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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2013
[2] Fassade

 
 
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4841
Wohnort: Deutschland


Beitrag17.03.2013 20:00
[2] Fassade
von Hardy-Kern
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Fassade

Wenn Oliver (16) geil ist, kann ihn niemand stoppen.
Er beobachtet aus der Haustür die Umgebung. Bis auf die Hitze scheint die Luft rein zu sein.
Oliver ist auf dem Weg zu einer Abkühlung.
Badelatschen klatschen an seine nackten Hacken und ein Köter kläfft irgendwo.
Seine Eltern arbeiten heute länger. So besteht die Chance auszubüchsen und den leider angeborenen, übernatürlichen Männlichkeiten entsprechende Aufmerksamkeiten zu verschaffen.
Sportliche Kleidung ist angesagt. So hat sich Oliver für einen bunten Schlüpfer seiner Mutti entschieden. Der ist weit und luftig, beengt das Glied nicht und schmiegt sich weich an den Hodensack. Er ist besser, als seine engen Schwellkörpertötenden, straff produzierten vollelastischen Schlüpferchen, denn die zeigen sofort den Stand seines Pegellariums an. Schließlich sollte man auch „kleine“ Geheimnisse haben.
Plötzlich biegen Scheinwerfer in das Grundstück ein. Oh, Mutti!

Der Schreck und die „nette“ Lichthupe bringen Olivers Geilheit sofort zum Stehen.
An der leuchtenden Warnung seiner Mutter kommt er nicht vorbei.
„Oliver, nimm die Tüten, schaff’ sie in die Küche und drossle bitte dein Gerät in meinem Schlüpfer. Das sieht nicht vorteilhaft aus, Junge", schmunzelt sie.
Oliver schnippt kurz mit dem rechten Zeigefinger an seinen Schwellkörper.
„Mutti, die Beutel sind so schwer, ich kann sie nicht tragen. Weißt doch, mein Leistenbruch.“
„Dein Leistenbruch wurde schon vor 15 Jahren operiert, mein Schätzchen. Schließlich sind auch für dich einige Köstlichkeiten in den Tüten. Ran Rippchen, musst groß und stark werden“, lächelt Mutti.
Oliver packt wütend die Einkaufsbeutel. Einer reißt, es scheppert. Mutti schimpft.
Mit zwei Händen trägt der schlanke Bengel eine Tüte zum Haus und Mutti beobachtet seufzend sein schmales Ärschchen. Furchtbar der Junge. Einen Sack wie eine Panzerfaust, aber keinen Arsch in der Hose. Nur Ficken und Ärsche im Kopf, stöhnt die Mutti.
Sie ist entschlossen das zu ändern.

„Mutti kann ich abhauen?“ „Nein, du holst erst noch die andere Tasche rein und dann sehen wir mal.“ Sie sieht in den Kühlschrank und stellt fest, dass der Junge am Selleriesalat genascht hat und das bei seinem Genfehler.
Oliver hat das Malleur der anderen Tüte sorgfältig in einen festen Beutel gepackt und stellt  ihn in der Küche ab.
„Mutti, wer ist die Dame in unserem Auto? Sieht gut aus, nur etwas fett.“
„Zieh’ dich bitte um, im Schlafzimmer liegen deine Sachen“, meint Mutti lapidar und packt eine Reistasche.
„Fahren wir in Urlaub?“
„So ungefähr, aber nur du mein Sohn. Beeile dich, wirst gleich abgeholt!“

Die fette Dame und Olivers Vati kommen wenig später ins Haus.
Oliver muss in Muttis Auto einsteigen. Er protestiert.
„Heute sollte doch die erste Bimetall-Fete starten. Bunte Mischung!“
„Keine Angst mein Junge, wir werden auch Feten veranstalten“, meint die fette, hübsche Dame lächelnd. Mutti weint.

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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag18.03.2013 11:22

von fancy
Antworten mit Zitat

Hm, das muss ich später noch einmal lesen.

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Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

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nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4002
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag18.03.2013 11:24

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Das ist glaube ich der Moment, wo man "hä?" sagt.

Ich fand den Anfang sehr interessant, anders und wollte sofort weiterlesen. Die Wortwahl hat mich fasziniert, eben nichts gehobenes, alltägliches. Toll.

