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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2010
IRISH FOLK

 
 
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6Sense
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 64
Beiträge: 5



Beitrag03.05.2010 19:10
IRISH FOLK
von 6Sense
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Sie drehte sich mit ihrem Rollstuhl mal links mal rechts. Teilweise stand das Gefährt mit Ihr nur auf einem Rad und schien zu kippen. Doch Sie hatte „es“ und sich im sicheren Griff. Der Geiger sprang hoch und spreizte die Beine, kam wieder auf und spielte in seinem hohen Tempo weiter, wobei er eine Drehung um sich selbst machte. Die Band untermalte ihn vollendet!
Sie rollte auf die Bühne zu um sogleich abzustoppen, zu wenden zu drehen, zu schaukeln und weiter auf Ihre Art zu tanzen. Die Musik und sie waren eins.
Er saß in seinem Rollstuhl und bewegt sich nicht. Seine eine Hand legte die andere auf den Schoss. Die Musik nahm weiter Tempo auf! In seinem Gesicht stand geschrieben, sofern ich es richtig lesen konnte, wie er gerade eine Pirouette drehte. Langsam, fast unmerklich neigte sich sein Kopf und begab sich wieder in die vorherige Lage. Sein Mund lächelte und seine Augen strahlten.
Er tanzte im Kopf.
Sein Gesicht wirkte wie das Ihre - erfreut über den wilden Geiger. Der Geiger sprang von der Bühne und stellte sich zwischen die Beiden, sein Solo beginnend. Zu Ihm hingewandt, mit Ihr sich drehend, wurden die Drei zu einer Einheit. Man spürte die Funken die dort flogen, konnte sie greifen. Die Menschen drum herum klatschten und sprangen mit, schmückten diese Szene!
Es war ein vollends gelungenes Konzert!

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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag03.05.2010 22:09

von anuphti
Antworten mit Zitat

Schöner Text.

Allerdings sehe ich keine Verbindung zum Thema.

deshalb nur 2 Federn


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
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*Gast*
Klammeraffe
*


Beiträge: 504
Wohnort: Rheinland-Pfalz


*
Beitrag03.05.2010 22:30

von *Gast*
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Eine Verbindung zu dem Bild kann ich nur vermuten. Vielleicht, dass dem Autor eine bestimmte Musik dazu eingefallen ist.
Grundsätzlich finde ich die Idee zu der Geschichte toll. Aber, leider, ist da noch viel Arbeit nötig, bis sie fertig ist. Würde sich aber lohnen.

LG
Sabine
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag03.05.2010 23:27

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Schöne Idee, holprig umgesetzt.
Die gespreizten Beine des Geigers haben mich völlig aus der Bahn geworfen.
Und wer ist "Ich"?

LG, Ana
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag04.05.2010 07:01

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Nicht schlecht ... Die Idee, die Aussage ist hervorragend! Der Anfang erinnert mich etwas an einen Comic. Dennoch mag mich der Text nicht so richtig ansprechen. Ich kann das gar nicht so begründen ...
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EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag04.05.2010 09:14

von EdgarAllanPoe
Antworten mit Zitat

Lieber Autor!

Leider geht dieser Text vollkommen am Thema vorbei.
Auch ist er zu verworren, ich finde zu viele Fehler (z. B. "Ihr" groß- statt kleingeschrieben), ansonsten auch teils mangelhafte Zeichensetzung.
Schon gleich am Anfang hat man den Eindruck, man sei in einer sehr wirren Erzählung angelangt - man weiß nicht, wo was ist, auch nicht, wer welche Person darstellen soll. Das ist einfach zu verwirrend.
Mich stört auch der letzte Satz. Den hättest du einfach weglassen können, weil das ja aus dem vorangegangenen Text hervorgeht.
Allerdings gefällt mir der euphorische Schreibstil, denn er wird dem rauschhaften "Konzert" gerecht.
Das ist jedoch zu wenig, um zu überzeugen. Du hast die Vorgabe nicht eingehalten. Das gibt leider große Abzüge, auch wenn ich den Stil mag. In einem anderen Text gab es noch eine andere Ebene, die mir gefiel. Da war sie klar. Hier ist sie es nicht. Man muss sich - für so einen kurzen Text - durch zu viel durchquälen. Schließlich kann man - oder zumindest ich - die Personen nicht mehr auseinanderhalten.
Deshalb ist das für mich leider nur  eine Feder.

