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Katisch
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 27
Beiträge: 2



Beitrag16.07.2013 22:00
50 Stunden
von Katisch
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen  Smile

Hier der Anfang einer Kurzgeschichte an der ich gerade arbeite. Ich würde gerne eure meinung dazu wissen.

Danke im Vorraus für eure Kritik  Wink



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"Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt" — Buddha
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Katisch
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 27
Beiträge: 2



Beitrag16.07.2013 22:06
Re: 50 Stunden
von Katisch
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Entschuldigt hier ist der Text... ich komm hier irgendwie noch nicht so richtig klar ...

Kapitel 1

„Du? Was machst du da?“ „Wonach sieht es denn aus?“, knurrte Paula den kleinen Jungen an, der einige Schritte hinter ihr in der Klotür stand. Unschuldig sah er sie an. „Was glotzt du so?“ „Ich glotze nicht, ich schaue!“, protestierte der Kleine nun und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. „Aha“, Paula drehte sich um und widmete sich wieder dem Kloputzen, „dann zieh Leine und schau woanders“.
Kaum hatte sie ihren Satz beendet, hörte sie Schritte im Flur und kurz danach ertönte die gut gelaunte Stimme von Sabine: „Huhu Paula! Und? Alles in Ordnung bei dir?“ „Mhm“, brummte Paula mehr zur Kloschüssel als zu Sabine. „Sie hat gesagt ich glotze“, beschwerte sich der Knirps bei der Kindergärtnerin und zeigte dabei auf Paula. „Hat man dir nicht beigebracht, dass man nicht mit dem Finger auf andere Leute zeigt?“, blaffte Paula zurück. Blitzschnell nahm er die Hand wieder runter und schaute betreten zu Boden. „Paula!“, eindringlich sah Sabine sie an, „Hier wird nett mit anderen umgegangen.“ „Genau!“, pflichtete der Zwerg lauthals bei. „Jetzt musst du dich bei mir entschuldigen“, fügte er noch schnell hinzu. Genervt murmelte sie eine kurze Entschuldigung. Er nickte zufrieden: „Macht nichts, schon vergessen.“ Seufzend verdrehte sie die Augen: „Na da habe ich ja Glück.“ Kopfschüttelnd nahm Sabine den Jungen an die Hand: „Komm mit Kevin, wir wollen draußen Fangen spielen.“ Jubelnd riss Kevin sich von ihrer Hand los und rannte in den Flur hinaus. Sabine warf Paula noch einen zweifelnden Blick zu, ehe sie ebenfalls raus eilte.


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madrilena
Klammeraffe

Alter: 88
Beiträge: 647



Beitrag16.07.2013 22:32

von madrilena
Antworten mit Zitat

Dazu kann ich noch nichts sagen. Für eine Kurzgeschichte ist mir die Einletung irgendwie zu neutral. Es fehlt m.M.n. das Neugierigmachen. Kurzgeschichten zeichnen sich durch die 5 "w" aus: wer, wo, wann, wie und warum. Nichts davon kann ich auf Deinen Text anwenden, höchstens die Toilette als Handlungsort und für das wer Paula.
Entschuldige, wenn ich das so schreibe, es ist ja auch nur mein persönlicher Eindruck, vielleicht solltest Du ein wenig mehr Text bringen.
Herzlichst madrilena


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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag17.07.2013 00:34

von Constantine
Antworten mit Zitat

Hallo Katisch,

1.) mein Vorschlag wäre, den Text etwas in Form bringen und hier und da einige kleine Satz-Umstellungen ausführen, da du etwas zu oft hintereinander deine Sätze mit einem Verb begonnen hast.
Als Korrektur-Vorschlag (Änderungen in grün, Vorschläge oder Kommnetare in blau markiert):


Kapitel 1 <-- wie wäre es mit "Teil 1". Kapitel hört sich nicht unbedingt nach Kurzgeschichte an.

