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Nemo Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 963 Wohnort: Dresden
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05.04.2011 19:00 Flatteratata von Nemo
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„Flatteratata!“ Theo krächzte zur Begrüßung seinen Schlachtruf.
Verwundert musterte ich das Tukan-Kostüm, in dem er steckte. War er das überhaupt? „Theo?“
„Party-Tukan!“
Wenn das also sein Ruhestands-Zuverdienst war, wollte ich lieber mit meiner mickrigen Rente auskommen. „Hast du dich nicht umziehen können?“ Ich wies ihm den Weg zum Balkon.
Er sei umgehend vom Stadion hergeflogen. Man lasse Freunde nicht mit ihren Sorgen allein. Theo nahm auf einem der nussbraun lasierten Eichenholzstühle Platz, auf dem Fleckenfell des Ahornschattens, als hocke er sich in lichtdurchbrochenes Tropen-Geäst.
„Kannst du nicht wenigstens den Kopf absetzen? Ich sehe dein Gesicht nicht, nur diesen bunten, bananenkrummen Schnabel.“
Er schüttelte sich. Der Reißverschluss habe sich im Gefieder verhakt. Theo schlug mit den Flügeln und ahmte die ruckartigen Kopfwendungen eines Vogels nach. Zwischen die blau-weiß getüpfelten Strumpfhosenbeine hatte er eine azurne Einkaufstüte geklemmt.
„Du siehst lächerlich aus. Und ich habe ein ernstes Problem.“
„Deshalb bin ich da.“
Ich nickte, wobei mir ein unbeabsichtigter Seufzer entglitt. „Seit dem Tag, an dem Vera ...“
Theo pfiff. „Willst du jetzt über Krebs reden?“ Er gackerte mit der befremdlichen Vogelstimme, die mir nicht zu ihm passen wollte.
Ich winkte ab. „Es geht um etwas anderes. Ich nehme seither diese Tabletten: therapeutische Glücklichmacher. Davon wird mir so leicht. Dann stelle ich mir vor, ich hielte einen Papierdrachen, wie wir als Kinder welche bastelten. Vielleicht weißt du noch, dass meiner einmal davonflog, weil eine Böe mir die Schnur aus der Hand riss. Nun aber male ich mir aus, dass ich sie festhalte und sie mich in die Höhe zieht. Meine Beine strampeln in der Luft, und ich blicke hinunter, wo der Schleifenschweif des Drachens über einer fallenden Welt flattert. Sie geht mich nichts an, ich will nicht zurück. Die Wolken blühen wie weiße Rosenkränze, die Sonne sprüht Licht; Strahlen branden gegen den Horizont. In meine Augen, in meine Gedanken sickert das Blau des Himmels wie klarkühles Seewasser. Eine mächtige Vorstellung ist‘s, oben im Wind zu treiben. Viel mächtiger noch ist die dumme Hoffnung, Vera dort zu finden; daran möchte ich glauben. Doch immer, wenn ich denke, sie gleich sehen zu können, rutsche ich vom Strick ab, und stürze aus der Fantasie.“
„Du kannst eben nicht fliegen“, warf Theo ein.
„Aber vielleicht könnte ich, wenn ich ein paar dieser Tabletten mehr nähme. Ich fürchte mich vor dieser Idee. Sie ist gefährlich.“
Theo lachte. „Zu spät ist’s für Angst!“ Dann kramte er mit seinen Flügeln in der kleinen Einkaufstüte und zog einen großen Papierdrachen heraus. Er stand auf, wickelte den Schleifenschweif um meine Hüfte, verknotete ihn an meinem Gürtel, fest und sicher. Dann hielt er den Drachen über die Brüstung, und der Ahornbaum begann zu rauschen.
„Du bist nicht Theo“, sagte ich.
„Suchen wir Vera“, schnatterte er.
Dann fasste mich ein Ruck, wirbelte mich in die Luft. Das Himmelblau gleißte uns entgegen, der Tukan flog neben mir und rief: „Flatteratata!“
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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05.04.2011 22:52
von Dienstwerk
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Hilfe - total schräg!!!
Dabei fing alles ganz normal an...
Mir ist der Text leider etwas zu schräg und zu oberflächlich an einem eigentlich ernsten Thema gekratzt. Sorry.
