir und deinen Lügen, mit denen du mich daran hindern willst, in der Welt nach vorne zu kommen. Ich habe mich zu lange von dir einschüchtern lassen, aber das ist jetzt vorbei.
Jetzt bebte ihre Hand vor Wut, aber sie zügelte sich. (????) Sie hatte weder die Zeit, noch genug Platz auf der Karte, um Martin die letzten vier Jahre vorzuhalten.
Auf Nimmerwiedersehen, setzte sie nur noch darunter. Die Briefmarke klebte schon, jetzt brauchte sie nur noch einen Briefkasten und dann …  (Blieb sie in China??)
„Anne?“, Laura kam um die Ecke, die Locken tanzend im Seewind, so fröhlich und frei, wie Anne es nie sein würde. „Das Taxi wartet. Komm schon, sonst verpassen wir den Flieger.“
Anne, schon halb im Aufstehen, erstarrte zu Eis. Zwei Minuten länger …  (Dann wäre sie wohl verschwunden gewesen. Aber wieso verschwindet sie nicht jetzt und sagt, du kannst mich mal oder warum ist sie nicht direkt verschwunden und hat die Karte woanders geschrieben?)
Ich komme nicht mit, wollte sie sagen. Sie wollte sich herumdrehen und rennen, im Gewirr des Hafens verschwinden. Stattdessen nickte sie, griff nach ihrem Rucksack und fegte die Karte dabei unter den Tisch. „Ich komme“, sagte sie mit hoher, fremder Stimme und ließ den Geruch nach Salz und Wasser zurück.


_________________
„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag28.10.2011 09:44

von Frau Ella
Antworten mit Zitat

Diese Anne überzeugt mich gar nicht. Die zwei Minuten machen keinen Sinn, warum das der einzige Zeitraum auf einer längeren Reise allein gewesen sein soll. Und warum kann sie sich nicht einfach weigern, ins Flugzeug zu steigen? Ist Laura bewaffnet? Es wird nicht klar, welchen inneren Zwängen Anne ausgeliefert ist, die werden nur behauptet.
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Dorka
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 69
Beiträge: 391
Wohnort: Allertal


Beitrag28.10.2011 10:48

von Dorka
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Nette Geschichte
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag28.10.2011 22:34

von Mr. Curiosity
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Hallo Inko,

ich muss mich kurz halten, weil mir die Zeit ausgeht. Ich hatte leider nicht so viel Gelegenheit zum Kommentieren.
Das ist eine 08/15 Geschichte mit sprachlichen Schwächen. Ich weiß auch nicht, warum sie es sich am Ende wieder anders überlegen will. Dieser Wandel kommt völlig unmotiviert.

Bewertung folgt im Vergleich.

LG David


_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag29.10.2011 12:21

von Mr. Curiosity
Antworten mit Zitat

3 Federn im Vergleich.

_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Myrine
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Beiträge: 478
Wohnort: München


Beitrag29.10.2011 14:16

von Myrine
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Ääähm tja - nächstes Mal sollte ich den Text vielleicht nicht zwei Stunden vor Wettbewerbsende spontan aus dem Hut zaubern, weil ich vorher vergeblich auf Inspiration gewartet habe ...

_________________
Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff)
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag29.10.2011 17:15

von Akiragirl
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Lieber PoKaPro-Teilnehmer!

Und wieder eine Geschichte über eine kaputte Beziehung, eine Frau, die sie beenden will, sich aber nicht richtig traut und die Karte am Ende nicht abschickt. Davon gab es ja mehrere in diesem Wettbewerb. Sonderlich originell finde ich das zwar nicht, aber diese hier ist wenigstens handwerklich gut gemacht.

Die Geschichte baut sich langsam auf, man kann sich bildlich vorstellen, wo man ist. Es gibt Atmosphäre, lebendige Figuren – das gefällt.
Eventuell hättest du die Unsicherheit und das Ringen deiner Prota noch etwas mehr herausstellen können. Mir kam es im Mittelteil so vor, als hätte sie sich eigentlich schon entschlossen und der „Rückzieher“ am Ende wirkte dadurch etwas unmotiviert.

Und auch hier, wie bei einigen anderen Beiträgen, empfand ich die Phrase „nach vorne“ als schlecht eingebaut. „in der Welt nach vorne kommen“ sagt bzw. schreibt einfach keiner. „In der Welt voran kommen“ – von mir aus. Aber das? Man merkte hier sehr, dass die Vorgabe eben eingebaut werden mussten und diese zwei Wörter stechen unangenehm aus dem Satz hervor.

Ich gebe der Geschichte 5 Federn.

Liebe Grüße
Anne


_________________
"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag29.10.2011 20:50

von Malaga
Antworten mit Zitat

Erstaunlich, wie viele Beziehungs-Beendungs-Stories die Aufgabenstellung provoziert.
Ich bin etwas verwirrt: Warum darf Laura nichts von der Karte wissen? Warum schickt sie sie nicht dennoch ab? Und woher die Wut auf Martin, was hat er getan? Fliegt sie jetzt zurück zu ihm? Und wer ist Laura? Eine bedeutungslose Reisebegleitung? Sie ist doch noch in China, oder? Gibt's da Briefkästen?
Endlich: Was macht diese Trennung so bedeutsam, dass sie niedergeschrieben wird?
(Ich sag's nochmal: Hab heute wirklich einen sehr kritischen Tag.)
Das Eingangsbild hat mir eigentlich gefallen, aber: einen Geruch "ausfindig machen"?
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C-Rod
Geschlecht:weiblichLeseratte
C

Alter: 46
Beiträge: 124
Wohnort: Rund um Karlsruhe


C
Beitrag29.10.2011 21:44

von C-Rod
Antworten mit Zitat

Tja... und dahin ist die Gelegenheit. Bin mir sicher, sie findet ihre Freiheit noch... früher oder später.

Lieber Gruß,

Carmen


_________________
Achte immer auf Deinen Weg, Fremder.

Jeder Schritt den Du heute in Richtung Zukunft tust, wird schon morgen ein Schritt aus der Vergangenheit sein.
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Gast







Beitrag29.10.2011 23:47

von Gast
Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht recht, für mein Gefühl bietet dieser Text zu wenig an? Es ist alles so klar und nachvollziehbar. Erwartbar ...
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