Zur Sprache gibt's natürlich auch etwas auszusetzen: So zum Beispiel der eine oder andere Rechtschreib- und Kommafehler und die Verwendung mehrerer Adjektive hintereinander. Beispiel:

 
Zitat:
Er ist besser, als seine engen Sschwellkörpertötenden, straff produzierten vollelastischen Schlüpferchen, denn die zeigen sofort den Stand seines Pegellariums an.


Und dann auchnoch -chen am Ende. Grässlich. Vielleicht war das ein Witz. Aber mir hat er dann missfallen oder ich war zu blöd, um ihn zu verstehen.

Du hast einen Fehler in der Perspektive. Ich bin darüber förmlich gestolpert.

Ich frage mich, bei sovielen Krankheiten, bei seiner Armselligkeit, bei seiner Dürrheit ... wer zum Teufel möchte mit dem Sex haben? Verstehe mich nicht falsch, aber meistens sind geile Kerle eben nun mal auch körperlich geil. Das erscheint mir etwas widersprüchlich.

Und dann mein Problem mit dem Ende. Vielleicht habe ich etwas im Leben verpasst, aber was zum Teufel bedeutet die fette Dame? Welcher Funktion dient sie? Nonne? Prostituierte? Hä?


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"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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ceyx
Wortedrechsler
C


Beiträge: 85



C
Beitrag18.03.2013 11:28

von ceyx
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Hi!

Ein Text ganz nach meinem Geschmack.
Schon mit dem ersten Satz ist die Richtung und Stimme vorgegeben.
Das Thema hast Du meiner Meinung nach hundertprozentig umgesetzt.
Gut und witzig geschrieben, also warum mit den Punkten hinter dem Berg halten?

9 Punkte im Rahmen dieses Wettbewerbes.

LG
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KeTam
Geschlecht:weiblichUngeduld

Alter: 49
Beiträge: 4952

Das goldene Gleis Ei 1
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Beitrag18.03.2013 13:14

von KeTam
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Ich finde  du hast die Bildvorlage nicht so recht umgesetzt. Und leider gefällt mir die Geschichte gar nicht ...
Kommt bei mir nichts rüber. Sorry.
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holg
Geschlecht:männlichExposéadler

Moderator

Beiträge: 2396
Wohnort: knapp rechts von links
Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag18.03.2013 13:53

von holg
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Jo.
Mutig, Provokant, sprachlich und stilistisch toll. Malheur ist französisch. Gehe von einem Tippfehler aus.

Dachte auch beim ersten hinsehen, dass in der Unterwäsche ein Junge steckt.

Viel Spaß in der Therapie, Oliver.

holg


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Why so testerical?
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Beobachter
Klammeraffe


Beiträge: 617



Beitrag18.03.2013 17:50

von Beobachter
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Auch nach mehrmaligem Lesen erschließt sich mir der Sinn dieses Beitrages nicht. Es waren ein paar nette Formulierungen darunter, aber die Gesamtheit lässt mich eher ratlos zurück. Ich fühle mich zurückversetzt in meine Schulzeit, als es regelmäßig hieß: Was wollte uns der Autor damit sagen?

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Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt.
- Jean Cocteau
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hexsaa
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 56
Beiträge: 1826
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Ei 6 Extrem Süßes!


Beitrag19.03.2013 12:00

von hexsaa
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Liebe/r PoKaPro Teilnehmer/in,

Die Vorgaben wurden erfüllt. Die Story ist sehr kreativ, vor allem in Anbetracht dessen, dass Thema 2 wesentlich enger gefasst war.
Bei der Umsetzung sehe ich ein paar Mängel. Warum z. B. steht der Junge in der Einfahrt? Wollte er baden gehen? Das verstehe ich nicht.
Auch das Verhalten der Mutter befremdet mich. Wieso reagiert sie so gelassen - ja beinahe schlüpfrig? Okay - scheinbar will sie ihn in Sicherheit wiegen, damit er keinen Verdacht schöpft, doch muss sie unter dem Treiben ihres Sohnes schon sehr leiden und eine verdammt gute Schauspielerin sein, um sich so überzeugend zu verstellen. Das müsste meiner Meinung nach deutlicher herauskommen. Zudem wechselst du die Erzählperspektive - ich vermute Mal unabsichtlich. Deshalb für mich 'nur' Mittelfeld.


