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JRS Gänsefüßchen
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Beiträge: 20
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J 21.03.2022 00:16 Welten erträumen von JRS
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Ein bis dato unbekannter Virus bricht aus. Rund um den Globus erkranken Menschen schwer – zunächst wenige und unbemerkt, dann plötzlich unübersehbar viele. Grenzen werden geschlossen und für selbstverständlich erachtete Freiheiten aufgegeben. Wirtschaft und Zivilgesellschaft geraten an den Rande des Kollapses.
In dieser surrealen Lage beschließt ein junger Mann…
… den Planeten (oder womöglich auch nur sich selbst) mit einem Buch zu beglücken. Mir schwebten schon seit langer Zeit mehr oder minder konkrete Welten, Charaktere, Szenen und Geschichten im Kopf. Nachdem in der Pandemie nahezu alle meiner Hobbies weggebrochen sind, habe ich mir Ende 2020 kurzerhand vorgenommen, etwas Neues auszuprobieren und ein Buch zu verfassen.
Zugegebenermaßen: Ganz neu ist das Schreiben für mich nicht gewesen. Erfahrungen sammeln konnte ich bereits mit Songtexten (verstauben ungelesen auf meiner Festplatte, da ich nur Klavier spielen kann, die Lyrics aber für Heavy Metal vorgesehen waren), Gedichten (haben einige Fans bei Poetry Slams gefunden) und einem in mehrjähriger Arbeit entstandenem Werk (hat nur ca. 3 Leser gefunden, mir dafür aber einen Titel eingebracht 😉). Nun ist mein Debütroman fertig – Near Future Sci-Fi mit Alleinstellungsmerkmal – und bald auf der Suche nach Agenten und/ oder Verlag. Weitere Ideen sind natürlich auch schon vorhanden.
Wenn ich träumen dürfte, würde ich mir eine internationale Veröffentlichung meines Erstlings wünschen. Self-Publishing ist natürlich auch eine Option, über die ich mich hier aufzuschlauen hoffe. Jetzt gilt es aber erstmal, kleine Brötchen zu backen und 15 Posts anzuhäufen, um in ein paar per R versiegelte Threads hineinschnuppern zu dürfen. 😉
Meine Schreibphilosophie:
• Nichts ist perfekt, aber ich bin Perfektionist
• Selbst erschaffene Welten sind stets gegenüber real existierenden Schauplätzen vorzuziehen
• Um weniger als die Rettung des Universums/ der Menschheit sollte es in meinen Titeln nur in Ausnahmefällen gehen
• Actionszenen und Charaktere sollten so markant sein wie Bosskämpfe aus guten Videospielen (z.B. denen von Hideo Kojima)
• Generell eifere ich mit meinen Werken eher Videospielen und teilweise auch Filmen denn anderen Büchern nach.
• Fantasie & Kreativität kennen keine Grenzen
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weltverbesserer Eselsohr
Alter: 63 Beiträge: 215 Wohnort: Dänemark
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21.03.2022 00:46
von weltverbesserer
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Herzlich willkommen, Das klingt alles sehr interessant.
Herzlichen Glückwunsch zum Debüt und viel Erfolg mit den Verlagen. Du findest hier im Forum viele nützliche Tipps.
Ich freue mich auf Austausch, ich habe selbst eine Welt gebaut und schreibe Fantasy, erstmal nur für mich.
Liebe Grüße, Manu
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JRS Gänsefüßchen
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Beiträge: 20
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Hakatajin Wortedrechsler
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Beiträge: 91
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JRS Gänsefüßchen
J
Beiträge: 20
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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21.03.2022 20:29
von Michel
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Herzlich willkommen auch von mir!
Vor dem Versenden an Verlage besteht hier die Möglichkeit, kleine Textausschnitte (zunächst im Einstand, später in der Werkstatt) einem kritischen Publikum zur Prüfung vorzuwerfen. Manchmal werden einem erst da die Augen für die eigenen Schnitzer geöffnet und was du später einreichst, ist runder.
Viel Vergnügen in der Runde!
_________________ Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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Hakatajin Wortedrechsler
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Beiträge: 91
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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22.03.2022 01:31
von V.K.B.
