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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 07/2010
Rätsel in der Südsee

 
 
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag02.08.2010 19:00
Rätsel in der Südsee
von Hardy-Kern
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Endlich ist es soweit, ein Kreuzfahrtschiff der Superklasse wirft vor einer Insel in der Südsee Anker. 2 Tage soll es vor Ort liegen und die Touristen können die Insel und deren Hauptstadt erkunden.
Karin, Mitglied des Bordpersonals, hat wegen ihrer guten Arbeitsleistungen einen Sonderurlaub vom Chefsteward bekommen. Die Schnauze voll, vom ewigen Gekreische und Gezicke der Bordgäste, beschließt sie, eine kleine Tour für sich selbst über einen Teil der Insel zu unternehmen. Nach 2 Stunden Taxifahrt steigt sie an einem entlegenen Strand aus dem Taxi.

„Es ist nicht geheuer hier, Lady“, radebrecht der Fahrer. Karin winkt ab und lächelt. In 3 Stunden will der Taxifahrer sie wieder abholen- verspricht er. Karin bummelt am Strand, betrachtet die sich wiegenden Palmen und die vielen angespülten Muscheln. Treibholz, umgestürzte Palmen mit ihren Nüssen, prägen ein Bild von natürlichem Chaos. Richtung Meer sind hellgrüne Lagunen, mit ihren natürlichen, grauen Riffgrenzen zu sehen. Seevögel kreisen schreiend und wollen Beute machen.

Die Sonne steht am Zenit, Karin zieht sich zur Eva um und geht in die Lagune. Sie ist überrascht, dass die Wassertemperatur, trotz der Hitze angenehm kühlend ist. Dieses Wasser ist besser, als  aus der Dusche auf ihrem Schiff. Irgendwie bleibt sie mit dem linken  Zeh hängen und erschreckt. Reflexartig greift sie sofort zu und zieht einen langen Knochen aus dem Wasser.
Einen Schrei kann sie nicht unterdrücken. Neugierig wühlt sie an dieser Stelle im Sand und holt Knochen für Knochen aus dem Sand. Verbissen versucht sie eine Abbildung eines Skelett  des Menschen zu formen, aber das gelingt nicht. Rätselhaft ist dieses Gebilde aus Knochen.
 
Sie lässt die Knochen im seichten Wasser liegen, geht zum Strand, nimmt ihr Handy und ruft die Polizei. Nach einer mühsamen verstrichenen Stunde, erscheint ein Polizeibeamter in Zivil mit 2,
ihn begleitenden  Beamten in Uniform am Strand. Eifrig erzählt ihnen Karin von dem Fund. Der Zivile meint, dass man diese Knochen schon öfter gefunden hat. Sie schimpft, man müsse diesen Fall untersuchen.
„Gnädige Frau, der Fall ist schon geklärt“, meint der Zivile.

Karin ist verwirrt und auch ihr Chef weiß nicht was los ist.
Als Karin am Abend wieder ihre Gäste bedient, ertönt ein Tusch der Kapelle. Sie wird gerufen, auf der Bühne eine Reise in Empfang zu nehmen. Der Kapitän höchtpersönlich überreicht ihr einen Check und dreht mit ihr eine Ehrenrunde. Karin wird vom Kapitän an den Tisch mit den vielen Kerzen gebeten. Sie weiß nicht was los ist und  glücklich einen Skelettfund, vielleicht sogar einen Mord aufgeklärt zu haben.

In dieser Bucht der Insel hatte die Reederei vor Jahren mal ein Spaßskelett versteckt und für den Finder einen Preis ausgeschrieben. Das war aber über die Zeit in Vergessenheit geraten.
Nun wird Karin auch einmal Gast auf diesem Schiff.

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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag02.08.2010 23:13

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Diese Geschichte ist ja haarsträubend! Ein wirrer, völlig unrealistischer Traumschiffabklatsch.
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Liesette
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 52
Beiträge: 147
Wohnort: Dinklage


Beitrag03.08.2010 13:14

von Liesette
Antworten mit Zitat

So ganz trägt die Geschichte nicht. Du hast das Skelett und den Urlaub eingebaut, aber zählst leider auf statt zu erzählen. Der eine oder andere Dialog hätte deiner Geschichte gut getan.

