Asphalt (Prosa)

[Gast]

Hallo flinke Feder,

bei der Vielzahl der Teilnehmer ist mir ein detaillierter Kommentar nicht möglich.
Ich bewerte die Geschichten so, wie ich es immer tue, weil hier jeder dieselben Voraussetzungen hatte. Federnabzug gibt es für Langeweile,
schlechte Rechtschreibung und Texte, die keinerlei Sinn ergeben oder die ich einfach nicht verstehe. Ein extra Federchen gibt es für Kreativität.

Kurz zu deinem Text:

Den Text habe ich erst nach ein paar Mal Lesen verstanden. Inhaltlich überzeugt er mich leider nicht. Ich finde aber, er ist recht schön geschrieben.

Liebe Grüße
Monika

[Susanne2]

Bei der nicht unerheblichen Menge der zu bewertenden Texte, habe ich mir ein Bewertungssystem ausgedacht, nach dem ich die Federn verteilt habe. An diesem Schema kann man ganz gut ablesen, wo ich Abzüge vorgenommen habe, die ich gern später noch näher erläutern werde, wenn dies gewünscht wird.

Die Kriterien, nach denen ich die Federn vergeben habe, sind folgendermaßen gestaffelt:
Thema: bis 1 --> 1
Idee (originell/vorhersehbar): bis 2  -->   1,5
Spannung/ Interesse geweckt: bis 2 -->    1
Logik/Wahrscheinlichkeit: bis 2 -->    0,5  
Sprachliche Umsetzung/Formulierungen
/Metaphern  : bis 2 --> 1

Meine Bewertung insgesamt hier: bis 9  --> 5

[atem]

Wir hatten eine Menge zu erledigen. Wir mussten noch in die örtliche Bücherei gehen, ein paar Klassiker der Weltliteratur ausleihen. Wir lasen und lasen, die ganzen nächsten Tage, ja, Jahre, und irgendwann begriffen wir, was eine großartige Geschichte ist, und was sie von den Werken in unserem Regal unterschied. Wir hörten auf, uns gegenseitig zu retten. Wir hatten keine anklagenden Verletzungen mehr. Wir schluchzten nicht mehr. Alles wurde... nicht wunderschön, aber dennoch besser.

[Aknaib]

Bei meiner Bewertung habe ich mich ausschließlich von der Einbeziehung der Ausgangssituation, der damit verbundene Ideefindung und deren sprachlicher Umsetzung leiten lassen.
Vergessene Satzzeichen, Buchstaben oder gar einzelne Worte hatten keinen Einfluss auf meine Bewertung.   

Die Einbeziehung der Aufgabenstellung ist gelungen.
Ich mag diesen Text trotz seiner „Fehler“, die bei anderen Texten zu wesentlich mehr Federnabzug führten. „Makel“, die den zwei Stunden geschuldet sind. In einer Überarbeitung ein Schmuckstück aus diesem Text machen könnten.
Der Einstieg in die Geschichte- endlich mal was anderes als ein geräuschvoller Bus -
rührt sofort in meinen Gefühlen.
Doch die promenierenden „war“ am Anfang- später lässt das nach, was mir sagt hier ist Potential zur Überarbeitung- sind stilistisch unausgereift.
Die Story wird geradlinig erzählt die wenigen kurzen Rückblenden sind geschickt untergebracht.
Lediglich am Ende, dass sie das Auto fährt erscheint mir unrealistisch- sie müsste unter Schock stehen, hat Schmerzen …
Auch hier meine Frage: Warum die vielen Leerzeilen?
Solltest du jemals diese Geschichte überarbeiten, verfeinern wollen, kannst du dich gern per pn bei mir melden.

Bianka

[*Katja*]

Da ist sie noch mal mit einem blauen Auge davongekommen. Mich interessiert, unter welchem Vorwand er sie weggelockt hat. Sie konnte ihrer Freundin noch eine Nachricht zukommen lassen, in der sie etwas „Wichtiges“ erwähnte, also wurde sie zu dem Zeitpunkt noch nicht bedroht. Ich denke, die Zeitbegrenzung war schuld daran.
Die Reizwörter sind gut untergebracht und die Geschichte hat sich gut lesen lassen. Sechs Federn gibt es von mir.

[Leene]

Nett geschriebene Geschichte. Einige Sätze haben mir gut gefallen, wie etwa:

und auf das Wäldchen zuführte, das man von hier als einen buckligen, dunklen Fleck gegen den wolkenlosen Himmel ausmachen konnte, war voller dunkler Teerflecke - man konnte sie sogar riechen

Allerdings ist die Handlung an manchen Stellen nicht ganz rund, wirkt konstruiert. Wer war der Typ? Ihr Mann? Wer ist überhaupt der Ich-Erzähler? Und was hatten sie warum in der Stadt zu erledigen?

