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Mahne, erinnere sie.


 
 
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag18.06.2012 20:00
Mahne, erinnere sie.
von adelbo
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

"Das Bekannte überhaupt ist darum, weil es bekannt ist, nicht erkannt."
(G.W.F. Hegel, aus: Phänomenologie des Geistes)
 „So geht es nicht weiter, wir müssen eingreifen“, sagt Gott mit umwölkter Stirn. „Sie entscheiden sich immer häufiger für die falsche Seite.“
Lucas, sein Helfer, schaut auf den Monitor und nickt. „Es lockt sie das Böse ins Verderben.“
„Wir schauen nicht länger zu.“ Gott drückt entschlossen eine Taste. „Schalte dich ein, erinnere, mahne sie.“
Lucas sieht Gott an. „Hoffentlich haben wir nicht zu lange gewartet.“
„Wenn sie das Gute in sich befreien, werden sie sich ändern“, sagt Gott und zeigt auf den dunkelhaarigen, glutäugigen Mann auf dem Monitor. „Sieh ihn dir an, José Loyez, Angst und Gier machen ihn gewissenlos. Der Teufel hält ihn mit leicht verdientem Geld gefangen.“
Genannter José Loyez schaut auf sein Handy, zögert. Löst er die Mitteilung aus, wird es Unruhe an der Börse geben, und er ist um einige Millionen Dollar reicher. Er lässt den Blick über sein Anwesen, den Swimming Pool, über die Bucht von Palma wandern.
„Bedenke, tausend Menschen könnten ihren Job verlieren“, sagt eine dunkle, warme Stimme. Erschreckt schaut José sich um, springt auf. Vor ihm steht, wunderschön anzuschauen, Lycil. Langes schwarzes Haar, tiefblaue Augen, schmale Taille. Sie lächelt, die weißen Zähne blitzen.
„Tue es nicht“, sagt sie und umarmt ihn. „Du hast mehr als du brauchst.“ Sie breitet die Arme weit aus.
„Woher weißt du, was machst du hier?“, stottert José.
Lycil setzt sich geschmeidig auf dem Rand des Swimming Pools, planscht mit den Füßen im türkisfarbenen Wasser. Sie deutet neben sich. José zieht seine Strümpfe aus.
„Wie geht es dir?“, fragt er und betrachtet Lycil bewundernd von der Seite.
„Mir geht es gut“, sagt sie, zeigt auf sein Handy. „Danach wird es nicht mehr so sein. Meine Kinder und ich verlieren unsere Existenz und mit uns mehr als tausend Menschen.“ Ernst schaut sie ihn an. „Durch einen Klick werden wir keine Arbeit mehr haben. Du bekommst dafür einige Millionen hinzu, die du nicht benötigst. Wo ist dein Gefühl für Gerechtigkeit?“
Unsicher legt José das Handy auf die Marmorfliesen.
„Ich mache das, was ich tun muss, das ist das Geschäft.“
„Es ist ein schmutziges Geschäft, das die Reichen immer reicher werden lässt, und die Armen in den Abgrund treibt.“
„Das könnte alles dir gehören“, sagt José, zeigt auf den Pool, das Haus.
 „Ich könnte nicht mit jemand glücklich werden, der sein Geld dem Unglück anderer verdankt, das solltest du wissen“, sagt Lycil. Sie zieht die Füße aus dem Wasser, erhebt sich.
„Ich habe großen Durst. Hast du ein Glas Wasser für mich?“ Sie streckt José die Hand entgegen und hilft ihm hoch.
„Sofort.“ José eilt in die Küche, greift eine Flasche Mineralwasser und zwei Gläser. Zurück am Pool, schaut er sich verwundert um, Lycil ist verschwunden. Das Handy liegt auf dem Tisch, ein weißer Zettel lugt darunter hervor.
„Tue es nicht, José. Denke daran, du triffst Menschen wie mich. Bis bald, Lycil.“
José greift entschlossen nach dem Handy. „Der Deal findet nicht statt“, sagt er. „Ich steige aus.“ Er verschließt gewissenhaft alle Türen und geht zur Garage. Wenige Zeit später braust er in seiner schwarzen Limousine die Auffahrt hinunter.
