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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 10/2011
SCHEIDEWEG

 
 
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag25.10.2011 19:12

von Dienstwerk
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Meine Befederung im Überblick:

1x1, 7x2, 9x3, 10x4, 7x5, 6x6, 4x7, 1x8, 1x9

LG, Ana
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag25.10.2011 19:22

von Mardii
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Der Erzähler scheint jemand zu sein, der sich leicht beeinflussen lässt, an magische Zeichen glaubt und eine etwas mangelnde Entschlusskraft hat. Das zusammen führt wohl dazu, das er sich von der Erscheinung der Frau dazu hinreißen lässt, seine getroffene Entscheidung wieder rückgängig zu machen. Vielleicht ist er aber auch jemand, der nur auf einen Anstoß von außen gewartet hat, um dies zu tun. Er nimmt jedenfalls die Dinge eher hin, als ihnen auf den Grund zu gehen, sonst würde er versuchen mit der rätselhaften Frau ein Gespräch zu beginnen.
So weit gut geschrieben, bis auf ein paar kurz aufeinander folgende „und“, eine verbreitete Angewohnheit unter Literaten. Die Vorgaben sind ganz gut eingearbeitet, das Wort „Erleuchtung“ in seiner eigentlichen Bedeutung verwendet. Und die Geschichte ist abgeschlossen.


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Rufina
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 693



Beitrag26.10.2011 10:14

von Rufina
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An manchen Stellen war mir das Ende etwas zu vorhersehbar ("scheinbar vergessen"). Ich mochte aber den Funken Mystik, der in der Geschichte war. Insgesamt hab ich sie gerne gelesen.
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag26.10.2011 11:15

von Amaryllis
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Liebe/r Inko,

mir gefällt sehr gut das mystische Element, dass du durch die geheimnisvolle Frau in die Geschichte gebracht hast. Das Ende ist halt doch schon sehr vorhersehbar irgendwie, aber insgesamt gesehen tut das deiner Geschichte keinen Abbruch. Der Kartentext gefällt mir auch sehr gut, muss ich sagen.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Beschreibung der Augen der Frau, das durchbohren ist doch schon sehr abgegriffen, vielleicht kannst du es durch ein anderes Bild ersetzen? Und ich hab zu Beginn nicht ganz verstanden, warum die Post Probleme mit der Briefmarke hat, weil ich zuerst dachte, er sei im Ausland und nicht zu Hause. War irgendwie eine unklare Formulierung...

Na gut, das wars dann auch schon wieder von meiner Seite. Ich hoffe, du kannst mit dem Feedback etwas anfangen.

Liebe Grüße,
Ama


_________________
Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
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Maria Magdalena
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 274
Wohnort: Schweiz


Beitrag26.10.2011 13:42

von Maria Magdalena
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Meine Bewertung setzt sich aus folgenden Kriterien zusammen:

- Gesamteindruck/meine persönliche Ansicht  7
- Handwerk (Aufbau, Spannung, Charakterisierung, Titel)7
- Art der Vorgabe-Erfüllung 9
- Stil 6

Durchschnitt der Detailbefederung:  7,25

Nachträgliche Bewertungs-Änderung vorbehalten.


Handwerkssichere Kurzgeschichte, liest sich extrem flüssig, guter Ablauf. Der Hauch von Mystischem verleiht ihr eine spezielle Note. Inhaltlich ein alltägliches Thema und doch gelingt es dir, durch die Nähe bei der Person, der Geschichte ihren ganz eigenen Touch zu verleihen. Das Individuelle eines Menschen zeigt sich hier, auch wenn es sich um einen normalen Bürger handelt. Das heisst für mich, es ist nicht wesentlich, etwas Originelles zu verfassen, sondern das Originelle im Normalen zu finden und das dem Leser rüberzubringen.

Guter Ablauf, Einstieg mitten in das Geschehen. Angenehme Spannung kommt gleich von Anfang an auf und zieht sich durch. Das Ende hätte etwas überraschender sein dürfen. Ausserdem ist mir der letzte Satz nicht ganz klar. Wo bleibt er? Und wo spielt sich die Geschichte ab? Stark charakterisiert ist er nicht, aber für eine Geschichte dieser Kürze reicht es und es wiegt  auf, dass ich als Leserin mich immer nahe bei der Person fühle. Der Titel ist ok.