[Hummel]

Die Geschichte beginnt etwas schwülstig. Es werden unwesentliche Dinge (T-Shirt und Bank) ausgiegig geschrieben. Die eigentliche Geschichte ist dann mit wenigen Sätzen abgetan.
Das "Happyend" wird ohen Gefühle abgearbeitet (Zeit?)

[Bananenfischin]

Wieder ein Text, bei dem es mir an Glaubwürdigkeit mangelt. Eine Frau, die sich vor ihrem Exmann verstecken muss, wird doch schwerlich so dämlich sein, sich in einer Einöde mit ihm zu treffen. Und woher weiß er, wo er sie suchen muss?
Der Einstieg bringt - ungünstig - gleich ein schiefes Bild von einer Frau mit einem mannshohen Blumenstrauß im Arm.
Keine besonders gute Wertung hier von mir.

[ZYS]

Hallo Wettbewerbteilnehmer,

Bewertet hab ich nach den folgenden Kriterien und daraus den Durchschnitt errechnet. Es kann sein, dass die gegebenen Federn nicht mit dem Schnitt aus den Einzelwertungen übereinstimmen, da sie für mich nur Richtwerte waren und ich letztendlich manchmal trotzdem eine Feder weniger oder mehr gegeben habe, als ich den Text nochmals mit gleichrangigen Beiträgen verglich. Ausserdem waren für mich einige Bewertungskriterien wichtiger, als andere.


Stil: 3
Vorgabe: 7
Gesamteindruck: 5
Plot: 5
Charaktäre: 6
=> 5 Federn

kurze Erläuterung:
Der Stil hat mir nicht besonders gefallen. Für meinen Geschmack zu viele Adjektive und besonders die Rückblende hat mich etwas aus dem Text gerissen. Die Vorgabe hast du einigermaßen gut erfüllt, allerdings wirken die Wörter „Ahnung“ und „gelb“ etwas gezwungen eingebracht. Die Handlung zieht sich etwas in die Länge und eine wirkliche Pointe konnte ich nicht erkennen. Der Charakter der Frau ist einigermaßen gut ausgebaut, allerdings fehlen mir ein paar unverwechselbare Eigenheiten.

Hier siehst du, wie du in meiner Wertung im Vergleich zu den anderen Teilnehmern stehst. Angegeben ist jeweils der Druchschnitt aller Bewertungen:

Stil: 5
Vorgabe: 7,34
Gesamteindruck: 4,69
Plot: 4,61
Charaktäre: 5,32
=> 5,1 Federn!

D.h. (Bewertungen x Feder): 2 x 1, 9 x 3, 10 x 4, 15 x 5, 11 x 6, 10 x 7, 2 x 8, 1 x 9

[MosesBob]

Hallo!

Hier fasse ich mich mal kurz: Bis zu der Stelle, wo der Erzähler Lea und den Mann im Wald findet, baust du eine Atmosphäre auf, die mich zwar nicht mitreißt, mich aber interessiert weiterlesen lässt. Danach wird die Geschichte für meinen Geschmack zu platt, der finalen Szene mangelt es an Lebendigkeit (und vermutlich auch an Zeit).

5 Federn von mir.

Beste Grüße,

Martin

[SylviaB]

Toller Spannungsbogen, blödes Ende. *soifz* Den letzten Satz hättest du echt weg lassen sollen.

blablabla ... viel zu Erledigen ... blablabla

Ich werde es der knappen Zeit zuschreiben, denn das Ende passt so überhaupt nicht zum Rest der Geschichte. Die wirklich gut geschrieben ist.

Gern gelesen
lieben Gruß
Sylvia

[versgerber]

Sauber Stil, sicher zu Ende geschrieben. An sich ein guter Text, aber mir fehlt ein wenig das Besondere, Herausragende. Sowas ist schwer zu beschreiben und dem Autor gibt die Kritik nicht viel, aber ich kann nich soviel aus dieser Geschichte ziehen wie aus anderen, die daher eine höhere bewertung erhaten.

[Probber]

Moin Guy,
der letzte Satz wirkt seltsam. Er deutet irgendwas an, worauf keine Antwort mehr folgen kann. Den hätte ich weggelassen. Insgesamt solider Text.