Zur gleichen Zeit verlassen, einige hundert Kilometer von Palma entfernt, Ina und Gaston die Bahnhofshalle. Sie bleiben ein paar Sekunden, von der Sonne geblendet, stehen, gehen auf die lange Treppe zu, die zum Domvorplatz führt. Auf der untersten Stufe sitzt eine alte Frau, in einer abgenutzten grauen Jacke, das weiße Kopftuch unter dem Kinn gebunden, den bunten Rock um sich drapiert, im Schoß ein Körbchen.
Ina greift in ihre Tasche und wirft ein Geldstück in den Korb.
„Du bist verrückt der etwas zu geben. Die hat bestimmt mehr als du und lacht sich halbtot über dich“, knurrt Gaston.
Überrascht sieht Ina ihn an. „Wie kommst du auf diese Idee? Mir tut die alte Frau leid.“
„Darauf spekuliert sie. Überlege doch mal, warum sitzt sie hier? Warum meldet sie sich nicht beim Sozialamt? In unserem Land muss sich niemand auf die Straße setzen und betteln.“
„Bist du dir sicher?“, sagt Ina. „Warum kannst du nicht einfach einmal Mitleid empfinden. Wo sind deine Gefühle vergraben? Du wirst täglich härter.“
„Blödsinn“, schnauzt Gaston. „Ich bin lediglich realistisch und male mir die Welt nicht schön.“ Er hat nicht ganz ausgesprochen, als er strauchelt und rückwärts die bereits erklommenen Stufen hinunterfällt. Er landet neben dem Rocksaum der alten Frau. Mit schmerzverzerrtem Gesicht versucht er sich aufzurichten, stößt einen kurzen Schrei aus und bleibt schwer atmend liegen.
Die alte Frau rutscht auf den Stufen näher an ihn heran, beugt sich über ihn, murmelt vor sich hin.
Ina hockt sich neben ihn. „Um Gotteswillen Gaston, hast du dir sehr weh getan?“
„Wo ist dieses Schwein?“, stöhnt Gaston. „Er hat mich gestoßen.“
„Wen meinst du, ich habe nichts gesehen.“
Es versammeln sich immer mehr Menschen um sie herum. Die alte Frau schiebt die Hände unter den Kopf von Gaston, tastet vorsichtig seine Wirbelsäule hinab.
„Nichts kaputt, viel Schreck“, sagt sie und massiert ihm den Nacken. Er holt tief Luft, entspannt sich. Die Menschentraube teilt sich, ein Polizist sieht auf Ina, Gaston und die alte Frau hinab.
„Was ist hier los?“, fragt er.
Mühsam richtet Gaston den Oberkörper auf. „Irgend so ein Idiot hat mich auf der Treppe gestoßen“, sagt er.
„Brauchen Sie einen Arzt?“
„Ich glaube nicht.“ Gaston streckt dem Polizisten die Hände entgegen. Der zieht ihn langsam auf die Beine. Dann macht er ein Handzeichen in Richtung der alten Frau. Sie erhebt sich schwerfällig, rafft ihre Röcke und nimmt ihr Körbchen. Sie streicht Ina sanft über den Arm, geht murmelnd davon.
„Warum haben sie sie weggeschickt?“, fragt Ina.
„Wäre sie geblieben, hätte ich sie mit aufs Revier nehmen müssen“, sagt der Polizist. „Ihre Besuchserlaubnis ist abgelaufen.“
Ina sieht Gaston an, dessen Gesicht wieder Farbe angenommen hat. Etwas unsicher zieht er seine Brieftasche hervor, entnimmt ihr einen Geldschein und hält ihn dem Polizisten entgegen.
„Wenn sie sie sehen, geben sie ihr das.“ Er ergreift Inas Arm. Langsam gehen sie Stufe für Stufe die Treppe hinauf.
Sie können nicht sehen, dass nur etwa hundert Meter Luftlinie entfernt, ein dunkelgekleideter junger Mann einen Obdachlosen mit den Füßen traktiert. Er tritt dem auf der Erde sitzenden immer wieder gegen den Oberschenkel.
„Ich höre nichts, du sollst danke sagen, los sag es.“ Die Tritte werden härter, der Mann am Boden reagiert nicht.
