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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 04/2011
Risse im Horizont

 
 
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Schmierfink
Lyroholiker

Alter: 34
Beiträge: 1172



Beitrag05.04.2011 19:00
Risse im Horizont
von Schmierfink
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Tief wie ein von Kindern verlorener Ball liegt in der Ferne die Sonne und kurz sehe ich noch in der  Scheibe des Zuges etwas Vertrautes.  Es zieht fort mit Wolken und Rot, Streifen und Brüchen, als fände ich Namen für meine Einsamkeit.
Ein Himmel, als hätte ihn Caspar David Friedrich gemacht mit ausgelaufenen Farben, vielleicht als er besoffen war, oder traurig und ich frage mich, als ich den ersten Tritt auf die hölzernen Stufen nach St. Koloman setze:
Was werden die Tage nur bringen, die aus den hellen Rissen im Himmel in die Luft brechen?
Tunnelblick, vor mir die selben Stufen, die wir mit dem lachenden Gefühl füllten, dass es endlich genug Tränen waren für ein einziges Lieben. Die Vorstellung von Ewigkeit, wie Teenager sie haben, zementiert mit unaustauschbaren Küssen.  
Sentimental setze ich die Füße vor einander; mit jedem Schritt mehr müde und mehr Trauer über die Zeit.
Irgendwo jenseits von Bedauern in einem steinernen Durchgang sehe ich dann eine Nonne  und hasse sie und ihren Glauben und ihre Hoffnung. Soll sie doch ihren Christus ficken, dass sein Blut an ihr hinunterläuft. Ein verdammtes Bier schon mehr als zu viel  im Zug.
Ich  richte Blicke auf den Flug ruhiger Vögel, resigniere an mir und hinter dem Bahnsteig die Häuser wie Papierkulissen mit Gesträuch an den Rändern des Betons, auch sie ziehen keine Grenze in das Vermissen. Wind wie da, wo dein Atem streifte und wir untergingen in der Laterne über unseren Köpfen, es war Sommer und wir niemals jung genug.
Im Grunde lächerlich. Ein Bahnhof nur dafür. Nur dafür hier zu sein, noch einmal auf den kleinen See zu sehen und die Jahre, an denen wir uns festmachten. Auch wenn wir trostlos waren, wir hatten Bierflaschen und Zeit. Wir waren endlich zu Hause. Und so viel Mehr und jetzt wieder einfach fort.
Ich will weg, will weiter sein, als die Gedanken gehen können, aber sie werden da Oben auf mich warten, wo wir mal waren. Die Bank am Gipfel neben der Kirche hast du verraten, dass weiß ich und will es nicht wissen. Dein Gesicht wird überall sein. In den Fenstern und im Wasser, die Bäume werden deinen Namen nicht flüstern und ich werde nichts haben um es ins Tal zu schreien, als das letzte , was ich dir sagte und es wird in Ordnung sein, so wie es ist. Was soll sich geändert haben? Ein letzter Gedanke daran, wie es dir wohl geht.
Tränen werde ich trocknen, wenn ich  wieder bei mir bin: Hier sind Mädchen wie Sterne. Hier ist die Welt ein Buch und das Gras ein Bett. Es ist Zeit zum Lachen, Zeit den blonden Haaren die sich in der Luft verfangen ins Gesicht zu sehen. Auch wenn ich weiß, mich wird keine abholen nicht von hier und niemals sonst, ich gehe meinen Weg, wenn es sein muss, auch bis ans Ende.

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Herbert Blaser
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 313
Wohnort: Basel


Beitrag05.04.2011 22:25

von Herbert Blaser
Antworten mit Zitat

Wo ist nur die Handlung??

_________________
Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?

Marcel Proust
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Humpenstemmer
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 53
Beiträge: 363
Wohnort: Bremen


Beitrag06.04.2011 09:17

von Humpenstemmer
Antworten mit Zitat

Also wenn die Aufgabe war, den Leser zu beschäftigen. Dann liegt dieser Text weit vorne. Selbst nach 5-maligem Lesen fällt mir kein sinnvoller Kommentar ein.
Vieles kenne, verstehe ich nicht (wie Caspar David Friedrich oder St. Koloman) und müßte es erst recherchieren. Da mir so ein Aufwand aber zu groß ist, nur um einen Text zu verstehen (auch wenn er es vielleicht verdient hätte), bleiben mir ein paar Beschreibungen im Dunkel (Wie sieht ein Himmel aus, der von einem besoffenen CDF gemalt wurde?).
Aus diesem Grund landet die Geschichte bei mir im Mittelfeld.
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lady-in-black
Bitte nicht füttern


Beiträge: 1474
Wohnort: Killer Förde
Der goldene Käfig Extrem Süßes!


