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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2013
[1] Allflut

 
 
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Schmierfink
Lyroholiker

Alter: 34
Beiträge: 1172



Beitrag17.03.2013 20:00
[1] Allflut
von Schmierfink
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Aus der Bar lief ein Mann auf die Straße. Es war spät Abends und er ging zum Ersten, der ihm begegnete, das war ein Blinder, und sagte:" Der Wind scheint mir nicht mehr, wie an goldenen Tagen." Der Blinde sagte:" Du Besoffener Penner, Wind, goldene Tage? Verpiss dich!" Und ging schneller. Aber der Mann war nicht betrunken, er ging fast verloren. Vor Ärzten, Gerichten, Geliebten, Obdachlosen und der heiligen Maria Mutter Gottes, er war bereit es zu bezeugen, zu verleugnen, je nach Strafe und Belohnung. Innerlich aber kannte er die harten Strahlen mit denen der Wind ihm durchs Haar gekommen war. Und immer wenn er dachte, warum nur hatte es aufgehört, so kamen seine Gedanken auf einen Punkt, eine einzelne Begebenheit seines Lebens. Da war ihm klar, da weinte er fast, mit ihren Händen ging der Wind. Das summte er später auch in ruhigen Stunden, wie die melancholischste Melodie.
Erst kämpfte er.
Eine Frau vom Duden zum Beispiel sagte, der Wind könne durchaus scheinen, lächelte dabei. Sie verstand ihn nicht.
Ein Psychologe sagte, er solle nicht hinterm Berg halten und ruhig sagen was er dachte, also erzählte er es Allen. Was soll man sagen, alleiner war er nie.
Ein Penner sagte auch, wie beiläufig, ihm wäre die Unsterblichkeit geschenkt und ein Priester, dass Gott alles vermöge, setzte aber nach:" Ob aber im Himmelreich der Wind scheint?
Er stieß in Studien auf seltsamste Phänomene, von Einem wurde gesagt, er hätte die Sonne mesmerisiert vom Anderen, er sei ein wiedergeborener Pharaon, einer sagte auch:" Vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun." Der Wind aber hatte keinem je geschienen. Auch mit Leuten die Tisch zu Stuhl sagten, hatte der Mann nichts zu tun. Beschäftigt mit allerlei Forschungen und Studien, arbeitete er dann Schicht bei MC Donalds.
Dann zweifelte er.
Ob er nicht einfach sagen sollte, der Wind hätte nie geschienen und zweifelte auch bald an sich selbst. Auch in einer Anstalten sagte man ihm:" Sag mal, was soll das denn bringen, sei doch vernünftig!"
Wo hatte der Wind denn etwas Gutes angerichtet an ihm? "
Verdammter Wind!" schrie er einmal in den Wind, wie magisch davon angezogen, dann setzte er sich. Schleppte sich jeden Tag zur Arbeit, lebte so gut es ging, fand wieder ihn umgebende Personen, wurde ruhig und wusste manchmal selbst nicht wie glücklich er zu sein hatte.
Gegen Ende seines Lebens malte er auf eine Leinwand die Luft und erkannte... ja liebe Leser, was erkannte der Mann denn?
Zuschriften richten sie bitte an Unbekannt kürzlich verzogen, oder rufen sie an unter 0190767676 und fragen sie doch einfach mal nach Chantal, der können sie was erzählen.

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Eredor
Geschlecht:männlichDichter und dichter

Moderator
Alter: 32
Beiträge: 3416
Wohnort: Heidelberg
Das silberne Stundenglas DSFx
Goldene Harfe Pokapro III & Lezepo I


Traumtagebuch
Beitrag17.03.2013 21:46

von Eredor
Antworten mit Zitat

Der Wind scheint? Ist doch in Ordnung!  Laughing Hör bloß mal auf, die armen Lyriker zu veräppeln, sonst werd ich noch ungemütlich.
Muss aber sonst sagen, dass mir die Geschichte nicht so viel gibt. Weshalb ich auch nicht soo viel gebe. Drei sollten reichen.