Nichts für ungut,

Eddie


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.)
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Sir Charles Blackwood
Gast






Beitrag04.05.2010 09:20

von Sir Charles Blackwood
Antworten mit Zitat

Flüssig und gut geschrieben. Aber, entweder hab ich schon zuviel gelesen heute morgen.... aber wo ist das Tema zu finden?

LG Sir Charles Blackwood
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag04.05.2010 10:26

von Alogius
Antworten mit Zitat

Hallo,

der Text lebt von der reinen Assoziation. Der Bezug zum Bild ist für den Leser nicht zu erfassen. Aber es ist "Deine" Assoziation - und sie ist für mein Empfinden sehr schön geschrieben.
Mich stört eben ein wenig das völlige Fehlen der Landschaft, der merkbaren Assoziation, um es mal so zu sagen.

Lg

Tom

(Ich werte, weil Wettbewerb, etwas strenger als sonst. Der Kommentar ist relativ kurz gehalten, und meine Federung setzt sich zusammen aus: Sprache und Stil, Inhalt, Umsetzung der Aufgabe, eventuelle Fehler. Falls später Fragen sind, kommentiere ich gern ausführlicher.)


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag04.05.2010 13:50

von Hardy-Kern
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Sehr schön, wie Musik Menschen vereinen kann, auch wenn sie nicht mehr nach der Melodie tanzen können. Daumen hoch

Hardy
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Tamar
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 123



Beitrag04.05.2010 14:41

von Tamar
Antworten mit Zitat

(Memo: ich habe die Bewertung aufgesplittet und vergebe je maximal drei Federn für den Plot, die Umsetzung und den Bezug zum Wettbewerbsthema)


Wunderbare Idee, schön umgesetzt.
Einige kleinere Unstimmigkeiten sind mir aufgefallen:

Zitat:
In seinem Gesicht stand geschrieben, sofern ich es richtig lesen konnte, wie er gerade eine Pirouette drehte.


den Gesichtsausdruck kann ich mir nicht vorstellen.

Zitat:
Der Geiger sprang von der Bühne und stellte sich zwischen die Beiden, sein Solo beginnend. Zu Ihm hingewandt, mit Ihr sich drehend, wurden die Drei zu einer Einheit.


durch die ungewöhnliche Gegenwartsform wirkt der Satz abgehackt, störend bei dem tanzenden fliegenden Thema.

Sind aber nur Kleinigkeiten.

Ich habe in dem Text keinen Hinweis zum Themenfoto finden können.
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pripri
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 281
Wohnort: Schweiz (Zürich)
Postkartenprosa I


Beitrag04.05.2010 21:24

von pripri
Antworten mit Zitat

Ich finde es immer wieder erstaunlich, welche Assoziationen so ein Bild hervorbringen kann. Auf so eine Geschichte wäre ich nie im Leben gekommen (keineswegs abwertend gemeint).

Eine nette kleine Story, wenn auch nicht ganz mein Fall.

Eine Frage noch: Ist "Ihr" mit Absicht immer gross geschrieben?

lg pripri


_________________
-Das Herz des Sternenbringers - März 2014 (Thienemann)
-Die Herrscher von Dhaleth/Der Feueropal - August 2014 (Thienemann)
-TBN - Frühjahr 2017 (Droemer/Knaur)
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Ilona
Klammeraffe
I


Beiträge: 558
Wohnort: irgendwo in Hessen


I
Beitrag04.05.2010 21:35

von Ilona
Antworten mit Zitat

Der Text berührt mich, weil ich tatsächlich schon Tangotänzer im Rollstuhl gesehen habe. Sprachlich war ich nur teilweise überzeugt, ich halte es aber für sehr schwierig, Musik zu beschreiben.