Wobei mir einige Wortspielereien ausgesprochen gut gefallen (Fleckenfell des Ahornschattens) und der bunte Vogel recht plastisch und symphatisch rüberkommt - aber das reicht nicht.
Punktevergabe erfolgt erst, nachdem ich alle Beiträge gelesen habe.
LG, Ana
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Humpenstemmer Eselsohr
Alter: 53 Beiträge: 363 Wohnort: Bremen
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06.04.2011 10:17
von Humpenstemmer
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Ist mir jetzt ganz egal, was der Protagonist da einwirft. Ich will was abhaben.
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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06.04.2011 10:24
von lady-in-black
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Moin,
uiii, schwierig, schwierig
Die Geschichte hat was ... aber ihr fehlt leider auch was.
Ist es möglicherweise ein "nüchterner" Plot für einen "berauscht" agierenden Prota?
Theo bringt mich anfangs viel zu sehr auf meinen eigenen Trip ... nämlich dass es sich um ein Maskottchen von einem Fußballverein handelt und eine Menge Alkohol mit im Spiel ist. Halt! Ich stoppe meine Gedanken beim Lesen: Sind ja wohl zwei Rentner, also scheint es eher unwahrscheinlich zu sein, dass Theo das betrunkene Vereinsmaskottchen darstellt. Aber wieso blau/weiß? Wieso Stadion?
Dann werfen mich die Worte "Krebs" und "therapeutische Glücklichmacher" aus meinen Überlegungen raus ... und der Prota fliegt nach psychodelischem Brainstorming mit einem Drachen davon.
schwierig, schwierig ... fange mal mit 6 Federn an. Vielleicht steigst du ja am Ende meiner Bewertungen noch auf!
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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06.04.2011 13:12
von adelbo
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Ein Aufstieg mit einem Tukan und der Hilfe therapeutischer Glücklichmacher. Das setzt viel Phantasie voraus.
Zitat: | „Du siehst lächerlich aus. Und ich habe ein ernstes Problem.“ |
Einzelne Sätze fallen ein wenig aus dem Rahmen. Sie reißen aus der Geschichte raus.
Gut geschrieben und gerne gelesen.
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4832 Wohnort: Deutschland
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06.04.2011 18:02
von Hardy-Kern
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Wie kann man soviel Energie für so eine schwache Geschichte verwenden?
Hardy
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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07.04.2011 00:42
von Mr. Curiosity
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Endlich begegnet mir ein Text mit originellem Themenbezug und guter Sprache. Dafür gibt es acht Federn.
LG David
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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07.04.2011 07:22
von BlueNote
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Sehr gute Geschichte, sehr gut geschrieben. Der Schluss ist für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber ok ...!
Fast Höchstwertung!
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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07.04.2011 10:27
von Akiragirl
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Liebe/r PoKaPro Autor/in!
Bevor ich meine Kritik loswerde möchte ich mich schon einmal im Voraus entschuldigen, wenn ich die Gefühle von jemandem verletzen sollte. Ich versuche, meine Meinung so sachlich wie möglich darzulegen. Dennoch spielt in jede Kritik auch eine große Portion Subjektivität mit, gerade bei humorvollen oder experimentellen Texten. Also bitte nicht persönlich nehmen
Ohje, ein wirklich böser Text. Gefällt mir sehr gut. Ich bin generell ein Fan von so leicht abgedrehten Psycho-Sachen. Die Beschreibung des Federviechs ist wirklich gelungen; irgendwie gleichzeitig albern und erschreckend. Hat mich ein wenig an den traurigen Clown aus Sims erinnert ^^
Und der Twist am Ende war (für mich) überraschend und originell. Das Bild mit dem Drachen und dem Davonfliegen setzt sich schnell im Kopf fest, sodass man die Geschichte auch nicht gleich wieder vergisst.
Kleiner Kritikpunkt: Die Stelle, wo deine Protagonistin so lange redet erscheint mir unrealistisch. Erstens, weil so niemand mündlich formuliert und zweitens, weil es zu lange hintereinander weg geht. Selbst wenn man den Tukan nur als Halluzination versteht, finde ich das nicht so gelungen.
Ansonsten aber eine sehr interessante Geschichte, die sich aus der Masse hervorhebt und angenehm „mutig“ mit dem Thema umgeht!