_________________
"vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel
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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 54
Beiträge: 960
Wohnort: Östlich von Westfalen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag17.03.2013 22:09

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Der Text richtet sich definitiv an eine andere Zielgruppe. Das macht mir zu wenig Sinn, da fehlt es mir an innerer Logik und Nachvollziehbarkeit.

Das liegt weniger daran, das er ein sehr skurriles Problem hat (Der Wind scheint nicht mehr), sondern das ich nicht erfahre, warum der Mann damit ein Problem hat, was dieser Verlust für ihn bedeutet.

Der Sprache kann ich auch nicht wirklich was abgewinnen, auch der Satzbau ist gewöhnungsbedürftig:
Zitat:
Es war spät Abends und er ging zum Ersten, der ihm begegnete, das war ein Blinder, und sagte:

Da ist ein Einschub im Einschub, mir fehlt der innere Zusammenhalt des Satzes.

Schwache Verben häufen sich im gesamten Text: lief, ging, war, sagte, kommen, dachte, hatte. Den Text kann man sicher noch verbessern.


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Zauberstift
Geschlecht:weiblichHonigkuchenpferd

Alter: 44
Beiträge: 389



Beitrag18.03.2013 10:25

von Zauberstift
Antworten mit Zitat

mmhh, "zum Ersten" : nicht so schön, der Dativ ist der ....du weißt schon.
Na ja, die ganzen Rechtschreibfehler zähle ich erst gar nicht auf.
Ich finde, du hast dir nicht sehr viel Mühe mit dem Text gegeben. Der Text ist wirr, und eine Unstimmigkeit kann ich nicht finden.
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2757
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag18.03.2013 11:07

von fancy
Antworten mit Zitat

Vergessene Anführungszeichen machen es schwer zu erkennen, wann wer spricht. Ich vermute, es soll lustig sein. Nur der erste Eindruck.

_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

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kingkaiser
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 49
Beiträge: 123
Wohnort: Bonn


Beitrag18.03.2013 11:13

von kingkaiser
Antworten mit Zitat

Mich läßt diese "Geschichte" völlig ratlos zurück.
Es gibt zwei Möglichkeiten, aus meiner Sicht: Entweder bin ich zu doof um es zu kapieren, oder es ist (aus meiner Sicht!) verworrener Nonsens.
Ich kann nichts, aber überhaupt nichts damit anfangen, ich erkenne keien Handlung und kann diesen Gedankenfragmenten nicht folgen.
Warum ich aber auf jeden Fall keine Gnadenfedern geben kann liegt an viel zu vielen Fehlern und schlechten Formulierungen:

Eine Frau vom Duden sagte?

Innerlich kennt er harte Strahlen, die ihm per Wind durchs Haar kommen? Wie soll ich das verstehen, er hat Haare innen und Wind hat Strahlen?

"Da war ihm klar, da weinte er fast, mit ihren Händen ging der Wind?"

Und dann der hier: "alleiner war er nie." Argh! Alleiner! Alleiner! Man ist entweder allein oder man ist es nicht! Ich hoffe, mit dieser Meinung bin ich nicht der alleinigste von allen hier Wink

Ich gucke gerade aus dem Fenster, die Sonne scheint: Ich überlege, ob ich sie mesmerisieren soll, wenn ich wüßte, was das heißt. Ich kenn es nur als faszinieren, hypnotisieren.

"Dann zweifelte er.
Ob er nicht einfach sagen sollte, der Wind hätte nie geschienen und zweifelte auch bald an sich selbst."   Ja, das er zweifelt habe ich beim ersten zweifeln verstanden ...

"Auch in einer Anstalten ..." Mache ich hier zu viele Anstalten bei der Kritik?

Am schlimmsten finde ich den Schluß. Er klingt für mich nach: Hey, du Doofkopp (ich als lieber Leser werde ja echt direkt angesprochen), hast du kapiert was ich sagen will? Wenn nicht, dann ruf doch ne teuere Sexhotline an. Das empfinde ich als echte Beleidigung.

