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ELsa Reißwolf
Alter: 74 Beiträge: 1398
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16.04.2013 20:54 Wer stöbert dann in meinem Leben rum? von ELsa
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Eines Nachts fahre ich von einem Gedanken gepeinigt hoch, der mir beim Lesen gekommen ist – ich überflog gerade den Bestseller Shades Of Grey, den mir jemand verehrt hatte (hätte er es nur nicht getan, das Buch ist schlecht) – und springe aus dem Bett.
Der Gedanke frisst sich durch meine Gehirnwindungen, senkt sich in die Brust, tropft weiter abwärts und setzt sich in der Schamgegend fest.
Scham! Die Quintessenz dieses nächtlichen inneren Aufschreis.
Die Rahmenhandlung: Was, wenn ich aus heiterem Himmel stürbe? Es wäre an sich wünschenswert, ganz ohne vorhergehendes Siechtum abzuhauen. Das hieße aber auch, ohne Vorbereitung, ohne einen letzten Willen zu hinterlassen, und, jetzt kommt’s, ohne die Corpora delicti früherer Zeiten vernichtet zu haben, geschreddert, verbrannt, restlos alle gemacht, sodass kein Fitzelchen mehr daran erinnert.
Eine Klosterschwester kann gewiss völlig entspannt in den Himmel verschwinden, aber ich? Meine Nachfahren würden die Grabstätte, unter der ich zerfiele, niemals mit Blümchen schmücken – sie kämen höchstens, um draufzuspucken.
Nachdem ich also schon blitzwach bin, zwänge ich mich in die Abstellkammer und hieve die Kartons mit den Beweisen vom obersten Regalbrett. Ich schleppe sie auf den Wohnzimmerteppich und verfluche meine sentimentale Ader, die Schuld dran ist, dass ich jetzt zwischen Haufen von Fotos, Briefen, Andenken im Schneidersitz hocke, um meine schlimmsten Jugendsünden zu vernichten. Erst hole ich mir aber ein Glas Rotwein, weil mich das immer beruhigt, dann beginne ich die Berge zu durchforsten ...
Gegen drei Uhr morgens und nachdem die Flasche Wein geleert ist, sitze ich vor drei Stapeln, die mein Leben dokumentieren.
Der erste beinhaltet meine Kindheit. Blondes Lockenköpfchen, das zwei Babykatzen der Kamera entgegenhält, Foto mit Schultüte, Hefte, seitenweise mit undefinierbarer Krakelschrift, gespickt mit roten, ungeduldigen Korrekturen aus dem Füller der Lehrerin, manchmal ein gewalttätiger, fetter 5er darunter. Und zwischendrin ein – mein – erster Liebesbrief eines sechsjährigen Mitschülers: Du bist die schönste Frau von der ganzen Welt! Gerührt öffne ich noch eine Flasche des vorzüglichen Rotweins.
Im zweiten Stapel häufen sich Liebesbriefe und schlechte Schulnoten. Dazu kommen ein Stammbuch mit rosenumrankten Freundschaftsbekundungen und meine Tagebücher. Das erste endet mit dem Eintrag: Heute habe ich endlich meine Jungfräulichkeit verloren, Gott sei Dank! Der Daniel ist zwar ein Obertrottel, aber wurscht. Hauptsache, die Sache ist erledigt.
Dem Datum nach war ich fünfzehn Jahre alt.
„Prost!“, sage ich zum Sofa, auf das ich zu krieche, den Packen meiner Teenagerzeit unterm Arm, das Glas balancierend. Liegend stöbere ich weiter. Dramatischer Liebeskummer im zweiten Band der Aufzeichnungen, immer schien ich mich in den falschen Kerl verknallt zu haben, ich arme Sau. Trost fand ich, wie ich mich dunkel erinnerte, in den Armen meiner besten Freundin. Wir übten auch die Sexualität miteinander, da wir dachten, vielleicht würde es uns Liebeskummer ersparen. Aber es stellte sich heraus, dass wir zu hetero waren, es half uns nicht weiter. Wir litten und rissen uns zur Kompensationen irgendwelche Jungen in der Disco auf, egal, wie sie aussahen. Ich sehe die Fotos durch. Sie wurden in der verruchtesten Diskothek der damaligen Zeit geschossen. Auf den meisten sehe ich wie schwer unter Drogen aus, unmöglich, das der Nachwelt zu hinterlassen! Es gab weiß Gott nicht viele Substanzen auf dem Markt, aber manche Appetitzügler hatten phänomenale Wirkung. Sie hielten wach, man diskutierte schlaflos über alles Mögliche, während man eine Runde nach der anderen um den Häuserblock zog, um endlich so müde zu werden, dass man schlafen gehen konnte.