„Du? Was machst du da?“
„Wonach sieht es denn aus?“, knurrte Paula den kleinen Jungen an, der einige Schritte hinter ihr in der Klotür stand.
Unschuldig <-- wie wäre es anstelle mit "arglos" oder "harmlos?" sah er sie an.
„Was glotzt du so?“
„Ich glotze nicht, ich schaue!“, protestierte der Kleine nun und verschränkte beleidigt <-- meiner Meinung nach kannst du das weglassen. Da die Erzählperspektive die von Paula zu sein scheint, kann sie annehmen, dass Kevin beleidigt ist, aber eigentlich ist es ihr auch egal, ob er es ist oder nicht. die Arme vor der Brust.
„Aha“, meinte Paula desinteressiert, drehte sich um und widmete sich wieder dem Kloputzen. "Dann zieh Leine und schau woanders.“
Kaum hatte sie ihren Satz beendet, hörte sie Schritte im Flur und kurz danach ertönte die gut gelaunte Stimme von Sabine: „Huhu Paula! Und? Alles in Ordnung bei dir?“
„Mhm“, brummte Paula mehr zur Kloschüssel als zu Sabine.
„Sie hat gesagt, ich glotze“, beschwerte sich der Knirps <-- aufgrund der Änderungen der Wortwahl Paulas zur Bennenung von Kevin von kleiner Junge zu der Kleine zu der Knirps zu schließlich Zwerg scheint der Nervigkeits-Faktor des Jungen auf Paula auch zuzunehmen bei der Kindergärtnerin und zeigte deutete dabei auf Paula.
„Hat man dir nicht beigebracht, dass man nicht mit dem Finger auf andere Leute zeigt?“, blaffte Paula zurück.
Blitzschnell nahm er die Hand wieder runter und schaute betreten <-- wie wäre es mit "eingeschüchtert"? zu Boden.
„Paula!“, ermahnte Sabine sie und sah sie eindringlich an. „Hier wird nett mit anderen umgegangen.“
„Genau!“, pflichtete ihr der Zwerg lauthals bei und fügte noch schnell hinzu: „Jetzt musst du dich bei mir entschuldigen.“
Genervt murmelte sie eine kurze Entschuldigung.
„Macht nichts, schon vergessen“, triumphierte Kevin.
„Na, da habe ich ja Glück“, seufzte Paula und verdrehte frustiert die Augen.
Kopfschüttelnd nahm Sabine den Jungen an die Hand: „Komm mit Kevin, wir wollen draußen Fangen spielen.“
Bei diesen Worten riss sich Kevin jubelnd von ihr los und rannte in den Flur hinaus. Sie warf dabei Paula noch einen zweifelnden <-- vielleicht eher einen tadelnden oder rügenden Blick zu, ehe sie Kevin hinterher eilte.

2.) Es treten 3 Charaktere auf:
Paula arbeitet in einem Kindergarten als Reinigungskraft.
Kevin ist ein Junge im Kindergarten.
Sabine ist eine Erzieherin.

Auffällig ist, dass deine Einleitung in deine Geschichte stark dialoglastig ist und du versuchst über äußere Beschreibungen wie die Sprache, den Dialog, aber auch Gestik und Mimik auf die Emotionen der Protagonisten schließen zu lassen. Gelingt recht gut, auch wenn es Standardgestiken wie Kopfschütteln, Augenverdrehen oder Arme verschränken ist. Aber es funktioniert und das ist, worauf es ankommt.

3.) Wenn du deinem Stil weiterhin treu bleiben möchtest und das Geschehen aus der Sicht von Paula erzählst, versuch dich in sie hineinzuversetzen, was mögliche Beschreibungen der anderen Charkatere angeht, um auf deren Inneres schließen zu lassen.
Als Beispiel nehme ich Kevin, der seine Arme beleidigt verschränkt. Weiss sie, dass er beleidigt ist? Oder Sabines zweifelnden Blick zum Schluss. Warum zweifelnd? Wenn du wirklich zweifelnd meinst, dann kommt es für mich leider nicht heraus, warum Sabine an Paula zweifelt?

4.) Meiner Meinung nach fehlt eindeutig ein Spannungselement. Etwas, was das Interesse am Leser weckt, weiterlesen zu wollen. Es fehlt noch ein Kick, eine Art kleiner Cliffhanger. Entweder deutest du noch einen unbekannten Konflikt zwischen Sabine und Paula an. Oder lässt Paula noch eine "Gefühlsexplosion" machen, in dem sie den Schrubber und den Putzeimer in die Ecke pfeffert oder einen Wutschrei unterdrückt, weil sie wieder Kleinbei geben musste und sich von ihrer Freundin/Arbeitskollegin unterminiert fühlt. Irgendetwas, was sie aus ihrer passiv-aggressiven Situation dem Jungen gegenüber in eine andere Situation Sabine gegenüber bringt und einen Konflikt oder ein anderes Spannungselement an die Oberfläche fördert.

LG,
Constantine
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tex
Schneckenpost
T


Beiträge: 7



T
Beitrag17.07.2013 10:16

von tex
Antworten mit Zitat

Hallo Katisch!

Constantines Beitrag ist nicht viel hinzuzufügen.

Wie gehts weiter mit der Geschichte?

LG

Tex
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