_________________
"Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann" Francis Picabia
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag03.08.2010 15:03

von Alogius
Antworten mit Zitat

Hi,

ich beschränke mich ob der Textmenge auf kurze Kommentare. Falls notwendig, kann ich später detaillierter werden.

Finde den Text eigenartig. Irgendwie fad. Tut mir leid!

Gruß,
Tom


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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gepuzzelt
Eselsohr
G


Beiträge: 289
Wohnort: Australien


G
Beitrag03.08.2010 16:13

von gepuzzelt
Antworten mit Zitat

stilistisch und vom der Idee her etwas unausgegoren, wenn nicht sogar zum Finale hin enttäuschend.
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*Gast*
Klammeraffe
*


Beiträge: 504
Wohnort: Rheinland-Pfalz


*
Beitrag03.08.2010 17:35

von *Gast*
Antworten mit Zitat

Die Idee ist nicht schlecht, aber die Umsetzung überzeugt mich leider nicht.   Der Stil holpert durch die Geschichte und die Protagonistin bleibt mir beim Lesen sehr fern.

Zur Verdeutlichung:

Zitat:
Die Sonne steht am (im) Zenit, (Semikolon oder Punkt) Karin zieht sich zur Eva um (wenn sie sich umzieht, zieht sie etwas anderes an, unter Eva verstehe ich aber Nacktheit) und geht in die Lagune. Sie ist überrascht, dass die Wassertemperatur, trotz der Hitze angenehm kühlend (Temperatur kann hoch oder niedrig sein, vielleicht noch kühl - auch schon nicht gerne, aber nicht kühlend. Das Wasser kann kühlend sein.) ist.


Zitat:
Sie weiß nicht was los ist und glücklich einen Skelettfund, vielleicht sogar einen Mord aufgeklärt zu haben.
Der Satz ist unvollständig.

Insgesamt halte ich die Geschichte für stark überarbeitungsbedürftig, auch wenn sie die Grundvoraussetzungen erfüllt.

LG
Sabine
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Maria Magdalena
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 274
Wohnort: Schweiz


Beitrag03.08.2010 19:20

von Maria Magdalena
Antworten mit Zitat

Nette Geschichte, guter Ablauf. Genre Krimi zuwenig stark vertreten.

Stilistisch kleinere Fehler und Wortwiederholungen.

Zitat:
Karin zieht sich zur Eva um
guter Ausdruck.

Insgesamt zuwenig Spannung.


_________________
Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH
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Biggi
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 52
Beiträge: 782
Wohnort: BY



Beitrag03.08.2010 20:37

von Biggi
Antworten mit Zitat

Liebe(r) Autor(in),

Du setzt mich als Leser mitten ins Geschehen und ich darf Schritt für Schritt mit Deiner Protagonistin gehen, wie in einer Vorgangsbeschreibung. Für mich ist das zu dicht und verhindert, dass ich mir selbst ein Bild mache.

Erschreckend viele Adjektive finde ich noch, die nicht nötig wären. Weiterhin sparst Du nicht mit Wortwiederholungen, z.B. "Knochen".

LG
Biggi
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag03.08.2010 20:44

von The Brain
Antworten mit Zitat

Die Sätze sind stellenweise ein wenig "gestelzt"  - weiß jetzt auch nicht, wie ich das besser beschreiben soll.
Der Zufall, dass gerade diese Reederei ....


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

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Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

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Bringen dir kein Glück,
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mondblume
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 45
Beiträge: 1138
Wohnort: Costa Brava


Beitrag03.08.2010 21:19

von mondblume
Antworten mit Zitat

Ich entschuldige mich für die fehlenden Kommentare, aber leider schaffe ich es diese Woche sonst echt nicht, alle Texte zu bewerten!

_________________
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Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag03.08.2010 21:29

von Gast3
Antworten mit Zitat

Liebe/r Autor/in,

tut mir sehr leid, aber die Geschichte packt mich so gar nicht.
Zwischendrin fehlt mir auch einfach der Zusammenhang bzw. das Verständnis.
Hier z. B.
Karin ist verwirrt und auch ihr Chef weiß nicht was los ist.
Wo kommt denn der Chef plötzlich her?