Erst ein heftiger Tritt in die Seite lässt ihn zusammenzucken. Langsam hebt er den Kopf, schaut seinen Peiniger an. Der zuckt zurück, sagt um Fassung ringend: „Vater, Du? Das ist nicht möglich! Du bist tot.“
Im gleichen Moment liegt er hilflos auf dem Boden, über ihm steht der Obdachlose. „Ja, er ist tot, aber er sollte in deinem Herzen weiter leben. Du weißt, wie sehr er Gewalt ablehnte“, sagt er, greift nach seinem Gepäck und ist verschwunden. Der junge Mann reibt sich die Augen, richtet sich vorsichtig auf, schaut sich ungläubig um. Einige Fußgänger gehen achtlos an ihm vorüber.
Genauso achtlos läuft Konrad Ludewig in einer Großstadt im Norden an einem Straßenmusikanten vorbei. Er hat es eilig, er ist mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden, des Stromversorgers der Gegend, verabredet. Ein paar Minuten später sitzen sie einander gegenüber, unterhalten sich angeregt über das gewonnene Fußballländerspiel. Nach einer viertel Stunde blickt der Aufsichtsratsvorsitzende auf seine Uhr, zieht einen Umschlag aus dem Jackett, reicht ihn Ludewig.
„Leider habe ich nicht mehr Zeit. Morgen ist die Abstimmung, sie wissen, was sie zu tun haben“, sagt er und steht auf. Schweigend steckt Ludewig den Umschlag ein, erhebt sich, legt einen Geldschein auf den Tisch. Sie wechseln noch ein paar Worte und gehen auseinander.
Ludewig macht sich auf Weg zu seinem kleinen Appartement, das er die Woche über bewohnt. Unterwegs kauft er einige Lebensmittel, kramt sich im Fahrstuhl einen Apfel hervor. In der vierzehnten Etage gibt es einen sanften Ruck, der Fahrstuhl bleibt stehen, Ludewig hätte sich beinahe verschluckt.
„Das kann nicht wahr sein“, stöhnt er, drückt den Notrufknopf und fischt aus der Hosentasche sein Handy. „Kein Empfang, auch das noch.“ Er lehnt sich gegen die hintere Wand, setzt sich nach einer Weile auf den Boden. Über eine Stunde geschieht nichts, dann flackern die Leuchten. Ludewig schließt für einen Moment die Augen.
„So fühlt es sich an, wenn benötigter Strom nicht da ist“, sagt eine freundliche Stimme. Ludewig springt auf die Füße, drückt sich gegen die Wand und schaut entsetzt auf sein Gegenüber. Er sieht einen kleinen weißhaarigen, kräftig gebauten Mann, mit fein gezeichneten dunklen Augenbrauen, unter denen blaue Augen blitzen.
Ludewig bringt kein Wort heraus, schaut nach rechts, nach links, nach oben, als wolle er herausfinden, woher der Mann gekommen ist.
„Wenn du morgen“, der Mann tippt auf die Brusttasche von Ludewig, „ deine Stimme abgibst, denke daran, es könnte Menschen geben, denen du es unmöglich machst ihren Strom zu bezahlen, die in Not geraten, im Dunkeln sitzen, keine Wärme haben.“
Ein leichter Ruck, das Licht flackert, es wird dunkel und wieder hell. Ludewig ist allein.
Die Ziffern über der Tür leuchten auf. Fünfzehn, sechzehn, siebzehn, achtzehn. Am nächsten Tag fehlt eine Stimme, um den Gesetzesentwurf verabschieden zu können. Ludewig ist der Abstimmung ferngeblieben.
„Er hat ein Attest vorgelegt“, sagt Lucas zu Gott. „Ich fürchte, wir haben zu lange gewartet. Die andere Seite hat gute Arbeit geleistet, ihre Mittel sind für die Menschen überzeugender als unsere Argumente. Luxus ersetzt innere Wärme, Überfluss gibt Sicherheit.“
„Wir müssen ihnen zeigen, dass das Böse ein Gefängnis ist, dem sie nur schwer wieder entrinnen können“, sagt Gott.