Grüße

Ilona
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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag05.05.2010 08:06

von Nihil
Antworten mit Zitat

Liebe/r Autor/in von „IRISH FOLK“, dies waren die Kriterien, die meine Bewertung beeinflusst haben:
1) Umgang mit dem vorgegebenen Thema
(Einfallsreichtum, Bedeutung für die Geschichte, Einbindung in den Kontext)
2) Dramaturgie
(ansprechender und sinnvoller Titel, Organisation der Handlung, Spannung)
3) Form und Sprache
(Rechtschreib- und Grammatikfehler, Wortschatz, stringenter Stil, Perspektive)
4) Fazit
(Vergleich mit anderen Einsendungen, persönliche Meinung)

Der Bezug zum vorgegebenen Bild ist bei deiner Geschichte nur am äußersten Rande auszumachen. Vermutlich hast du die Landschaft als typisch irisch empfunden und bist deswegen auf die Idee mit der Folk-Band gekommen. Ich hätte auf dem Bild zwar nicht Irland erkannt, aber ich finde deinen Gedankengang trotzdem gut, vor allem auch, da er einmalig unter allen Einsendungen ist. Allerdings muss ich sagen, dass es mir doch ein wenig zu marginal auftaucht. Bei einem Konzert wäre es sicher möglich gewesen, die Melodien mit der Natur zu vergleichen, z. B. waren sie genau so frisch und frei wie die grüne Insel selbst. Denn dein Titel ist gewissermaßen das Scharnier, das dich mit dem Themenbild verbindet. Aus dem Text selbst geht nämlich nicht hervor, dass es tatsächlich Iren sind, die dort spielen. Schnelle Geigensoli gibt es z.B. auch in der osteuropäischen Klezmer-Musik.
Es war zwar erlaubt, locker zu assoziieren, aber ein wenig mehr Nähe zum Thema hätte ich mir dennoch gewünscht. Trotzdem möchte ich ein Lob für die Idee aussprechen, Gelähmte im Rollstuhl tanzen zu lassen. Das allein würde genügen, um die Musik zu charakterisieren.

Die Idee des Textes sorgt für eine gewisse Spannung. Man ist erstaunt und fasziniert zur gleichen Zeit und möchte gern bei dem Konzert dabei sein. Es fließt dahin wie die Melodien selbst.  Das ist aber auch ein Kritikpunkt, da es keine erkennbaren Spannungswechsel in deiner Geschichte gibt. In einem größeren Kontext würde das sicherlich so funktionieren, aber wenn 300 Wörter für sich stehen, dürfte es schon einen Höhepunkt geben. Dass der Rahmen zu eng ist für eine atemberaubende Entwicklung ist selbstverständlich, aber die Tänzerin hätte meinetwegen an einer Stelle fast stürzen können, so dass man mit ihr hofft, dass sie es doch noch schafft. Oder aber du beschreibst die Musik so, dass sie sich steigert, also anfangs langsam, später ekstatisch. So einen Gegensatz vermisse ich hier, alles ist über die gesamte Spanne mehr oder weniger gleich. Ich vermisse die Entwicklung. Dein Titel hätte mich unter „normalen Umständen“ leider auch nicht dazu gebracht, mir deine Geschichte anzusehen. Dafür ist er zu gewöhnlich und nicht aufregend genug. Er deutet gleichzeitig zu viel und zu wenig an, weil man zwar Irish Folk kennt, sich aber beim ersten Lesen keine konkrete Geschichte dazu denken kann.

Sprachlich ist dein Text solide, aber nicht fehlerfrei und nicht hundertprozentig überzeugend. Die Bewegungen, die du aufführst, sind nicht schwierig zu beschreiben und da du keine auffallenden Stilmittel oder Ähnliches verwendest, die deine Sprache hervorheben würden, bleibt sie leider nur im Durchschnitt. Du bleibst deinem erregten, mitfiebernden Stil treu, obwohl du noch ein wenig begeisterter hättest beschreiben können, vor allem gegen Ende (s.o.). Ein Problem ergibt sich jedoch bei der Perspektive, denn am Anfang und am Ende liest sich der Text wie aus der dritten Person geschrieben. Nur einmal in der Mitte taucht das literarische Ich auf, was hier unpassend erscheint, weil es sich wie ein Bruch der Perspektive liest. Eben weil es das einzige Mal bleibt, da sich das LI zu Wort meldet. Noch ein paar allgemeine Verbesserungsvorschläge:
Zitat:
Sie drehte sich mit ihrem Rollstuhl mal links mal rechts. Teilweise stand das Gefährt mit Ihr nur auf einem Rad und schien zu kippen. Doch Sie hatte „es“ und sich im sicheren Griff.