Sie weiß nicht was los ist und glücklich einen Skelettfund, vielleicht sogar einen Mord aufgeklärt zu haben.
Wie kann sie glücklich sein, einen Mord aufgeklärt zu haben, ohne zu wissen, was lost ist? Auch ist der Satz so nicht ganz korrekt.

Was ist ein Spaßskelett? Aus Plastik? Hätte sie es dann nicht als solches erkennen müssen?

Nichts für Ungut, lieben Gruß
schneestern


_________________
Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
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Beitrag03.08.2010 23:37

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo unbekannte Verfasserin oder Verfasser dieses Textes,

bei der Bewertung bin ich davon ausgegangen, wie wurden die Wettbewerbsbedingungen umgesetzt, bezogen auf: ist der Urlaub vorhanden, erkenne ich eine Inspiration zum Bild, Erfüllung des Genre Krimi; Idee und Umsetzung  

Urlaub: vorhanden

Bildbezug: vorhanden

Genre:
Ein Krimi ist gekennzeichnet durch: Täter/Opfer +Verbrechen– Motiv- Aufklärung
Im erweiterten Spaß-Sinn ist das erfüllt.

Idee und Umsetzung:
Die Idee an sich mit dem versteckten Skelett als Wettbewerb finde ich Klasse. Jedoch die sprachliche Umsetzung weniger.  
Ich bin gegen Leerzeilen in solch kurzen Texten. Gerade hier hacken sie die Übergänge der Szenen noch mehr auseinander.
Stilistisch holpert der Text.
Zitat:
Karin ist verwirrt und auch ihr Chef weiß nicht was los ist.
Dieser Satz ist verwirrend und könnte entfallen. Da die zeitliche Abfolge nicht stimmt. Zuerst bedient sie, dann wird sie gerufen, dann ist sie verwirrt.
Zitat:
Karin wird vom Kapitän an den Tisch mit den vielen Kerzen gebeten. Sie weiß nicht was los ist -Wenn sie nicht weiß was los ist, wie kann sie dann glücklich über den folgenden Sachverhalt sein?- und glücklich einen Skelettfund, vielleicht sogar einen Mord aufgeklärt zu haben.


Ziffern von Null bis Zwölf generell als Wort schreiben.
Da dies hier nicht vorgenommen wurde, sticht die dreimal verwendete „2“ ins Auge. Da könnte mehr Abwechslung rein.


Herzliche Grüße
Bianka
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Pütchen
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Beitrag04.08.2010 00:42

von Pütchen
Antworten mit Zitat

Hallo smile

Na, ganz bei mir um die Ecke - schade, dass ich den Schatz nicht gefunden habe lol2

Namentlich wurde die Insel ja nicht bezeichnet ...

Bezug zur Aufgabe eindeutig da - Urlaub war gegeben ... Nur Krimi ist es für mich irgendwie nicht so richtig, das es eigentlich gar kein Verbrechen war?

Das nenn ich Irreführung der Polizei lol2

Nein, ernsthaft ... erzählt ist es ganz nett, aber mir fehlt etwas das Kribbeln unter der Haut vor Spannung ... - selbst wenn es sich nachher harmlos auflöst.

Eine Anmerkung, die ich nicht mit in die Bewertung aufgenommen habe (wenn ich schon da bin, merke ich es gleich an):

Zitat:
Treibholz, umgestürzte Palmen mit ihren Nüssen, prägen ein Bild von natürlichem Chaos. Richtung Meer sind hellgrüne Lagunen, mit ihren natürlichen, grauen Riffgrenzen zu sehen.



Umgestürzte Palmen gibt es eher seltener, meist schiefwachsend. Die Formulierung "mit ihren Nüssen" gefällt mir nicht besonders.
Lagunen würde ich türkis und Riffkante durch die Brandung weiß sehen, aber das ist wohl auch wirklich Ansichtssache Laughing

Aber wie gesagt - dies war kein Bestandteil der Bewertung. Die weiteren Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen - sehr identisch smile

Viele Grüße aus der Südsee Very Happy

Pütchen


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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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Jocelyn
Bernsteinzimmer

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Das Silberne Fahrrad Ei 1



Beitrag04.08.2010 10:08

von Jocelyn
Antworten mit Zitat

Sehr anfängerhaft.
Themenstellung aber verarbeitet.
Gibt eine Gnadenfeder dazu.