LG
hexsaa


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Das ist okay, man kennt mich dort.
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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 54
Beiträge: 960
Wohnort: Östlich von Westfalen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag19.03.2013 22:16

von Paradigma
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Muttis leichte Schläge auf den Hinterkopf des pubertierenden Nachwuchses dämpfen übertriebenes Lustgefühl und norden aus dem Ruder laufenden Nachwuchs wieder ein.

Aber das Hirn in der Leistengegend scheint beim männlichen Teil der Familie üblich, vollzieht des Jünglings Erzeuger doch geradezu beiläufig seinen Damentausch.

Sachen gibts ... oder auch nicht.


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Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1214
Wohnort: Immerheim


Beitrag20.03.2013 15:57

von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

Schade, das hätte ein Text für mich werden können. Leider hat der Autor die Grenze der sexuellen Anspielungen überschritten, bei der ich sage, dass es noch im Rahmen ist. Zwar bin ich da nicht so empfindlich aber für mein Empfinden tut es dem Text nicht gut. Weniger bei der Wortwahl wäre hier vielleicht mehr gewesen. Schade, da verzichte ich auf höhere Wertungen. Idee, Schreibe und Darstellung wären eigentlich vorn dabei gewesen.

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Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
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Rache und roter Schnee (Thriller/Oktober 2015)
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Ein kleines Verbrechen (Thriller/Dezember 2016)
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Grendel
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G

Alter: 60
Beiträge: 243



G
Beitrag20.03.2013 16:15

von Grendel
Antworten mit Zitat

Bewerten werde ich erst zum Schluss. Hier zunächst mein Eindruck von Deiner Geschichte:

Ist das der hanebüchene Unsinn, den ich dort herauslese? Wenn ja, ist die Frage nur noch, ob Absicht oder Unfall. Im Alter von einem Jahr eine Leistenbruch-OP? Ein pubertierender Jüngling, der Damenunterwäsche trägt, nicht weil er einen Fetisch hat, sondern weil sie weniger zeigt? Sprachlich habe ich ständig den Eindruck, dass der Autor mit Gewalt einen Lacher rauskitzeln will. Teilweise sind Formulierungen sogar ganz gut gelungen. Aber dieser Geschichte fehlen ein Handlungsstrang und ein ganzer Eimer Logik.

Gruß
Grendel
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Eredor
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Traumtagebuch
Beitrag20.03.2013 17:01

von Eredor
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Tolle Idee, für meinen Geschmack noch nicht ganz ausgereizt. Da wäre sicher noch mehr gegangen. Dennoch: 6 Federn.

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"vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel
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Fao
wie Vendetta

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Beiträge: 1994



Beitrag20.03.2013 22:20

von Fao
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Gefällt mir eigentlich bisher von allen Geschichten von Thema 2 am besten. Im Vergleich zu Thema 1 wirds leider weniger Federn geben, da gabs dann doch wieder hellere Perlen (find ich).
Das ist aber recht gekonnt geschrieben, das liest man schon gern, das hat was, und ist recht interessant.

Manch einer hatte Probleme mit dieser Geschichte? Gut, sicher ist nicht, wer die Frau ist, aber : Kopfkino --> der arme kommt ins Heim, in die Anstalt...jedenfalls weg. Oliver kommt nur eigentlch überhaupt nicht "schräg" herüber, aber viellieicht ist das ja gewollt.


Sprache&Stil: 7 Federn.
Inhalt&Handlungsstrang: 6 Federn.
Umsetzung der Themenvorgabe: 6 Federn.

7 + 6 + 6 / 3 = 6 Federn.
Das sind aber 7. evtl.

Bewertung im Vergleich (+/- 1-2 Federn)
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Zauberstift
Geschlecht:weiblichHonigkuchenpferd

Alter: 44
Beiträge: 389



Beitrag21.03.2013 15:36

von Zauberstift
Antworten mit Zitat

hmm Ey Alter, was läuft? Für den Mut, das hier einzustellen, kriegst du von mir ne Extrafeder. lol
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag21.03.2013 18:55

von fancy
Antworten mit Zitat

Der Junge ist anders und gehört deshalb weggesperrt? Weil er Mamas Höschen trägt? Ziemlich wirr und die Sprache überzeugt mich  auch nicht.