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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7306
Wohnort: NBY



Beitrag19.06.2012 00:06

von BlueNote
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Der Plot überzeugt mich nicht besonders, vor allem die Sache mit Gott. Trotzdem Anerkennung für die Schreibleistung.
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag19.06.2012 00:22

von lupus
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neutraler KOmmentar

_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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TomNeuter
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 68
Beiträge: 37
Wohnort: Berlin


Beitrag19.06.2012 16:14

von TomNeuter
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Das klingt mir alles nicht glaubwürdig. Auch wenn der/die Autor/in sich wünscht, dass es so eine "ausgleichende Gerechtigkeit" gäbe, wäre das kein Stoff für einen literarischen Text, sondern für eine Predigt beim nächsten Gottesdienst.

Dann hätte ich auch gern zwischen den einzelnen Handlungssträngen immer einen Absatz gesehen. So verwirrt der abrupte Übergang und ganz klar ist der Zusammenhang zwischen den einzelnen Protagonisten auch nicht.

Und warum ist immer der Mann der Böse?

„Es ist ein schmutziges Geschäft, das die Reichen immer reicher werden lässt, und die Armen in den Abgrund treibt.“ Für mich Schwarzweiß-Malerei, Klischee.

"Vor ihm steht, wunderschön anzuschauen, Lycil. Langes schwarzes Haar, tiefblaue Augen, schmale Taille." (!)

An sich eine gute Idee, der Einstieg mit dem Dialog zwischen Gott und Lucas (der Evangelist?), nur warum nicht zwischen Gott und Teufel?
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag19.06.2012 20:30

von adelbo
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Ich bin auf die Reaktionen (die ganze Palette wird vertreten sein, u.a. das Klischee vom guten Gott, der versucht zu richten usw.) gespannt, den letzten Platz gibt es ja vielleicht nicht, nachdem ich die anderen Texte gelesen habe. Vielleicht ja doch den Vor- Vorletzten.  Embarassed

_________________
„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag20.06.2012 17:24

von Nihil
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Hm, schwierig. Der Text trieft mir zu sehr vor Moral, die zu allem Übel auch noch sehr oberflächlich daherkommt. Da wird eigentlich gar nicht reflektiert, sondern immer nur die Oberfläche betrachtet. Der böse Börsenspekulant, der während eines fatalen Anrufs von seiner Freundin umarmt wird, Menschen auf der Straße, denen man noch nicht einmal einen Euro geben möchte. Objektiv gesehen ist das eine Aufzählung von Schicksalen, die wegen der Kürze nicht eingehend betrachtet werden und leider seicht bleiben. Subjektiv kommt noch hinzu, dass es eine viel zu eindeutige Schwarz-Weiß-Zeichnung gibt. Die Leute, die Geld haben, sind böse, die armen Menschen auf der Straße sind die Herzensguten, die vom Schicksal benachteiligt wurden. Ich halte es dir zugute, dass ein Charakter bei dir sagt: In Deutschland muss niemand hungern. Denn irgendwie scheinst du Bettler und Straßenmusikanten nahezu zu verklären. Eine Einstellung, die ich persönlich – wegen persönlichen Hintergründen, die mir da bekannt sind – absolut nicht teilen kann.

Dass du mit diesem Text belehren willst, denke ich mir schon, für alles andere wären die Schicksale zu offensichtlich beschrieben. Dann wiederum finde ich es höchst seltsam, dass du Gott und Lukas als die Guten darstellst, die überhaupt keine Macht mehr haben. Die Schöpfung der Welt in sieben Tagen war doch ein Klacks für unsern alten HERRN, aber die Menschen jetzt ein wenig zu beeinflussen, bekommt er nicht mehr hin. Ich weiß nicht, dass ist so ein frustrierter Pessimismus, der gar keine Perspektiven bietet und auch alles viel schwärzer zeichnet, als es, bei allem Leid auf der Welt, eigentlich ist. Noch dazu die Aufmachung mit den Monitoren, die Gott natürlich unbedingt braucht, um alles zu überwachen ...   Es will einfach keine Botschaft rüberkommen und das ist für einen Text, der trotzdem so moralisch sein will, schlecht.