Sorry, ic weiß, dass das eine ganz harte Kritik ist, aber ich möchte ehrlich sein, das erwarte ich ja auch bei meiner eigenen Geschichte.


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"Das Leben ist eine Krankheit, die tödlich endet."

ALF
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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1214
Wohnort: Immerheim


Beitrag18.03.2013 14:59

von Berti_Baum
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Mh, beim zweiten Mal lesen gefiel mir der Text schon deutlich besser. Ich finde die Idee und die Szene sogar recht gut. Die Themenvorgabe empfinde ich als gut umgesetzt. Trotzdem sind ein paar Ungenauigkeiten drin, das Ende hat mich dann völlig rausgehauen. Was die Bewertung anbelangt, wird es keine schlechte geben, eher so im mittleren Bereich mit Tendenz nach oben.

Was mich noch interessiert: Wieso hat Chantal dir ihre Nummer gegeben?


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Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
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Fao
wie Vendetta

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Beiträge: 1994



Beitrag18.03.2013 18:25

von Fao
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Es fing vielversprechend an, wenngleich ich die ersten Sätze sprachlich nicht ausgefeilt finde (liest sich etwas sperrig). Im weitern Verlauf wurde ich verwirrt, wartete auf Auflösung und wurte enttäuscht, ja war beinahe frustriert. "Leseransprachen mag ich nicht" - so allgemein möchte ich es nicht formulieren, schreibe ich doch hin und wieder selbst welche und würde mich dann über so einen Kommentar ärgern. Hier nervt er mich dennoch. Entdecke weder Metaebene noch irgendeinen Sinn, habe 2x gelesen, am Ende der Woche wird nochmal drüber gegangen.

Sprache&Stil: Nichts besonders, es sind einige  Schnitzer darinnen, Unfeinheiten.
Zitat:
Der Blinde sagte:" Du Besoffener Penner, Wind, goldene Tage? Verpiss dich!" Und ging schneller

3 Federn.
Inhalt&Handlungsstrang: Interessant, aber siehe Kommentar. 3 Federn.
Umsetzung der Themenvorgabe: 1 Feder.

3 + 3 + 1 / 3 = 2 Federn
Bewerung im Vergleich (+/- ein bis zwei Federn)
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Piratin
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Ei 2


Beitrag18.03.2013 19:17

von Piratin
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Hallo Inko,

mehrmals habe ich gelesen, aber gestehe, ich habe es nicht verstanden. Weder finde ich die Unstimmigkeit noch kann ich mich in den "Mann" und seine Geschichte hineinversetzen. Hinzu kommen einige kleine Grammatikfehler. Das Ende hat mich dann völlig ratlos zurückgelassen.
Sorry,
Piratin


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Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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_narrative
Eselsohr


Beiträge: 210
Wohnort: Augsburg


Beitrag18.03.2013 23:04

von _narrative
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Inhalt: Stimmt mich nachdenklich, das Ganze.
Interessant, faszinierend, abstrakt. Etwas überladen, aber fällt nicht weiter ins Gewicht.

Umsetzung des Themas: Gelungen.

Stil: Ist mir persönlich zu eintönig. Allerdings passt es zur Grundstimmung, die an sich zwar nicht eintönig ist, aber nachdenklich, ruhig.
Ein paar abwechslungsreiche Formulierungen würden trotzdem nicht schaden.  

Fazit: Schwierig für mich, das Ganze einzuordnen.
Ich versuche gar keine Interpretation, sondern belasse es dabei, dass es mir gefallen hat. 5 Federn smile

Grüße,
n
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Grendel
Geschlecht:weiblichEselsohr
G

Alter: 60
Beiträge: 243



G
Beitrag18.03.2013 23:38

von Grendel
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Bewerten werde ich erst ganz zum Schluss. Hier zunächst nur ein kurzer Eindruck von der Geschichte:

Allgewaltiger Titel. Die Änderung scheint das Verlassenwerden zu sein, bei dem dann die Wahrnehmung verrutscht und Wind scheint. Das wäre, trotz der sehr hohen Fehlerdichte, eine sehr schöne Idee, wenn das Ende nicht wäre. Das hat mich geärgert. Da kann ich entweder rauslesen, dass dem Autor gerade die Ideen ausgegangen sind, oder dass er den Leser veräppeln will. Einige Sätze haben eine schöne Sprachmelodie. Gewünscht hätte ich mir auf jeden Fall eine bessere Ausarbeitung.

