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Autor |
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OceanChild Eselsohr
Alter: 36 Beiträge: 272 Wohnort: Köln
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03.06.2011 10:33
von OceanChild
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Hallöchen!
Das Ende hinterlässt mich mit einem großen Fragezeichen. Der Junge hat doch nicht ernsthaft versucht, die Flöte herunter zu schlcken??
Warum graut es dem Jungen denn so davor, vor so einer kleinen Runde ein Lied zu spielen?
Trotzdem, schön dass du mitgemacht hast!
_________________ Kleine Meise, großes Herz. |
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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04.06.2011 00:02
von Aknaib
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Da die Aufgabenstellung für mich zu viele Informationen enthielt, sind mir diese erst nach dem Schreiben richtig bewusst geworden. Daher sehe ich meinen eigenen Text als grenzwertig an und habe mich bei meiner Bewertung zur Themenumsetzung auf zwei Dinge konzentriert:
1. spielt ein Musikthema die tragende Rolle
2. agieren mind. drei menschliche Personen, die die Handlung vorantreiben
3.Zusatzfeder für originelle Umsetzung
= drei Ausgangsfedernfedern
zum Text:
1. und 2. und 3. erfüllt = drei Ausgangsfedern
Auch wenn die Idee originell ist, so gefällt mir die als Parodie aufgezogene Geschichte in ihrer Gesamtheit nicht. Zumal der Schluss, ein Kind erstickt an einer Flöte für mich nicht vorstellbar ist. Wie soll das rein mechanisch funktionieren? Etliche Personen weilen im Zimmer, die beim ersten Röcheln zur Hilfe eilen würden –zumindest die Mutter.
Der Text ist gespickt mit Informationen= Infodumping, die für den Hauptstrang unerheblich sind. Die direkte Leseransprache und die Präsensform sind ebenfalls Dinge, die mich nicht ansprechen.
Die Schreibe an sich erscheint mir solide. Wiederum kann es sich hier nicht um einen versierten Autor handeln, da gleich im ersten Satz -und später noch einmal- die Auslassungspunkte falsch gehandhabt werden. Die Verwendung etlicher langer Sätze, vieler Bindestriche und die Leerzeilen beeinträchtigen den Lesefluß.
Herzliche Teilnehmer Grüße
Bianka
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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06.06.2011 07:25
von Mercedes de Bonaventura
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Guten Morgen!
Ich finde den Schluss wunderbar skurril! (Ob man jetzt wirklich an einer Flöte ersticken kann ist mir persönlich nicht so wichtig…) Stil gefällt mir größtenteils auch sehr gut.
7-8 Federn? Mal gucken.
Lg Merci.
_________________ "Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf) |
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Nemo Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 963 Wohnort: Dresden
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06.06.2011 13:45
von Nemo
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Lieber Autor oder liebe Autorin,
der Text wirkt auf mich wie ein zynischen Sittengemälde. Dramaturgisch, sprachlich und von der konzeptuellen Tiefe her gefällt mir der Text gut. An den Erzählstil muss man sich ein wenig gewöhnen, aber man kommt schon bald damit aus. Auch das Thema ist gut verwertet. Was mir hingegen den ganzen Text etwas vermiest hat, war das Ende. Wie kann man denn als Kind an der Flöte ersticken? Ist das als kindliche Selbsttötung zu verstehen oder als Unfall? In beiden Fällen für mich zu dick aufgetragen. Und den letzten Satz hätte es nun wirklich nicht mehr gebraucht - das drückt mich als Leser ein wenig zu deutlich in eine Perspektive, die mir ein wenig einseitig daherkommt. Meiner Meinung nach hätte es gereicht, wenn sich Konrad vor Angst richtig in die Hose macht, sodass der Geruch allen die Räucherkerzchen-Atmosphäre versaut. Das Ende kostet in meinen Augen dem Text viel an Wirkung.
Besten Gruß
Nemo
_________________ Kunst ist Leben. Also lebe! |
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Pony Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 269 Wohnort: NRW
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06.06.2011 13:51
von Pony
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Hallo,
eine makabre Geschichte. Sehr gut geschrieben, fehlerfrei und sehr umfangreich für die kurze Zeit. Alle Achtung.
Für einen langen Kommentar habe ich leider keine Zeit mehr. Vielleicht später, wenn gewünscht. Mir ist im Moment nur ein Wort aufgefallen, das nicht recht passt:
Zitat: | Und während das sonst so stille Hausmädchen auf einmal markerweichend schreit, ... |
zu einem Schrei passt eher markerschütternd,
„markerweichend“ passt besser zu Weinen.
Gruß
Pony
_________________ Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach |
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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06.06.2011 16:37
von Traumtänzerin
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Muss mich entschuldigen. Schaffe es aus Zeitgründen nicht mehr, die restlichen Texte zu kommentieren und bewerte deshalb ausschließlich.
Treulose Sockengrüße,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
---
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
---
Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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06.06.2011 16:38
von The Brain
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keine Zeit mehr ... daher nur Federn
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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06.06.2011 16:55
von Rosanna
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Mesdames et Messdiener:
I proudly present:
Die Kategorien:
Originalität: bis zu 3 Federn
Handwerk: bis zu 4 Federn
Logik: bis zu 2 Federn
Die Bewertung: 2+2+1
Der Kommentar: Ja mei, schwarzer Humor und das in zwei Stunden. Hier muss ein echter Weihnachtshasser am Werk gewesen sein. Leider gerät das Ganze zu träger Sirupsauce, und auch das tragische (wenn auch schwer vorstellbare) Ende des armen Kleinen (warum zieht denn niemand die verdammte Flöte raus???) wecken mich nur noch halb.
Kann allerdings auch am Wetter liegen.
5 Federn
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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06.06.2011 17:30
von lupus
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Ein Rundumschlag auf Gott und die Welt, die Musik kommt fast ein bisserl zu kurz, einige gute Beobachtungen sind drinnen, sprachlich is es ok, aber irgendwo in der Mitte hattest du mich verloren .. das war mir zu langatmig
Das Ersticken an der Flöte nehm ich als Symbol, würd ich als realistischen Vorgang seh'n, naja … dann würd meine Kritik da richtig einsetzen.
Nicht umwerfend
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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