Beitrag06.04.2011 12:42

von lady-in-black
Antworten mit Zitat

Moin,  smile

uiii, da hatte aber jemand viele schöne Worte und Gedanken im Kopf  Wink
Wenn du mir jetzt noch verrätst, was du mir genau damit sagen willst und wo ich den Aufstieg finde ... kann ich auch die richtige Federzahl dazu festlegen.  Smile

Bis dahin gibt es erstmal 4 Stück als Abschlag.


_________________
- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt.
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag06.04.2011 17:09

von Mardii
Antworten mit Zitat

Hallo du,

bei deinem Text habe ich Schwierigkeiten mit der Verortung. Einmal bin ich im Zug, einmal am Bahnhof, einmal auf einer Treppe in St. Koloman, einmal auf einer Bank bei einer Kirche. Ich verstehe schon, dass ich dem Gedankenfluss des Protas folge und er mich an verschiedene Orte seines Erlebens mitnimmt. Nur wirft mich die Sprache immer wieder raus und ich bekomme Sehnsucht nach etwas Konkretem.

Zitat:
Was werden die Tage nur bringen, die aus den hellen Rissen im Himmel in die Luft brechen?


Hier zum Beispiel die Absurdität, dass die Tage in die Luft brechen. Sowas macht es mir schwierig, bei der überbordenden Bildlichkeit dem Erzählfluss zu folgen.
Zitat:

Tunnelblick, vor mir die selben Stufen, die wir mit dem lachenden Gefühl füllten, dass es endlich genug Tränen waren für ein einziges Lieben.


Stufen, die wir mit dem … Gefühl füllten. Das gleich im folgenden Satz ist too much.
Zitat:

Die Bank am Gipfel neben der Kirche hast du verraten,


Auch hier etwas, das meinem Verstand widerstrebt. Hier hatte ich die Hoffnung aber schon aufgegeben etwas von der Substanz der Geschichte zu erfahren.

Es sind schöne Ansätze in der Geschichte. Besonders gut gefällt mir dies:

Zitat:
Ich richte Blicke auf den Flug ruhiger Vögel, resigniere an mir und hinter dem Bahnsteig die Häuser wie Papierkulissen mit Gesträuch an den Rändern des Betons, auch sie ziehen keine Grenze in das Vermissen.


Ich vermute, du wolltest mit der Geschichte gerade das beschreiben, was so schwierig zu sagen ist. Ich denke aber, dass die Neologismen dem nicht so gut tun, weil sie gerade dann, wenn es um das Zarte geht, etwas Brachiales haben. Das Substanzlose wird dadurch aufgewirbelt und verwirrt den Leser vollkommen. Mehr Schlichtheit hätte dem Text gut getan.

Grüße von Mardii


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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derSibirier
Reißwolf
D


Beiträge: 1250



D
Beitrag06.04.2011 18:50

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Themenumsetzung: 2 Federn
(Wurde das Thema gut, sehr gut, weniger oder gar nicht gut ausgearbeitet.)

Handwerk: 8 Federn
(Handlungsstrang, Rechtschreibung, Satzstellungen, Wortschatz, Logik.)

Subjektive Meinung: 2 Federn
(Idee, gefällt gut, sehr gut, gewöhnlich, weniger gut, schlecht.)

12:3= 4 Federn

Grüße
Sibirier
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag07.04.2011 13:04

von Dienstwerk
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Sehr poetisch, traurig, melancholisch.

Durch den ungewöhnlichen Schreibstil liest sich der Text etwas schwer, aber die Botschaft kommt gut rüber. Da hat sich jemand Gedanken gemacht.

Themanvorgabe: getroffen

Punkteverteilung erfolgt erst, wenn ich alle Beiträge gelesen habe.

LG, Ana
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag07.04.2011 13:09

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Liebe/r PoKaPro Autor/in!

Bevor ich meine Kritik loswerde möchte ich mich schon einmal im Voraus entschuldigen, wenn ich die Gefühle von jemandem verletzen sollte. Ich versuche, meine Meinung so sachlich wie möglich darzulegen. Dennoch spielt in jede Kritik auch eine große Portion Subjektivität mit, gerade bei humorvollen oder experimentellen Texten. Also bitte nicht persönlich nehmen wink

Sehr schöner Titel, hat mich direkt neugierig auf die Geschichte gemacht!