[Gast]

Guten Tag!
Vorweg  herzlichen Dank an Alle, die sich Zeit genommen haben, meinen Text (und die anderen!) zu kommentieren.
Anfangen möchte ich mit denen, die meinem Text 2 bzw 3 Federn gegeben haben:

Hummel, atem, Hardy-Kern, TheBrain, Nemo, Bananenfischin, Coconutsforever, Mardii, Mercedes de Bonaventura, Stimmgabel, Frau Ella und Maria Magdalena:
Eure Kommentare sehen in der Synthese für mich so aus (ich zitiere aus all dem, was mir von euch hinterlassen wurde):

[Nemo]

Hallo Lorraine,

vielleicht war meine Wertung wirklich arg niedrig, aber - ach, ich weiß nicht - ich komme an den Text einfach nicht ran. Tut mir leid, ich hoffe, Du nimmst das nicht persönlich. Es war ja eine anonyme Wertung. Aber ich hoffe einfach mal, dass meine Wertung eine von denen war, die als Ausreißer gestrichen wurden

[Gast]

Hallo Nemo, das ist aber lieb von dir ... natürlich ist es ein stichhaltiger Grund: Wenn man an eine Geschichte nicht herankommt und der Autor es nicht schafft, dir klarzumachen um was es geht, dann würdest du im Normalfall ja gar nicht weiterlesen, natürlich bin ich nicht böse, verschont habe ich dich auch nicht gerade, wie du inzwischen festgestellt haben wirst

Es ist zwar mein Text, aber ich nehme es natürlich nicht persönlich, ich hoffe nur, dass ich fähig wäre, einen besseren zu machen, mit etwas Überarbeitungszeit ...

Trotzdem nett von dir, dass du dich nochmals gemeldet hast.
Anja

[Gast]

*

Weiter geht's ... an alle, die 4 Federn für meinen Text übrig hatten:

Leene, Paloma, Murmel, gepuzzelt, anuphti, Xumandar, Rosanna, Kealakekuka, Aiyra und Märchenprinz

Das hier lese ich aus euren Kommentaren heraus:

[Frau Ella]

Ich habe extra nochmal nachgeschaut. Wenigstens habe ich dir drei Federn gegeben.    Ich weiß aus Erfahrung, dass ich Unterschiede mache und anders kommentiere, wenn ich weiß, wer den Text geschrieben hat. Die Anonymität ist für mich immer wieder eine echte Herausforderung.

Ich bin froh, dass du die strengen Kommentare nicht persönlich nimmst. Werde mir ein Vorbild an dir nehmen!

[Gast]

Hallo Frau Ella, auch süss von dir, dass du dich meldest, tja, du kannst dir was auf meine 7 Federn einbilden, auch wenn ich einen hohen Schnitt hatte bei meiner Befederung hatte, also sind es auf jeden Fall sechs

Aber im Vergleich zu deiner Geschichte ist meine ja auch um ein paar Federn uninteressanter! Dank' dir fürs Vorbeischauen ...
 
Anja

[Gast]

Weiter mit den Danksagungen ...

Immerhin 5 Federn von euch hier:


Ruth, SylviaB, MosesBob, ZYS, Susanne2, MadameMimm, Mr.Pink, Schneestern, Kealakekua, princess of night, Enfant Terrible, aypsile, Mondblume, EAP, Das Projekt, Mr. Curiosity und Alogius

[Gast]

*
Danke!
So, und nun an alle, die mir sechs Federn gegeben haben (Probber, versgerber, *Katja*, Dienstwerk, der Sibirier und Traumtänzerin) und auch an jene, die mir sieben (7!) Federn zu verleihen gewünscht (Einherjer, BlueNote, Myrine, Akiragirl, Pony, lupus, Pantufle, Nihil und Aknaib) und an die beiden, die mich mit acht Federn bedacht haben (Micki und Jocelyn):

Sehr oft kam herüber, dass ihr meiner Geschichte etwas Spannung abgewinnen konntet, dass ihr euch nicht durchquälen musstet, hat sicher zur höheren Befederung  beigetragen. Über so manches Kompliment konnte ich mich sehr freuen.
Ich halte fest, was ich an Kritik herauslese und was mir weiterhelfen sollte:
1. Gut überlegen, bevor ich einen letzten Satz so dahinschreibe, der wirklich die halbe Geschichte verdirbt!
2. Charaktere lebendiger, glaubwürdiger machen.
3. Qualität nicht nur andeuten, sondern durchhalten!!
4. Plot: auf Aufbau und Logik achten, nicht so „zusammenflicken“

Unter denjenigen, die mich überdurchschnittlich befedert haben, möchte ich ganz besonders bei drei Kommentatoren bedanken:
Jocelyn, du schreibst:

[SylviaB]