Das Thema ist allerdings gut umgesetzt. Man merkt das Böse in und an sich nicht mehr, weil es so alltäglich geworden ist und ist gewissermaßen in der schädlichen Gewohnheit, schädlich für sich und für andere, gefangen. Eine mögliche Perspektive, die auch Potenzial geboten hätte, aber leider nicht in der doch sehr platten Betrachtungsweise und dem seltsamen Setting, das du hier bietest.
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag21.06.2012 12:27

von Malaga
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Hmm,  einerseits Lehrstück, Botschaft wird offen transportiert. Die Sprache ist entsprechend schlicht. Andererseits Darstellen kleiner Szenen zum Thema.
Mir ist es ZU schlicht, sowohl in Sprache wie auch in Inhalt. Letzteren empfinde ich als sehr klischeehaft und wenig differenziert. So einfach ist die Welt nicht. "Schwerer ist es heut genau zu hassen ..." hat Rainer Kirsch in einem tollen Gedicht dazu gesagt.
Vielleicht wäre es als reine Parabel besser gelungen.
Desungeachtet ist soziales Engagement immer löblich, egal ob in Wort oder Tat.
Bewertung später im Vergleich.
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Enfant Terrible
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Alter: 30
Beiträge: 7278
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag21.06.2012 13:48

von Enfant Terrible
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Uff, Moralin-Überdosis, und wie. Die Geschichte will belehren, aber auf eine, in meinen Augen, recht plumpe Holzhammerweise, die Dialoge sind Predigten, denen es an Realismus mangelt. Die Situationen, an denen Moral aufgezeigt wird, sind auch recht klischeehaft gewählt: ein reicher Geschäftsmann, eine Bettlerin...
Originell ist die Hintergrundidee nicht, außerdem sind einige Zusammenhänge unklar. Zum Beispiel erscheinen mir die Interaktionen zwischen José und Lycil unrealistisch, weil der Geschäftsmann zum "Eindringling" spricht, als wären sie alte Bekannte. Sollte er nicht panischer reagieren, wenn jemand Fremdes unbefugt auf seinem Grundstück auftaucht? Klar, wahrscheinlich soll es nach Intention parabelhaft und surreal wirken, aber solche Details machen die Geschichte unglaubwürdig.
Vom Schreibstil recht flott und flüssig geschrieben, aber wie gesagt, mich persönlich stoßen die Moralpredigten so sehr ab, dass ich nicht wirklich zum Weiterlesen animiert war und mich eher durchgequält habe.


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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

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Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag21.06.2012 16:36

von Piratin
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Lieber Teilnehmer / Liebe Teilnehmerin,

Der Text ist sauber geschrieben kommt meiner Meinung nach allerdings sehr mit der "Moralkeule". Vielleicht hätte dies entschärft werden können, wenn das Gespräch zwischen Gott und Lucas am Anfang fehlen würde und gleich bei José die Geschichte beginnt. Der Text läßt keinen Raum für das eigene Verstehen, was ich schade finde.
Liebe Grüße
Piratin


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Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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Beobachter
Klammeraffe


Beiträge: 617



Beitrag21.06.2012 16:51

von Beobachter
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Aua - ich fühle mich vor den Kopf gestoßen. Ach, das kann natürlich auch an dem Holzhammer liegen, der mir soeben über den Schädel gezogen wurde. Für mich war der Text nur eine Aneinanderreihung von Begebenheiten, und eigentlich hat er mit dem vorgegebenen Thema meiner Meinung nach nichts zu tun.

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- Jean Cocteau
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hexsaa
Geschlecht:weiblichReißwolf

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Beiträge: 1826
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Ei 6 Extrem Süßes!