Die Vorgabe ist perfekt erfüllt.

Der Stil ist sehr klar mit guter Abwechslung von langen und kurzen Sätzen. Auch hier ist sicheres Handwerk spürbar. Mit dem Wort „Karte“ hätte etwas abgewechselt werden können. Du verwendest sehr klar aussagende Verben, wie „setzte, bestellte, trank, stand auf“ etc. Das passt gut zu der Geschichte und scheint auch dein Stil zu sein. Ich frage mich jedoch, ob treffendere Ausdrücke wie z.B.  „schlürfte, winkte der Kellnerin, erhob sich langsam, liess sich müde auf den Stuhl sinken“ die Bildhaftigkeit in deiner Geschichte verstärken würde. Du bist der/die einzige Autor/Autorin, bei dem/der ich empfehlen würde, vielleicht ab und zu doch noch ein Adjektiv zu verwenden – es muss sich ja nicht wie bei Eichendorff  anfühlen.


_________________
Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag26.10.2011 13:54

von Alogius
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Da es eine nicht geringe Menge an Texten gibt, erhält jeder nur einen kurzen Kommentar und die Wertung. Ich darf dir aber sagen, dass ich die letzten Tage damit verbracht habe, mir Notizen zu jedem Text zu machen. Ist also keine Willkür! - Die Kriterien werte ich nicht, denn dein Text wurde zugelassen, also stimmt alles.


Und da haben wir ihn, meinen nächsten Favoriten. Mir gefällt diese seltsame Atmosphäre, der Stil und auch das Ende. Echt gelungen!

Lg

Tom


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag26.10.2011 20:08

von Gast3
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Liebe/r Autor/in
Aufgrund derzeitigen Zeitmangels leider nur ein „schneller“ Kommentar.

Die Geschichte ist nicht schlecht, auch nicht schlecht geschrieben, trotzdem überzeugt sie mich nicht, ohne dass ich im Moment begründen könnte, woran es genau liegt.

Lieben Gruß
schneestern


_________________
Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
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Papagena
rara avis


Beiträge: 697
Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
Ei 8


Beitrag27.10.2011 15:30

von Papagena
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Die Geschichte reizt mich nicht wirklich. Weder besonders gefühlsbetont, noch spannend oder lustig. Karte, Motiv und Wörter sind gut untergebracht, dafür gibt’s ein Plus von meiner Seite. Zu diffus, worum es wirklich geht und warum der Prota die Szene interpretiert, wie er sie interpretiert. Da hätte ich mir mehr gewünscht.

_________________
"Die Technik allein macht's nicht."
-Johnny Castle in Dirty Dancing-
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Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag28.10.2011 10:13

von Frau Ella
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Mir fehlt hier die glaubhafte Figur, die da so plötzlich eine weitreichende Entscheidung trifft. Der Ich-Erzähler bleibt mir zu sehr an der Oberfläche, das berührt mich alles nicht. Eher Plotorientiert geschrieben, aber da fehlt mir der Spannungsbogen.

Mann kommt in Café, setzt sich zu fremder Frau, die beim Gehen eine Postkarte liegen lässt, die eine Botschaft für ihn zu enthalten scheint, so eine Art Prophezeiung. Daraufhin beschließt er, seine Frau anzurufen und ihr mitzuteilen, dass er nicht nach China geht, um Karriere zu machen.

Die Idee ist erkennbar, der Umsetzung fehlt es noch an Pepp.
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Dorka
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 69
Beiträge: 391
Wohnort: Allertal


Beitrag28.10.2011 10:33

von Dorka
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Ganz nette Geschichte, allerdings rätsele ich immer noch, wie die Pfütze und der Regenschirm unter den Tisch kommen.
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag28.10.2011 13:16
Schöner Text
von Piratin
Antworten mit Zitat

Der Text hat mir gut gefallen und die Idee der rätselhaften Frau besonders. Ich habe es gern gelesen.

