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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 07/2010
Karakorum

 
 
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Autor Nachricht
Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 90
Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag02.08.2010 19:00
Karakorum
von Lore
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Die Nacht war mondhell und ich mal wieder schlaflos.
Das Weib war gegangen, sie war ohnehin nur schön, aber leider von niederem Verstand, eine Unterhaltung mit ihr ermüdete mich zusätzlich.

Ein Blick auf die schwarzen Berge und ich wusste, der Zeitpunkt war gekommen, meine Untertanen die vielen Skelette im Wüstensand vergessen zu lassen.
Ich würde die Zeltlager abreißen und genau hier eine neue Residenz errichten lassen, die alles überstrahlte, das ich bisher bauen ließ.
Der Orchon , die Lebensader der Region würde neben den Leichen meiner Feinde alles hinweg spülen, das mich in den Augen meiner Gefolgschaft und der Welt zu einem unbarmherzigen Eroberer werden ließ. Ich würde fremde Handwerker und Künstler ins Land holen, notfalls die Besten der Besten entführen lassen. Diese Residenz würde meinen Ruhm festigen und üble Gerüchte verstummen lassen.

In dieser Nacht wurde die Idee zu Karakorum geboren und mein Ruhm in den Geschichtsbüchern endgültig gefestigt.

Karakorum überstrahlte bald jede Niederlassung in meinem Reich, Gelehrte und Künstler erreichten in späteren Jahren weit über die Grenzen meines Imperiums Ruhm und Ehre.

Ich überblickte meine Länder und was ich sah gefiel mir.

Bis….der Krieg gegen die Tanguten begann.
Der Endsieg war meiner, dennoch wurde dieser Zwist zu meinem Todesdrama.

Ich starb an beidem, meinem Erobererehrgeiz und meiner Lust am Weibe. Oder sollte ich sagen, die Lust am weiblichen Widerstand und dessen gewaltsamer Überwindung?

Sie war wunderschön und fast hätte es mich hingerissen, sie sanft zu nehmen.
Aber schließlich war sie auch nur ein Weib und ich bestieg sie gewaltsam.

Erst als sie mich mit ihrem Messer entmannte schrie sie ihren Namen und ich wusste, sie war eine tangutísche Prinzessin, die ihr Volk rächte, bevor sie von meinen Dienern niedergemetzelt wurde.

Niemand wird je mein Grab finden oder es gar schänden.
Tausend Reiter haben die Erde eingeebnet und wurden sofort nach ihrer Rückkehr hingerichtet, damit sie nie mehr sprechen konnten…

Der Berg, der in meinem Leben eine wichtige Rolle spielte wird sein Geheimnis niemals preisgeben. Das Geheimnis um….

hier darf der Leser raten von wem die Rede ist.

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Rosanna
Richter und Henker

Alter: 30
Beiträge: 1055

Pokapro V & Lezepo III Silberne Harfe


Beitrag02.08.2010 19:18

von Rosanna
Antworten mit Zitat

Dschingis Khan... Laughing

Mmh... ich frage mich, ob unser putziger Mongole gerade im Urlaub war, als ihm die Idee mit Karakorum kam. Das war nämlich leider die Vorgabe, ebenso, wie einen Krimi zu schreiben, den ich hier auch nicht gegeben sehe. Na gut, er wird ermordet, akzeptiert.
Wenden wir uns mal von den Regeln ( hmm ) ab.

Inhalt:

Zitat:
Das Weib war gegangen, sie war ohnehin nur schön, aber leider von niederem Verstand, eine Unterhaltung mit ihr ermüdete mich zusätzlich

Meinst du, dass  ein Großkahn tatsächlich versuchen würde, sich mit einem einfachen "Weib" zu unterhalten? Worüber auch?

Das Folgende liest sich wie eine Kurzzusammenfassung, ein Entwurf, vielleicht. Ich kanns verstehen, ich musste auch gnadenlos zusammenstreichen...
Zitat:

Ich überblickte meine Länder und was ich sah gefiel mir.

Hm...ziemlicher Allgemeinplatz.
Was genau gefällt dir? Das kann kaum mit dem darauffolgenden Satz ausreichend beschrieben sein.

Zitat:
Der Endsieg war meiner, dennoch wurde dieser Zwist zu meinem Todesdrama.


Die Wiederholung mit "meiner/m" lässt das Ganze unbeholfen wirken. Auch "mein(em) Todesdrama" klingt übertrieben prosaisch. "mein Tod" oder "Untergang" reicht vollkommen.