Von mir gibt es dafür 7 Federn
Und ich tippe: Nihil
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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07.04.2011 18:37
von fancy
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Schon wieder ein Selbstmörder.
Aber gut geschrieben.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Bastard Wortedrechsler
Beiträge: 96
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07.04.2011 23:04
von Bastard
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hier brauch ich nicht viel zu schreiben.
gefällt mir.
ein maskottchen als tukan, kleine pillen die einen fliegen lassen, ein papierdrachen der den weg zur liebe kennt, eine prise phantastik - ist doch wunderbar:-D
vielleicht erklärt mir der autor ja nochmal wie ein schleifenschweif aussieht. ich habe lediglich eine abstrakte vorstellung davon in meinem kopf.
_________________ Wir sind Menschen, und unsere Bestimmung ist es, zu lernen und in unfassbare neue Welten geschleudert zu werden.
Don Juan |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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08.04.2011 01:33
von Mardii
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Hallo du,
schöne Geschichte. Ich mag solche ins Phantastische driftende Texte, die einen großen realistischen Anteil haben. Die Beschreibungen sind ganz gelungen, stilistisch wäre es gut, wenn nicht ein paar Patzer wären:
Zitat: | Dann kramte er mit seinen Flügeln in der kleinen Einkaufstüte und zog einen großen Papierdrachen heraus. Er stand auf, wickelte den Schleifenschweif um meine Hüfte, verknotete ihn an meinem Gürtel, fest und sicher. Dann hielt er den Drachen über die Brüstung, und der Ahornbaum begann zu rauschen.
„Du bist nicht Theo“, sagte ich.
„Suchen wir Vera“, schnatterte er.
Dann fasste mich ein Ruck, wirbelte mich in die Luft. |
Dann ist das ganz furchtbar.
Grüße von Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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08.04.2011 01:50
von Nihil
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Ich weiß ja nicht, woran es genau liegt; eigentlich mag ich ja abgefahrene Texte, in denen die Realität nicht allzu ernst genommen wird, aber bei Rapunzel und bei diesem Text konnte ich keinen richtigen Zugang finden. Es ist nicht auf eine für mich ansprechende Weise verrückt, sondern eher kindisch. Schon das Flatteratata hat mich rausgeworfen, seltsamerweise, obwohl es mich als Titel noch angesprochen hat. Ich hatte noch gehofft, es hätte irgendeinen Sinn und wäre nicht nur da, um seltsam zu wirken. Um einfach nur abgedreht zu sein, ist der Text nämlich noch zu normal. Einmal mit dem Drachen in die Lüfte fliegen und einen sprechenden Tukan sehen. „Glücklichmacher“ können sicher noch ganz anderes bewirken. Spätestens nachdem du die genannt hast – in der Mitte des Textes – war für mich die Spannung raus. Da wusste ich, aha, alles klar, das ist nur Fantasie und gleich fliegen beide davon, um das Thema zu erfüllen. Ich will nicht zu sarkastisch sein, aber das hat mich ein wenig geärgert beim Lesen. Einfach, weil viel Potenzial verschenkt wurde. Denn weder durch Originalität, noch durch Witz oder besondere Themenvorgabe mag mich das überzeugen. Gut geschrieben ist das, aber es fehlt mir etwas. Da haben andere Texte einen stärkeren Eindruck hinterlassen.
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 08.04.2011 19:49
von derSibirier
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Gut geschrieben.
Ganz blicke ich nach 3x lesen immer noch nicht durch.
Ich mag keine Rätsel raten.
4 Federn
Grüße
Sibirier
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C-Rod Leseratte
C Alter: 46 Beiträge: 124 Wohnort: Rund um Karlsruhe
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C 08.04.2011 21:05
von C-Rod
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Einfach klasse. Ein weiterer Favorit, ganz ehrlich. Die Schreibe gefällt mir sehr, man merkt, wieviel Du gefeilt hast und gegeben hast.
Nicht den Gedanken, sondern wie Du ihn umgesetzt hast, finde ich aussergewöhnlich, volle Punkte von mir.
