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meereswangen


 
 
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EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag13.09.2010 20:01
meereswangen
von EdgarAllanPoe
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

    meereswangen


    strähnenlaub
    hinter efeugittern
    eingesät:

    meereswangen
    auf die rote sonne
    pocht

    ein straudeln
    erfasst den boden

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princess of night
Geschlecht:weiblichCaitiff

Alter: 60
Beiträge: 855
Wohnort: Planet Erde


Beitrag14.09.2010 09:58

von princess of night
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,
der Anfang ist gut, macht neugierig auf den Rest
Zitat:
strähnenlaub
hinter efeugittern
eingesät:

dann
Zitat:
meereswangen
auf die rote sonne
pocht


muss es nicht "pochen" heißen?



Zitat:
ein straudeln
erfasst den boden


ich hab das Wort "straudeln" extra gegoogelt, da ich es nicht kenne und unsicher war ob es ein Dialekt ist, doch ich habe nix gefunden. Ich würde für " straudeln" besser "straucheln" einfügen, ausser ich irre mich völlig und du meinst strudeln?

insgesamt finde ich es nicht schlecht, aber vielleicht erfasse ich es besser wenn ich eine Erklärung von dir dazu bekomme.
Grüssle
PoN
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denLars
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 31
Beiträge: 522
Wohnort: Düsseldorf
Extrem Süßes!


LOONYS - Die Vergessenen Rosen der Zeit
Beitrag14.09.2010 12:01

von denLars
Antworten mit Zitat

Heyho Inko!

Das sind teilweise wirklich tolle Neologismen, schöne Bilder. Mein Tipp wäre, dass "straudeln" vielleicht eine Wortneuschöpfung aus "straucheln" und "strudeln" ist. Wenn ja, wäre das echt mal genial. Ein interessantes Stimmungsbild, das mir gut gefällt.

Liebe Grüße,

denLars
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jim-knopf
Geschlecht:männlichDichter und Trinker

Alter: 35
Beiträge: 3974
Wohnort: München
Das Goldene Pfand DSFo-Sponsor
Goldene Feder Lyrik


Beitrag14.09.2010 12:38

von jim-knopf
Antworten mit Zitat

Zitat:
Mein Tipp wäre, dass "straudeln" vielleicht eine Wortneuschöpfung aus "straucheln" und "strudeln" ist. Wenn ja, wäre das echt mal genial.


Ich fände es selbst dann ein bisschen unfreiwillig komisch. Ich musste lachen, als ich es das erste Mal las. Und ich denke, das sollte nicht das Ziel sein. Ich gehe eher von einem tippfehler aus?

Gruß
Roman
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EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag14.09.2010 19:32

von EdgarAllanPoe
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo, ihr drei!

Danke erstmal für eure Kommentare.
Das Gedicht stellt eine Gratwanderung dar - dem bin ich mir bewusst; "straudeln" ist ein Neologismus, vielleicht auch eine Lautmalerei (es kommt drauf an, wie man es aufnimmt - hier hatte ich eigentlich zum Ziel, ein "wildes" Geräusch zu verschriftlichen, das beispielsweise bei einem Sturm den Boden erfasst, festlegen will ich mich da aber nicht unbedingt).

Zitat:
muss es nicht "pochen" heißen?


Nein. Das "[P]ochen" bezieht sich lediglich auf die Sonnenwärme, die ja im Singular steht - deshalb muss es auch so sein, wie es ist.

Zitat:

Mein Tipp wäre, dass "straudeln" vielleicht eine Wortneuschöpfung aus "straucheln" und "strudeln" ist. Wenn ja, wäre das echt mal genial. Ein interessantes Stimmungsbild, das mir gut gefällt.


Das hab ich beim Schreiben gar nicht so bedacht - aber du hast Recht, das kann man so auch sagen! Und: Schön, wenn es dir gefällt.

Zitat:
Ich gehe eher von einem tippfehler aus?


Nein, es ist ein Neologismus, wie schon gesagt - was wäre es denn deiner Meinung nach sonst gewesen? Schade auch, dass das Wort bei dir eher Lachen auslöst - sollte so eigentlich nicht beabsichtigt sein, aber ich denke mal, es war der Klang oder die Tatsache, dass "straudeln" wie "Traudel" klingt - ja, was hat die denn auf dem Boden verloren? Nun, der Eindruck ist bekanntlich subjektiv. Kann ich nachvollziehen!

Liebe Grüße,

Inkognito
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Perry
Geschlecht:männlichExposéadler
P

Alter: 71
Beiträge: 2509



P
Beitrag23.10.2010 22:06
Hallo Edgar,
von Perry
Antworten mit Zitat

das Stimmungsbild gefällt mir gut, auch wenn ich mich anfangs etwas schwer damit tat, das Laubenbild mit dem Meer in Verbindung zu bringen.
Der Schluss mit dem "straudelnd" stört mich wenig, weil ich darin eine Verbindung von Strauch/straucheln und dem meernahen strudeln gesehen habe, wodurch mir dann auch das Eingangsbild näher kam.
Einziger Kritikpunkt ist für mich das "strähnenlaub", weil ich so etwas nicht kenne und es für mich deshalb etwas übertrieben nach Originalität suchend rüberkam.
Ansonsten gern gelesen!
LG
Perry
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EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag24.10.2010 19:52

von EdgarAllanPoe
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das "straudeln" ist zwar ein Kritikpunkt, da hast du Recht, Perry, weil eine gewisse klangliche Verwechslungsmöglichkeit besteht zwischen dem Anfang und dem Ende des Gedichts, aber ich wollte hier eine Lautmalerei - ja, wofür eigentlich - kreieren. Dies hier war ein Versuch, ein Liebesgedicht zu schreiben, das sich hinter Naturbildern versteckt; deswegen muss auch das "[S]trähnenlaub" bleiben, weil es ein Hinweis auf wallendes Haar ist, das eine dichte Decke bildet.
Danke für deinen Kommentar.


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.)
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