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Hallo JRS,
das klingt (fast) alles gut, bis auf eine Sache, die Michel auch schon angesprochen hat: Haben dein Buch schon Testleser gelesen? Also richtige Testleser meine ich, nicht Freunde und Familie. Letztere trauen sich nämlich oft nicht, gnadenlos die Zigarette in der Wunde auszudrücken den Finger in die Wunde zu legen, aber das ist eben genau das, was man als Schreibanfänger (du sagtest, es sei dein erstes Buch) braucht. Man ist leicht von etwas überzeugt, was man im stillen Kämmerlein geschrieben hat, und schnell schockiert, wie viel andere dann noch zu bemängeln haben. Wenn du auf Erfolg und möglichst große Verbreitung aus bist, musst du dich dieser Kritik erst stellen. Das DSFO ist ein guter Ort dazu. Auch wenn es hart sein kann, bloß nicht das Handtuch werfen. Aber es ist immer noch besser, einen Text hier um die Ohren gehauen zu kriegen, von dem man bisher überzeugt war, als wenn das später ein Agent oder Verleger tut. Denn in letzterem Fall wäre der Text und die Idee verbrannt, du wirst da selten eine zweite Chance mit deinem Buch kriegen. Und es wäre zu schade, wenn du so viel Arbeit reingesteckt hast, falls das passieren sollte. Von daher: Sei geduldig, lass jemanden lesen und schicke es erst dann an Agenturen oder Verlage, wenn du Feedback von echten Lesern bekommen und überarbeitet hast. Auch du selbst kannst nur davon profitieren.
Okay, sorry, wenn ich so harsch mit der Tür ins Haus falle, du magst dir denken, was bildet der Kerl sich eigentlich ein? Antwort: Vieles, was du geschrieben hast, erinnerte mich an meinen eigenen Anfang im Forum hier. Vorliebe für Metal und Hideo Kojima, von Filmen und Videospielen kommend (bei mir kam noch SciFi Pen&Paper RPG dazu). Ich hatte damals auch ein Buch im Alleingang/stillen Kämmerlein geschrieben und war davon überzeugt. Bis die Niederschlagungen Augenöffner kamen. Bücher sind keine Filme oder Videospiele, und man merkt auch, wenn der Autor lieber einen solchen gedreht oder ein solches programmiert hätte, ohne die Ressourcen dazu zu haben. Für Bücher muss man vieles umlernen. Ich bin heute froh, damals meine Romanidee nicht verbraten zu haben. Aber ich habe meinen ersten Roman dann auch dreimal geschrieben. Einmal im stillen Kämmerlein, dann im Forum in einer AG, und als ich damit (dank Hilfe meiner Testleser) halbwegs zufrieden war, hatte ich so viel dazugelernt, dass die letzten Kapitel so viel besser als die ersten waren, dass ich gleich nochmal von vorne angefangen bin. Und dann erst habe ich gedacht: Ja, das ist jetzt ein Buch, das mein wirkliches Können darstellt.
Soll dich jetzt aber nicht abschrecken, sondern eher aufzeigen, wie viel man hier noch lernen und sich verbessern kann.
beste Grüße und Willkommen im Forum,
Veith
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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22.03.2022 08:52
von Abari
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Ich anempfehle Dir ebenso, einen kleinen Auszug einzustellen und die Hinweise für die erste Überarbeitung aufzunehmen und umzusetzen, damit Du es später in Deiner eventuellen AG nicht wieder hervorzukramen brauchst. Meine Schwächen habe ich dort aufgedeckt bekommen und bin froh und dankbar drum.
Soll heißen:
Willkommen im Forum und viel Erfolg.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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JRS Gänsefüßchen
J
Beiträge: 20
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JRS Gänsefüßchen
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Beiträge: 20
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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22.03.2022 21:31
von V.K.B.
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JRS hat Folgendes geschrieben: | Und ich glaube, dass sich die Buchwelt den Videospielen annähern muss (nicht umgekehrt), wenn sie gesellschaftlich relevant bleiben möchte. | Ich zumindest habe nicht davon gesprochen, dass sich eins dem anderen annähern sollte. Sondern meinte nur, dass diese drei Medien (Bücher, Videospiele, Filme) jeweils ganz unterschiedliche Möglichkeiten bieten, eine Story oder Message rüberzubringen. Schon ein Inform-Adventure (kann man etwas komplett textbasiertes schon Videospiel nennen?) zu schreiben bietet ganz andere Möglichkeiten als ein Roman, und umgekehrt. Ich meinte, man sollte die Möglichkeiten seines Medium kennen und voll ausschöpfen, statt mehr schlecht als recht Möglichkeiten aus anderen Medien zu übernehmen versuchen, die das eigene Medium gar nicht wirklich zu Verfügung hat. "Filmisches Schreiben" meine ich zum Beispiel, ich habe dessen Sinn nie verstanden. Warum sollte ich ein Buch lesen wollen, das wie eine Beschreibung von einem Film ist, wenn ich mir auch gleich einen Film anschauen könnte. Selbst wenn die Idee des filmischen Romans noch so toll wäre, er würde immer nur ein Ersatz für den Film bleiben, der leider nie gedreht wurde. Literatur hat ganz andere Möglichkeiten. Und interaktive Medien sind wieder was ganz anderes. Kein Buch könnte je den Meta-Mindfuck von "Doki Doki Literature Club", "9 Hours 9 Persons 9 Doors" oder dem viel zu unbekannten "Mod-Edit: Link entfernt!" rüberbringen. Auf der anderen Seite bringt aber auch kein Silent Hill das gleiche Erlebnis rüber, wie bei Kerzenschein Poes "House of Usher" zu lesen. Auch wenn sie alle auf ihre Art toll sein mögen.