Die Geschichte ist lyrisch, melancholisch, sprachlich sehr interessant. Hat mich in einen Lesefluss gesogen und in eine ganz seltsame Stimmung versetzt. Hier scheint der Autor sehr viel Liebe und Sorgfalt rein gesteckt zu haben; das spürt man einfach.
Für sich genommen würde mir dieser Text sehr gut gefallen.

Nun gibt es aber Vorgaben bei dem Wettbewerb, und irgendwie hält dieser Text keine davon so richtig ein. Es ist keine Geschichte in dem Sinne, mit Anfang, Konflikt und Ende, sondern eher ein Gedankenstrom. Das Thema „Aufstieg“ kann ich auch nicht wirklich erkennen.

Deshalb „nur“ 6 Federn von mir für einen Text, der außerhalb des Wettbewerbes mehr bekommen hätte.

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag07.04.2011 14:53

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Ist nicht einfach durchzublicken. Man will sich wiedersehen, denkt an alte Zeiten und Menschen. Kann die Nonnen nicht unterbringen.

Hardy
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag07.04.2011 20:09

von adelbo
Antworten mit Zitat

Das ist jetzt ein Text, von dem ich vermute, dass er dem, der ihn problemlos versteht viel Freude bereitet. Nur ich muss wirklich jeden Satz öfter lesen, um ihn im Zusammenhang zu verstehen. Obwohl die Sprache angenehm und klar ist.
Es ist eben ein Text, der mir nicht so viel gibt. Ich spüre nur viel Zorn aus den Zeilen. Nur worüber ist für mich nicht ganz klar geworden.
Zitat:

Irgendwo jenseits von Bedauern in einem steinernen Durchgang sehe ich dann eine Nonne und hasse sie und ihren Glauben und ihre Hoffnung. Soll sie doch ihren Christus ficken, dass sein Blut an ihr hinunterläuft. Ein verdammtes Bier schon mehr als zu viel im Zug.


Der Satz mit dem Bier ist für mich vollkommen überflüssig. Oder ist er quasi eine Entschuldigung für den Satz davor. Embarassed  
Bestimmt ein guter Text. Nur mir gibt er nicht sehr viel.

adelbo


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Bertrand Russell
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Bastard
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 96



Beitrag07.04.2011 20:26

von Bastard
Antworten mit Zitat

na da hat wohl nicht nur der protagonist ein paar bier zu viel geleert...

trauer über die zeit...sträucher ziehen keine grenzen in das vermissen...hasse sie und ihren Glauben und ihre Hoffnung...und so viel mehr und jetzt wieder einfach fort... usw. usf..

was ist das?

der autor ist hier wohl an seinen viel zu hohen ansprüchen gescheitert.

naja, ich muss ja auch nicht alles verstehen Wink


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Wir sind Menschen, und unsere Bestimmung ist es, zu lernen und in unfassbare neue Welten geschleudert zu werden.
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C-Rod
Geschlecht:weiblichLeseratte
C

Alter: 46
Beiträge: 124
Wohnort: Rund um Karlsruhe


C
Beitrag08.04.2011 10:19

von C-Rod
Antworten mit Zitat

Ich ahne den Aufstieg als Abschied einer verflossenen Liebe, als Abschluss mit einem Verrat.
Was ich nicht mag, ist der Stil, bzw. die Umsetzung des Stils, den Du wählst. Grundsätzlich gefällt mir die Tiefe und die Wahl der Worte, nur schweifst Du zu sehr ab vom Punkt dessen, was Du sagen und ausdrücken willst.

Diese Form der Sprache erfordert Genaugkeit und absolute Treffsicherheit im Umgang mit dem Wort und mir kam  es vor, als hättest Du den Text abgeschickt, ohne nochmals alles durchzugehen.
Einige Sätze sind überflüssig oder stören den Fluss der tiefen Worte.

LG


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Achte immer auf Deinen Weg, Fremder.

Jeder Schritt den Du heute in Richtung Zukunft tust, wird schon morgen ein Schritt aus der Vergangenheit sein.
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag08.04.2011 14:26

von The Brain
Antworten mit Zitat

Hier sind einige gute Ansätze drin - aber entschuldige die Frage - bist du Deutsche/r? Man stolpert all zu oft über sprachliche Kapriolen ...


Liebe Grüße

Brain


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Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

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Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
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In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
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Tina M.
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 136
Wohnort: München


Beitrag08.04.2011 18:55

von Tina M.
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Hallo,

warum ist ein von Kindern verlorener Ball tief?
Trotzdem, beim Lesen deines Textes hatte ich das Gefühl, dass du dir bei der Wortwahl sehr viel Mühe gegeben hast. Aber mir fehlt etwas: Handlung? Einleitung, Hauptteil, Schluss? Spannung?
Nein, leider konnte ich nicht viel mit deiner Geschichte anfangen. Sorry.