Vier Federn von mir.


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Herbert Blaser
Geschlecht:männlichEselsohr

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Beiträge: 313
Wohnort: Basel


Beitrag21.03.2013 19:07

von Herbert Blaser
Antworten mit Zitat

Diese Männlichkeit ist in geordneten Verhältnissen tatsächlich schwer zu ertragen. Der Text gefällt mir gut und der erste Abschnitt amüsiert mich ungemein.

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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

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Beiträge: 2186
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Ei 2


Beitrag22.03.2013 13:36

von Piratin
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

so ganz kann ich der Geschichte nicht folgen, denn für mich bleibt unklar, was es nun mit dieser zweiten Frau im Auto auf sich hat. Holt sie ihn in eine Klinik oder ein Etablissement? Formulierungen wie: "stöhnt die Mutti" stören mich, weil wenn man spricht, stöhnt man nicht und die Artikelbezeichnung ist, wenn man nicht als neutraler Beobachter von "Mutter" spricht unpassend, denn mit "Mutti" befinden wir uns im Kopf des Prota ... und der würde entweder nur "Mutti" oder "seine Mutti" verwenden. Leider hat mich das nicht überzeugen können ("Reistasche" statt Reisetasche).
Sorry, LG Piratin


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Gast







Beitrag22.03.2013 17:12

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo smile

Dann wollen wir mal ...

Aaalso, da gibt es einen Teenager, der - seiner Mutter zufolge - ein Problem hat:
Zitat:
Furchtbar der Junge. Einen Sack wie eine Panzerfaust, aber keinen Arsch in der Hose. Nur Ficken und Ärsche im Kopf, stöhnt die Mutti.


Was in dem Moment, in dem man der Gedanken der Frau Mama teilhaftig wird, auch nicht weiter verwundert.

Mutter und Vater wollen etwas für den Jungen tun. Jetzt muss ich raten. Sie lassen ihn in eine Klinik einweisen? Er kommt auf ein Internat?

Mir gefällt das nicht. Weder mit der Sprache noch mit deinen Protas noch mit der Umsetzung des Themas kann ich irgendwas anfangen, vielleicht fehlt mir der entsprechende Humor? Ich will gar nicht erst raten, wer das geschrieben haben könnte smile

Grüsse von Lorraine
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Elias Struten
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 61
Beiträge: 82



Beitrag23.03.2013 05:31

von Elias Struten
Antworten mit Zitat

Diesen Ausdruck hast Du unzutreffend gewählt:
Zitat:
…und den leider angeborenen, übernatürlichen Männlichkeiten…
Dieser Ausrutscher blieb beileibe kein Einzelfal, da war irgendwo noch das Malheur mit'm "Malleur", u.m.m. Darüber verstellt sich mir der Blick auf den Inhalt. Ich verstehe nicht, was es mit der Dicken auf sich hat, und warum der Prota am Ende weint.

Elias
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag23.03.2013 10:32

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Mhhh, das hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Unernst, unlogisch und sehr vordergründige Witzeleien. Ich weiß auchnicht wirklich, worauf du raus willst.
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag23.03.2013 19:32

von adelbo
Antworten mit Zitat

Hierzu möchte ich gar nicht so viel sagen, außer dass der Text in meinen Augen vollkommen daneben gegangen ist.

_________________
„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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_narrative
Eselsohr


Beiträge: 210
Wohnort: Augsburg


Beitrag24.03.2013 00:57

von _narrative
Antworten mit Zitat

Inhalt: Erschließt sich mir nicht ganz, trotzdem interessant, in Ansätzen kreativ und witzig.

Umsetzung des Themas: Gut.

Stil: Wortlaut passt zum Inhalt, finde ich aber generell unpassend.

Fazit: Es provoziert enorm, was wohl auch deine Absicht war. Die Tatsache allerdings, dass hier im Forum auch Kinder rumhüpfen und so etwas lesen, finde ich dann wiederum nicht prickelnd.
Mein Vorschlag: Provozier lieber wo anders. Wenn du keine besseren Ideen für Wettbewerbe wie diesen hast - lass es bleiben.

Trotzdem fand ichs ganz nett, umgerissen hats mich nicht. Deshalb

4 Federn.

Grüße,
n
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