Gruß
Grendel
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag19.03.2013 08:20

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Also ich finde das von der Idee her prächtig. Aber gleichzeitig noch zu "unordentlich", was Rechtschreibung, Zeichensetzung, aber auch, was die Ausgereiftheit einiger sprachlicher Bilder betrifft. Wirkt so, als hättest du zu wenig Zeit gehabt, das richtig auszufeilen. Das Bild des Windes, der ihm scheint, und an dessen Verschwinden er ja leidet, widerspricht dem, dass er ihm mit harten Strahlen durchs Haar gekommen sei. Dann ist der Wind doch schlecht, aber eben doch da?!?
Trotzdem wunderbar poetisch im ersten Teil, deine Pointe gefiel mir leider nicht. Die klang mir zu drangeklatscht.
Ja - eine schöne Idee, aber zu zeitgeplagt umgesetzt.
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KeTam
Geschlecht:weiblichUngeduld

Alter: 49
Beiträge: 4952

Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag19.03.2013 10:30

von KeTam
Antworten mit Zitat

Ich habe deinen Text gerne gelesen, so rein vom Stilistischen her, was er mir sagen will, weiß ich aber nicht.
Eine Unstimmigkeit kann ich nicht entdecken, der Protagonist ist von seiner Ansicht, der Wind könne scheinen ja überzeugt, oder?
Aber nochmal: Mir gefällt dein Text sehr gut und der letzte Absatz lässt mich schmunzeln.
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2757
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag19.03.2013 18:16

von fancy
Antworten mit Zitat

Ich halte diesen Text für eine reine Verarschung des Lesers. Fehlende Satzzeichen mögen dabei vielleicht gewollt sein, oder auch nicht. Das Ding ist so überhaupt nicht mein Fall. Aber vielleicht wolltest du auch, dass für mich, also den Leser, nun plötzlich eine Unstimmigkeit entsteht. Shocked  Unter Berücksichtigung dieser Möglichkeit verteile ich zwei Federn.

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Amaryllis
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Alter: 38
Beiträge: 1380

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Beitrag20.03.2013 14:18

von Amaryllis
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Liebe/r Inko,

mit deinem Text hatte ich leider so meine Schwierigkeiten. Zunächst einmal bist du in der Orthographie (vor allem Groß- und Kleinschreibung) und der Zeichensetzung sehr unsicher. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass du in der Wortwahl daneben greifst, wie beispielsweise bei der Steigerung von allein, hier wäre einsam als Adjektiv sicher besser gewesen.

Bei dir drückt sich die Unstimmigkeit darin aus, dass dein Prota etwas anders wahrnimmt, als alle anderen. Aber so, wie du es schilderst, war diese Unstimmigkeit nicht von einem Tag auf den anderen da. Dein Prota reflektiert auch gar nicht wirklich, du schilderst mehr, was er tut, nicht, was er dabei denkt.

Außerdem bleibst du insgesamt gesehen sehr kryptisch, du deutest den Auslöser nur an, diese einzelne Begebenheit in seinem Leben, das finde ich schade.

Den Schluss hättest du dir außerdem meiner Meinung nach sparen können. Ich mag die direkte Ansprache an den Leser sowieso schon nicht, aber hier erscheint sie mir völlig unwillkürlich. Warum reißt du die vierte Wand so dermaßen ein? Was bezweckst du damit? Ich hab es wirklich nicht verstanden, vor allem nicht den Hinweis auf diese ominöse Chantal.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn du später erzählst, was deine Inspiration war und worauf du hinaus wolltest, mich lässt der Text rätselnd zurück.