Beitrag23.06.2012 15:26

von hexsaa
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Während des Lesens hatte ich ständig das Gefühl, als würde jemand mit der Moralkeule herumwedeln, um mir eine Botschaft aufzuzwingen. Der Text hätte wesentlich subtiler sein müssen, um mich zu erreichen. Auch sprachlich konnte er mich nicht überzeugen, tut mir leid!

Meine Wertung ist eine Mischung aus der Idee, dem Stil, der Bezug zur Themenvorgabe (der in diesem Fall sehr vage war), der Vergleich zu den anderen Texten und mein persönliches Empfinden.


LG
hexsaa


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Das ist okay, man kennt mich dort.
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag23.06.2012 17:00

von Mr. Curiosity
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Hallo Inko,

bei diesem Wettbewerb habe ich mir einen anderen Bewertungsmaßstab zurechtgelegt, als bei den bisherigen. Hier ist speziell E-Literatur gefordert, dementsprechend anspruchsvoll und tiefgängig sollten die Texte sein, dementsprechend schwierig sind sie zu schreiben. Die inhaltlichen und stilistischen Anforderungen sind höher. Daran angepasst befedere ich.
Dies geschieht nach folgendem Schema:

1. Inhalt: Setzt der Text das Thema um oder mogelt er sich drumherum? Erfüllt der Text die Ansprüche, die er an sich selber stellt, bzw. ist er in sich schlüssig? Ist der Inhalt der Vorgabe "E-Literatur" entsprechend, d.h. bleibt er an der Oberfläche oder präsentiert er sich vielschichtig?
Für den Inhalt vergebe ich maximal 4 Federn.

2. Stil: Passt der Stil zum Inhalt? Zeigt der Text sprachliche Finessen? Gibt es stilistische Mängel oder kommt der Text pseudo-literarisch aufgeblasen daher?
Für den Stil vergebe ich maximal 4 Federn.

______

Zum Text "Mahne, erinnere sie":

Inhaltlich vergebe ich keine Feder. Das Thema ist hier leider unoriginell und konstruiert umgesetzt. Die Geschichten weisen m.E. keinerlei Kreativität auf und sind so moralinübersäuert, dass es mir aufstößt.

Stilistisch vergebe ich eine Feder. Nicht überragend, aber auch kein völliges Desaster.

Mit der obligatorischen einen Feder ergibt das zusammen zwei Federn.

Weitere Anmerkungen mache ich auf Wunsch nach dem Wettbewerb.

LG David smile


_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Flush
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 50
Beiträge: 74



Beitrag24.06.2012 00:35

von Flush
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Hallo,

die Idee der Geschichte ist gut.
Bei den Beispielen, bei denen am Gewissen ("das Gute in sich befreien") der Beteiligten gerüttelt wird, finde ich die Reaktionen nur teilweise realistisch.
Die Geschichte regt zum Nachdenken an, aber
Zitat:
...,dass das Böse ein Gefängnis ist, dem sie nur schwer wieder entrinnen können“,...

wird für mich im Text nicht deutlich.
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Hitchhiker
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 227
Wohnort: Münster


Beitrag24.06.2012 22:30

von Hitchhiker
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Liebe/r Freund/in der gehobenen Literatur,

da ich selbst noch absolute Schreibanfängerin bin und zudem die Texte leider unter einem gewissen Zeitdruck lesen und kommentieren musste, kann es passiert sein, dass ich deinen Text miss- oder im schlimmsten Fall gar nicht verstanden habe und aufgrund dessen zu wenig Federn gelassen habe.
Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel, ich habe nach bestem Wissen und Gewissen bewertet und jeden Text aufmerksam gelesen.
So, genug gelabert, jetzt geht’s ans Eingemachte. smile



Inhalt:
Gott gibt seinen Engeln den Auftrag, das Schlechte in den Menschen zu vertreiben und zum Umdenken zu bewegen.
Interessante, ungewöhnliche Idee, bei deren Umsetzung du mir aber die Moralkeule zu hart und zu oft geschwungen hast. Außerdem halte ich die Moral (zumindest wie ich sie verstanden habe) für fragwürdig: Umdenken durch Zwang und Schockmomente? Die Menschen werden nicht wirklich durch eigene Einsicht dazu gebracht, Gutes zu tun, sondern durch äußeren Einfluss, der sie praktisch zum Umdenken zwingt, weil ihnen sonst üble Dinge wiederfahren. Naja …gefällt mir nicht wirklich.