_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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Gast







Beitrag28.10.2011 21:37

von Gast
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Kein schlechter Text, aber eben doch in einem deckenden Maus-Grau gehalten?! Es kann natürlich auch sein, dass ich einfach kein Empfinden für die feineren Gesichtspunkte des Erzählens habe ... (Bleistift verwischt übrigens selten unter Einwirkung von Feuchtigkeit?!)
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag28.10.2011 21:42

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Lieber PoKaPro-Teilnehmer!

Irgendwie hat diese Geschichte mich nicht so recht erreichen können … Die Crux, dass der Protagonist aufgrund des Inhalts der Karte über sein eigenes Leben nachdenkt und sich somit umentscheidet, ist ja von der Sache her nicht schlecht überlegt.
Er entscheidet sich wohl gegen die Karriere und für seine Familie, der Gebäude ist eine Art Symbol für Kapitalismus und Machtstreben … oder so ähnlich.

Aber diese ewige „Geld ist nicht alles, lass die Karriere sein, denk an deine Familie“-Moral ist mittlerweile einfach so platt und ausgelatscht … Mir fehlt da die Innovation. Etwas, was diese Geschichte von unzähligen ähnlich gelagerten unterscheidet.

Stilistisch ist die Geschichte in Ordnung, haut mich aber auch nicht gerade vom Hocker.
Kleine Unsicherheiten waren auch drin:
Zitat:
Die Karte hatte sie scheinbar vergessen.

Hier wäre das Wort „anscheinend“ treffend gewesen. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.
"Scheinbar" sagt, dass etwas nur dem äußeren Eindruck nach, nicht aber tatsächlich so ist.
Zitat:
Ich rief ihr nach, wollte nach der Karte greifen, aber in dem Moment öffnete sich die Türe und ein Windstoß fegte sie unter den Tisch.

Stilblüte – man denkt, die Tür wird unter den Tisch gefegt.
Zitat:
Fragend sahen mich ihre Augen an.

Finde ich unschön. Menschen können andere ansehen, aber Augen nicht. Selbst als Metapher finde ich das nicht gut.

Weil mir die Geschichte insgesamt zu oberflächlich und platt eine Poesiealbums-Weisheit verbreitet und dazu noch kleinere stilistische Unstimmigkeiten enthält, gibt es nur 4 Federn von mir.

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag28.10.2011 22:29

von Mr. Curiosity
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Hallo Inko,

ich muss mich kurz halten, weil ich leider nicht viel Zeit zum Kommentieren hatte.
Hier ist mir eindeutig zu viel moralischer Zeigefinger. Es ist auch absolut unklar, warum diese Frau ihm das auf eine Karte schreiben musste. Ich denke, das ist an Plattheit kaum zu überbieten.
Tut mir leid.

Bewertung folgt im Vergleich.

LG David


_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag29.10.2011 12:17

von Mr. Curiosity
Antworten mit Zitat

3 Federn im Vergleich.

_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag29.10.2011 12:44

von Malaga
Antworten mit Zitat

Ja, so muss man schreiben, um Neugierde zu wecken - dachte ich im ersten Teil.
Mit dem zweiten habe ich mehr Probleme . diese Erscheinung, die ihn die richtige Entscheidung  treffen lässt, ist doch nicht so überzeugend,obwohl ich prinzipiell nichts gegen Geister, psychische Inkarnationen oder was auch immer habe,  Hauptsache gut gemacht.
Aber diese Erscheinung ist doch mehr der Aufgabenstellung geschuldet. Die Entscheidungsfindung hätte erzähltechnisch anders gestaltet werden müssen, finde ich, nicht so über's Knie gebrochen.
Da werde ich noch Kopfzerbrechen beim Bewerten haben!
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Myrine
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 478
Wohnort: München


Beitrag29.10.2011 13:35

von Myrine
Antworten mit Zitat

Kleine "Erbsenfrage" zum Beginn: Warum sollte die Post ein Problem mit der Briefmarke haben?

Ansonsten liest sich das Ganze gut, aber es ist mir ein bisschen zu sehr "zufallslastig". Dass der Text so genau auf die Situation des Protagonisten passt und diese Frau wie eine dea ex machina - da hätte meiner Meinung nach ein unauffälligeres Ereignis auch gereicht um den Sinneswandel zu motivieren.