Liebe Grüße,
Ama


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Jenni
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Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag20.03.2013 14:29

von Jenni
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Der Wind schien und scheint nicht mehr, etwas hat sich verändert, soweit so gut.

Der Text kommt mir so künstlich verwirrend oder eher verwirrt vor. Von der Sprachmelodie her, die diese Verwirrung und - ja, auch irgendwie den Wind - transportiert, hat das sogar was. Aber die Erzählweise und die Sprache finde ich fürchterlich. Es geht los wie ein "drei-Männer-in-der-Wüste-ein-Engländer-ein-Chinese..."-Witz, und auch das Ende, was soll denn das? Find ich nicht witzig und auch nicht passend. Dazwischen wünschte ich, die Frau vom Duden hätte mal einen Blick drauf geworfen, vor allem auf die Groß-/Kleinschreibung und die Kommasetzung. Alleiner - da läuft es mir kalt runter.

Wobei ich das mit dem Wind, der scheint, irgendwie echt schön finde.
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adelbo
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Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag20.03.2013 20:54

von adelbo
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Ich habe überlegt, zu dem Text nichts zu schreiben, weil ich unsicher war, ob ich verulkt werden soll.
Wären nicht die letzten Zeilen, hätte ich folgendes geschrieben:

Den Wind, mit dem Leben, der Sonne,  gleich zu setzen, ist ein sehr schöne Idee. Überhaupt gefällt mir der Text gut.  Eine komprimierte, eigenwillige Lebensgeschichte.


Das Ende liest sich für mich, lesen sie den Beipackzettel und fragen sie ihren Arzt oder Apotheker.

Ich weiß noch nicht ob ich befedern werde.


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„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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holg
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Beiträge: 2395
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Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag21.03.2013 12:35

von holg
Antworten mit Zitat

winderbar poetische Geschichte. Aber das Ende führt zu Abwertung.

holg


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Why so testerical?
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Herbert Blaser
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 313
Wohnort: Basel


Beitrag21.03.2013 18:33

von Herbert Blaser
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Dass sich die Erzählstimme an die Leser/innen richtet, gefällt mir nicht sehr gut.

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Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?

Marcel Proust
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Cheetah Baby
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Beiträge: 396

Ei 6 Extrem Süßes!
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Beitrag21.03.2013 20:37

von Cheetah Baby
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Huhu,

Leider trifft die Geschichte nicht so ganz meinen Geschmack.
Und die ganze Zeit das Ganze Gerede von dem Wind?
Welcher Wind??? Könnte noch etwas mehr Pep gebrauchen.
Von mir deshalb 3 Federn.

LG Chee


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"Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen."
~ Mark Twain
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Beobachter
Klammeraffe


Beiträge: 617



Beitrag22.03.2013 20:20

von Beobachter
Antworten mit Zitat

Ähm.

Ja.

Also.

Du siehst mich hier völlig eloquent meine Antwort formulieren. Auch nach dem ... puh. Nach dem wievielten Mal Lesen? Keine Ahnung. Jedenfalls erschließt sich mir der Text nicht. Muss E-Literatur sein. Oder nach einer Partynacht mit zuviel bunten Pillen entworfen? Es blitzen gelegentlich coole Sachen auf, aber das Ganze drumherum ist ...

Ähm.

Aber das erwähnte ich schon, nicht wahr?


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Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt.
- Jean Cocteau
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Elias Struten
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 61
Beiträge: 82



Beitrag23.03.2013 03:11

von Elias Struten
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Die Grundidee war aber nicht, frech draufloszuschreiben, um am Ende keine Idee anzubieten und den Leser mit "Ätschibätsch, ich verrat dir nix." abzuspeisen – oder?
 
Du schreibst nicht wirklich so einen Text, pfropfst ihn mit einer atemlosen Flut von Gedanken voll – und hast Dir nur vorgenommen, den Leser gegen eine Wand laufen zu lassen.

Falsch gehofft, Du hast genau das getan. Find ich schadet. Da hättest Du mehr draus machen können. Da war mehr drin.

Liebe Grüße

Elias
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