Zitat: | Abgesehen von den ersten 15 Seiten basiert mein Debüt auf einer sehr innovativen Idee, die ich derzeit nicht der Öffentlichkeit zugänglich machen möchte. | Denkt das nicht jeder von seinem Buch? Aber davon ab, öffentlich ins Forum einstellen ist so oder so keine gute Idee, weil der Text damit schon als veröffentlicht gilt. Dafür gibt es ja die AGs, für die du einzelne Forenmitglieder freischaltest, um die Texte aus der Öffentlichkeit zu halten.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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22.03.2022 21:41
von V.K.B.
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben: | JRS hat Folgendes geschrieben: | Und ich glaube, dass sich die Buchwelt den Videospielen annähern muss (nicht umgekehrt), wenn sie gesellschaftlich relevant bleiben möchte. | Ich zumindest habe nicht davon gesprochen, dass sich eins dem anderen annähern sollte. Sondern meinte nur, dass diese drei Medien (Bücher, Videospiele, Filme) jeweils ganz unterschiedliche Möglichkeiten bieten, eine Story oder Message rüberzubringen. Schon ein Inform-Adventure (kann man etwas komplett textbasiertes schon Videospiel nennen?) zu schreiben bietet ganz andere Möglichkeiten als ein Roman, und umgekehrt. Ich meinte, man sollte die Möglichkeiten seines Medium kennen und voll ausschöpfen, statt mehr schlecht als recht Möglichkeiten aus anderen Medien zu übernehmen versuchen, die das eigene Medium gar nicht wirklich zu Verfügung hat. "Filmisches Schreiben" meine ich zum Beispiel, ich habe dessen Sinn nie verstanden. Warum sollte ich ein Buch lesen wollen, das wie eine Beschreibung von einem Film ist, wenn ich mir auch gleich einen Film anschauen könnte. Selbst wenn die Idee des filmischen Romans noch so toll wäre, er würde immer nur ein Ersatz für den Film bleiben, der leider nie gedreht wurde. Literatur hat ganz andere Möglichkeiten. Und interaktive Medien sind wieder was ganz anderes. Kein Buch könnte je den Meta-Mindfuck von "Doki Doki Literature Club", "9 Hours 9 Persons 9 Doors" oder dem viel zu unbekannten "Pony Island" rüberbringen. Auf der anderen Seite bringt aber auch kein Silent Hill das gleiche Erlebnis rüber, wie bei Kerzenschein Poes "House of Usher" zu lesen. Auch wenn sie alle auf ihre Art toll sein mögen.
Zitat: | Abgesehen von den ersten 15 Seiten basiert mein Debüt auf einer sehr innovativen Idee, die ich derzeit nicht der Öffentlichkeit zugänglich machen möchte. | Denkt das nicht jeder von seinem Buch? Aber davon ab, öffentlich ins Forum einstellen ist so oder so keine gute Idee, weil der Text damit schon als veröffentlicht gilt. Dafür gibt es ja die AGs, für die du einzelne Forenmitglieder freischaltest, um die Texte aus der Öffentlichkeit zu halten. |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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22.03.2022 21:44
von V.K.B.
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Sorry, doppelpost, wollte editieren, weil mein youtube-Link zum Trailer von Pony Island entfernt wurde aber ging nicht mehr. Links sind hier in diesem Bereich nicht erlaubt, damit niemand auf dem roten Teppich Werbung machen kann, hatte ich ganz vergessen.
[also alternativ einfach "Pony Island Trailer" bei YT suchen]
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