Nach der zweiten Flasche Wein rutschen mir die Top-Secret-Belege vom Leib. Den Rest werde ich später... nehme ich... mir... vor...
Kichern. Kichern! Kichern?
Ich schlage die Augen auf. Sie brennen. Mein Kopf pocht. Sehr langsam drehe ich ihn dem Gekichere zu. Lore, meine halbwüchsige Tochter, wühlt in meinem Geheimsten! Alle Kraft zusammennehmend rapple ich mich auf. „Was machst du da?!“
„Ach Mama, was warst du doch für ein heißer Feger, wow! Und sag bitte nie mehr zu mir, ich soll mich wie eine Dame benehmen, ja?“ Sie grinst mich frech an.
Ich sinke geschlagen aufs Sofa zurück.
Ich wusste es.
_________________ --
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Paradigma Klammeraffe
Alter: 54 Beiträge: 959 Wohnort: Östlich von Westfalen
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16.04.2013 22:01
von Paradigma
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ELsa,
wie cool ist das denn?
Wäh, ich vermisse meine ausschweifende Jugend, vor allem, weil ich nie eine hatte.
Ich hoffe, das war alles autobiografisch?
Danke jedenfalls für das Lesevergnügen!
Para
_________________ Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.
William Faulkner |
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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16.04.2013 22:03
von Zinna
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Hallo ELsa,
ich bin über deine Geschichte gestöbert. Und ja, das ist für mich genau das Richtige nach einem Tag wie heute.
Doppelt erfrischend, erstens die Sorge - "Werden die Disteln auf meinem Grab auch genug Spucke bekommen, um nicht zu verdorren?" wegen der pikierenden Tatsachen der Vergangenheit und zweitens die tatkräftige Unternehmung, diese der Nachwelt nur zensiert zu hinterlassen, damit vielleicht doch eine Primel statt der Distel die Grabstätte schmückt.
Rotwein ist gesund und seine Folgen amüsant. Für mich jedenfalls.
Hier gehört ein *Pruust*- Smiley hin)
Etwas irritiert war ich am Ende der Geschichte über den Anfang. "Eines Nachts" , da denke ich an einen Rückblick von irgendwann letztens, lande aber (nach zwei Pullen Rotem) frühmorgens, im Jetzt, nicht an irgendeinem Morgen letztens.
Ich fände da besser, wenn "sie" einfach hochfährt und das "nachts" (oder Mitternacht oder so, ohne "eines") einfach eingeschoben wird. Dann bin ich als Leser gleich mitten drin.
Kleiner Hakler, wo ich zweimal lese:
Wir litten und rissen uns zur Kompensationen irgendwelche Jungen in der Disco auf,
(Eine Kompensation, oder?)
Hach, aber schön wars, wie gesagt, erfrischend. Lebhaft geschrieben, macht Appetit auf mehr. (Wie viele Bände Tagebuch stehen denn noch aus?)
Gern gelesen und amüsiert.
Lieber Gruß
Zinna
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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16.04.2013 22:06
von Harald
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Oh Elsa,
schade, dass wir uns nie getroffen haben, du hättest offensichtlich gut zu mir gepasst, wenn ich das alles so lese …
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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ELsa Reißwolf
Alter: 74 Beiträge: 1398
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16.04.2013 23:11
von ELsa
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Hehe, danke euch! Freut mich, wenn es euch gefällt. Ooch, tagebücher gibt es jede Menge, ob diese Details jedoch drin stehen, das verrate ich euch nicht
Zinna, danke für den Fehler und die Idee, hast recht, ich werde die Nacht streichen.
Para, da haste aber was verabsäumt...
Harald, ja mei, zu spät, zu spät...
Liebe Grüße, Elsa
_________________ --
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ELsa Reißwolf
Alter: 74 Beiträge: 1398
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16.04.2013 23:15
von ELsa
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Ich fahre von einem Gedanken gepeinigt hoch, der mir gegen Mitternacht beim Lesen gekommen ist – ich überflog gerade den Bestseller Shades Of Grey, den mir jemand verehrt hatte (hätte er es nur nicht getan, das Buch ist schlecht) – und springe aus dem Bett.
Der Gedanke frisst sich durch meine Gehirnwindungen, senkt sich in die Brust, tropft weiter abwärts und setzt sich in der Schamgegend fest.