Bis hierhin weiß man noch nicht, dass die Tänzerin in ihrem Rollstuhl wirklich tanzt. Es hätte auch sein können, dass sie von pöbelnden Jugendlichen gestoßen wurde, aber es dennoch schafft, nicht hinzufallen. Hier würde ich, vor allem, weil der Text nur 300 Wörter hat, schneller zum eigentlichen Punkt kommen. Außerdem wirkt es immer etwas störend, wenn die Protagonisten keinen Namen haben, das behindert auch die Identifikation des Lesers mit deinen Figuren. Außerdem frage ich mich, warum du „es“ in Klammern setzt?
Zitat:
Die Band untermalte ihn vollendet![…] Es war ein vollends gelungenes Konzert!

Gerade solche wichtigen Erkenntnisse solltest du lieber beschreiben, statt sie nur zu erzählen. Zum Beispiel kann der Geiger synchron zum Trommelrhythmus auf den Boden stampfen oder Ähnliches.
Zitat:
Sie rollte auf die Bühne zu um sogleich abzustoppen, zu wenden zu drehen, zu schaukeln

Hier fehlen zwei Kommata, eins vor „um“, eins nach „wenden“.
Zitat:
Er saß in seinem Rollstuhl und bewegt sich nicht.

Hier fehlt ein „e“.

Die formalen Fehler (wenn es auch wenige sind) und die relativ ereignislose Sprache behindern den Text. So interessant ich die Themenassoziation auch finde, ist die Umsetzung leider weniger gelungen. Zudem finde ich, dass du manchmal etwas zu pathetisch wirst. Dass die drei in der Musik eine Einheit werden, kann ich verstehen. Aber dass ein Publikum es ganz toll findet, wenn ein gelähmter Mann „im Kopf“ tanzt? Das kann ich so nicht nachvollziehen. Im Vergleich zu den anderen Einsendungen landet dein Text bei mir schon knapp unter dem Durchschnitt.
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag05.05.2010 08:36

von lupus
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Die Idee gefällt mir sehr gut. Den Bezug zum Bild mußt ich erst suchen, aber mit ein bisserl Fantasie hab ich ihn dann gefunden Wink

Schön beschrieben die Szene, nur leider gibt's da ein paar Wörter drin, die dem ganzen den Pepp nehmen, weil sie zu ausschweifend sind oder Dinge erklären, die eh klar sind, der letzte Satz etwa ruiniert den Text fast


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lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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derSibirier
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D


Beiträge: 1250



D
Beitrag05.05.2010 17:12

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Wirklich schön geschrieben, aber eindeutig das Thema verfehlt.

Für den schönen Text bekommst du trotzdem die 4.

derSibirier grüßt

Ps. Wenn ich einen Bezug erkennen würde, wärs die 8.
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Gabi
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1216
Wohnort: Köln


Beitrag05.05.2010 18:20

von Gabi
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Diese kleine Momentaufnahme ist ja ganz schön. Nur fehlt mir hier die Assoziation zu dem Bild.
 
Zitat:
Die Musik nahm weiter Tempo auf! In seinem Gesicht stand geschrieben, sofern ich es richtig lesen konnte, wie er gerade eine Pirouette drehte.


Hier bin ich ein wenig durch das plözliche "ich" aus dem Takt gekommen.

L.G.
Gabi


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mondblume
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Beitrag06.05.2010 14:15

von mondblume
Antworten mit Zitat

Das erste, was ins Auge fällt, ist die unkorrekte Grossschreibung der Personalpronomen, was sehr irritierend ist.

Weiter fällt der exzessive Gebrauch des Ausrufezeichens auf. Nicht sehr elegant.