Zitat:

Ich starb an beidem, meinem Erobererehrgeiz und meiner Lust am Weibe. Oder sollte ich sagen, die Lust am weiblichen Widerstand und dessen gewaltsamer Überwindung?

Sie war wunderschön und fast hätte es mich hingerissen, sie sanft zu nehmen.
Aber schließlich war sie auch nur ein Weib und ich bestieg sie gewaltsam.


Wiederholung

Eroberungsehrgeiz macht mehr Sinn.


Im Großen und Ganzen eher nicht mein Fall. Das Leben des Dschingis Khan kann einfach nicht in 450 Worten beschrieben werden. Vielleicht hättest du nur die Sterbeszene beschreiben sollen, diese dafür ausführlich.

4 Federn

VLG
Rose


_________________
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Melody
Gast






Beitrag02.08.2010 19:31

von Melody
Antworten mit Zitat

Nun, ist das nicht etwas am Thema vorbei? Ist doch kein Rätselraten. Es soll doch die Lösung genannt werden, oder?

LG
Sir Charles
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Lejonina
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 41
Beiträge: 80
Wohnort: Volos, Griechenland


Beitrag03.08.2010 12:02

von Lejonina
Antworten mit Zitat

Hallo unbekannte(r) AutorIn!

Mich hat diese Geschichte nicht so sehr angesprochen. Ich versuche mal zu erklären, warum.
* Du versuchst ein ganzes Zeitalter in einen kurzen Text zu packen. Daher wirkt das ganze eher bruchstückhaft.
* Es tauchen sehr viele Namen und Personen(gruppen) auf, was mich verwirrt. Man bekommt relativ wenig Informationen zu den einzelnen Namen, baut also auch keine Beziehung zu ihnen auf. Dadurch bleibt alles sehr oberflächlich.
* Den Schluss verstehe ich nicht.
Zitat:
Niemand wird je mein Grab finden oder es gar schänden.
Tausend Reiter haben die Erde eingeebnet und wurden sofort nach ihrer Rückkehr hingerichtet, damit sie nie mehr sprechen konnten…

Der Berg, der in meinem Leben eine wichtige Rolle spielte wird sein Geheimnis niemals preisgeben. Das Geheimnis um….

hier darf der Leser raten von wem die Rede ist.

* Um welchen Berg handelt es sich? Kann der Leser wissen, um welchen Berg es sich handelt? Mir wird nicht klar, welche Funktion der Berg hat.
* Warum ist es wichtig, dass niemand sein Grab schändet?
* Das Grab kann sich schlecht auf einem Berg befinden, wenn die Reiter es doch eingeebnet haben!?
* Muss man geschichtlich gebildet sein, um zu wissen, um wen es sich handelt? (Sorry, ich bin es nicht?)


Im Vergleich mit den anderen Beiträgen kann ich Dir leider nur eine Bewertung im unteren Drittel geben.

LG, Lejo
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag03.08.2010 14:50

von Alogius
Antworten mit Zitat

Hi,

ich beschränke mich ob der Textmenge auf kurze Kommentare. Falls notwendig, kann ich später detaillierter werden.

Ein Khan. Dschingis? Ein anderer? Auf jeden Fall ein Mongolenherrscher.

Sehr ungewöhnliche Idee, schön geschrieben. Die Frage am Ende an den Leser stört mich aber sehr.

Gruß,

Tom


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Liesette
Geschlecht:weiblichLeseratte

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Beiträge: 147
Wohnort: Dinklage


Beitrag03.08.2010 16:55

von Liesette
Antworten mit Zitat

Ich erahne eher, wer der Autor ist Laughing . Egal.
Dein Text verrät viel Leidenschaft, das gesamte Bild ist lebendig ohne auf abgedroschene Metaphern zurückzugreifen. Aber dein historischer Mord ist für mich kein Krimi im klassischen Sinne, auch ist die Vorgabe nicht wirklich eingeflossen. Daher leider nicht die volle Federzahl, obwohl mich deine Geschichte sehr berührt hat und unter anderen Vorgaben für mich zu den Favoriten zählen würde.


_________________
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

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Wohnort: Over the rainbow


Beitrag03.08.2010 17:56

von The Brain
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Ich tippe mal auf Dschingis Khan ...

aber wo ist der Krimi?

Sprachlich dem Thema angemessen verfasst.


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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


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Wohnort: NBY



Beitrag03.08.2010 19:57

von BlueNote
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Diese Art Literatur zu lesen würde ich normalerweise so strikt ablehnen, wie andere sich weigern würden, Spinat zu essen. OK, das ist ein Wettbewerb und jeder soll beurteilen. Deswegen tu ich das jetzt.
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Jocelyn
Bernsteinzimmer

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Das Silberne Fahrrad Ei 1



Beitrag03.08.2010 20:10

von Jocelyn
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Interessante Umsetzung.