2 Federn


_________________
If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)

Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)

"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire)
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Rote Wölfin
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 64
Beiträge: 195



Beitrag04.08.2010 10:35

von Rote Wölfin
Antworten mit Zitat

Schmunzel.
Eindeutig ein Autor oder eher Autorin - dem blutrünstige Szenen nicht liegen.
Du hast spannend geschrieben.
Die Pointe hat mich überrascht.

Was mich gestört hat waren Wortwiederholungen.

Zitat:
Reflexartig greift sie sofort zu und zieht einen langen Knochen aus dem Wasser.
Einen Schrei kann sie nicht unterdrücken. Neugierig wühlt sie an dieser Stelle im Sand und holt Knochen für Knochen aus dem Sand. Verbissen versucht sie eine Abbildung eines Skelett des Menschen zu formen, aber das gelingt nicht. Rätselhaft ist dieses Gebilde aus Knochen.

Sie lässt die Knochen im seichten Wasser liegen,


Für die Idee und Spannung bekommst du drei Federn von mir.


_________________
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. (Albert Einstein)

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Lejonina
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 41
Beiträge: 80
Wohnort: Volos, Griechenland


Beitrag04.08.2010 11:28

von Lejonina
Antworten mit Zitat

Hallo unbekannte(r) AutorIn!

Zuerst einmal: Zahlen würde ich im Text immer ausschreiben. Es sei denn, es handelt sich um Lottozahlen oder Telefonnummern etc.

Insgesamt hat mich Dein Kurzkrimi nicht besonders angesprochen. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass Deine Hauptfigur Karin eher blass bleibt. Ich glaube, es liegt daran, dass Du zu sehr die Situationen beschreibst und den Leser so nicht in die Perspektive von Karin eintauchen lässt. Ich gebe mal ein Beispiel:
Zitat:
Sie ist überrascht, dass die Wassertemperatur, trotz der Hitze angenehm kühlend ist.
Warum nicht: Zögernd taucht Karin zuerst den Fuß in die sanften Wellen. Das Wasser prickelt nach der Hitze auf ihrer Haut. Naja, oder so ähnlich. Ich bin da auch noch nicht so gut drin.

Die Idee mit dem Skelett und dem Gewinnspiel ist mir persönlich etwas zu sehr konstruiert und gekünstelt, wenn auch originell.

Im Vergleich mit den anderen Beiträgen landet Dein Text bei mir leider nur im unteren Drittel.

LG, Lejo
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag04.08.2010 12:51
Rätsel in der Südsee
von Malaga
Antworten mit Zitat

Inhaltlich finde ich die Pointe nicht ganz überzeugend und sprachlich ist der Text  eher langweilig gestaltet: man hat das Gefühl, erzählen bedeutet hier: Informationen abarbeiten. Teilweise Fehler (Kommas, erschreckt).
   Eigentlich war´s ja auch kein Verbrechen (=Wettbewerbskriterium!), aber das zu beurteilen obliegt nicht mir.
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Leene
Eselsohr


Beiträge: 448



Beitrag04.08.2010 17:53

von Leene
Antworten mit Zitat

Nette Idee und schön erzählt, wobei mir der letzte Pfiff fehlt. Dem Genre Krimi würde ich es nicht zuordnen. Aber Skelett und Urlaub.  Wink Zahlen bis zwölf werden ausgeschrieben.
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andrea jutta
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
A