Drittens kann ich bei allem guten Willen auch nach wiederholtem Lesen absolut keinen Bezug zum Thema finden.

Nicht so toll, sorry.


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Dienstwerk
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Beiträge: 1254
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Beitrag07.05.2010 01:59

von Dienstwerk
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Ich nochmal!

Auch wenn meine Bewertung hart klingen mag...
Es ist die einzige Geschichte mit nullkommanull Bezug zum Thema, sonst hätte es einen Punkt mehr gegeben.
Wie gesagt, die Idee, über Rollstuhlfahrer zu schreiben, ist nicht verkehrt. Das haben schon viele mit mehr oder weniger Erfolg versucht.
Doch in diesem Fall fehlt mir das Einfühlungsvermögen. Es wird aus der Beobachtungsperspektive berichtet und der Erzähler wirkt mehr als unbeteiligt.

"Man spürte die Funken, die dort flogen..." Tut mir leid, ich spüre gar nichts.

Wenn Dir an dem Text was liegt, dann setz Dich verdammt noch mal in einen Rollstuhl, mindestens eine Stunde lang, und dann schreibe aus Sicht des Betroffenen - egal was. Schreibe, wie Du Dich fühlen würdest, wenn Du an so ein Scheißding gefesselt bist, Dich aber trotzdem nach Bewegung und Normalität sehnst!!!

Verstehst Du was ich meine?

Ich denke schon.
Beim nächsten Mal besser...

LG, Ana
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Biggi
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Beiträge: 782
Wohnort: BY



Beitrag07.05.2010 03:50

von Biggi
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Liebe(r) Autor(in),

an sich keine schlechte Idee über Rollstuhltanz zu Geigenspiel zu schreiben. Allerdings fehlt mir der Bezug zum Bild gänzlich. Ich kann ihn einfach nicht herstellen.

Sprachlich wären einige Fehler anzumerken, allein voran die Groß-/Kleinschreibung. Auch die Satzanfänge.
Leider kommt die Stimmung nicht recht an bei mir, ich höre das Spiel der Geige nicht, werde nicht richtig hineingezogen ins Geschehen. Vielleicht, weil mir die Protagonisten zu sehr beschrieben werden, ich nicht mit ihnen fühle.

Gruß,
Biggi
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag07.05.2010 09:57

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Ich hoffe, ich bin nicht Fettnäppchen getreten und Du sitzt gerade im Rollstuhl.
Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

LG, Ana
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Andrea F.
Leseratte
A


Beiträge: 154
Wohnort: München


A
Beitrag07.05.2010 13:26

von Andrea F.
Antworten mit Zitat

Eiine schöne Geschichte, auch, wenn ich jetzt keinen Bezug zum gestellten Thema erkenne. Aber Assoziationen sind auch nicht für jeden gleich. Ohne einige Fehler (Komma, Groß-Kleinschreibung und Schoss bitte mit "ß") wäre der Text aber noch schöner gewesen.

Liebe Grüße
Andrea


_________________
Lesen ist in einer immer schneller lebenden Welt die einzige Methode der Verlangsamung.
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Gast







Beitrag07.05.2010 20:54

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo lieber Wettbewerbsteilnehmer,

aus Gründen der Übersichtlichkeit gibt's von mir dieses Mal auch ein Bewertungsschema, allerdings ohne Angabe der Federnanzahl - die ändere ich erfahrungsgemäß garantiert noch ein paarmal...

Stil und Sprache: Sprachlich überzeugt mich das leider nicht, muss ich gestehen. Stellenweise ist das recht holprig und auch orthographisch nicht ganz so sauber geschrieben.

Idee: Die finde ich eigentlich gut, aber die Umsetzung stört mich ziemlich. Als wirkliche "Geschichte" empfinde ich das nicht - aus der Idee hätte man mehr machen können.

Bezug zur Themenvorgabe: Den finde ich hier nicht. Hab' gesucht, aber... *schulterzuck*

Fazit: Spricht mich leider nicht an. Schade, hier wurde eine gute Idee in meinen Augen ziemlch verschenkt...


LG,

Soraya
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