_________________ Achte immer auf Deinen Weg, Fremder.
Jeder Schritt den Du heute in Richtung Zukunft tust, wird schon morgen ein Schritt aus der Vergangenheit sein. |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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09.04.2011 12:09
von The Brain
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Hallo, Inko,
sehr sichere, mit schönen sprachlichen Kreationen gekonnt geschmückte kleine Erzählung. Dennoch drängen sich ein paar Fragezeichen auf. Da geht mal wieder der Logiker mit mir durch. Du schaffst es nicht, mich zu "entführen". Da bleibt der Anker - zwar gelockert - aber noch eingehakt ...
Liebe Grüße
Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
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(Laotse)
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Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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Tina M. Leseratte
Beiträge: 136 Wohnort: München
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09.04.2011 19:11
von Tina M.
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Hallo,
als ich den ersten Satz gelesen hatte, dachte ich: Oh Gott, wieder eine dieser pseudokomischen Geschichten. Aber zum Glück war dem nicht so.
Das Thema Aufstieg ist gut in die Geschichte eingearbeitet und auch die Andeutungen, die auf den Schluss hinweisen, machen deine Story interessant, z.B. die Zweifel, dass es sich tatsächlich um seinen Freund handelt und auch, dass "Theo" seine Verkleidung nicht ablegen wollte.
Interessieren würde mich, wer der Vogel nun wirklich war, bzw. für wen er steht. Hat Flatteratata eine bestimmte Bedeutung, bzw. weshalb ist es Theos
Schlachtruf? Nachdem sein Freund von seinem Schlachtruf spricht, muss er ihn ja bereits gekannt haben.
L.G.
Tina
_________________ "Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen."
Abraham Lincoln |
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Coconutsforever Leseratte
C
Beiträge: 149 Wohnort: RP
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C 10.04.2011 01:31
von Coconutsforever
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Sehr abstrakt geschrieben. Die Geschichte macht mich traurig. Zumindest macht die Geschichte mal irgendwas mit mir, das ist doch schon was.
Vom Hocker reisst sie mich allerdings auch nicht.
Liebe Grüße
Claudia
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MadameMimm Klammeraffe
Alter: 50 Beiträge: 575 Wohnort: Schwabenland
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10.04.2011 13:57
von MadameMimm
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Hallo,
das Zeug, was dein Prota da nimmt, will ich auch!
Im Ernst, deine Version vom "Aufstieg" gefällt mir sehr. Sie ist auf der einen Seite herrlich durchgeknallt und auf der anderen Seite traurig. Du schaffst es, das Thema Selbstmord auf morbide Weise witzig darzustellen. Deine Art von Humor erinnert mich irgendwie an Walter Moers.
Ich kann nur sagen: Gelungen! 7 Federn von mir.
_________________ Hexliche Grüße von Tanja |
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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10.04.2011 21:28
von Aknaib
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Themenbezug: vorhanden
Handlungsaufbau:
Endlich eine Geschichte in der es ohne Umwege von A(nfang) nach E(nde) geht.
Das einzige was mich stutzig werden lässt.
Wo kommt dieser Turkan plötzlich her statt Theos Freund, den er ja erwartet.
Und dass er ausgerechnet einen Drachen dabei hat … na sowas.
sprachliche Umsetzung:
Ich habe nichts auszusetzen.
Die in anderen Geschichten oft zu bemängelnde Adjektivitis; hier hat -fast- jedes Adjektiv seinen berechtigten Platz.
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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11.04.2011 13:23
von Amaryllis
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Puh, wenn man nichts zu kritisieren hat, dann werden die Kritiken immer so kurz irgendwie. Ich versuch trotzdem mal, ein bisschen etwas zu dieser Geschichte zu schreiben, die mir wirklich sehr gut gefallen hat. Ich finde die Beschreibung des Fliegens total schön und auch die Idee, mit einem Drachen mitzufliegen, gefällt mir sehr gut. Das fantastische Element in der Geschichte finde ich sehr passend und die Überraschung, dass Theo gar nicht Theo ist, macht die Würze dieses Textes aus.
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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11.04.2011 19:36
von EdgarAllanPoe
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Man kann sich denken, wie das Experiment der beiden ausgeht. Deshalb musst du es nicht erwähnen. Das ist gut so.
Deine Sprache und die Einbindung der Vorlage ist an den meisten Stellen enorm sicher. Mich stört nur der zu literarisch anmutende Diskurs des Ich-Erzählers, der zwar meistens zu seiner Träumerei passt, aber dann doch nicht zu den Bildern, die seine Tabletten ihn sehen lassen.
Sechs Federn.
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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