Sprache:
Sprachlich ganz solide umgesetzt, wobei definitiv noch viel mehr drin gewesen wäre. Dein Stil konnte mich leider auch nicht wirklich mitreißen.

Thema:
Das Böse ist ein Gefängnis ist wohl schon sehr abgedroschen, und wird wahrscheinlich schon seit tausenden von Jahren gepredigt. Könnte mich jetzt auch nicht so wirklich mitreißen, für diesen Wettbewerb ist mir das zu wenig.
2 Federn


_________________
Das hier ist 'ne verdammt harte Galaxis. Wenn man hier überleben will, muss man immer wissen, wo sein Handtuch ist!
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag24.06.2012 22:35

von Mardii
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Lucas, hm. Meintest du Lukas, den Evangelisten, von dem einige Theologen sagen, er sei ein griechischstämmiger Bewohner Antiochias gewesen?
Wäre ein schöner Hintergrund für diese politisch ambitionierte Geschichte mit einem satirischen Touch Religion.
Vielleicht magst du Kinder gerne und heute heißen viele Kinder Lucas, so dass die Idendität des Co-Piloten des Lieben Gotts ein wenig eingefärbt vom Wunsch der Mütter heutiger Söhne, die eines betroffenen Ratgebers wäre.

Wie auch immer, die Geschichte ist gut geschrieben und mit einer guten Botschaft ausgestattet. Mir scheint hier wurden mehrere Ideen zu einer Geschichte ausgearbeitet, um die Zeichen-Zahl zu erreichen, aber o.k., ist halt so. Das sind natürlich exemplarische Fälle, wo der Liebe Gott mal eingreifen sollte, von daher kann man es als christliche Erbauungsliteratur durchgehen lassen.
Wenn du mich fragst, man kann ihr durchaus den Stempel E aufdrücken, meinetwegen auch ein E und ein U, ist sowieso alles Käse, also K.


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`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Fao
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Beiträge: 1994



Beitrag24.06.2012 22:52

von Fao
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Hallo Zehnler,

Uhm. Fast vermut ich den seppman hier dahinter, der schwingt auch so gern mit der Moralkaule aus Holzhammerholz. Nein, mag ich nicht, auch nicht dieses zackzackzackeldizack. Sprachlich war immerhin die erste Szene (mit der Frau) einigermaßen, aber sonst...
Auch die Szene mit der alten Frau: Was genau war jetzt das ausschlaggebende, dass der junge Mann sich besinnt und auf einmal ein neuer Mensch ist? Uhm.

Bewertung im Vergleich, aber unter 5. Vermutlich 2-3.

LG
Fao

Anm.: Leider muss ich aufgrund von Zeitmangel relativ schnell mit bewerten und kommentieren vorangehen. Das ist etwas ungünstig, allerdings versuche ich, mir trotzdem so viel Mühe wie möglich zu geben. Zwischen lesen & bewerten liegt mind. ein Tag. Texte, bei denen ich allerdings von Anfang an das Gefühl habe, dass hier (für mich) nicht viel rauszuholen gibt, werden von mir niedrig eingestuft, auch der subjektive Geschmack spielt hierbei eine Rolle.


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Begrüßt gerechte Kritik. Ihr erkennt sie leicht. Sie bestätigt euch in einem Zweifel, der an euch nagt. Von Kritik, die euer Gewissen nicht anerkennt, lasst euch nicht rühren.
Auguste Rodin - Die Kunst.
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firstoffertio
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Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
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Beitrag24.06.2012 23:09

von firstoffertio
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Diese Geschichte ist mir leider zu konstruiert, zu "himmlisch". Das ist einfach nicht, was ich mir aufgrund der Themenvorgaben erwartet habe.
Vom Stil her würde ich sie auch eher unter U einordnen .
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Phenolphthalein
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Beiträge: 838

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Beitrag24.06.2012 23:14

von Phenolphthalein
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Hallo Inko!