L.G.
Tina


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"Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen."
Abraham Lincoln
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gypsile
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 49
Beiträge: 124
Wohnort: Leipzig


Beitrag09.04.2011 09:50

von gypsile
Antworten mit Zitat

Hallo!
Deine Erzählung ist für mich schwer zu lesen und zu verfolgen. Ein Wirrwarr von Formulierungen.
Ich verstehe nur eins ... Bahnhof.
Sorry, ich sehe kein Warum. Um wen geht es. Was hat er vor. Wo will er hin. Und was passiert am Ende?
Eine Feder
Liebe Grüße
gypsile


_________________
Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen. Mark Twain
Wer nach Rezept kocht, ist nur zu feige.
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2759
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag09.04.2011 11:37

von fancy
Antworten mit Zitat

Jetzt mag ich langsam echt keine Selbstmörder mehr.
 Crying or Very sad


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

https//mlpaints.blogspot.com
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Nicki
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 68
Beiträge: 3611
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag09.04.2011 20:56

von Nicki
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Hallo Autor,
Ich habe mir ein Bewertungsschema erstellt, um der Gerechtigkeit willen.
Da werde ich entsprechende Punkte vergeben für Rechtschreibung, Stil, Logik, Themaumsetzung, Bezug zum Bild, Spannungsbogen und Pointe.
Und ganz wichtig: gefällt mir die Geschichte?
Um es gleich vorweg zu sagen, hat mir diese Geschichte überhaupt nicht gefallen. Das mag subjektiv sein, aber das sind halt alle Bewertungen. Einen Spannungsbogen, eine Handlung kann ich nicht erkennen und eine Pointe schon gar nicht.
Das Thema finde ich gar nicht umgesetzt, und die Wortwahl war das, was mich z. T. sogar abgestoßen hat.
Beispiel:
Zitat:
Soll sie doch ihren Christus f....., dass sein Blut an ihr hinunterläuft.


MfG
Nicki
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MadameMimm
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 50
Beiträge: 575
Wohnort: Schwabenland


Beitrag10.04.2011 19:14

von MadameMimm
Antworten mit Zitat

Hallo,

es tut mir leid, aber dieser Text verwirrt mich sehr. Wo ist das Thema, wovon spricht dieser Mensch? Wahrscheinlich ist mein Gehirn viel zu sehr in der Realität verhaftet, darum mögest du mir verzeihen, aber ich kann in keiner Zeile weder inhaltlich noch sprachlich einen Sinn entdecken.
Nicht böse sein, liegt woh an meinem Intellekt ...

1 Feder


_________________
Hexliche Grüße von Tanja
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Mart
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
M


Beiträge: 9
Wohnort: Berlin


M
Beitrag11.04.2011 11:26

von Mart
Antworten mit Zitat

Berührend. Toll geschrieben, starke Bilder. Schwierig zu verstehen. Beim ersten Lesen hatte ich ein vages Gefühl und kaum eine Vorstellung. Beim zweiten, konzentrierten Lesen bekam ich einen Kloß im Hals. Das Gefühl und auch die Vorstellung wurden klarer. Gefällt mir sehr gut. Auch wenn ich die Satzzeichen anders gesetzt hätte. Toll   Very Happy
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag11.04.2011 20:24

von Mr. Curiosity
Antworten mit Zitat

Das finde ich richtig gut. Aber man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Wenn du so einen Ton zu lange durchziehst, klingt er irgendwann jammervoll. Also besser die ein oder andere schöne Metapher für andere Texte aufbewahre, bzw. wenn du ihn ausbauen willst danach.
Ich gebe dir sieben Federn.

LG David


_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag11.04.2011 21:48

von Dienstwerk
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Jetzt geht es an die Punkteverteilung.

Dieser Text ist mir 4 Federn wert.
Nicht traurig sein - ich war auch bei vielen anderen Texten äußerst sparsam und 4 Federn sind immerhin eine mehr als drei. wink

LG, Ana


Meine Federnverteilung:

1x1, 4x2, 13x3, 7x4, 10x5, 6x6, 1x7, 3x8, 0x9
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Gast







Beitrag12.04.2011 11:59

von Gast
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Liebe/r Autor/in,

schöne Bilder malst du in deiner Geschichte, die wirklich berühren. Leider kann ich der Story nicht folgen – mir persönlich ist er einfach zu lyrisch.

Liebe Grüße
Monika
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