5 Federn


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(Jim Croce)

Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)

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EdgarAllanPoe
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Die Tauben
Beitrag03.08.2010 20:37

von EdgarAllanPoe
Antworten mit Zitat

Hallo Autor,

dieser Text ist bestenfalls eine Skizze, die noch sehr ausbaufähig ist. Denn besonders am Ende komme ich mir so vor, als würdest du ein Spielchen mit mir spielen, oder als hättest du die Lust am Schreiben verloren. Außerdem transportierst du in deinen Worten kaum bis gar keine Atmosphäre, es ist alles nur ein grober Umriss dessen, was der gewalttätige Herrscher mit seinen Untertanen angestellt hat.
Zwei Federn.

Nichts für ungut,

Eddie


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(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

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anuphti
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DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag03.08.2010 21:35
Re: Karakorum
von anuphti
Antworten mit Zitat

postkartenprosa hat Folgendes geschrieben:



Ich würde die Zeltlager abreißen und genau hier eine neue Residenz errichten lassen, die alles überstrahlte, das (was) ich bisher bauen ließ.
Der Orchon , die Lebensader der Region würde neben den Leichen meiner Feinde alles hinweg spülen, das (was) mich in den Augen meiner Gefolgschaft und der Welt zu einem unbarmherzigen Eroberer werden ließ.

Diese Residenz würde meinen Ruhm festigen und üble Gerüchte verstummen lassen.

In dieser Nacht wurde die Idee zu Karakorum geboren und mein Ruhm in den Geschichtsbüchern endgültig gefestigt.

Karakorum überstrahlte bald jede Niederlassung in meinem Reich, Gelehrte und Künstler erreichten in späteren Jahren weit über die Grenzen meines Imperiums Ruhm und Ehre.


Ich starb an beidem, meinem Erobererehrgeiz und meiner Lust am Weibe. Oder sollte ich sagen, die der Lust am weiblichen Widerstand und dessen gewaltsamer Überwindung?


Erst als sie mich mit ihrem Messer entmannte Komma schrie sie ihren Namen und ich wusste, sie war eine tangutísche Prinzessin, die ihr Volk rächte, bevor sie von meinen Dienern niedergemetzelt wurde.

 ihrer Rückkehr hingerichtet, damit sie nie mehr sprechen konnten…

Der Berg, der in meinem Leben eine wichtige Rolle spielte Komma wird sein Geheimnis niemals preisgeben. Das Geheimnis um….

hier darf der Leser raten von wem die Rede ist.



Liebe/r Inkognito,

ganz am Anfang, es geht natürlich um Temudschin, oder Dschinghis Khan, den ozeangleichen Herrscher der Mongolen.



Da ich weder ein Krimiexperte, noch Germanist, oder Literaturkritiker bin, ist dieses Schema völlig subjektiv und genügt lediglich meinen eigenen Ansprüchen an Grammatik, Stil und Rechtschreibung, sowie meinen mageren Kenntnissen über Spannungsbögen und Logik.

Ich werte von 1 bis 8 Federn, eine zusätzliche Feder gibt es, wenn die Vorgabe „Urlaub“ umgesetzt wurde,  wenn die Knochen von dem Foto in irgendeiner Form eingebaut wurden, dann gibt es tendenziell die bessere Bewertung, wenn ich zwischen zwei Federnzahlen schwanke.

Wenn ich das Genre Krimi (so als unbedarfter Leser) gar nicht erkennen kann, gibt es nur eine Feder.

Die A-Note bezieht sich auf die „Theorie“ der Geschichte, also Grammatik und Co., bei einem so kurzen Text erwarte ich mir einen weitgehend fehlerfreien Text (Irrtümer vorbehalten, bin auch nicht so fit mit der neuen deutschen Rechtschreibung ...)
Die B-Note  beschreibt die „Praxis“, also wie korrekt, gut recherchiert und logisch die Geschichte umgesetzt wurde.
Und die total subjektive C-Note beschreibt die schwer fassbare Kreativität, also ungewöhnliche Idee (Titel), überraschende Umsetzung, sowie den Humorfaktor und Spannung, ohne den ich (Banause) Krimis gar nicht lesen würde.

A-Note 4
B-Note 4
C-Note 4

Gesamt 4

Plus Urlaub? nein
Knochen? jede Menge

Besonders gefallen hat mir der Satz  
Zitat:
Sie war wunderschön und fast hätte es mich hingerissen, sie sanft zu nehmen.