Scham! Die Quintessenz dieses nächtlichen inneren Aufschreis.
Die Rahmenhandlung: Was, wenn ich aus heiterem Himmel stürbe? Es wäre an sich wünschenswert, ganz ohne vorhergehendes Siechtum abzuhauen. Das hieße aber auch, ohne Vorbereitung, ohne einen letzten Willen zu hinterlassen, und, jetzt kommt’s, ohne die Corpora delicti früherer Zeiten vernichtet zu haben, geschreddert, verbrannt, restlos alle gemacht, sodass kein Fitzelchen mehr daran erinnert.
Eine Klosterschwester kann gewiss völlig entspannt in den Himmel verschwinden, aber ich? Meine Nachfahren würden die Grabstätte, unter der ich zerfiele, niemals mit Blümchen schmücken – sie kämen höchstens, um draufzuspucken.
Nachdem ich also schon blitzwach bin, zwänge ich mich in die Abstellkammer und hieve die Kartons mit den Beweisen vom obersten Regalbrett. Ich schleppe sie auf den Wohnzimmerteppich und verfluche meine sentimentale Ader, die Schuld dran ist, dass ich jetzt zwischen Haufen von Fotos, Briefen, Andenken im Schneidersitz hocke, um meine schlimmsten Jugendsünden zu vernichten. Erst hole ich mir aber ein Glas Rotwein, weil mich das immer beruhigt, dann beginne ich die Berge zu durchforsten ...
Gegen drei Uhr morgens und nachdem die Flasche Wein geleert ist, sitze ich vor drei Stapeln, die mein Leben dokumentieren.
Der erste beinhaltet meine Kindheit. Blondes Lockenköpfchen, das zwei Babykatzen der Kamera entgegenhält, Foto mit Schultüte, Hefte, seitenweise mit undefinierbarer Krakelschrift, gespickt mit roten, ungeduldigen Korrekturen aus dem Füller der Lehrerin, manchmal ein gewalttätiger, fetter 5er darunter. Und zwischendrin ein – mein – erster Liebesbrief eines sechsjährigen Mitschülers: Du bist die schönste Frau von der ganzen Welt! Gerührt öffne ich noch eine Flasche des vorzüglichen Rotweins.
Im zweiten Stapel häufen sich Liebesbriefe und schlechte Schulnoten. Dazu kommen ein Stammbuch mit rosenumrankten Freundschaftsbekundungen und meine Tagebücher. Das erste endet mit dem Eintrag: Heute habe ich endlich meine Jungfräulichkeit verloren, Gott sei Dank! Der Daniel ist zwar ein Obertrottel, aber wurscht. Hauptsache, die Sache ist erledigt.
Dem Datum nach war ich fünfzehn Jahre alt.
„Prost!“, sage ich zum Sofa, auf das ich zu krieche, den Packen meiner Teenagerzeit unterm Arm, das Glas balancierend. Liegend stöbere ich weiter. Dramatischer Liebeskummer im zweiten Band der Aufzeichnungen, immer schien ich mich in den falschen Kerl verknallt zu haben, ich arme Sau. Trost fand ich, wie ich mich dunkel erinnerte, in den Armen meiner besten Freundin. Wir übten auch die Sexualität miteinander, da wir dachten, vielleicht würde es uns Liebeskummer ersparen. Aber es stellte sich heraus, dass wir zu hetero waren, es half uns nicht weiter. Wir litten und rissen uns zur Kompensation irgendwelche Jungen in der Disco auf, egal, wie sie aussahen. Ich sehe die Fotos durch. Sie wurden in der verruchtesten Diskothek der damaligen Zeit geschossen. Auf den meisten sehe ich wie schwer unter Drogen aus, unmöglich, das der Nachwelt zu hinterlassen! Es gab weiß Gott nicht viele Substanzen auf dem Markt, aber manche Appetitzügler hatten phänomenale Wirkung. Sie hielten wach, man diskutierte schlaflos über alles Mögliche, während man eine Runde nach der anderen um den Häuserblock zog, um endlich so müde zu werden, dass man schlafen gehen konnte.
Nach der zweiten Flasche Wein rutschen mir die Top-Secret-Belege vom Leib. Den Rest werde ich später... nehme ich... mir... vor...
Kichern. Kichern! Kichern?