Beiträge: 68
Wohnort: Nürnberg


A
Beitrag04.08.2010 18:53

von andrea jutta
Antworten mit Zitat

Hallöchen,

dem Handlungsort entsprechend hast du eine authentische Stimmung geschaffen. Die Idee, dass sie ein Skelett findet, und es dann ein "Spass-Skelett war ist witztig. Aber was ich nicht ganz logisch finde ist Folgendes:
Sie alarmiert die Polizei. Es wird ihr mitgeteilt, dass der "Fall schon aufgeklärt ist". Dann schreibst du es handelt sich um ein vergessenes "Spass-Skelett" der Reederei. Lässt es dann die Polizei jedes mal liegen, wenn sie deswegen von jemand gerufen wird. Es wurde ja schon des Öfteren gefunden? Vielleicht kannst du an dem Punkt noch ein bisschen feilen. Ich bewerte dein "Südsee-Rätsel" mit 4.
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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag04.08.2010 19:30
Re: Rätsel in der Südsee
von anuphti
Antworten mit Zitat

postkartenprosa hat Folgendes geschrieben:
Endlich ist es soweit, ein Kreuzfahrtschiff der Superklasse (hier hätte ich mir den Namen eines konkreten Schiffes gewünscht, z.B. MS Europa) wirft vor einer Insel in der Südsee (auch hier bitte eine konkrete Insel) Anker. 2 (im Fließtext würde ich die "Zwei" ausschreiben) Tage soll es vor Ort liegen und die Touristen können die Insel und deren Hauptstadt erkunden.
Karin, Mitglied des Bordpersonals, hat wegen ihrer guten Arbeitsleistungen einen Sonderurlaub vom Chefsteward (der Chefsteward ist nicht befugt, Sonderurlaub zu gewähren) bekommen (außerdem hat das Bordpersonal auf solchen Schiffen während der Hafentage ohnehin frei). Die Schnauze voll, vom ewigen Gekreische und Gezicke der Bordgäste, beschließt sie, eine kleine Tour für sich selbst (besser: ganz alleine eine Tour) über einen Teil der Insel zu unternehmen. Nach 2 (zwei) Stunden Taxifahrt steigt sie an einem entlegenen Strand aus dem Taxi.(Wortwiederholung)

„Es ist nicht geheuer hier, Lady“, radebrecht der Fahrer. Karin winkt ab und lächelt. In 3 (drei) Stunden will der Taxifahrer sie wieder abholen- verspricht er. Karin bummelt am Strand (den Strand entlang) , betrachtet die sich wiegenden Palmen und die vielen angespülten Muscheln. Treibholz, umgestürzte Palmen (Wortwiederholung) mit ihren Nüssen, prägen ein Bild von natürlichem Chaos. Richtung Meer sind hellgrüne Lagunen, mit ihren natürlichen, grauen Riffgrenzen zu sehen. Seevögel kreisen schreiend (Zungenbrecher, besser segeln) und wollen Beute machen.

Die Sonne steht am (im) Zenit, Karin zieht sich zur Eva um (ich weiß, was Du meinst, aber es klingt schräg) und geht in die Lagune. Sie ist überrascht, dass die Wassertemperatur, trotz der Hitze angenehm kühlend ist. Dieses Wasser ist besser, als  (das) aus der Dusche auf ihrem Schiff. Irgendwie (an irgendetwas) bleibt sie mit dem linken  Zeh hängen und erschreckt (erschrickt) . Reflexartig greift sie sofort zu und zieht einen langen Knochen aus dem Wasser.
Einen Schrei kann sie nicht unterdrücken (besser: Unwillkürlich stößt sie einen leisen Schrei aus (lieber positv, als verneint formulieren) Neugierig wühlt sie an dieser Stelle im Sand und holt Knochen für Knochen aus dem Sand. Verbissen (warum verbissen?, sie muss es ja nicht machen?) versucht sie eine Abbildung eines Skelett  des Menschen zu formen, aber das gelingt nicht. Rätselhaft ist dieses Gebilde aus Knochen.
 
Sie lässt die Knochen im seichten Wasser liegen, geht zum Strand, nimmt ihr Handy und ruft die Polizei. Nach einer mühsamen verstrichenen Stunde, erscheint ein Polizeibeamter in Zivil mit 2 (zwei) ,
ihn begleitenden (weglassen) Beamten in Uniform am Strand. Eifrig erzählt ihnen Karin von dem Fund. Der Zivile meint, dass man diese Knochen schon öfter gefunden hat. Sie schimpft, man müsse diesen Fall untersuchen.
„Gnädige Frau, der Fall ist schon geklärt“, meint der Zivile.