Liebe Grüße und 6 Federn,
Myrine


_________________
Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff)
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag29.10.2011 16:39

von The Brain
Antworten mit Zitat

Hallo,


nichts Aufregendes, aber solide.


Liebe Grüße


Brain


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
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C-Rod
Geschlecht:weiblichLeseratte
C

Alter: 46
Beiträge: 124
Wohnort: Rund um Karlsruhe


C
Beitrag29.10.2011 21:22

von C-Rod
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Gefällt mir sprachlich sehr gut und die Umsetzung auch. Klare Sprache und glaubwürdig, ich mag diese Geschichte sehr!

Lieber Gruß,

Carmen


_________________
Achte immer auf Deinen Weg, Fremder.

Jeder Schritt den Du heute in Richtung Zukunft tust, wird schon morgen ein Schritt aus der Vergangenheit sein.
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princess of night
Geschlecht:weiblichCaitiff

Alter: 60
Beiträge: 855
Wohnort: Planet Erde


Beitrag30.10.2011 13:04

von princess of night
Antworten mit Zitat

hallo,
ja man hat manchmal das Glück, eine weise Frau zu treffen, die einen in den Entscheidungen des Lebens auf den rechten Weg weist. Gerne gelesen.
PoN


_________________
Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen.
Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.

Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
Ironie mein Schild.

▬|████|▬ This is Nudelholz. Copy Nudelholz in your Signatur to make better Kuchens and other Teigproducts!

Fiktive Autorin
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Nemo
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 38
Beiträge: 963
Wohnort: Dresden
Pokapro 2016 Pokapro III & Lezepo I
Postkartenprosa II


Beitrag30.10.2011 14:34

von Nemo
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Lieber Autor oder liebe Autorin,

gut finde ich, dass Dein Protagonist eine Wandlung durchmacht. Was mir allerdings mehr Fragen als Antworten bringt, ist der Anlass seienr Wandlung. Eine unbekannte Frau schreibt eine KArte und lässt sie liegen, scheinbar, um gerade diese Wandlung beim Protagonisten auszulösen. Aber wer diese Frau ist, was sie dort macht, warum sie die Karte schreibt und liegen lässt, bleibt leider völlig unbeantwortet. Dadurch wirkt der Text auf mich leider sehr konstruiert. Abgesehen davon gibt es für mich ein paar Reizworte, bei denen mir ein ein Schauer über den Rücken läuft: die fixierenden Augen und das dominierte Bild. Das sind ziemlich abgegriffenen Wendungen und überflüssige Fremdworte, die mir gar nicht gefallen in der Belletristik. Dann habe ich mich gefragt, warum der Kartentext in einfachen Anführungszeichen steht? Das ist doch ein astreines Zitat, also müssen da doppelte Anführungszeichen stehen. Darüber hinaus mag ich die ausgelutschte Aussage des Textes nicht: Der böse Sündenpfuhl von Macht und Geld, der lauernde Abgrund, der Schlund des Verderbens. Ich finde es bedauerlich, dass sich der moralische Zeigefinger aus den Zeitungen so einfach in der Belletristik fortsetzt, ohne etwas Originelles oder Differenzierteres hinzuzufügen. Es ist leider wirklich kein Text für mich.

Beste Grüße
Nemo


_________________
Kunst ist Leben. Also lebe!
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag30.10.2011 14:47

von lupus
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Die Idee is eher mager, sprachlich erkenn ich keine groben Schnitzer, ein Fallfehler is drin (unter meinem Regenschirm), einige Sätze könnten ersatzlos gestrichen werden (Regenschirmpfütze, Wer ist sie?-Frage), Höhepunkte find ich auch keine.

Inhaltlich: die Message is mir zu undifferenziert klischeehaft, Fragen bleiben unbeantwortet: Warum nimmt er seine Kinder und seine Frau nicht einfach mit? Welcher Posten is das? Kann er regelmäßig in die Heimat fliegen? Wie lange soll das gehen? etc. So wie es da steht, bleibt nur eine Feen-Geschichte übrig - ohne Message


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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