Für mich ist diese Geschichte eher kein Krimi, sondern eine historische Tatsachenbeschreibung, wobei die Variante mit der Prinzessin nur eine mögliche Todesursache beschreibt, alternativ wird auch ein Reitunfall diskutiert.
Die Wortwiederholung von Ruhm (dreimal hintereinander) ist etwas störend in so einem so kurzen Text, ansonsten sprachlich solide, nur der Urlaubsbezug ist für mich nicht vorhanden.
Deshalb leider nur 4 Federn.

Liebe Grüße
Nuff


_________________
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*Gast*
Klammeraffe
*


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*
Beitrag03.08.2010 22:00

von *Gast*
Antworten mit Zitat

Ob der Khan jemals Urlaub machte? Feiner Stil, der Zeit angemessen, in der die Geschichte spielt. Bei einem Nomadenvolk kann man eine Zeltstadt nicht unbedingt mit Camping-Ferien gleichsetzen, deshalb gibt es da einen Punktabzug.

Davon abgesehen hat mir die Geschichte gut gefallen. Könnte ich mir gut auch in einer längeren Version vorstellen.

LG
Sabine
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mondblume
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Beiträge: 1138
Wohnort: Costa Brava


Beitrag03.08.2010 22:05

von mondblume
Antworten mit Zitat

Ich entschuldige mich für die fehlenden Kommentare, aber leider schaffe ich es diese Woche sonst echt nicht, alle Texte zu bewerten!

Dschingis Khan wink


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Pütchen
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Moderatorin

Beiträge: 10312
NaNoWriMo: 40788
Wohnort: Im Ländle
DSFo-Sponsor


Beitrag04.08.2010 06:29

von Pütchen
Antworten mit Zitat

Hallo smile

Das ist eine Geschichte, die wohl für sich spannend ist.

Aber ein Krimi?

Hier komm ich irgendwie nicht so rein.

Schade. An einem anderen Platz und an einem anderen Ort wäre dies sicherlich ganz gut gewesen smile

Viele Grüße, Pütchen


_________________
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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gepuzzelt
Eselsohr
G


Beiträge: 289
Wohnort: Australien


G
Beitrag04.08.2010 11:46

von gepuzzelt
Antworten mit Zitat

Puh, was für stilistische "do not"s:

"bestieg sie gewaltsam"

"Endsieg"

Und am Ende bleibt alles ein Rätsel, wonach dem geneigten Leser vielleicht gar nicht der Sinn steht es zu lösen...
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Rote Wölfin
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 64
Beiträge: 195



Beitrag04.08.2010 11:55

von Rote Wölfin
Antworten mit Zitat

Mir fehlt Spannung und Kick.
Die vielen Absätze stören den Lesefluss.
Den Krimi konnte ich nicht finden - eher eine Kriegsszene - aber die war ja nicht gefragt.

1 Feder.


_________________
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. (Albert Einstein)

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Gast







Beitrag04.08.2010 15:02

von Gast
Antworten mit Zitat

Wie denn, was denn, die historische Persönlichkeit erraten? Müsste Dschingis Khan sein.

Hallo liebe(r) Postkartenprosaist(in),

bei meiner Bewertung habe ich folgende Kriterien berücksichtigt:

Stil und Sprache: Gefällt mir, gut geschrieben!

Idee: Die Idee, den Leser rätseln zu lassen, finde ich supergut. Aber ein richtiger Krimi ist auch das für mich nicht. Crying or Very sad Ein Rätsel, das ja.

Bezug zur Themenvorgabe: Dschingis Khan auf Urlaub? Laughing

Fazit: Für mich am Thema vorbei, aber trotzdem einer der besseren Texte!

LG,

Soraya
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Old
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 68
Beiträge: 351
Wohnort: Georgien


Beitrag04.08.2010 15:08

von Old
Antworten mit Zitat

Der Vorhang öffnet sich. Der Lärm beginnt abzuflachen.
Ich trete mit einem vierköpfigen Team auf die Bühne. Wir nehmen an den vor uns stehenden Tischen platz. Hin und wieder ein räuspern aus dem Publikum, so dass ich mich gezwungen sehe, einen stechenden Blick hinunter zu schicken. Befriedigend nehme ich zur Kenntnis, dass der letzte Räusper, verschreckt im Hals stecken geblieben ist.  