Karin ist verwirrt und auch ihr Chef (wo kommt der plötzlich her?) weiß nicht was los ist.
Als Karin am Abend wieder ihre Gäste bedient, ertönt ein Tusch der Kapelle. Sie wird gerufen, auf der Bühne eine Reise in Empfang zu nehmen. Der Kapitän höchtpersönlich überreicht ihr einen Check (Scheck) und dreht (tanzt??) mit ihr eine Ehrenrunde. Karin wird vom Kapitän an den Tisch mit den vielen Kerzen gebeten (hat der Kapitänstisch mehr Kerzen, als die anderen?) . Sie weiß nicht was los ist und  (fehlt hier ein Wort?) glücklich einen Skelettfund, vielleicht sogar einen Mord aufgeklärt zu haben.

In dieser Bucht der Insel hatte die Reederei vor Jahren mal ein Spaßskelett versteckt und für den Finder einen Preis ausgeschrieben (realistisch ist das eher nicht, dass so ein Preisausschreiben auch nach Jahren noch gültig sein soll?). Das war aber über die Zeit in Vergessenheit geraten.
Nun wird Karin auch einmal Gast auf diesem Schiff.


Liebe/r Inkognito,

Da ich weder ein Krimiexperte, noch Germanist, oder Literaturkritiker bin, ist dieses Schema völlig subjektiv und genügt lediglich meinen eigenen Ansprüchen an Grammatik, Stil und Rechtschreibung, sowie meinen mageren Kenntnissen über Spannungsbögen und Logik.

Ich werte von 1 bis 8 Federn, eine zusätzliche Feder gibt es, wenn die Vorgabe „Urlaub“ umgesetzt wurde,  wenn die Knochen von dem Foto in irgendeiner Form eingebaut wurden, dann gibt es tendenziell die bessere Bewertung, wenn ich zwischen zwei Federnzahlen schwanke.

Wenn ich das Genre Krimi (so als unbedarfter Leser) gar nicht erkennen kann, gibt es nur eine Feder.

Die A-Note bezieht sich auf die „Theorie“ der Geschichte, also Grammatik und Co., bei einem so kurzen Text erwarte ich mir einen weitgehend fehlerfreien Text (Irrtümer vorbehalten, bin auch nicht so fit mit der neuen deutschen Rechtschreibung ...)
Die B-Note  beschreibt die „Praxis“, also wie korrekt, gut recherchiert und logisch die Geschichte umgesetzt wurde.
Und die total subjektive C-Note beschreibt die schwer fassbare Kreativität, also ungewöhnliche Idee (Titel), überraschende Umsetzung, sowie den Humorfaktor und Spannung, ohne den ich (Banause) Krimis gar nicht lesen würde.

A-Note 3
B-Note 3
C-Note 3

Gesamt 3

Plus Urlaubsfeder macht 4
Knochen? jede Menge

Besonders gefallen hat mir die Beschreibung von der Lagune und dem Strand.

Die Idee mit dem Preisausschreiben fand ich witzig, allerdings krankt Deine Geschichte etwas an mangelhafter Recherche, (siehe meine Anmerkungen im Text).

Der sprachliche Ausdruck könnte auch noch verbessert werden, aber ich habe den Eindruck, dass Du gerne Geschichten spinnst, und das ist die beste Vorraussetzung, um besser zu werden.

Weiter so!

Liebe Grüße
Nuff


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
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Gast







Beitrag04.08.2010 20:38

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo liebe(r) Postkartenprosaist(in),

bei meiner Bewertung habe ich folgende Kriterien berücksichtigt:

Stil und Sprache: Da sind doch so einige Holperer und Fehlerchen zu finden. Der Stil erscheint mir auch nicht so ganz ausgereift, fast ein wenig kindlich.

Idee: Finde ich, das muss ich in aller Härte so sagen, völlig an den Haaren herbeigezogen. Shocked Leider sehr unglaubwürdig. Als Leser fühlt man sich zugunsten der Banalität auf die Schippe genommen. Auch wenn das wahrscheinlich nicht die Intention war.

Bezug zur Themenvorgabe: Gegeben.

Fazit: Überzeugt mich leider weder sprachlich noch inhaltlich.


LG,

Soraya
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag05.08.2010 05:02

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

...aus Zeitgründen nur ein Bewertungskommentar.

Lg, Ana
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