Der Gedanke, den du mit der Geschichte hattest, ist interessant. Doch hat es Lukas doch geschafft, jeden Menschen nach Gottes Willen umzupolen. Inwiefern ist das Handeln dann zu spät? Nur so ein Gedanke.
Sprache: Ich frage mich langsam, warum ich diesen Bewertungspunkt genommen habe, bei fast allen habe ich nicht zu bemängeln, so auch bei dir. Dein Sprachgebrauch ist sicher.
Stil: Die unmittelbaren Szenewechsel (so habe ich sie empfunden) habe mich jedes Mal etwas aus dem Lesefluss geholt, aber ansonsten fiel mir nicht auf.
Vorgabe: Das Böse als ein Gefängnis zu sehen, ist ein interessanter Gedanke. Doch ist das Böse doch vielleicht nur die Kehrseite der Medaille. (Wird der Gotteskrieger davon ausgehen, dass er etwas Böses tut?) Doch was beschwere ich mich, deine Auffassung von Gut und Böse teile ich und unter Berücksichtigung deiner Beispiele, ist Böse wohl auch Böse.


_________________
Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.

-Arthur Schopenhauer
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Schreibmaschine
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 529



Beitrag25.06.2012 15:01

von Schreibmaschine
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Die Geschichte ist gut geschrieben. Die POV Sprünge haben mich (erstaunlicherweise) nicht gestört.
Die Message fand ich persönlich zu oberflächlich. Und auch die Art wie die Botschaft vermittelt wurde. Was aber nicht bedeutet, dass die Idee nicht gut war. Etwas mehr Tiefe hätte diesem Text meiner Meinung nach sehr gut getan.
Zur besseren Lesbarkeit wäre es hilfreich gewesen, die Absätze deutlicher herauszustellen.
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Jenni
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Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag25.06.2012 17:29

von Jenni
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So arbeitet Gott also in modernen Zeiten. Laughing Unterhalten hat mich der Text. Ein bisschen häufig wird mir erklärt, wer die Guten und wer die Bösen sind, aber wer weiß, ob ich es sonst verstanden hätte. Leider sind die Guten auch noch Gutmenschen, und ich weder Gutmensch Evil or Very Mad noch religiös. Aber unterhalten hat mich der Text sehr gut.
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anuphti
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Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag25.06.2012 18:24

von anuphti
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Oh je, das ist leider auch Holzhammer pur.

Du sagst dem Leser, was er denken soll, und lieferst die Moral von der Geschichte gleich mit.

Kein selbständiges Denken erforderlich. Sprachlich leider auch noch nicht so ausgereift.

Leider nicht meins.

2 Federn im Vergleich zu den anderen Geschichten.

LG
Nuff


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
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lady-in-black
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Der goldene Käfig Extrem Süßes!


Beitrag26.06.2012 10:48

von lady-in-black
Antworten mit Zitat

Moin,  Cool

dieses ist ein neutraler Befederungs-Freigabe-Kommentar.

Sollte es mir im Laufe des Wettbewerbes endlich gelingen, nicht stündlich meine Einschätzung zu den Texten zu ändern,  Confused  erfolgt zum Ende noch ein gesonderter Kommentar von mir.

Meine Federn habe ich anhand meiner persönlichen Interpretation dieser Erläuterung vergeben:

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
... Einem Wettbewerb, der sich der sogenannten ernsten Literatur verschrieben hat.
Die Bezeichnung ist dabei irreführend; ernst muss es nicht sein, aber abseits des Mainstreams, des Üblichen, Altbekannten sollte es sein. Schief gebaut, quer stehend, herausfordernd, nicht gefügig. Eines davon oder alles zusammen oder auch einfach nur ruhig, action- und pointenlos. Auf jeden Fall etwas, das man nicht jeden Tag liest.


_________________
- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt.
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