Ich schlage die Augen auf. Sie brennen. Mein Kopf pocht. Sehr langsam drehe ich ihn dem Gekichere zu. Lore, meine halbwüchsige Tochter, wühlt in meinem Geheimsten! Alle Kraft zusammennehmend rapple ich mich auf. „Was machst du da?!“
„Ach Mama, was warst du doch für ein heißer Feger, wow! Und sag bitte nie mehr zu mir, ich soll mich wie eine Dame benehmen, ja?“ Sie grinst mich frech an.
Ich sinke geschlagen aufs Sofa zurück.
Ich wusste es.
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Kissa Klammeraffe
Beiträge: 630 Wohnort: Saxonia
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16.04.2013 23:50
von Kissa
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Ach Elsa, ich bin entzückt.
_________________ "Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."
Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
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ELsa Reißwolf
Alter: 74 Beiträge: 1398
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17.04.2013 00:25
von ELsa
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Danke, Kissa, da strahl ich ja!
_________________ --
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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17.04.2013 06:34
von Lapidar
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Paradigma hat Folgendes geschrieben: | ELsa,
wie cool ist das denn?
Wäh, ich vermisse meine ausschweifende Jugend, vor allem, weil ich nie eine hatte.
Ich hoffe, das war alles autobiografisch?
Danke jedenfalls für das Lesevergnügen!
Para |
Ich schliesse mich Para an, ich hätte auch gern eine verruchte Jugend gehabt -oder jetzt a bissi Verruchtheit aber irgendwie klappt des nie...
Des isch halt Leaba.. Danke fand es auch super geschrieben..
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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ELsa Reißwolf
Alter: 74 Beiträge: 1398
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17.04.2013 08:10
von ELsa
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Guten Morgen, Lapidar, vielen Dank!
Früh übt sich, wer ein Meister werden will, aber es ist nie zu spät für Verruchtheit.
_________________ --
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Paradigma Klammeraffe
Alter: 54 Beiträge: 959 Wohnort: Östlich von Westfalen
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17.04.2013 08:47
von Paradigma
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Was meinst du, Lapidar,
kriegen wir zwei das noch hin mit der Verruchtheit?
Wenn wir uns an ELsas Anleitung halten?
_________________ Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.
William Faulkner |
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Melanie Tassentante
Alter: 44 Beiträge: 995 Wohnort: Verden/Aller
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17.04.2013 09:24
von Melanie
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Das hab ich einfach gern gelesen, bin so durchgeflutscht und es bleibt ein Lächeln zurück ... und die Erinnerung an meine eigenen Tagebücher.
Danke
_________________ Narben erinnern uns an das Erlebte.
Aber sie definieren nicht unsere Zukunft.
Mark Twain |
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ELsa Reißwolf
Alter: 74 Beiträge: 1398
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17.04.2013 10:56
von ELsa
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Danke, Melanie, ich freu mich!
_________________ --
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3611 Wohnort: Mönchengladbach
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17.04.2013 11:16
von Nicki
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Jetzt muss ich aber auch mein Lob loswerden. Große Klasse, ich habe mich gestern schon köstlich amüsiert und bin mit vielen Gedanken an früher ins Bett gegangen. Aus meiner Jugend gibt es ähnlich Turbulentes zu erzählen, nur dass ich, bis auf ganz wenige, echt peinliche Fotos, keinerlei Beweismittel davon aufbewahrt habe. Leider.
Während des Lesens fiel mir plötzlich wieder ein, von wem die absolut geniale Geschichte mit dem Spiegel war. Hatte sie vor langer Zeit gelesen und konnte sie nicht mehr wiederfinden. Danke für beide
_________________ MfG
Nicki
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein
*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress |
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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17.04.2013 11:23
von Lapidar
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Paradigma hat Folgendes geschrieben: | Was meinst du, Lapidar,
kriegen wir zwei das noch hin mit der Verruchtheit?
Wenn wir uns an ELsas Anleitung halten? |
ich versuch das in letzter Zeit verstärkt aber die Männer springen immer kurzfristig ab.. *grübel*
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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17.04.2013 11:23
von adelbo
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Hallo Elsa,
da kann ich mich nur anschließen.
Gefällt mir sehr, weil mit so viel Schwung und Humor geschrieben. Gerne gelesen.
Liebe Grüße
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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ELsa Reißwolf
Alter: 74 Beiträge: 1398
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17.04.2013 20:39
von ELsa
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Danke, Adelbo, sehr fein! *hüpf*
LG
ELsa
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ELsa Reißwolf
Alter: 74 Beiträge: 1398
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17.04.2013 20:40
von ELsa
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Hallo Nicki, lieben Dank, gleich Lob für 2 Texte, hui!
LG
ELsa
_________________ --
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