Darf ich vorstellen, das Bewertungs-Komitee.
Zu meiner Rechten, Frau Schlauberger.
Daneben, Herr Besserwisser.  
Zu meiner Linken, Frau Dr. Prosa
Und Herr Schund

Wenn ich kurz die Kriterien erläutern darf. Jeder Kandidat bekommt grundsätzlich 3 Punkte, es denn, beim Lesen der Kurzgeschichten wird einem vom Bewertungs-Komitee so übel, das er oder sie, einen unnatürlichen Farbton annimmt.
Außer Bewertung steht vorab das Zählen der Wörter. Dafür ist Hilfsbewerter Nihil zuständig. Später wird dann, unabhängig, der Klasse des Textes, über eine Disqualifizierung entschieden.

Wieder ein räuspern, wieder ein entschiedener Blick der sofort für Ruhe sorgt.

Weitere Punkte gibt es für den Begriff „Urlaub“, im weitesten Sinn.
Für die Bezugnahme auf das vorgegebene Bild.
Für das Szenario Verbrechen
Für Spannung, oder Witz.
Für die Idee.
Für Logik und Glaubwürdigkeit
Maximal sind somit 9 Punkte zu erreichen.

Wir fahren fort mit: „Karakorum“

Begriff „Urlaub“, im weitesten Sinn. – 0,0 Punkte
Bezugnahme auf das vorgegebene Bild. - 0,0 Punkte
Szenario Verbrechen. – 0,1 Punkte
Spannung, oder Witz. - 0,1 Punkte
Idee. - 0,1 Punkte
Logik und Glaubwürdigkeit. - 0,1 Punkte   ->   0,4 + 0 = 0,4

Der Komitee-Leiter erhebt sich und gibt eine kurze Bemerkung ab:

Kein Urlaub, kein Bezug zum Bild. Ein Krimi sollte es sein.
Sorry …, Thema verfehlt. Schade um die Zeit.


Der Saal jubelt, das Komitee erhebt sich. Kurze Pause.
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andrea jutta
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
A


Beiträge: 68
Wohnort: Nürnberg


A
Beitrag04.08.2010 15:42

von andrea jutta
Antworten mit Zitat

Es hat mir richtig Spaß gemacht, deinen Text zu lesen. Die Umsetzung des historischen Rückblicks gefällt mir sehr gut. Und auch die Idee, wie der Ich-Erzähler dann von ihr umgebracht wird ist spitze. Vor allem, die Sprache, die du in dem Text eingesetzt hast, hat mich beeindruckt und ich fand sie stimmig. Also von dem Text an sich bin ich richtig begeistert. Nur es könnte sein, dass er nicht ganz aufgabenkonform ist. Klassicher Krimi, nein, auf keinen Fall. Aber Historien-Thriller, könnte man sagen. Es fehlt halt der Urlaub... Also 8 Punkte. (Ich bin arg pingelig, gell?) Nix für ungut, ich glaub du weisst selbst, dass du schreiben kannst.
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Maria Magdalena
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 274
Wohnort: Schweiz


Beitrag04.08.2010 16:03

von Maria Magdalena
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Karakorum ist ein Achtausender-Gebirge im Himalaya. Es ist mir nicht ganz klar, ob das ein geschichtlicher Abriss sein sollte oder eine Fantasy-Geschichte. Ein Krimi ist es auf jeden Fall nicht und mit Urlaub hat es auch nicht zu tun.

Die vielen Konditionalis-Sätze zu Beginn behindern den Lesefluss. Ich würde sie in eine Form von Gedachtem bringen.

Die Abschnitte würde ich mehr zusammenhängen, denn der Lesefluss wird jedes Mal gestoppt.

Als Rätsel die Geschichte zu verkaufen ist eigentlich eine reizende Idee. Stilistisch nicht schlecht.


_________________
Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH
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Leene
Eselsohr


Beiträge: 448



Beitrag04.08.2010 17:42

von Leene
Antworten mit Zitat

Äh, ja. Post-Mortem-Bericht eines Kriegers über sein Lebenswerk. Des Weibes bösartige Eigenschaften. Der mächtige Herrscher daher der weiblichen List wehrlos unterlegen - im Beischlaf natürlich. Wenn auch nach der Vergewaltigung. Sorry, nicht meins. Es fehlen einige Kommata. Und nur so am Rande: Urlaub und Krimiplot fehlen übrigens auch.
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag04.08.2010 20:53

von Gast3
Antworten mit Zitat

Liebe/r Autor/in,

wirklich eine schön erzählte Geschichte. Sehr gut formuliert und geschrieben, würde ich auch gern weiterlesen. Nur sehe ich nicht so ganz die Umsetzung der gestellten Aufgabe.

Zum Glück gibt es Google, mit Raten hab ich es nicht so  Smile

Liebe Grüße
schneestern


_________________
Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
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